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ilfsmaß. meinden »erkauu- :de. losen ist 'ürsorge- i» Trotz- , Der« silf« ge« orgever» rkannter an der igt wer» und die ! Politik di« Auf- rschränk- führen. Landes» -hältnis- oßstädt« Mfe er» nrey. tler hat lendung Legens» ent hat. Berlin, Nedaille zugehen er VH. begann vtrumS- ünchen- den ist- er Der» sekretät. isterläl- ktör im nd Ver, MNMN rexhün» Betrüg WM' in vor»! MchW? K lSpfleHe- m des ,egeben -radezu klagten- nd dem er Be« ;r vor ige die weniger chszey- Partei- stritten n, daß' iln mit stbaren « Der» e Der» chövex- juhöre- >as ge- n und - ihnen nderen n Tat«! idtmit »durch chs Le ¬ inburg st vieb- hrende -den! kannte r seine under» n wer- Polizei ie mit . Sie ihren n dis- lb der n ma Dirjc !i, d.c mchen MI'" irdicn: Fra» Kanarr wegen Keihilfe §n ve- krttgerrfchem Kankerott verurteilt. dnv. Lari», 20. Juni. Das Pariser Strafgericht verur» teilte am Dienstag die ehemalige Leiterin der „Gazette du France" und jetzige Besitzerin der Finanzzeitschrift „For ces" Fräst Martha Hanau, wegen Beihilfe zum betrügeri schen Bankerott zu sechs Monaten Gefängnis und 3000 Francs Geldstrafe. Der geschiedene Ehemann von Frau Hanau, Lazare Bloch, wurde zu acht Monaten Gefängnis und 3000 Francs Geldstrafe verurteilt. Mei Todesurteile im Kttlorvplatz- prvrek. Berlin, 19. Juni. Im Prozeß wegen der Ermordung dex beiden Polizeihauptleute Anlauf und Lenk wurde am Dienstagnachmittag folgendes Urteil verkündet: Die Angeklagten Michael Mause, Friedrich vröde und Max Makern werden wegen gemeinschaftlichen Mordes zum Tode und zum dauernden Ehrenrechtsvertuft verurkeilk. Wegen Beihilfe zum gemeinschaftlichen Mord« werden verurteilt: der Angeklaate Erich Wichert und Bernhard Za chow zu je 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust, der Angeklaate Willi Balzer zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahken Ehrverlust, der Angeklagte Berthold Werner zu 6 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, die Ange klagten Hans Broll, Max Holz und Rudolf Konrad zu je 4 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust. Die Ange klagte Krau Hildegard Matern wirb wegen Begünstigung zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklagten Wilhelm Schünke und Walter Sasse werden freigesprvchen. Gegen di« Angeklagten Albert Kuntz und Max Thunert wird das Verfahren eingestellt. Aerrderungen -er Devisen verordnungen. Im Deutschen Reichsanzeiger vom Sonnabend, den 18. Juni 1934, ist eine 9. DurHGrungsvevordnung zur Devi- senverondnung und ein« 5. Verordnung zur Aenderung der Devisenrichtlinien veröffentlicht worden. Beide Verordnungen enthalten vorwiegend Bestimmun gen mehr technischen Charakters. So wird die bisher geübte Kontrolle von Äertpapievcmlieferungen auf die deutschen Emittenten üon Aktien u. Schuldverschreibungen ausgedehnt. Der Kandel im Inlands mit d«n von der Konversionskaffe füV Mutsche Auslandsschulden für das kommende Transfer» jahr auszugebenden Fundierungsbonds wird ausgeschlos sen Md gleichzeitig jede Verfügung über di« dem Morato rium unterliegenden Forderungen von einer Genehmigung der 'Devisenstelle abhängig gemacht. Schließlich wird, um einem im der letzten Zeit verstärkt in die Erscheinung getre tenen Rückpaß von deutschen Scheidemünzen aus dem Aus lände zu begemien, die Gutschrift des Gegenwertes solcher eingtsanvtsr Scheidemünzen auf Sperrkonto angeordnet. s' > —- ' - - - Der Entwukf für das SA.