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Juni, verkchrsunsall durch ein Pferd. Am Sonntagvormittag gegen 8 Uhr ereignete sich auf der Dorfstraße ein Unfall. Die Pferde des Gutsbesitzers K., die soeben ausgeschirrt worden waren. waren durch das halb- geöffnete Türchen neben dem geschlossenen Hoftore in den an der Straße gelegenen Garten gelangt und von dort auf die Straße. Als der Gutsbesitzer sie wieder holen wollt«, kam von der Radeberger Straße her der aus Wachau stam- mende, jetzt in Dresden wohnende Kraftwagenführer R. nm Die neuen Führerinnen des Frauen-Lufisporl- Wellverbandes. Präsidentin: Lad«) Drummond-Hay (links). Vizepräsidentin: Thea Raschs (rechts). Die englische und die deutsche Fliegerin wurden bei der in San Franziska stattfindcnden Tagung des Fmuen-Lustsport-Weltver- bandcs zur Präsidentin bzw. zur Vizepräsidentin gewählt. Das Amtsgericht Pulsnitz hatte sie in der Verhandlung vom 12. Februar 1934 für überführt angesehen und sie an Stelle von je 8 Tagen Gefängnis zu je 30 RM. Geldstrafe verur teilt. Am Abend des 15. Oktober 1933 war es zwischen Buhrig und dem Führer eines Kraftwagens In Bretnig zu einer fcharfen Auseinandersetzung gekommen, weil der Kraftwagenführer in unvorsichtiger Weise beinahe einen Handwagen angefahren batte. Wogen dieser Uebertretung dor Kraftverkehrsvorschriften war der Hosenträgerfabrikant Alwin Salomo angeklagt worden. In der Verhandlung gegen ihn vor dem Amtsgericht Pulsnitz hatte Buhrig aus gesagt und beschworen, bei der Auseinandersetzung ani Abend des 15. Oktober 1933 habe Alwin Salomo ihn ange> faßt, zu Boden geworfen und sei betrunken gewesen. Der Landgericht Bautzen. (Nachdruck verboten.) Zwei Monate Gefängnis hatte der in Beiersdorf wohn- haste Hermann Wilhelm vom Amtsgericht in Schirgis walde erhalten, weiter sich vor zwei Jahren einen Anzug aus be' Zw«i§ Suez vor 1 Uhr traf Slabslelter Dr. Robert Ley ein. In seiner Begleitung befanden sich Reichsstatthalter Mutschmann, Gaugeschäftsführer Harbauer und Innenminister Dr. Fritsch. Die Aufstellung der riesigen Kolonnen war beendet, und zwar erfolgte sie gestaffelt in folgender Reihenfolge: Kreis Dresden am rechten Flü- ael), dann Großenhain, Meißen, Freiberg, Dippoldiswalde, Pirna, Kamenz, Bautzen, Löbau und Zittau. Die Kolonnen boten ein Bild aus gezeichneter Disziplin und Straffheit. Der Stabsleiter schritt die Reihen langsam ab, was annähernd eine halbe Stunde in Anspruch nahm. Vor dem Mikrophon richtete dann Gauleiter Mutschmann einen Willkommensgruß an Pg. Dr. Ley und mahnte die politischen Leiter zur körperlichen Ertüchtigung. Der dies jährige Reichsparteitag werde für die politische Leitung ganz besondere Bedeutung haben, da diesmal über 200 000 politische Leiter aufmarschieren. Da gelte es, soweit das bisher noch nicht geschehen, durch Körperschulung sich zu stählen, um hinter den anderen Organisationen nichtzu - rückzustehen, und dafür zu sorgen, daß Sachsen wie immer mitin erster Linie stehe. Kurz er- wähnte der Gauleiter den Besuch Dr. Leys vom Vormittag in Leipzig, der zur vollen Zufriedenheit verlaufen sei, und schloß mit einem dreifachen Sieg Heil auf den Stabsleiter der PO., Pg. Dr. Ley. Dann nahm der Stabsleiter der PO., Staatsrat Dr. Ley selbst das Wort. Er betonte eingangs, daß die früheren Gewerkschaften und Organi ationen hätten zugrunde gehen müssen, weil sie den Begriff Organisation