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In dem Aufruf heißt e»; „Unermüdlich steht das Deutsche Rote Kreuz im Dienste derer, die seine Hilfe brauchen. Hunderttausende unseres Volkes spüren jahraus, jahrein inmitten der Last und Not des täglichen Daseinskampfes etwas von dem großen Ge danken unbedingter Hilfsbereitschaft, der im Zeichen des Roten Kreuzes verkörpert ist. An einem Tau im Jahr, dem Rotkreuztag, soll dem ganzen deutschen Volke dies Zeichen der Hilfsbereitschaft sichtbar und eindringlich vor Augen gestellt werden. Jeder soll wissen, daß das Rote Kreuz für ihn da ist, daß er darum ober auch für das Rote Kreuz da zu sein hat. Der Ge danke der Volksgemeinschaft ist mit dem Sinn und Geist des Roten Kreuzes verbunden von Anbeginn. Als Teil des Ganzen dienend und Dienst heischend, wendet es sich heute an jeden deutschen Mann, jede deutsche Frau und je des deutsche Kind mit der Aufforderung: Hilf mit! Wir brauchen Männer und Frauen, die werbend den hohen Gedanken des Roten Kreuzes immer weiter in unser Volk tragen, indem sie sich an ihrem Teile und auf dem Platze, den sie auszufüllen vermögen, einer der vielen Auf gaben des Roten Kreuzes widmen. Alle aber brauchen wir, damit sie uns helfen, fortzufah ren in unserem Werk. Denn es geschieht zum Wohle aller. Sie mögen die Mitgliedschaft im Roten Kreuz erwerben oder uns durch eine Spende in unsere Samm lung die Linderung von Krankheit und Not sichern helfen. Als der von Adolf Hitler ausgewählte nationalsoziali stische Führer des neuen Deutschen Roten Kreuzes rufe ich jeden Volksgenossen auf, das Seine beizutragen zum ge meinsamen Werk. Es ist der beste Dank an uns, wenn wir, allen ohne Unterschied dienend, der Ueberzcugnng teilhaftig werden: Das, Deutsche Rote Kreuz gehört dem Volke." * Die Sammlung zum Rotkreuztage wird bereits am Sonnabend, 9. Juni, ihren Anfang nehmen. Sie wird ehrenamtlich durchgeführt, so daß ihr Ertrag den Einrich tungen des Deutschen Roten Kreuzes restlos zugute kommt. Aus Sachsen. AMkisW »es Leist» litt MW M-MuWMes. cts. Dresden. 5. Juni. Am Dienstagmittag wurde in Dresden der neuernannte Leiter des Rudolf Heß-Kranken- hauses^ Dr. Jensen, Hannover, durch den Oberbürger meister Zörner feierlich in sein neues Amt eingewiesen. Das Stadtkrankenhaus Johannstadt, das in Zukunft den Namen des Stellvertreters des Führers tragen wird, soll, wie bereits gemeldet, zu einer biologischen Aorschungsstelle und Fortbildungsstälke für Aerzte umgestaltet werden. Nach der Eröffnung durch den Rektor der Staatsakade mie für Rassenpflege, Staatskommissar Dr. Wegner, hielt der Reichsführer des NS.-Aerztebundes, Dr. Wag ner, München, eine Rede, in der er in grundsätzlicher Weise zum Problem der biologischen Heilweise, auch Naturheilverfahren genannt, Stellung nahm. Er habe festgestellt, so begann er- daß nicht überall volles Vertrauen zur Schulmedizin und zu der von ihr ausgebilde ten Aerzteschaft vorhanden sei, daß aber anderseits die An hänger der Naturheilweise im Volke zunähmen. Dadurch sei eine bedauerliche Entfremdung zwischen Volk und Arzt eingetreten. Wenn der deutsche Arzt auf dem Gebiete der GesUndheits- und Rassenpflege führen wolle, müsse er um das unerläßliche Vertrauen ringen. Die Führung aber müsse dafür sorgen, daß die Aerzte sich neben der fachlichen Ausbildung auch die nötigen