Volltext Seite (XML)
1^^1223 r.^1213 «osten ein. ug Stadt- :iden aus- atzsch aus ie Aemter t erledigt. Modell«! Verlag Gustav Lyon, Berlin grgr. 1S42 S4irir »ulilge» Sommer kleid au» zepunklelem Sei- bcnmußeUn. Die kurzärmelige Taille ist lm Tücken rnil ikndp- len garnlerl. Dockknii sellllch «ingesetzlen Teilen und klei nen hochstehenden Tolanl». Slostverdrauchi «lwa 4,so m, 100cm breit. chröSe«. :r Deut irr. In r dieser l falt in emsiges ticht zur n «, V. und seine ; 14jähri- z ein 20 Schaden, während durch ein lesser traf »er linken kte mußte ide nähte, des. In «stimmig Bad, das >ert, wird isöite der Lage^ er- nur aus idern sie rken, fin- Arbeits- L4ISZZ Kostüm au» grobem Leinen. Dl« laillicrle Jacke hat «ine Dückenpail«, «inreldigen knvpsschluü und eingeardollel« Talch«n. Stoffvcrbrauchr etwa i.lvm, irocm dr. Sröpe 4« u. 4» Aum Deutschen Iugendfest. Das Festabzeichen, das zum Deutschen Jugendfest am Tage der Sonnenwcndfeier ster- ausgegeben wird. Die Plakette, die von der notleidenden Thurm- ger Porzellanindustrie hergestellt worden ist, trägt das Abzeichen der Hitler-Jugend. chattende mehreren Angelegt, len cnge- Quellen ,ge Feld- t. Mittwoch andwirts hwindig- sbreitete. und das iohr.haus uchnhaus eschränk- Gebäude zels und möglich, nt. Der t sein. lug vec- reins in se wahr- meisters n Sturz «glückte, >r in die Äckelzug Mitglie- hiesigen egerver- »l unse- halt ge- stnsfüh- i Kame- >er hin- ds MM >en und enkfeier ) zogen ittlichen i ihrem iitratcn, len ent- ch und fierende se erste 0 Neu- S 41SZI Sleaanl« Schostdlus« au» «elü«m «rdve »« Shin«. Drmcl und «lnsa» find q«kn»vN. »«dundtn« 4lu»l»nllldl«nd«. Stoffv«rbrauch> «lwa 1,40m. 100 cm drei«. Drive «I. S «14», Blusenrock au» Seinen mit lleser -alt« und küslpals«. die leltllch geknipst ist. Slossverdrauch- eyva 1,1dm, 140cm br. Drive 44. k41445 Brakilscher Dock au» schräg karlerlem Jerse«. tzvsiposs« mit leitltchem KnovsschluV. Sl»Nv«rdrauch- etwa l,?5m, 140cm dr. Dr.4». o 41454 Di« flotl« Bluse au» ckripe d» Shine zeigt eine gebundene Audlchnilldleod« und »orderen Knopsschluv Weile Pustärmcl. Sloff- verdrauchl «lwa 4,10m, 100cm dren. »riv« 44. ß mit dem lchem der ' 10jährige nt wurde, n, Blühen chl. Der nach der cher. Nach von zwölf »achrichten. mt folgen- ite Gerda Steinigt- Siegfried , Manfred 6912, Inge wich Sieg- »ldarbeiter tha Eifert stao Max rann aus lstao Tho- Christian 7, Weber rdrich Au- hler Erich Hause zu ! N ' Grund weggespült hat. Da aber im Erdreich keine Spuren von Wasser zu finden waren, ist es wahrscheinlicher, daß tatsächlich die Ratten hier ein Zerstörungswerk verübt ha ben. Das wäre eine Bestätigung der Notwendigkeit des großen Sanierungsplanes, den Rcichskommifsar Dr. Lip pert zur baulichen Erneuerung der alten Stadtviertel auf gestellt hat. — Fassadenkletterer Paul Kastner in Siä-erungsver- wahrung. Die „tatenreiche" Laufbahn des berüchtigt. Fassa denkletterers Paul Kaßner, der durch unzählige Straftaten wie auch durch seine verwegenen Gefängnis- und Zucht hausausbrüche über die Grenzen Deutschlands hinaus be kannt wurde, fand ihr verdientes Ende. Das Schöffen gericht in Brieg verurteilte den 34 Jahre alten Verbrecher, der sich wegen verschiedener Diebstähle zu verantworten hatte, zu der längst fälligen Strafe der Sicherungsver wahrung. Das Aktenmaterial gegen Paul Kaßner, der ge meinschaftlich mit seinem Bruder Willi Jahre hindurch deut sche und ausländische Luxushotels unsicher machte, füllt Bände im Archiv des Polizeipräsidiums. Man erinnert sich noch an den berühmten Fenstersturz aus dem Hotel Krusenhof im November 1925, als Willi K. von einem Schweizer Versicherungsdirektor