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Lin krökUcker Mitürroman aus 6er Vorkriegszeit, von /^nton Sckvvsb. (32. Fortsetzung.) «Äiachoruck oerooten.- „Also ... Sie besuchen uns wieder?" »Wenn nichts dazwischen kommt, herzlich gern, aber ... ich würde gern meine drei Kameraden mitbringenl" „Aber sehr gern, Herr Spielmann, die werden gern ausgenommen! Alle im Dorf sagen ... die Sachsen können gern wieder kommen!" „Die anderen Regimenter sind sicher genau so an ständig!" Nach einem Ueberlegen sagt sie: „Ja, das wohl! Im mer sind es nur einige, die aus dem Rahmen fallen, nie die Gesamtheit. Nur ... das sächsische Naturell ist für uns El sässer vielleicht besonders angenehm." „Der Elsässer ist ja fast ein Schwabe und Sachsen und Schwaben haben sich immer gut verstanden." „O nein!" sagte sie stolz. „Wir sind keine Schwaben... wir sind Elsässer, wir sind ein Stamm für uns!" * Leutnant Rocca hat in dem Weingutsbesitzer Roquet einen sehr netten Wirt gefunden, mit dem er sich ausge zeichnet unterhalten kann. Roquet ist ein Vollblutelsässer, stolz darauf, es zu sein, aber er spricht ohne Fanatismus über die elsässische Frage und drückt aus, daß der Elsässer gewillt ist, ein guter deut scher Staatsbürger zu sein, aber ... ! Rocca möchte ihm zustimmen, er ist ganz seiner Mei nung, aber seine Stellung als Offizier zwingt ihn zur Zu rückhaltung. Er spricht die Hoffnung aus, daß die Einsicht kommen möge. Plötzlich fragt ihn Roquet: „Was ist das für ein Mann, Ihr Bursche?^ ' „Der prächtigste Kerl unter der Sonne! Schade, daß er als gemeiner Mann dienen muß. Das wäre ein Offizier, an dem feder seine Freude hätte." „Schicksal! Hatte er arme Eltern?" „So ist es!" „Hm . . Herr Leutnant . . ich habe doch eine Tochter!" „Ein hübsches Mädel!" „Das kann ich wohl sagen! Hält auf sich . .. hat immer auf sich gehalten, aber ... seit Sie... mit Ihrem Burschen 7> Bläserkapelle in den Schloßhof gezogen, wo ihrer bereit« fest» lich gedeckte Tafeln harrten. Mit reichlich Fleisch sowie Ge tränken, Bier und Branntwein, und Rauchwaren wurden alle 2S0 Mann bedacht. Herr Oberförster Naumann, Gödlau, eröffnete den Festakt durch eine Begrüßungsanspra che. Er gab seiner Freude Ausdruck, daß es sich Frau Kam merherr vonHelldorf, sowie ihr« Tochter, Frau Gräfin vonHagen, nicht hatten nehmen lassen, persönlich zu er scheinen, bedauerte aber anderseits, daß Herr Kammerherr von Helldors aus gesundheitlichen Rücksichten nicht zu gegen sein konnte, desgleichen war der junge Herr von Hell dorf dienstlich am Kommen verhindert. Weiterhin begrüßte er Herrn Landwirtschaftsrat Lotzkivon der Gauleitung 18, Dresden, Herrn Direktor Eichhorn und Herrn Hauptkas- sierer Sind« vom Arbeitsamt Kamenz und den Vertreter der Landwirtschaftskammer, Außenstelle Kamenz, Herrn Dr. Winkler. Außerdem waren noch der Rittergutsinspektor Neubert, der Lagerführer Riemer und der Schacht meister Bönisch anwesend. Während der Feier ergriff Herr Dir. Eichhorn das Wort. Er zog eme treffende Parallele zur einstigen marxistischen Aera und der gegen wärtigen nationalsozialistischen Zeit. Einen ganz besonderen Wertz bildeten ferner die Ausführungen des Schachtmeisters Bönisch, in denen er eine Uebersicht über die bisher geleistete Arbeit gab. — In bester Harmonie, zu der besonders die leut selige Art des Herrn Direktor Eichhorn viel beitrug, verlie fen die Stunden. Am Ende der Feier wurde den Leuten der Wochenlohn ausgehändigt. Man trennte sich aber erst dann, als nach Beendigung des Festessens all« 250 Mann mit ihrer Kapelle einen Umzug durch den Ort veranstaltet hatten, wo die große Teilnehmerzahl berechtigtes Aufsehen erregte. Möge diese Veranstaltung im Geiste unseres ver ehrten Führers mit dazu beitragen, daß alle Beteiligten aus der Freude heraus neue Kraft zur Arbeit finden! Burkau, 18. Juni. Die RS.