weltanschaulichen und biologi schen Kenntnisse aneigneten. Diese Aufgabe solle das Ru dolf Heß-Krankenhaus übernehmen. Außerdem solle das, was sich in der Praxis bewährt habe, wissenschaftlich und vorurteilslos geprüft werden. Die neue Lehr- und For schungsstätte wolle keineswegs auf die wertvollen Ergeb nisse der wissenschaftlichen Medizin verzichten, sondern viel mehr bewußt eine Brücke schlagen zwischen der Schulmedizin und dem Rakurheilverfahren. Im Interesse der Volksgesundheit müsse alles Gute, wo her es auch komme, in unseren Heilschatz eingefügt werden. Männer von internationalem Rufe, wie Dr. Bircher- Benner und der Ernährungsforscher Ragnar Berg sind für die neue Lehr- und Forschungsstätte gewonnen worden. Die ersten Fortbildungskurse für Aerzte, denen laufend weitere folgen, werden voraussichtlich am 1. Okto ber beginnen können. Oberbürgermeister Zörner richtete einen warmen Dank an alle Männer, die die Umgestaltung des bisherigen Stadtkrankenhauses gefördert haben, und nahm dann die feierliche Verpflichtung des Oberarztes Dr. Jensen als Lei ter des Rudolf Heß-Krankenhauses vor. Mit einem drei fachen Sieg-Heil auf den Führer wurde die Feier beendet. Sie illegale SPS. Dresdens. Sondergerichtstagung in Dresden. Dresden, 5. Juni. Am Dienstag begann unter Vorsitz von Landgerichtsdirektor Dr. Friesicke im großen Verhand lungssaal des Amtsgerichts Pillnitzer Str. ein Prozeß gegen 65 Angeklagte, denen Vergehen gegen 8 4 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. 2. 1933, verbunden mit der sächsischen Verordnung vom 8. 3. 1933 betr. das Verbot kommunistischer Versamm lungen und Druckschriften, ferner Verbrechen nach § 2 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. 7. 1933 und schließlich Vergehen nach 8 3 der Verordnung des Reichspräsidenten zur Abwehr heimtückischer Angriffe ge gen die Regierung der nationalen Erhebung vom 21. 3. 1933 zur Last gelegt werden. Die hohe Zahl der Angeklagten und das Bild, das sich während der Verhandlung entrollte, lassen erkennen, daß es sich wieder um eine sorgfältig aufgezogene und geheim gehaltene illegale kommunistische Organisation handelt, wie sie das Sondevgericht schon öfteks aburteilte. Der Prozeß beweist, wie nutzlos es ist, sich gegen den neuen Staat zu stemmen und gegen den Strom der Zeit schwimmen zu wollen. Soweit es sich um politisch Verführte handelt, sind die Taten der Angeklagten aus einer planmäßigen unrich tigen Aufklärung über die Machtmittel des neuen Staates und aus einer Verkennung der geschichtlichen Bedeutung der Umwälzung zu erklären. Das soziale Bild der Ange klagten zeigt, im Gegensatz zu früheren Prozessen, daß viele von ihnen bereits die Segnungen des neuen Staates ge nießen konnten, d. h. daß sie Arbeit hatten. Viele von ihnen waren im Krieg, haben Auszeichnungen erhalten, sind ver heiratet, Väter mehrerer Kinder, ja selbst Mütter mit nur wenige Wochen alten Kindern befinden sich unter den An geklagtem woraus die tragischen Folgen der planmäßiqen politischen Verhetzung am besten erhellen dürften. — Der Prozeß nimmt seinen Fortgang. Auflösung des Arbeitgeberverbandes sächsischer Gemeinden. sll. Dresden, 6. Juni. Im Rahmen der Wetterführung des ständischen Aufbaues ist auch der Reichsarbeitgeberver band e. V. Berlin, dessen körperschaftliches Mitglied der Ar beitgeberverband