-Ehrenmal in Magdeburg, dessenLrundstein- am Fuße des Doms jetzt gelegt wurde. Es wird das erstegtoße SA.-Ehrenmal fein. Sein Schöpfer ist Professor Wissel-Königsberg. Warner Krauh, -er größte Eharakter- -arsteller unserer Zeit. Zu feinem 50. Geburtstag am 23. Juni 1934. Werner Krauß ist am 23. Juni 1884 in Gestungshausen geboren, lieber Aachen und Nürnberg kam er im Jahre 1913, mit 29 Jahren, zu Reinhardt nach Berlin. In den Jährest 1925/26 war er Mitglied des Staatstheaters, ging dann wieder zu Reinhardt zurück und war seit dem Jahre 1929 auch am Wjener Burgtheater tätig. Die Stimmen, die diesen größten nachschöpferischen Menschen ustserer Zeit, ganz und gar für die Reichshaupt- stadt nnd ihr Theater gewonnen Haven wollten, wurden im mer zahlreicher. Erst der neuen Theaterpolitik des Reiches jedoch plieb es Vorbehalten, diesen Wunsch Vieler Wirklich keit werden zu lassen. Im August 1933 berief Reichsmini ster Kr. Goebbels den Künstler als stellvertretenden Präsi denten in die Reichstheaterkammer, und als vor wenigen Monaten die Ernennung der Staatsschauspieler erfolgte, die eine/gleichzeitige langfnstige Bindung an die staatlichen Theater nach sich zog, fand man Werner Krauß mit an erster Stelle. " Werner Krauß ist kein eigentlich „volkstümlicher" Künst ler. Das Bolk kennt ihn zwar (besonders aus Filmen), Krauß aber ist zu sehr eigener Charakter und markante Per sönlichkeit, als daß er zu den „populären" Künstlerpersön lichkeiten -st rechnen wäre. Und doch fragt es sich, ob das Er lebnis, das, er einem ergriffenen Publikum vermittelt, nicht reichere Ftlichte tkiigt als die Allerweltskunst eines anderen. Denn das, was er gibt, steht turmhoch über jeder Gefall sucht und jedem Wunsche, dem Publikum die hohe Schule der Thraterspielerei vorzureiten. Das, was er gibt, ist der Aus druck einer überwältigenden, vitalen, kraftstrotzenden und doch gebändigten. Persönlichkeit, geschliffen in der äußeren Form, unaufhaltsam strömend aber aus dem eigenen Er lebnis. Werner Krauß gilt als „Universalgenie" und als ein -Reister der Maske, denn es gibt kaum eine Rolle, die er nicht -u spielen imstande wäre, und es macht ihm garnichts, an Die bisher zulässige Mitmchme von Scheidemünzen bis zum l Betrage von 50 RM. im Reiseverkehr soll dadurch nicht be einträchtigt werden. Zum 70. Geburtstag de» Ge lerals Hasse. General d. Art. Paul Hasse feiert am 21. Juni das 70. Lebensjahr. Er galt als einer der ver dienstvollsten Offiziere des Reichsheeres. Auch politisch ist er als Inhaber der vollziehenden Gewalt in Thüringen während der Sturmjahre 1923/24 hervorgetreten. N.ö.Aolkswohlfakvt ^Linder bringen Könne in iedes Saue — Unter dem Verdacht eine» doppelten Raubmorde» festgenommen. Aus Karlsruhe meldet der Rundfunk: Dip Polizei hat hier einen jungen Mann aus Köln festgenommen, der unter dem Verdacht steht, «inen Geldbriefträger und eine Zimmeroermieterin erschossen und beraubt zu haben. Wei ter soll er einen Einbruch verübt haben, bei dem ihm 15 000 Reichsmark in die Hände gefallen sind. Der Festgenommene hat den Einbruch zugegeben, bestreitet aber, die Mord« be-' gangen zu haben. kilmtn tt lamm Ille SiMideiÄk, MttWllewkl Liebe Ettern unserer Iungvolkjungen! Wieder ist die Zeit gekommen, in der alles, was