-krlegsopserversorgung hielt am 16. Juni im Bahnhofsrestaurant eine Versammlung ab, die vom Obmann, Kamerad Steglich, geleitet wurde. Nachdem er die Mitglieder herzlich begrüßt hatte, veröffent lichte er die neuen Verfügungen der Organisation über Neu anmeldungen, Eintritt in den Arbeitsdienst, Hirnverletzten fürsorge und Versorgung deutscher Kriegsopfer in Polen. Nach Mitteilungen der Kreisamtsleitung sollen die Amtswalter der Organisation der NSDAP, angegliedert werden. Zu den am 18. 6. im Gasthof Mittel-Burkau statt findenden Vortrag der NSDAP, über Kampf gegen Mies macher und Kritikaster sind von der Ortsgruppe bereits 50 Eintrittskarten an die Mitglieder verkauft worden. Kame rad Steglich macht darauf aufmerksam, daß Mitglieder, wel che ihre Teilnahme an Veranstaltungen der Organisation oder Partei zugesagt haben auch daran gebunden sind. Im Juli soll eine Wanderversammlung nach Uhyst sein. Di« Versammlung schloß mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Kanzler. Demih-Thumih, 18. Ium. Die Reichsschwimmwoche wird auch in unserer Genwinde durchgeführt. Cs ist all abendlich von 6 Uhr ab im Gemeindvbad Gelegenheit ge boten, unter fachmännischer Leitung das Schwimmen zu er lernen. Außerdem wird auch das Rettungsschwimmen ge lehrt werden. Interessenten wollen sich zur festgesetzten Zeit im Gemeindebad einfinden und beim Leiter melden. Demih-Thumih, 18. Juni. Elngebrocheu wurde in der Nacht zum 14. Juni in die Kantine des Steinbruchs „Trö- bigäuer Berg" in Flur Tröbigau. Der unbekannte Täter hat etwa 300 Stuck Zigaretten „Lloyd", fünf Zigarren und Ver schiedene Lebensmittel erlangt. Anscheinend hat er sich in Richtung Naundorf entfernt, denn etwa 3000 Meter voir der (Hps bewährt sich, daß das moralisch Schönste und Edelste auch das am meisten lSläckkrinaende ist. W. v. Aumbaldk. Einbruchsstelle wprven aus dem Fußwege im WaiSe verschiedene Lebensmittel aufgefunden. Sachdienliche Mit teilungen, die zur Ermittlung des Täters führen könnten, werden an die nächste Gendarmerie- oder Pölizieidienststelle erbeten. Ein Söjähriger Bienenzüchter. Großdrebnitz, 18. Juni. In körperlicher und geistiger Arische feiert morgen am 19. Juni der Gutsauszügler Herr Ernst Kunathin Großdrebnitz seinen 86. Geburtstag. Wir wünschen ihm für ferneres Wohlergehen Gottes reichsten Segen. Der weithin bekannte und überall geschätzte Geburts- tagsjubilar war Teilnehmer des Krieges 1870/71, und -er letzte Veteran unseres Ortes. Er ist Mitbegründer des HW- gen Kriegervereins, dem er in vorbildlicher Kameradschaft zugetan ist. In diesem Jahre konnte er auch noch das 50jährige Bestehen seines Kriegervereins mitfeiern. Mit er staunlicher Tatkraft und großem Verständnis beschäftigt er sich heute noch mit seiner vor allem geliebten Imkerei, die er nun schon 66 Jahre betreibt. Das obenstehende Bild zeigt ihn bei dieser Tätigkeit, die ihn bis in dieses hohe Alter so rüstig erhalten hat, dem Beispiel seiner Lieblinge folgend: Fleißig wie die kleinen Bienen sollst auch du dein Brot verdienen! Oberpuhkau, 18. Juni. Der Sriegerverein ist seit langem eifrig damit beschäftigt, sich