falsch aufgefaßt hätten. Nur die Menschen eien es, die Organisation mach ten. Dem Nationalsozialismus sei es, da er die beste Or- ganisation gehabt habe, gelungen, aus den 65 Millionen Deutschen die besten herauszusinden. Die politischen Leiter als Träger dieser Organisation seien die Garanten für tausendjährige deutsche Geschichte. Das Wunderbare sei, daß sie gehorsam seien ohne Befehl. Es dürfe keine Organisation geben, die die politischen Leiter in Ge- horsam übertreffe. Der politische Leiter gehorche nicht nur, sondern er handle auch ohne Befehl, weil ihm seine. Welt anschauung dies vorschreibe. Adolf Hitler und seiner Par- tei sei es gelungen, den Typ des politischen Soldaten zu schaffen. Staatsrat Dr. Ley appellierte zum Schluß an die politischen Leiter, allezeit gehorsam, treu und opferbereit zu bleiben. Er schloß mit einem dreifachen Siegheil auf den Führer. Der Amtswalterappell fand mit dem gemeinsam ge» sungenen Deutschland- und Horst-Wessel-Lied seinen Ab- schluß. Anschließend fand vor dem Hause des Gauleiters Mutschmann auf der Comeniusstraße ein Vorbeimarsch vor Staatsrat Dr. Ley und dem Gauleiter statt. Am späten Nachmittag verließ Pg. Dr. Ley Dresden und besichtigte am Abend in Begleitung von Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann und Minister Dr. Fritsch nach in Chemnitz die Aufstellung von rund 20000 poli tischen Leitern aus den sieben Kreisen um Chemnitz. Am Abend begab sich Dr. Ley noch nach Augustusburg. Das Massengrab im Käsermagen. Kannibalen ln der Tierwelt. — Todbringende Hochzeit. — Das Krokodil hak feine Jungen „zum Fressen x.rn". Von Herbert Schmitt-Carlön. Die Menschenfresserei oder der Kannibalismus, die SM« also, Verwandte oder Feinde zu verzehren, sei es aus FÄNschMeckerei, Haß oder Rache, sei es, um sich die Kräfte des Opfers «intzuverlecken, ist in verschiedenen Gegenden der Erde auch heute noch verbreitet. Allerdings nur unter aus «Mer sehr niedrigen Kulturstufe stehenden primitiven Stämmen. Daneben findet sich eine Art von Kannibalis mus, von dem di« Allgemeinheit weniger weiß, und zwar in der Tierwelt, in der sich zahlreiche Beispiele dafür nach weisen lassen, daß die Lebewesen -er Freßgier ihrer eigenen Artgenossen zum Opfer fallen. Besonders häufig tritt diese Sitte bei verschiedenen Kerb tierarten aus, vornehmlich solchen, die eine Art Gemeinschaft bilden. Bet Liesen gesellschaftlich lebenden Gruppen kommt es nicht selten vor, daß eine gewisse Uebervölkerung des gemeinschaftlichen Wohngebietes Probleme auftauchen läßt, die zuweilen nicht gang einfach zu lösen sind. Dann greift man kurzerhand zum Kannibalismus, zur zweckbewutzlen Vertilgung von Artgenossen, in erster Linie der schwachen, kranken und alten, die den jüngeren und kräftigeren Mit- gliedern der Gemeinschaft zur Nahrung dienen und Platz machen müssen. Derartige Gesichtspunkte sprechen vor allem bei der Gründung neuer Bienenvölker mit. Es hat schon häufig die Verwunderung von Laien und auch Fachleuten erregt, daß die Bienenkönigin nach ihrem Hochzeitsflug, nachdem sie eine neue Kolonie gegründet hat, sich oft monatelang völ- lig von der Außenwelt abgeschlossen hält. Das Tier muß aber doch fressen. Und nicht allein di^ Königin, sondern auch die Larven müssen Futter haben. Woher bekommen sie. diese» nun, wenn sie mit der Außenwelt nicht in Der- bindung stehen? Die Frage wurde durch den