Volltext Seite (XML)
rung höre aber, tiäß durch die neuerliche Gesetzgebung (ge meint ist die Johnson-Acte) eine solche Erklärung jetzt nicht mehr möglich wäre. Wenn dies der Fall-sei, dann.sezi-das im Jahre 1933 angewandte Verfahren nicht mehr möglich. Litwinow Ende Arrrri wieder in Moskau. Reval, 5. Juni. (Eig. Funkmeldg). Wie aus Moskau gemeldet wird, beabsichtigt Außenkommissar Lilwiow, nach Beendigung seiner Mission in Genf einen kurzen Kuraufent halt in der Tschechoslowakei zu nehmen und Ende Juni nach Moskau zurückzukehren. Der Völkerbundsrot billigt die Saar-Einigung. Genf, 4. Juni. Heule mittag nahm der Völkerbunds rat die ihm vorgelegte Entschließung über die Saarabstim mung ohne jede Abänderung einstimmig an. Vorher spra chen noch verschiedene Mitglieder des völkerbundsrates, darunter der Vertreter Englands, Lordslegelbewahrer Eden, der polnische Außenminister Beck und der tschecho slowakische Außenminister Benesch ihre Freude über die erreichte Einigung aus, in der sie ein gutes Vorzeichen für die Zukunft sehen wollen. Ak „SIMM Zeilm" SMS rmMkli. Saarbrücken, 5. Juni. (Eig. Funkmeldg.) Unter der Ueberschrift „Tcrrorlügen" bringt heute die „Saarbrücker Zeitung" auf der ersten Seite einen Artikel, der die Be hauptungen der „Volksstimme" und des „Petit Parisien", daß die Bekanntgabe des Abstimmungsdatums im Saar gebiet vielfach zu scharfen Ausschreitungen gegen Antifaschi sten und Autonimisten geführt habe, mit aller Entschieden heit zurückwcist. Das Blatt schreibt u. a.: Wir haben alles Interesse daran, die Burschen sestzustcllen, die sich erdrei sten, die Disziplin der Saarbevölkerung in ein fragwürdiges Licht zu stellen, um die deutsche Sache zu schädigen. So werden Terrormärchen fabriziert. Und was sagt die Regie- rungskommission zu alledem? Die Regierungskommission bemüht den Paragraphen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung, wenn falsche Behauptungen über sie selbst und ihre Tätigkeit verbreitet werden. Nach unserer Auf fassung ist die Bevölkerung gleichberechtigter Partner und sie hat ein Recht darauf, daß auch ihr der Schutz dieses Paragraphen zukommt, wenn über sie und über ihre Tätig keiten Unwahrheiten verbreitet werden, die die Ruhe und Ordnung gefährden. Darüber wollen wir schon jetzt nicht den geringsten Zweifel lassen, denn wir haben alles Inter esse daran, daß die kommenden Monate in Ordnung, Diszi plin, Ruhe und Ordnung vergehen. Es ist gar nicht schwer, zu erraten, was die Greuelfabrikanten beabsichtigen. Cs paßt ihnen nicht, daß in Genf die Frage der ausländischen Palizeitruppen nicht in ihrem Sinne entschieden wurde. Zwar ist auch Herr Knox, wenn die „Humanitö" recht be richtet, nicht ganz zufrieden. Wenn daraus aber die marxi stische Presse schließen zu dürfen glaubt, sie müsse dem Prä sidenten der Regierungskommission Zubringerdienste lei sten, dann scheint uns das etwas verwegen zu sein. Wer sich mit dieser Presse identifiziert, wird mit ihr desavouiert, und danach dürfte Herr Knox kein Verlangen haben. Gegeisterter Empfang der Führer der Deutschen Front irn Saargebiet nach ihrer Rückkehr aus Genf. dnb. Saarbrücken, 4. Juni. Die Fahrt der Führer der Deutschen Front bei ihrer Rückkehr aus Genf glich einem Triumpbzug. In allen Ortschaften, die sie im Kraftwagen durchfuhren, st,and die Bevölkerung Spalier und jubelte ihnen begeistert zu. Verschiedentlich wurden die Wagen an gehalten und die Insassen, besonders der Führer der Ab- Abschluh der Reichstheaterfestwoche in Dresden. Slaalsopcr: „Dic Meistersinger von Nürnberg" von Richard Wagner. Dresden, 4. Juni. In seiner großen Ansprache zur Eröff nung der