an der Tröbigauer Straße einen Kleinkaliber-Schießstand zu errichten, der voraussichtlich noch dieses Jahr seiner Bestimmung übergeben werden wird. Der selbe liegt in idyllischer Umgebung wenige Meter rechts der Straße in der Sandgrube unterhalb des Spielplatzes des da sind, kenne ich mich nicht mehr aus mit ihr! Verliebti . . . nicht anders! Ist ein verteufelt hübscher Kerl, dieser Spielmann! Kanns Sem Mädel nicht mal Übelnehmen. Aber . . . Sie werden mich verstehen, Herr Leutnant. Ich bin Katholik. .. und ... na ja .. .ist doch ein anständiger Kerl, was?" „Haben Sie keine Sorge! Der Mann ist zuverlässig, besonnen, der richtet nichts in einem so kleinen Herzel an. Da lege ich beide Hände ins Feuer. In Straßburg ... eine bildhübsche Schauspielerin, die hat sich ihm geradezu an den Hals geworfen ... das heißt, werfen wollen. Dieser Spielmann bleibt kalt und sagt: Sie gefällt mir nicht! Schluß! Spielmann . . . nein, nein, Herr Roquet . . . keine Sorgen. Und dann . . . morgen gehts weiter!" Ernst sagt der Weinbauer: „Mariettas Mutter . . war eine Französin . .. wir sind geschieden ... sie hat das beiße Blut der Mutter geerbt, das ist da, trotz aller Besonnen heit." „Ich verstehe! Uebvigens . . . wenn Sie einen Spiel mann als Schwiegersohn hätten . eine gute Partie, der Mann ist Hofschauspieler gewesen und wird es wieder sein." „Ja ... schon richtig ... aber ich müßte meine Tochter ziehen lassen. Und ich habe nur ... ein Kind, Herr Leut nant!" „Seien Sie ohne Sorgen. Ihr Kind wird eine schöne Erinnerung an einen liebenswerten Menschen behalten . . . weiter nichts." In der Nacht noch sitzt Leutnant Rocca über den Kar ten und liest zum soundsovielten Male seine Order. Er hat den Auftrag, mit 20 Mann seiner Kompagnie nordwestlich vorzustoßen und zwei Brücken der Saar zu sprengen. Er sitzt über dem Plan und weiß nicht recA. wie er es schaffen soll, denn es besteht Gefahr, daß die „Roten" den „Blauen" beim Sprengen schon zuvorgekommen sind. Ja, wenn er nicht -en verflixten Umweg machen müßte, wenn er direkt über die Höhe vorstoßen könnte, aber das geht ja nicht, da kommt das Maschinengewehr nicht mit, denn über die Höhe gibts keinen Weg. Er spricht mit Spielmann darüber. - Die Höhe ist im Wege, die ganz steil emporsteigt, so steil, Laß sie auf der einen Seite selbst für den Weinbau un geeignet ist, und die zu dem großen Umweg zwingt. „Es müßte doch eine Möglichkeit geben, über die Höhe zu kommen!" sagt Spielmann. „Man müßte sich hier ein mal bei den Einheimischen erkundigen." „Ja, tun Sie das, lieber Spielmann! Wenn das mög lich wäre, dann haben wir gewonnen!" „Und der Oberleutnant ist nahe!" „Hoffen wir es, lieber Spielmann!" I«n die Nichtschwimmer tm ganzen Vaterland« ' ' c Kampf Besuch aller Mitarbeit. Das intonierte die Mui Gemischte Ckor so merad Richter Stunden..." H rer* *Kamera- Fis Stadt und Lau besonderer Gruß g Bautzen, den Ehr die vor 50 Jahrer hatten. Ein von voll Kamerad G< sinnreicher Prolog Wehs er-Göda, Herr Pfarrer Weh am 13. und 14. Jo meraden, die di« zum Teil nicht me Die ff Der Wellruhm e Todestage vc Die heutige 6 Verehrung von Fi Triumphen, mit Jahrhunderts, beso worden sind. Es i Paganini und Lisi Ton an. Ein romc die vergötterte Ges Sontag, die deutsc ehrenvollsten Platz am 3. Januar 180( leonischen Kriege, i in der Fürstenthro geboren. Obwohl < schweigen, zeigte di« bung, wie man sie 1 Kind versetzte sie a ihre Eltern bekann kleines Töchterchen ten. Das Theater „Künstlerin" auf zi liebliche Stimme de deutend erhöhte. 