beim Einbruch überrascht und kurzerhand auf die Straße gestürzt wurde. Der auf die Dauer erfolgreichere der beiden Brüder war unbestreit bar Paul Kaßner. Wo immer ein Hoteleinbruch mit be« londcr.er Verwegenheit und Raffinesse durchgeführt wurde, fei es in Berlin, in Frankfurt a. Main, in Baden-Baden, in Scheveningen usm., hieß es stets: Kaßner wieder am Werk. — Einen noch „größeren" Namen hat sich Kaßner als Aus brecher gemacht.' Am 18. April 1928 entfloh er aus einem Gcfangencnauto, das ihn von der Stadtvogtei nach Plötzen see bringen sollte, indem er das Oberlichtfenster öffnete und während der Fahrt absprang. Kaum 1.'^ Jahre später ge lang es ihm, aus der Tegeler Strafanstalt zu entkommen. Erst nach mehrstündiger Verfolgungsjagd wurde er im Walde aufgcstöbert und durch einen schweren Schuß in die Hüfte kampfunfähig gemacht. Der letzte Ausbruchs-Versuch — am 25. April 1931 aus dem Gollnower Zuchthaus — mißglückte ihm ebenfalls. Nach Verbüßung seiner Strafe hatte sich der tollkühne Verbrecher über Berlin nach Schle sien gewandt, wo er nach verschiedenen Raubzügen schließ lich gefaßt wurde. — Auf der Spur großer Reichtümer. Aus Simla (Indien) wird berichtet: Banditen, die sich in eine Grotte im Bezirk von Hissar zurückgezogen hatten, machten dort eine überraschende Entdeckung, die übrigens durch eine amtliche Mitteilung bestätigt wind. Einer der Banditen stieß versehentlich an ein Bild, das in den Felsen der Grotte ein gemeißelt war. Zur größten Uebcrraschung aller verschob sich das Bild dabei seitwärts und der Eingang zu einem langen Tunnel wurde sichtbar. Dort fanden die Banditen große Berge von Kostbarkeiten, darunter Diamanten und alte Stickereien, die bis in die Zeit der mongolisch, Dynastie zurückgehen dürsten. Einen Teil dieser Schütze verkauften sie alsbald an einen Händler in Bombay. Mit dem dafür erhaltenen Gelde wollten die glücklichen Finder das ganze Grundstück erwerben, das die kostbaren Schätze, barg. Sie begingen jedoch den Fehler, dem Besitzer einen so hohen Preis zu bieten, daß dieser stutzig wurde. Er ließ die Ban diten überwachen, und so gelang es, hinter ihr Geheimnis zu kommen. Die Archäologische Abteilung der Behörden in Bombay ist inzwischen verständigt worden. Man schaffte ungeheure Reichtümer ans Tageslicht, sie werden augenblicklich geprüft und auf ihren Wert abgeschätzt. — Hochzeit beim Zigeunerkönig. Aus Warschau wird berichtet: In einem Gartengrundstück in Bismarckhütte hat I in den letzten Tagen eine ungewöhnliche Feierlichkeit statt- Neues aus aller Welt. — Liner, der sich im Gefängnis wohlsühlt. Als im Prager Gerichtsgefängnis «in Mann, der eine längere Haftstrafe verbüßt hatte, entlassen werden sollte, weigerte er sich energisch, bas Gefängnis zu verlassen. Mehrere Polizei beamte mußten Gewalt anwenden, um den Widerspenstigen «Mer in Freiheit zu setzen. — Da» furchtbare Vrandungiück bei Aichhalden. Wir berichteten gestern, -aß in Aichhalden im württembergischen Schwarzwald ein Haus niederbrannte, wobei die gesamte Familie des Besitzers des Anwesens, Lambrecht, mit neun Köpfen in den Flammen umkam. Die Untersuchung hat er geben, daß der Familienvater das Haus selbst in Brand ge steckt hat. Er ist nicht mit verbrannt, er hat sich im nahen Schöffengericht Bischofswerda. De» versuchten Llnbruchsdlebstahl» im Rückfall ange klagt war der bereits ost und schwer vorbestrafte 27 Jahre alte Paul Herbert Keller aus Demitz - Thumitz, der sich seit 21. Mai 1934 in Untersuchungshaft befindet. Nach Verlesen des Eröffnungsbeschlusses, nach welchem der An geklagte am vorgenannten Hage durch das Fenster des Kontors in die