Sinrr und Liebe für die Natur, für Heimat, Volkstum und Vater- land hat, hinauszieht an das blaue Meer, in die eisgekrön ten Berge, überhaupt in die engere und weitere Heimat. Auch das Deutsche Jungvolk will auf Fahrt gehen, aber nicht nur die, die Zeit und Geld haben, sondern alle! Unser Ziel ist das Glatzer Bergland. Fern im Osten steht es als ein treuer Hüter der Grenzmark. Dort wollen wir die stille Einsamkeit genießen und wollen die Gebirgs- bewohner in ihrem schweren Lebenskampf beobachten. Und vor allem eins, wir wollen den Nationalsozialismus leben, damit dieser in uns Fleisch und Blut wird. Liebe Eltern! Stellt alle Bedenken und Eigenbröteleien hinter solch Großem zurück. Es ist keine Zerreißung Eurer Familiengemeinschaft, wenn Euer Junge nicht mit Euch an die See fährt: es ist aber ein Verbrechen an der Jugend, wenn Ihr Euern Jungen der Gemeinschaft seiner Kame raden entzieht. Eure Jungen werden nicht krank, denn es fahren Aekzte, mit, die alles überwachen, sie werden nicht überanstrengt, denn wir wissen, was wir unseren Pimpfen zutrauen kön nen. Wir versichern, daß alles sorgfältig durchgearbeitet ist. Früher hat es so etwas nicht gegeben, aber die Zeiten haben sich geändert, ändert Ihr Euch mit. Gebt und opfert solange, bis dem letzten Pimpf die Fahrt möglich ist. Die Freude der Jungen sei Euer Dank. Deutsches Jungvolk in der HI. Jungbann I/10Z. Bautzen, Earolastraße 6, „Haus der Jugend". Wetterbericht -er sächsischen Landeswetterwarte vom 20. Juni. Wetterlage: Das vom Ozean herangezogene und am Dienstag über Schottland angckommene Tiefdruckgebiet ist inzwischen nach Mitteleuropa vorgestoßen und liegt jetzt mit seinem Kern über Südskandinavien. Es hat feuchte Seeluft eingeführt und uns am Dienstag den seit langem erwünschten Wetter umschlag gebracht. Die bisher gefallenen Niederschläge, die vielfach in Gewitterbegleitung äuftraten, waren zwar nur stellenweise ergiebig (Plauen 9, Zwickau 7 Liter pro Qua dratmeter), doch stehen weitere Regenfälle bevor. Sie wer den meist als Schauer vvrüberziehen, da von der Rückseite des südskandinavischen Tiefdruckgebietes Polarluft nach Sü den vorstößt. Die Temperaturen werden aus gleichem Grunde sinken. wi kkeru ngsaus sich len : Unbeständig und kühler. Kurze Aufheiterung mit Re genschauern wechselnd. Böige westliche winde. (Schluß des redaktionellen Teils.) parstiamtliches der ASNAP. Es wird hiermit nochmals darauf hingewiesen, daß für § die Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 20. 6. 34, Has Erscheinen aller Parteigenossen Pflicht ist. Es wird eine verschärfte Kontrolle durchgeführt. Nicht stichhaltige Ent schuldigungen werden zurückgewiesen. Kontrollabschnitt 13 ist an die betr. Blockwarte abzugeben. ' NSDAP., Ortsgruppe Bischofswerda. einem Abend „Charleys Tante" und am anderen den „Wal lenstein" darzustellen. Der ihm angeborene starke Verwand lungstrieb befähigt ihn, die einander widersprechendsten Cha raktere lebensecht, mit einer beinahe unheimlichen Prägnanz der typischen und individuellen Seelen- und Charakterzüge zu gestatten. Seine Phantasie ist stark und glühend, und sie wäre doch nichts ohne das blutvolle Leben, das in seinen WKn pulst. Die Fülle der Verwandlungen — heute Gneise ncm, morgen Navoleon — scheint ihm immer nur mehr Kraft zuströmen zu lassen, —aus dem einen Leben, das er dar- stellt, scheint er