sächsischer Gemeinden war, aufgelöst wor den. Die Organe des Arbeitgeberverbandes sächsischer Ge meinden werden in nächster Zeit zusammentretcn, um die Sie vttelilgkn simln Wen «ne SWmike wSlillravrem. Eine Karle, dl« da« Vor- dringen der USA u. Japan« in den Stilen Ozean zeig». Wie jetzt erst bekannt wird, hat di« amerikanische Flotte in den letzte» drei Jahren aulaedehnte Dermeffungen dei den Meuten u. dei Älolka vorgenommen, durch di« die Schaffung einer Flottenstatlon an einem der beiden Punkte vorbereitet werden soll. Der Bau eine« Sttihpunkle« auf den Meuten ist ohne Aen- deruna de« Vertrage« von Washington nicht möglich, dagegen der einer Floiten- bafl« in Malka. Stese neue» Plön« der ameri- dänischen Flottenleitung find «in Spiegelbild de« Wett laufe« zwischen den Ver einigten Staaten und Japan um di« beherrschende Steilung >m Stillen Ozean. Da« Vor dringen der beiden Mächte In den genannten Raum ist bereit« sei» Jahrzehnten im Dange. So erwarben di« Ver ¬ einigten Staate» 1867 Ma«ka und di« Meute», 1878 Samoa, 1898 Aawai und Guam, 189 t di« Philippinen »nd 1903 di« Pana- me-Kanai-Zon». Japan faßte Fuß 1875 auf den Kurilen, 1877 aus den Vonin-Jnseln, 1879 auf Äiu-Ki», 1895 auf Formosa, 1905 in «».Sachlln und 19» ans »en SAdsee-MandgK-Jnselu, Die neue Meisirrer Elbbrücke dem Verkehr übergeben. Meißen. 6. Juni. Die neue Elbbrücke in Meißen wur de am Dienstagnachmittag dem Verkehr übergeben. Mor gens um t/,8 Uhr fand die Belastungsprobe der Brücke statt. 10 große Kraftomnibusse der KVG., 6 Dampfwalzen, zwei Lastwagen mit zusammen 222 Zentnern Belastung, 250 Mann von der Landespolizeischule und dem Freiwilligen Arbeitsdienst waren dazu herangezogen worden. Die Be lastung ging von Brückenjoch zu Brückenjoch vonstatten. Es erfolgten auch Prüfungen durch Schnellfahrten der Auto busse sowie durch die mit und ohne Tritt marschierenden Polizei- und Arbeitsdienstabteilungcn. Die Gesamtbe lastung der Brücke betrug weit über 2000 Zentner. Auf der Brücke haben 4 Kraftomnibusse nebeneinander Platz. An der Belastungsprobe und der Verkehrsübergabe nahmen Vertreter der Behörden und auch der Schöpfer des Entwur fes der Brücke, Baurat Dr. Kirsten, teil. Mit dem Abbruch der alten Brücke wird sofort begonnen werden. Die eigent liche Einweihungsfeier der neuen Brücke wird erst nach Be endigung des gesamten Baues stattfinden. MdMsMrrMeüWWN SlWli. Freiberg, 6. Juni. Der 49. Derbrndstag des Verban des sächsischer Bäckerinnungen Saxonia wurde durch Kreis leiter Böhme mit einer Begrüßungsfeier im Hofe des Schlosses Freudenstein eingeleitet. Im Mittelpunkt des Begrüßungsabends stand der Bergmannsgruß. Oberbür germeister Dr. Hartenstein übermittelte die Grüße der Stadt Freiberg. Am Sonntagvormittag fand eine große Kund gebung im „Tivoli" statt, an der auch zahlreiche Vertreter der Behörden teilnahmen. Die Hauptrede hielt Präsident Karl Grüßer-Berlin. Verbandsleiter Ioram-Plauen teilte mit, daß der Verbanüstag der Bäckerinnungen der Stadt Freiberg 500 Brote für die Aermsten gespendet habe, um seine Volksverbundenheit Larzutun. Oberregierungsrar Rosig übermittelte der Tagung die Grüße des Reichsstatt halters und der sächsischen Regierung. Einstimmig wur de eine Entschließung angenommen, in der das sächsische Bäckerhandwerk den nationalsozialistischen Umbruch be grüßt. Das Bäckerhandwerk