Matthes'sche Billa «ingedrungen war und, nachdem er gestört wurde, dieselbe durchs Fenster des Mädchenzimmers wieder verlassen hatte, bestritt der Ange klagte trotz eindringlicher Vorhaltungen des Borsitzenden diese Tat. Von den nun vernommenen S Zeugen war die Aussage des Hausmädchens von ausschlaggebender Bedeu tung. Sie sei ap jenem Nachmittag allein gewesen und habe gegen 4 Uhr im oberen Stockwerk Geräusche gehört, wobei sie aber noch keinen Verdacht schöpfte, sondern an- nakm, es sei durch Luftzug «ine Türe zugeschlagen. Sie habe nachgesehen und alles in Ordnung befunden, bis sie das Knarren der Dielen wie von Schritten gehört habe, wodurch sie in Angst versetzt worden sei und sie sich für alle Fälle mit einer alten Flinte bewaffnet habe. Darauf habe sie sich ins Kontor begeben und dann vom Fenster aus gesehen, wie vom Dach ein Mann geklettert kam, in welchem sie, als derselbe nach ihrer Seite sah, sofort Keller erkannte, der ihr schon seit ihrer Kindheit bekannt ist. Von diesem Moment an habe sie alle Angst verloreck und ihm nachgerufen, daß er erkannt sei, worauf sie die Polizei be- nacyrichttgte und den Keller auch sofort als Täter angab, der dann gegen M Uhr verhaktet werden konnte. Bei sei ner Festnahme trug der Angeklagte die-von dem Mädchen beschriebene Kleidung. Die vom Angeklagten angegebenen Entlastungszeugen bestätigten zwar, daß sie den Angeklag ten an jenem Tage gesehen haben, allerdings zu einer Zeit, wo der Vorfall sich bereits abgespielt hatte, und zwar erst nach 5 Uhr nachmittags. Ein Zeuge bekundete noch, Keller habe bei ihm gestanden, als Hauptwachtmeister Lü becks denselben zu sich winkte. In diesem Moment habe je ner die Farbe gewechselt und sei ganz weiß geworden. Nach Schluß der Zeugenvernehmung beantragte der Vertreter der Äaatsanwaltschaft die schärfste Bestrafung des Ange klagten, da derselbe einwandfrei überführt sei und trotzdem noch leugne. Der Angeklagte besaß sogar die unverschämte Frechheit, seine Freisprechung zu fordern, „da die Haupt verhandlung eine Schuld seinerseits nicht bewiesen habe". Das Urteil lautete dementsprechend auf 1 Jahr und 2 Mo nate Zuchthaus und 3 Jahre Ehrenrechtsverlust. Vom Ge richt wurde noch ausgeführt, daß es eine Sicherungsver wahrung stark in Erwägung gezogen habe, in Anbetracht seiner Jugend aber noch einmal davon absehe. Bei einer nochmaligen Verfehlung könne ihn jedoch nichts mehr davor bewahren. Die Untersuchungshaft wurde nicht an gerechnet. Der Angeklagte nahm das Urteil an. gleichviel, ob «S sich um korrekt verarbeite Kostüme, um ein- fache sportliche Anzüge, um duftige Hochsommerklelöer, um Blusen oder um Röcke handelt — von allem hat uns Frau Mode die reichste Auswahl gebracht. Das leichte Hochsommer kleid, auS den schönsten, den zartesten Stoffen und mi» glockigen, graziös fallenden VolantS garniert, bietet einen erfreulichen, durchaus eleganten Anblick. Für die Verarbeitung der Blusen Wird viel Phantasie verwendet; zartfarbige Seiden, duftiger Organdy, Batist, Waschkrepp — sie sind wohl die beliebtesten Stoffe. Die Blusen in kurzen, im Rockbund zu tragenden oder mit kurzen Schößchen übergreifenden Formen sind größtenteils mit puffige» oder lose ausfallenden Ärmeln versehen. Viele Blusen schließen mit einem schmalen, vorn zur Schleife gebun. denen Krägelchen ob — bei anderen wieder ist der Reiz gerade in schmeichelnden, über die Schultern greifenden EapeS und in spiyenbeseyten Ausschnittumrahmungen zu sehen. Durch die mehr und mehr in den Vordergrund tretende Blusenmode ist auch die Form der Röcke komplizierter, die Auswahl der Stoffe vielseitiger geworden. Neben