österreichi schen Professor E. Maner beantwortet, der festzustellen vermocht«, daß sowohl di« Bienenkönigin als auch die von ihr großgebrachten Larven von Eiern leben, welche di« er stere legt, ja auch von den jüngeren Larven selbst, falls der Eiervorrat nicht ausreicht. Ohn« diese eigenartige Form des Kannibalismus würde es überhaupt nicht zur Bildung neu«r Bienenvölker kommen. Selbst «in so fvi«dliches Tier wi« der Schmetterling scheut in einigen seiner Arten nicht davor zurück, Artgenos. ien zu fressen. Dies gilt besonders von den Nachtfaltern, di« sich an d«n Raupen der eigenen Art vergreifen und sich diese sogar dann zu Gemüt« fuhren, wenn ander« Nahrung ausreichend zur Verfügung steht, wenn also von einem Not- stand, wi« im Fall d«r Bienen, keine Rede sein kann. Mit Vorliebe fällt der Nachtfalter Raupen an, wenn p« im Be- griff« stehen, sich zu verpuppen, und mithin wehrlos sind. In anderen Fällen ist es dagegen die bittere Not, der nagende Hunger, der die Tier zwingt, über ihresgleichen herzufallen und sie sich einzuoerleiben. Da macht denn auch wohl so gut wie keine Art eine Ausnahme. Am tollsten treiben es dabei gewisse Wasserkäfer mit ihren Larven. Die fressen einander aus, bis schließlich nur noch ein Exemplar übrig bleibt, eben das stärkste, der Sieger. Setzt man eine Anzahl dieser Kerbtiere in ein Aquarium, so kann man sicher sein, daß nach Ablauf einiger Tage nur noch ein ein ziges übrig geblieben ist. Alle anderen sind in seinem leistungsfähigen Magen begraben. Ganz besonders abstoßende Eigenschaften auf dem hier erörterten Gebiet legen die meisten Spinnen an den Tag. Bei ihnen ist es gang und gäbe, daß unmittelbar nach der Hochzeit das schwächere Männchen von dem stärkeren Weib chen gefressen wird. Andere Tierarten hingegen verschonen einander wenigstens in der Paarungszeit, stellen einander dagegen nach deren Ende mit um so größerem Eifer nach. Das gilt z. B. für einig« Wieselarten, von denen das Männ chen das ihm auf einem nächtlichen Streiszuge zufällig be gegnende Weibchen ohne weiteres anfällt und abwürgt, um es dann gierig zu verzehren. In der abscheulichsten Farm tritt der Kannibalismus in der Tierwelt aber wohl bei den Geschöpfen auf, die so weit gehen, ihre eigenen Jungen zu fressen. Di«ser Fall bildet keineswegs ein« Seltenheit, kommt vielmehr ziemlich häufig vor. Bei den Wildschweinen beispielsweise ist zu Zeiten von Nahrungsknappheit ein Junges seines Lebens keineswegs sicher. Auch bei den Hausschweinen mutz -er Bauer nur allzu häufig die Entdeckung machen, daß eine Sau ihr« zahlreiche Nachkommenschaft in einer Nacht bis auf das letzt« Tier gefressen hat. In den meisten Fällen kann nicht einmal der Hunger als entschuldigender Umstand ange führt werden. Auch viele Fische finden, wie mancher Aqua- riumbesitzer zu seinem Lädwesen bereits erkannt haben wird, nicht das mindeste dabei, sich an ihren eigenen Artge noffen gütlich zu tun. Junge Krokodile sind vor dem eigenen Vater nicht sicher, sobald diesem beim Anblick der zarten klein. Geschöpfe der Appetit kommt. Wenn der Alte seine Kleinen „zum Fressen gern" hat, so gewinnt dieser Ausdruck für den Nach- wuchs häufig eine recht peinliche Bedeutung. Das Mutter tier dagegen, die Neigungen ihres Ehepartners kennend, sucht möglichst gleich nach der Geburt ihr« Jungen aus aller- lei verschlungenen Weyen aus dem Bereich des „zärtlichen Vaters" zu