sei von der Ueberzeung durch drungen, daß die Regierung ihm alle Maßnahmen zuteil werden lasse, welche die notwendigen Existenzficherungen gewährleisten. Die Aufrechterhaltung der rund 10000 Fa milienexistenzen liege nicht nur in ihrem eigenen Interesse, sondern fei auch für Staat und Reich von äußerster Wich tigkeit. Rund 40 000 Angehörige des sächsischen Bäcker handwerks bitten die Regierung um diejenigen Maßnah men, welche dem schwer bedrängten Berufsstand Hilfe brin gen könnten. Geschäftsführer Ioram-Plauen schloß dis Kundgebung mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Volks kanzler und den Reichspräsidenten. Sie WWni Mm We» I« M». Zittau, 6. Juni. Der Landesverband Sächsischer Fri seurinnungen hielt vom Sonnabend bis Montag in Zittau seinen 31. Verbandstag ab. Der Sonntagvormittag brachte Sitzungen der Verbandsführer und der Fachlehrer, der Kranken- und Sterbekasse. Am Nachmittag fand die Feier des 25jährigen Jubiläums der Zittauer Innung statt, verbunden mit der Weihe der neuen Zittauer Innungs fahnen. In den Kronensälen wurde eine große Friseuren- modeschan ausgestellt. Am Montagvormittag fand die Arbeitstagung statt, zu der 57 von 58 angeschlosscncn Innungen Vertreter entsandt hatten. Landesverbandsführer Tanko-Dresden konnte eine stattliche Anzahl von Ehrengästen begrüßen, darunter Bürgermeister Dr. Wolf-Zittau, Vertreter der Deutschen Arbeitsfront, des Arbeitsamtes Zittau, der Ver sicherungsanstalt der sächsischen Gewerbekammern. Als Vertreter des Wirtschäftsministeriums und der Amtshaupt mannschaft war Rcgierungsrat Lehmann erschienen. Ein besonders festlicher Empfang galt den 14 Innungen aus dem Erzgebirge und Vogtland, die nach ihrer kürzlichen Ein gliederung in den Landesverband zum ersten Male Ver treter entsandt hatten. Der Tätigkeitsbericht des Vcrbandsführers lag gedruckt vor, cs bedurfte deshalb nur weniger ergänzender Warte. In einer großangelcgten Rede nahm dann der Vizepräsident des Bundes, Heucken, Berlin, Stellung zu den Tages- und Standesfragen. Er überbrachte gleichzeitig die Grüße der Bundesleitung, die sich durch die Vorbereitungen zum Handwerksgesetz in einer schweren Arbcitsperiodc befinde. Nationalsozialistisches Gedankengut müsse auch im Stand der Friseure Platz greifen, Charakter, Leistung und Quali tät müsse an die Stellen treten, die früher von einer Arbeit geber- und A-beitnehmerordnung ausgefüllt worden seien. Nach eindringlichen Worten über die Volksgemeinschaft in den Betrieben, über die Zusammenarbeit mit den Gefolg« schäften und insbesondere den Lehrlingen streifte der Redner dann den gegenwärtigen schweren Kampf um die wirkt' schaftlichen Belange. Nur die Pflege der Gemeinschaft, M führte der Redner u. a. aus, werde jene Entmaterialisierung des Berufsstandes mit sich bringen, wie sic die deutsch? Wirtschaft als Basis brauche. Auch über die Arbeitsbeschaf« fung und den Freiwilligen Arbeitsdienst sprach der Redner wegweisende Worte. Ein Gefolgschaftsvertrcter, Albert, Dresden, trat für die Beibehaltung des Landestarifs «irr und bestätigte das zwischen Betriebsführern und Gefolg- sck;aften bestehende gute Verhältnis. Er bat vor allein auch darum, dem Nachwuchs das richtige Interesse entgegen zubringen. Die Jahres- und Kassenberichte wurden genehmigt, ebenfalls der Haushaltplan für das neue Geschäftsjahr.