8 riette einen Chore» Orchester der zukün zehn Jahren betrat verschlagen worden Teufelsmühle, die ! eine Bravourarie zi Beifall. Die Loistui derbare. Der Thea das ihm vom Himi Die phänomenalen gebildet werden, l sängerin im Konser und von dem Kapel Schauspielerin Frai Kindes anzunehmen der Musiktheorie a Henriette von der B chem Studium beim rium als Schülerin gewiesen, »veil sie t» trat. Am 8. Novem iamin in Mehuls „I sie ein vergötterter Ml.Z> Am Sonnta naußlitz und Un jubiläums in wl Uhr mit einem ! ben unter Führui geleitet. Von §4 kapelle zu einem In den erste Hof zum Elefant« und Ortsvereine reitern, die di« sc holt wurden. Ui Cannewitz zum s unter schneidigen Pforten, Girland« naußlitz und Car Festreiter, vier 8 gasten, ein Trup und die Demitzer frauen, Festaussck Vereins Rothnaus mischter Chor, I, deroeveiNe von P Drain und 103 Pohla, Schönbru, und Gaußig. D« nen wurden in de Umzug marschiert Gasthof zum Elefc ten Tribüne auf.! neuen und des alt häuserflagae. Als Cinleitur Areisleiter Mart der Lausitzer N< Obertruppführer besonders Han- Tag der Crfüllm den sollte, berich Bautzen, am Nac Gedenkstein an zu Ehren des g haben. Schluckenau, gefunden. In eii Neickirch (Lausitz) und Umgegend. -s-rleuNrch (Lausitz), 18. Juni. Dle Reichsschwlmm- woche in Neukirch (Lausitz). Jeder Deutsche ein Schwimmer! Jeder Schwimmer ein Retter! Die Reichsschwimmwoche nimmt heute ihren Anfang! Zeige jeder sein« Verbunden heit mit den Zielen der Reichsregterung, die heute den Angriff gegen die Nichtschwi ' " einleitet. Erkennt alle Euere Pflicht! Heist mit im gegen den nassen Tod! Beweist durch regen Besu« Veranstaltungen im Turnerbade Euer« Mitarb« Heft „Schwimme richtig" für 20 Pfg. zeigt jedem Deutschen den Weg seiner Pflicht. Kaust es und handelt darnach. Der Turnverein Neukirch am Hohwald hat anläßlich der Reichs- Schwimmwoche 1934 folgende Veranstaltungen im Turner bade festgelegt: Montag, 18. Juni: Knaben, Schwimmer und Nichtschwimmer: Schwimmen, Springen und Wasser spiele; Dienstag, den 19. Juni: Männer, Schwimmer und Nichtschwimmer: Schwimmen, Springen und Schwimmunterricht; Mittwoch, 20. Juni: Frauen, sonst wie am Dienstag; Donnerstag: 21. Juni: Mäd chen, ..sonst wie am Montag, Beginn nachm. 5 Uhr; Sonntag: 24. Juni: Männer und Frauen, Anfang vorm. 8 Uhr, Vorführungen im Rettungs- s ch w immen. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist für alle frei! Besucht alle diese Veranstaltungen! Rauhen, 18. Juni. Dem Gedächtnis Hans Mastowskis. SA.-Besuch von besonderer Art hatten am Sonnabend und Sonntag Bautzen und der Ort Niederkaina. In dieser Ge meinde ist im Vorjahr ein« neue Straßenbrücke über den regulierten Albrechtsbach auf den Namen des in der Nacht nach der Machtübernahme in Berlin hingemordeten SA.- Sturmführers Han» Mastowski geweiht worden. Die Ver bindungen, die auf diese Weis« zwischen den örtlichen Par teistellen und den Angehörigen des toten Kameraden und seinem Sturm in Berlin zustandegeklmrmen Eren, führten nun jetzt zum Besuch der Eltern und des Bruders von Hans Maikowski zusammen mit etwa 150 Mann vom ehemaligen Sturm 33 in Niederkaina, wo ihnen ein herzlicher Empfang zuteil wurde. Im Rahmen eines Deutschen Abends sprach Spielmann forscht nach. Nein, es gibt keinen Weg über die Höhe. Auch die drei Söhne der Mutter Riebele ver neinen es, aber Christoph weiß einen Weg. Oben auf.der Höhe steht eine verkrüppelte