Wo wohnte Schneewittchen? Da wohnte» sie M» mrMNds auders kömtte «L» fie ZL «UZ' z» d« «erwanschen« Tinen, des st«beugeb«W0» And doch haben unsere Märchen ebenso ihre eigene Heiueat im großen deutschen Baterlande, wie wir selb«. So «ter hat nun Schneewittchen gewohnt oder vielleicht Rotkappchr» >i« Srotzmutt« besucht? Run — Schneewittchen lebte bestiuuoi nicht weit vom Sjebengebirge am Rhein. Hier in den engen Tälern und weilen Wäldern lag hinter den fi^eu Berg« das Haus der Zwerge, und Schneewittchens Vater bewohnte daw^s gewiß ein« der schönen Burgen, die über de« weitem Rhein strom so wett ins Land hinein schauen. Rotkäppchen stammt aus Hessen. Dort fiüd die Müder hoch und licht, Bluweu blühen dort, und «um kann es sich Luchen»«cht abseit» mm, »-» So d»e Bremer SkckttmMauten schache sind. Las Suni ihr euch wohl denken. Sie »«reu nichschcht auch LSomü wtt dem Mcher und seiner Frau» die « der KWe i» derselben mjijse». Has« Wch Seüm>ch hebe» cheen selksmnen Wettlauf i« der Buriehnder Heide abgchMen, «ckso auch im nordwestlichen Deutschland, das reich ist an Märchen gestalten, wenn fie auch nicht alle den Kindern im ganzen Reich bekannt find. Daß TM Eulenspiegel aus Braunschweig stammt, das Ich« »or Vem Pflug Der Platz um die Kirche herum war verwahrlost. Im HerLst kam der neue Pfarrer, und er wünschte um die Kirche einen Platz zu sehen, der der Gemeinde Ehre machte. Also ließ er sofort roden und graben. Aber als er im Frühjahr bestellt werden soll, da schüttel, die Bauer» die Köpfe, es stecken «och zuviel llukrauttourzel« darin, er muß noch einmal im Hackfruchtbau Lurchgearbeitet werde». Da bieten wir im Zugendrotkreuz uns an — gebt uns den Platz! Mr sammeln Eaatkartofseln, hacken den Boden durch und se^n Kartoffeln. Lud richtig — jeder gibt ein paar Kartoffeln uud mit Hacken geht es „Ran an den Feind?" — „Den Marxismus beider Wurzel gepackt uud ausgerottetk" Bei der Losung greift alles «och einmal so fest zu. Uud raun ist mit einem Male ein Pflug da und zehn Jungens ziehen ihn. während ein größerer den Pflug führt. Furche auf Furche entstcht, und da,» setze» di« Mädels Kartoffeln. Und wieder spannen sich die Jungens vor den Pflug. Am Sonntag kommen dir Bauern beim Kirchgang vorbei und besprechen das Werk: ». . . na, das gibt Kartoffeln!" - - Lw bei »er Fei« des 1. Mai übergab die Kirche de» Platz der Schule urit «ttwr Urkunde folgenden Z-Hotts: „Am Feiertag der national« Arbeit in dem von Adolf Hitler ««begründeten Deutsch« Reich übergibt die Kirchen- gemeinde L. der Schülerschaft der Volksschule >u V. den Kirchenplatz zu würdiger Ausgestaltung und dauernder Pflege. Sie verbindet damit den Wunsch und den Auftrag, den Kirchen platz zu einer Stätte zu mach«, die die Weihe des Gottes hauses hebt und zugleich in der ganz« Gemeinde Heimatliebe und Heimatstolz weckt. Unter Führung ihrer Lehr« soll die Schuljugend hier in freudiger Hingabe an ei» Werk für die ganze Gemeinde schaff«. Damit wird diHer Platz der Zugend zu ein« Schul« des Eewcinfinus uud der ganz« Gemeinde zu eine« Sinnbild des Satzes, unter dem alle Arbeit und alles Wirk« in neu« nationalsozialistischen Reiche zu steh« hat: Gemeinnutz geht vor Eigaumtz." And für wen find die Kartoffeln? Run. «ach dem schönen Sommer wird es wieder ein« Winter g^en, und es werden Menschen hungern mäst«. Da gedenk« wir mehrere Wagen voll Kartoffeln voll zur Stadt zu fahr« und für die Winter hilfe abznliesrrn . , .! r —