glatten, karierten und ge- streiften Wollstoffen wird auch viel Seinen, grobfädigeS, hellfarbiges Seinen verwendet. — Leinen in gröberer und in feinerer Webart ist auch «in beliebte» Material für die Som- merkostüme, öle, da sie besonders hübsch auS- sehen und sehr praktisch sind, von unseren Frauen außerordentlich gern getragen werden. SS empfiehlt sich für «in Leinenkostüm, da der Stoff überaus praktisch und haltbar ist, ei- nen möglichst einfachen Schnitt zu wählen, «ine Form, die durch reine Extravaganz, keine allzu betonten Garnierungen auffällt und da- durch allzu sehr an «Ine einzige Saison ge- Kunden ist. — Von den modischen Kleinig keiten sind u. a. di« entzückend geformten Lei nen » und GlaSbatistkragen, Handschuhe mit großen abstehend«« Stulpen, (sogar gehäkelte Stulpen sind gebracht worden I) reizende far big« Halsketten und die schönsten Handtaschen in ganz neuartigen, oft sehr komplizier««» Verarbeitungen zu «rwäbnen. ä. li. i Wälde erhängt. Die Leithen seiner Frau und der Kinder wiesen Schlaanarben an -en Schädeldecken auf, so daß -er Verdacht besteht, daß er an seiner Familie zum Mörder wurde und daß er dann -as Haus angesteckt hat. Der Va ter, Karl Lambrecht, war zwei Stunden vor dem Brand bei einem Einbruchsdiebstahl in dem Hause eines Zicgeleiar- beiters ertappt, aber mit Rücksicht auf die von ihm geickil- -erte Notlage wieder freigelassen worden. Er stand im Verdacht, in letzter Zeit wiederholt kleinere Einbrüche und Diebstähle begangen zu haben. — Im Brunnenschlamm umgekommen. Ein furcht bares Unglück ereignete sich in Rache bei Oels. Bei dem Landwirt Wundrak sollte der Brunnen geschlemmt worden. Als der 45jährige Hermann Paul auf einer Leiter in den Brunnen stieg, versank er im Sand des Untergrundes bis auf die Knöchel. Er achtete zunächst nicht weiter darauf. Als er dann aber immer weiter versank, mußte er zu seinem Entsetzen feststellen, daß der Schlamm ihn festhiclt und er sich nicht mehr herausarbeiten konnte. Er versank schließ lich bis zum Leib. Feuerwehr, Sanitäter und andere Helfer bemühten sich stundenlang vergeblich, den Unglücklichen aus seiner furchtbaren Lage zu befreien. Nach etwa zwei Stunden starb der Bedauernswerte. Seine Leiche konnte geborgen werden. Der zähe Sandschlamm hatte die Glieder «des Unglücklichen eingesckMürt, so daß die Blutzirkulation ins Stocken kam und ein Herzschlag eintrat. — Straßendecke von Ratten unkerwühlt. Durch einen ungewöhnlichen Vorfall ist der Verkehr durch die Gollnow- straße im Nördosten Berlins lahmgelegt worden. Als vor mittags ein Fußgänger ahnungslos den Fahrdamm der Straße überquerte, brach plötzlich der Asphalt unter seinen Füßen ein, und der Passant sank bis zu den Knien in den Boden. Die Stelle wurde sofort durch Arbeiter einer Bau firma abgesperrt und -er Asphalt in einer Fläche von etwa 20 Quadratmetern aufgebrochen, damit man die Ursache des Zwischenfalles untersuchen konnte. Es stellte sich heraus, daß der Untergrund der Fahrbahn völlrg untsrwühlt war und -aß das Erdfundament bis zu fast einem Meter Tiefe völlig fehlte. Das Städtische Tiefbauamt hat eine Unter suchung des Vorfalles eingeleitet. Es heißt nämlich, daß die Fahrbahn durch Ratten unterwühlt worden sei. In den alten Häusern jener Gegend herrscht schon seit geraumer Zeit eine starke Rattenplage, und es ist nicht ausgeschlossen, daß von einem in der Nähe befindlichen leerstehenden Haus Ratten in den Untergrund der Straße eingedrungen sind und in jahrelanger Wühlarbeit die Straße unterminiert haben. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, daß, viel leicht infolge eines Wasserrohrschaüens, das Wasser den