schaffen. Eine ganz vesonders raffinierte Art legen schließlich noch einige Fische an den Tag, um die ihnen offenbar angeboren« Neigung zum Kannibalismus zu befriedigen. Si« setzen ihren Laich in einer ruhigen, geschützten Fels- spalt« ab, bewachen ihn mit größter Sorgfalt gegen jede Störung durch irgendwelche Feinde, bis die Jungen aus schlüpfen. Kaum sind -i«se aber zum Vorschein gekommen, so worden sie auch schon eines nach dem andern von dem Mutterfisch verschluckt. Angreifer hab« jedenfalls ein« Drille getragen. Trink», der zugegen gewesen war, bekundete ebenfalls unter Eid, -aß Alwin Salomo den Buhrig aus di« Straße geworfen >und ihm zwei Ohrfeigen gegeben habe. Das Amtsgericht hatte aber für bewiesen angesehen, -aß Buhrig sich nicht mit Alwin Salomo, sondern mit dessen Bruder Paul Salomo gebalgt hatte und daß keiner der Insassen des Kraftwagen» angetrunken gewesen war. Alwin Salomo hatte als einziger eine Brille getragen. Buhrig und Trinks hatten Berufung gegen ihre Verurteilung eingelegt und erklärten heute, daß ihre damaligen Zeugenaussagen richtig gewesen seien. Dl« kleine Strafkammer kam aber zu denselben Feststellungen, wie die Vorinstanz und verwarf beide Berufungen kosten- pflichtig. eine Mittelernte erwarten. Auf vielen Wiesen ist mit einem zweiten Schnitt bei dieser Lage nicht zu rechnen. Ausklang in Großpostwitz. Großpostwitz, 20. Juni. Nach dem riesigen Besuch zur ölXhIahrfeier am Sonntag, legte sich am Montag eine tiefe Stille bi» zur Mittagszeit über den Ort. Dann fand ein Platzkonzert, ausgeführt von der Standartenkapelle Bautzen, statt. Am Abend begann das große Festkonzert im „Forst- hau»". Unter der straffen Leitung ihres Musikzugführers R. Walther wartete die Standartenkapelle mit erstklassigen Darbietungen auf. In einer Pause begrüßte Herr Bürger- ineister Rietschel den anwesenden Herrn Amtshauptmann Dr. Sievert. Gleichzeitig dankte er für das Geldgeschenk des Bezirksverbandes, das für die Kunstpflege auf dem Lande sein« Verwendung finden soll. Der Kunstoerein von Bautzen hat hierdurch neue Aufgaben gestellt, an welchen jeder Ein- wohner Mitarbeiten soÜ7 Bei dieser Gelegenheit dankte der Bürgermeister Herrn Lehrer K. Franke für feine Arbeit bei der Ausgestaltung des Festzuges. Weiter dankte er auch der Einwqhnerschoft für ihre Mitarbeit bei der Schmückung. Hierauf ergriff Amtshauptmann Dr. Sievert das Wort. Durch seinen Besuch wolle er seine Verbundenheit mit der Gemeinde zum Ausdruck bringen. Er schließe sich all den Glückwünschen an, die Regierungsrat Dr. Vater am Sonntag übermittelt habe. Die Gemeinde könne stolz sein, daß si« sich in den 600 Jahren trotz Not und Pestilenz und der Wirren der letzten 15 Jahre hochgehalten habe. Bei die ser Gelegenheit kam er auch auf die durchgeführte Ginge- moirckung zu sprechen, wobei er den bisherigen Gemeinde lettern und den Verordneten seinen Dank aussprach. Herrn Bürgermeister Rietschel, welcher nunmehr die Leitung der vergrößerten Gemeinde erhalten hat, sprach er sein volles Vertrauen aus. Weiter erörterte er die Errichtung der be reits erwähnten Kulturzentrale.auf dem Lande. Die Ein wohnerschaft und anliegenden Gemeinden mögen hierbei be- hilfkich sein. Staatsrat Dr. Ley in Dresden. Eindrucksvoller Appell -er Politischen Leiter auf der Ilgenkarnpfbahn Dresden, 19. Juni. Auf seiner Inspektionsreise durch Deutschland, die nur durch den