immer nur gewaltigere Möglichkeiten für das andere zu sehen, das dieses cblöst. Von der tiefsten Trauer, von der geballten Tragik, von dem entschlossenen Heroismus ist nur ein Schritt, «in Sprung nur in die Tollheit und Freude, in die wirbelnde Heiterkeit des losgelassenen Schelms. ' Jede Gemütsstimmung und jeden Wirklichkeitskonslikt, jede Herzensschwäche und jede Seelengröße, jeden Untergang und jeden Sieg vermag er in der gleichen spannenden Vita lität eines mit dem „zweiten Gesicht", mit sehenden Augen begasten Menschen zu gestalten. Wallenstein, Napoleon, Gabriel Schilling, der deutsche „Faust" des I. Teils, der grie- chischMlisierte des U. Teils, hier mit dem Barett und da mit dem Lorbeer im Haar, — der Geheimrat Clausen in Haupt manns letztem Drama „Vor Sonnenuntergang" mit dem menschlich ergreifenden Profil, in der Atmosphäre hochge züchteter Bürgerlichkeit, — der gewalttätige Bauer Simon Kreuzhalter in Bilfingers „Rauhnacht" heißen die Gestalten, die er mit neuem, mit seinem Leben erfüllte. Ob zeitlos oder historisch, zeitgemäß oder im Ewigen wurzelnd, — jedes Schicksal wird zu seinem Schicksal, jedes Schicksal prägt und formt er, innen und außen, in der Perspektive und im menschlichen Ausdruck. Äin klarer, geistiger Ernst, seine flackernde Unruhe, sein entschlossener Wille, seine noble Menschlichkeit, seine heitere Lebensbejahung, sein Wissen um die großen Kräfte des Le bens haben den größten Charakterdarsteller zu einem der größten Menschengestalter gemacht. Mit 50 Jahren auf der Höhe seiner Kunst, auf der Höhe des Schaffens, wird er dem theaterliebenden und kunstbegeisterten deutschen Volk noch viele neue Erlebnisse zu schenken haben. Amtliche Bekanntmachungen. Die bisher vom Wohlfahrtsamte ausgegebenen Leseholz karten verlieren mit sofortiger Wirkung ihre Gültigkeit. Neue Karten werden auf Antrag während der Geschäftszeit im Wohlfahrtsamts ausgegeben. Bischofswerda, den 19. Juni 1934. Der Stadkrak. Die behördliche Abstempelung der Renkenquitlungön erfolgt vom 25.—30. Juni 1934 in der Zeit von vorm. 9 bis 12,30 Uhr, im Rathaus, Zimmer Nr. 6. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Unterschriften an Amtsstelle eigenhändig zu leisten sind. Stadkrak Bischofswerda, am 20. Juni 1934. Auf Blatt 585 des Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Die Firma Otto Heinrich mit dem Sitze in Deinitz- Thumitz. Der Kaufmann Emil Otto Heinrich in Demltz- Thumitz ist Inhaber. Angegebener Geschäftszweig: Kolonial-, Grün- und Schnittwaren-Kleinhandlung und Großhandel mit Grün-' waren und Südfrüchten. Amtsgericht Bischofswerda, den 19. Juni 1934. Freitag, den 22. Juni 1934, vorm. 10 Uhr, sollen im gerichtlichen Versteigerungsraume gegen Barzahlung ver steigert werden: 1 Posten Damenkleider und -Blusen, Herrenanzüge, Herren- und Lodenmäntel, 1 Ladenkasje, 1 Schreibmaschine — Ideal, versch. Schuhwaren, 1 Badewanne und 1 Schreib tisch. ver Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Bischofswerda. Das heutige Blatt umfaßt 12 Seiten. Durchschniktsauslage Mai: 1934: 5870. Hauptschristleiter: MaxFtederer Stellvertreter: AlfredMSckel; verantwortlich für den Tertteil mit Ausnahme de» Sportteils: Max Lieberer, für den Sport- teil: Alfred Möckel , Druck und Verlag von Friedrich Man, G. m. b. H., verantwortlich für die Anzeigenleitung: Melanie May, sämtlich in Bischofwvrrdg,