Reichsthcciterfestwoche sagte Dr. Goebbels: „Es ist kein Zufall, daß zu ihrem Beginn und zu ihrem Ende jener unster- tiche Meister zu Worte kommt, von dem der Saß stammt, daß „Deutschsein heiße, eine Sache um ihrer selbst willen tun", und der es wie kein anderer vor ihm und nach ihm verstand, menschliches Leid und menschliches Glück in die Allgewalt der Töne hineinzu bauen. Mit dem starken, herben und blühenden Zauber des Lie besliedes von Tristan und Isolde soll die Festwoche beginnen, mit dem rauschenden Jubel des Bekenntnisses zur deutschen Kunst mag sic ausklingen." Daß diese Auffassung die einzig richtige war, sand seine Bestätigung in dem außerordentlichen Zuspruch, den gerade diese beiden Vorstellungen beim Publikum fanden. Es war kein Sensationsverlangen, das den Andrang bewirkte, es war die sug gestive Kraft der Wort- und Tonsprache des großen deutschen Dich ter-Komponisten, die die kunstbegeisterten Hörer in ihren Bann zog. Bei der Festaussührung der Meistersinger erwartete man na türlich eine besonders eindrucksvolle Kundgebung zu Ehren der deutschen Kunst, die durch Wagner auf dem Gebiete des Musik- dramas Weltgeltung erhalten hatte. Und so geschah es auch. Als Hans Sachs auf der Festwiese seine Ansprache geendet hatte mit den Worten: „Ehrt eure deutschen Meister, dann bannt ihr gute Geister: und gebt ihr ihrem Wirken Gunst, zerging in Dunst das heilgc römlche Reich, uns bliebe gleich die hcilge deutsche Kunst!", da brach ein Jubel los, wie man ihn noch selten vernommen hat. Jeder fühlte es, ivas der geistige Besitz eines Volkes bedeutet, der durch keine Macht der Welt erschüttert oder vernichtet werden kann. Diese Erkenntnis ist durch die Rcichsthcatcrscstwoche wie der einmal verstärkt worden, und der Generalintendant der Staats theater, Geheimrat Dr. Adolph, handelte Im Sinne aller Anwesen den, wenn er nm Schluß der Vorstellung seinen Dank abstattetc an Dr. Goebbels und den Führer Adolf Hiller, dein ein dreifaches „Sieg Heil" galt, in das die Menge begeistert cinstimmte. Für die Ausführung ist kein Wort des Lobes zu hoch. Cie brachte als be sonderes Ereignis das erste Auftreten von Maria Müller auf der Dresdner Bühne. An ihrer Leistung Kritik zu üben, wäre vermes sen. Die Künstlerin, die dar Evchcn sang, verfügt über eine aus giebige und weiche Sopranstimme, die mit vollendeter Technik ge meistert wird. Ihr Auftreten ist von einer fast zurückhaltenden Bescheidenheit. Sie hat es nicht nötig, sich vorzudrängen, denn sie ist des Erfolges sicher. Den Hans Sachs von Wilhelm Rode kennt man hier schon. Edle Herzensgute und persönliche Würde weiß er ordnung, Pirrow, herzlichst begrüßt. In Homburg an der Saar war an der Einfahrt zur Stadt «in großes Trans parent mit der Aufschrift „13. 1. 1935 Siegheil! 18. 1.1VS5" über die Straße gespannt. Der Homburger Ortsgrupven- leiter der Deutschen Front gelobte weiterhin Treuegesolg- schäft. Im Namen der 50 000 Amtswalter der Deutschen Front überbrachte Kreisleiter Welter di« Glückwünsche. Dem Führer Adolf Hitler wurde ein dreifaches Sieg Heil ausgebracht» Franröstfche Sauern verprügeln einen Abgeordneten. pari«, 5. Juni. (Drahtmeldg.) Die Landwirtschafts krise mit all ihren Begleiterscheinungen hat unter der bäuer lichen Bevölkerung «ine lebhafte Beunruhigung und Gärung hervorgerufen. Das Landvolk will es nicht mehr ruhig mit ansehen, wie die Parlamentarier wochenlang über Ge treidepolitik debattieren, ohne zweckdienliche Maßnahmen zu beschließen. Die Auswirkungen dieser Unzufriedenheit mußte der sozialistische Abgeordnete' Benassy, der einen bäuerlichen Bezirk vertritt, am eigenen Leibe verspüren. Seine Wähler