thüringischen Gauparteitag unterbrochen wurde, traf der Stabsleiter der PO. und Führer der Deutschen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, heute in Dresden ein. Am Montag weilte Dr. Ley zuerst in Alsleben, wo er die politischen Leiter der Kreise San- gershausen, Mansfeld-Gebirge, Mansfeld-See, Querfurt und Cckartsberge besichtigte. Auch der Gauführerschule Seeburg stattete er einen Besuch ab und nahm weiterhin Besichtigungen in Halle und Torgau vor. Am Dienstagvormittag inspizierte Staatsrat Dr. Ley aus dem Meßplatz zu Leipzig die Amtswalter der Kreise Leipzig, Borna, Grimma, Rochlitz, Döbeln und Oschatz der NSDAP., die in einer Gesamtstärke von 6000 Mann mit Musikzügen und Fahnen angetreten waren. Nach dem Ab schreiten der Gliederungen der Amtswalter wurde Staats rat Dr. Ley durch Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann begrüßt, der in kurzen Worten auf Sinn und Zweck der Veranstaltung hinwies, den Staatsrat Dr. Ley sodann in seiner Ansprache ausführlich darlegte. In Dresden formierten sich unterdessen schon im Laufe des Dienstagvormittag die Kolonnen der politischen Leiter und zogen in endlosen Reihen durch die Straßen der inneren Stadt der Ilgen kam pfbahn zu, wohin sämtliche politische Leiter der Kreise Dresden, Rauhen, Löbau, Zittau, Kamenz. Großenhain, Meißen, Frei berg, Dippoldiswalde und Pirna zu einem Appell vor dem Obersten Stabsleiter der PO.. Pg. Dr. Robert Ley, beordert waren. Trotz der tropischen Hitze fehlte natürlich nicht ein einziger, und so glich die riesige Arena einem großen braunen Heerlager. In Stärke von 8000 Mann war man an getreten. Die Leitung des Gesamtaufmarsches hatte Pg. Fritz Krüger, der Führer des Gauabschnittes II. Ueber 275 Fahnen warteten der Stunde, wo sie vor dem Stabs leiter am frühen Nachmittag vorbeimarschieren sollten. Fünf Musikkapellen, darunter die SA.-Kapellen Feiereis und Beil, ferner sieben Spielmannszüge waren ausgeboten worden, um die Festlichkeit des Rahmens nach zu erhöhen. Die Stunden des Wartens wurden in der Hitze lang, aber man verkürzte sie mit Humor. Helferinnen aus der NS.. Frauenschaft zogen durch die Reihen der Verschmachtenden mit Eimern voll Fruchtwasser. . , . Zähren einen Anzug ische Weise von der Abzahlungssirma Leo isst haben sollte. Gegen das Urteil hatte Wü rg eingelegt, wie es auch die Staatsanwalt. „ ,atte. Vor der kleinen Strafkammer ergab sich sorgender Sachverhalt. Wilhelm hatte, wie -er Geschäfts- sühver Kohlmann der Firma Zweig bekundete, von diesem einen Anzug für 88 RM. unter der Bedingung erhalten, tzgß «ine Lmzahlung von 25 RM. und wöchentliche Abzah- langen von je 3 RM. geleistet werden sollten. Die Ansatz- lung hatte für Wilhelm der Fleischer Otto Vierrether aus Sohlanid übernommen und geleistet, von dem Wilhelm noch Geld zu bekommen hatte. Vierrether hatte später noch ein- mal «ine Rate von 2 RM auf d«n Anzug bezahlt. Wilhelm hatte sich um di« weitere Abzahlung nicht gekümmert. Er behauptete, daß Vierrether den Anzug für chn zu bezahlen gehabt hätte. Er bestritt, di« Absicht gehabt zu haben, sich durch Betrug in -en Besitz des Anzugs zu setzen. Seine Berufung «mrde indessen verworfen, die Strafe wurde auf 3 Müngte Gefängnis erhöht. Elken fahrlässigen Falscheid sollten der ledige 22jährige . Alfred Buhrig und sein Freund, der ledige 21 Jahre alte ßMbert Trinks, beide aus Bretnig, geleistet haben. I mit