Kiefer. Man müßte heute von der anderen Seite di« Höhe ersteigen und an der Kiefer eine lange Strickleiter befestigen, oder ein Seil, an dem die Soldaten und auch das Maschinengewehr hochklettern, beziehungsweise hochgezogen werden. Spielmann weiß ja nicht, ob diese Vorbereitungen mili tärisch erlaubt sind, er denkt nur daran, daß Rocca Ober leutnant wird, wenn es gelingt. So beschließen sie, das Seil anzufertigen, die drek Söhne helfen selber mit und dann wird es am Abend heim lich an -er Kiefer befestigt und heruntergelasson, rund vier zig Meter in die Tiefe. < Die Nacht deckt es freundlich zu. / Am nächsten Morgen früh um fünf Uhr bricht Leut nant Rocca mit 20 Mann und «irrem Maschinengewehr auf. Das Seil bringt sie empor, am schwersten gehts mit dem Maschinengewehr, aber das klappt auch und im Eilmarsche gehts dem Ziel zu. Es gelingt Leutnant Rocca, die „Sprengung" rechtzei tig durchguführen. Die Schlacht entwickelt sich und endet mit dem Siege der „Blauen". Der General des Armeekorps hält ein« glänzende Kritik, in der Leutnant Rocca außerordentlich gelobt wird. Der General bewundert den Schneid, mit dem er mit seiner Truppe die Sprengung der Brücken und die Besetzung des zweiten Brückenkopfes durchgeführt hat. Der „Oberleutnant" erscheint sicher. Das Manöver geht zu Ende. Di« Truppen rücken wieder in Straßburg ein. Nur einer marschiert nicht mit: Rumbusch. Der hat in Geltersheim in der letzten Nacht so fürchter liche Dresche bekommen, daß er ins Lazarett eingeliefert wurde. Die Kompagnie schmunzelt. Da ist inan ihn für eine Weile los. i Das 105. Regiment ist jedenfalls überzeugt, daß es ein so schönes Manöver nicht so bald wieder gibt. Das erste Jahr der Dienstzeit ist vorüber. Rocca wurde zum Oberleutnant, Spielmann zum Ge freiten befördert, blieb aber als Bursche bei Rocca. Spielmann bat Oberleutnant Rocca, er möge doch sor gen, daß seine Kameraden auch als Burschen obkomman diert würden, soweit das möglich war. Kilian war der Glückliche und wurde Leutnant Busch als Bursche zugeteilt. (Fortsetzung folgt.) Sportvereins Putzkau unS wärm zuerst umfangreiche Erv- bewegungsarbeiten zur Ausfüllung usw. notwendig, ferner mußten u. a. diese Erdmasten an die ein« Seite der Schuß- bahn gebracht werden. Der einfache, jedoch uveckentsprechen- de Schiebstand besitzt 3 Durchlässe und eine Gesamtlänge von 50 Metern, und als Abschluß «in massives Anzeigerhäuschen mit vorschriftsmäßiger Erdoeckung. Das eigentliche, ziem lich geräumige Schießhau», sowie ein Aufenthaltshäuschen bestehen aus Holz unter Verwendung des frÄer auf dem Ziegelberggelände befindlichen Schießstandes. Das Gelände soll noch eme Umzäunung erhalten. Wirkungsvolle Baum gruppen umsäumen die rechte Seite der Schießstandbahn und den Hintergrund. Auf einem seitlich davorliegenden erhöh ten Platze, von dem aus sich eine herrliche Fernsicht auf dle bewaldete heimatliche Bergkette und die nähere Umgebung därbietet, sind Fichtenbäumchen usw. angepflanzt, welche mit Findlingsgestein von eigenartigen Formen eingefaßt sind. Drei größere Findlinge im DordGPrunde zeigen folgende Inschriften: 1. Kriegerverein . Putzkau, 2. «in Hakenkreuz, ihren Ehrenbürgern Hindenburg, Adolf Hitler, Mutschmann, 3. Schießstand-Weihe 1934. — Nach erfolgter Fertigstellung dürfte auch dieser schöngelegene, in zahlreichen freiwilligen Arbeitsstunden unter größter Aufopferung entstandene Schießstand seinem eigentlichen Zwecke: „Ueb Aug und Hand, fürs Vaterland!" dienen!