holten ihn, als er in einer Versammlung sprechen wollte, von der Tribüne herunter, verabreichten ihm eine gehörige Tracht Prügel und schrieen im Chor: „Ins Wasser mit den Parlamentariern!" Dem Volksver- vertreter blieb nichts anderes übrig, als unter den Drohun gen der Menge das Weite zu suchen. Schwere Zusammenstöße in Uoirbair. dnb. Paris, 5. Juni. In einer Versammlung in Rou baix, in der der rechtsstehende Abgeordnete Henriot vor ge ladenem Publikum über die innerpolitische Lage sprechen sollte, kam es am Montagabend zu schweren Zusammen stößen. Der Versammlungssaal war durch ein starkes Poli zeiaufgebot abgesperrt, das die Versammlungsbesucher ge nau kontrollierte. In den umliegenden Straßen hatten sich lange vor Oeffnung der Saaltüren antifaschistische Gruppen versammelt, die die Hörer Henriots zurückzuhalten versuch ten und ihnen schließlich zu Leibe rückten. Das Polizeiauf gebot mußte verstärkt und sogar berittene Polizei eingesetzt werden, um die Angreifer zurückzudrängen. Als die De monstranten sich zur wehr setzten, kam es zu einer regel rechten Slrahenschlacht. An verschiedenen Stellen der Stadl wurden Barrikaden errichtet, die von der vlobilgarde ge stürmt wurden. Erst gegen 20 Uhr war die Ruhe einiger maßen wieder hergestellt, so daß Henriot vor etwa 2000 Hörern sprechen konnte. Die Lärm- und Tumultszenen wie derholten sich nach Schluß der Versammlung, wiederum muhte Polizei gegen die Demonstranten vorgehen. Bei den Zusammenstößen sind über 100 Personen verletzt worden. Um Mitternacht schien die Ruhe wieder hergestellt zu fein. Wirtschaftlicher Wahnsinn. Chile vernichtet 500 000 Schafe. Berlin, 4. Juni. Die Regierung von Chile hat sich, wie aus Santiago gemeldet wird, entschlossen, nicht weniger als 5Ü0 0Ü0 Schafe vernichten zu lassen, da weder für die wolle noch für das Fleisch irgendwelche Verwendung be stehe. Der Vertrag von Ottawa verhindert bekanntlich in Chile die Ausfuhr von Fleisch. Außerdem sind im Lande selbst die Preise stark gesunken. Von Schweinen wird z. V. in Chile nur das Fett verwertet, alles andere, Fleisch und Knochen, wird verbrannt. * Uns in Deutschland überrascht die Meldung vom Schaf mord in Chile nicht. Denn kein Volk hat mehr unter dem Unsinn liberalistischer Wirtschaftspolitik und dem anmaßend den Vorgehen der Nutznießer des großen Krieges zu leiden mit starkem Temperament zu vereinigen. Gesang und Deklama tion zeugten von dem eminenten Können dieses begnadeten Sän gers. Einen stimmgewaltigen und repräsentativen Stolzing gab Lorenz. Kremers David hat schpn die Bayreuther Weihe erhalten. Das sagt alles. Die Magdalene fand in Helene Jung eine schön singende und schön oussehende Vertreterin. Ludwig Ermold ist einer der besten Beckmesser der deutschen Bühne. Von den Meister singern taten sich Bader als Pogner und Schäffler als Kothner rühmlich hervor. Den Hauptanteil am Erfolg hätte Generalmusik direktor Dr. Böhme, der anerkannte Wagnerdirigent. Chor und Orchester erwarben sich höhe Verdienste um das Gelingen der Auf führung. Die Festwoche schloß mit einer großen Ovation des Publikums für die Dresdner Staatsoper und ihre ausgezeichneten Künstler. Rudolf Feiger!. I«l« lleimilkwiiml liest seine HeimetreilunZ o« 5iickrircke vriilikr 6er in 6en meisten Familien in Sts6t und I.sn6 seit vielen fskrrsknten 6er tag!. ttsuskreun6 ist. Vas „tteimstblstt" Ust such eine vvirt- schsktliche Ve6eutung, 6enn es gibt Nun- 6erten von Volksgenossen l.obn u. vrot. ßVVVVWVVVV gchakt und noch zu leiden als das deutsche. Dänemark verarbeitet Mastrinder zu Fleischmehl, Holland beför- dert planmäßig Tausende und aber Tausende von Schwei nen ins Jenseits, Brasilien schüttet den Kaffee ins Meer, heizt die Kessel mit diesen duftigen Bohnen, die Bereinigten Staaten reißen Baumwollpslanzen heraus und lasse» von Maschinengewehrsckützen Oelquellen bewachen, damit da» fettige Naß spärlicher fließt und nicht die Berechnungen der internationalen Spekulanten über den Haufen wirft. Zucker wird in Backsteine hineingearbeitet. Es ist ein bunter Nei gen der Narrheit. Vernehmlicher kann sich der Wirtschasts- unsinn der internationalen Großverdiener sein Todesurteil nicht sprechen als durch das Hinmorden von Tieren. D a - bei hungern auf der Welt noch Millionen Menschen. A»s einer SPS.-TerrororganWon. Die Ermordung -er Polizeihauptleute Anlauf und Lenk. Berlin, 4. Juni. In einem heute vormittag vor dem Berliner Schwurgericht beginnenden Prozeß findet die Er mordung der beiden Polizeihauptleute Anlauf und Lenk, die am 9. August 1931 auf dem damaligen Bülow-Platz von Kommunisten erschossen wurden, ein ge richtliches Nachspiel. Es haben sich 15 Kommuni st en zu verantworten, denen zur Last gelegt wird, sich an dem gemeinen Ueberfall auf die beiden Polizeioffiziere beteiligt zu haben. Ursprünglich richtete sich die Anklage gegen 25 Täter, von denen es aber zehn gelang, ins Ausland zu flie hen. In der Voruntersuchmw hat sich herausgestellt, daß die Ermordung der beiden Polizeioffiziere das Ergebnis eines wohldurchdachten Planes gewesen ist, dessen geistige Urheber die früheren kommunistischen Abgeordneten Hans Kippenberger und Heinz Neumann sind. Die Werkzeuge dieser kommunistischen Drahtzieher waren Mit glieder einer kommunistischen Terrororganisation, des ogenannten Ordnerdienstes Berlin-Brandenburg. Dic- enigen Kommunisten, die die Schüsse abgegeben haben, sind ns Ausland geflüchtet. Die Anklage legt aber den jetzt vor Gericht stehenden Angeklagten ebenfalls Mord zur Last, weil sie die Tat ebenso wollten wie die Mörder selbst. Der zuerst vernommene Angeklagte, der 38 Jahre alte Kommunist Michael Klause, schilderte seine politische Laufbahn. Im Jahre 1929 wurde dann der berüchtigte „Ordnerdienst" der KPD. geschaffen, dessen Zweck nach der Bekundung des Angeklagten der war, zur Vorbe reitung der kommunistischen Revolution eine bewaffnete Kerntruppe zu bilden. Es sanden regelmäßig Ausmärsche statt, bei denen der Angeklagte eine Führerrolle inne hatte. Klause wurde dann später nach seiner Schilderung zum Berliner Leiter des Ordnerdienstes vorgeschlagen. Vorher sollte er jedoch einen Schulungskursus in Rußland durchwachen. Seine Familie erhielt während seiner Ab wesenheit von der Parteileitung 150 Mark im Monat Un terstützung. Klause schilderte nunmehr seine Fahrt nach Rußland. Wit falschen Pässen ausgestattet, fuhren er und andere Kommunisten, angeblich zu Monlagearbeilen, nach Moskau. Dort wurden sie über Strategie und Taktik sowie über Spreng- und Verbindungswesen unterrichtet. Dann wurden Scharfschießübungen veranstaltet. Bezeichnend sind dle Ausführungen klauses über die Anweisungen, die sie in Rußland strengstens befolgen mußten. So war den Mit gliedern des Kursus das Betreten be st immter Di strikte in Moskau st reng verboten; namentlich war ihnen untersagt, mit russischen Arbeitern Fühlung zu nehmen, so daß sie über die wirkliche Lage keinerlei Kennt nisse erhalten konnten. Als im April 1931 der Schulungs kursus beendet war, wurde den Teilnehmern dringend ge raten, über ihre Erfahrungen kein W o rt verlauten zu lassen. Andernfalls würdees ihnen so ergehen wie anderen Verrätern. Die „Reichsleitung des Ordnerdienstes" lag in den Händen Les früheren kommunistischen Abgeordneten Kippenberger. Da ein Ueberfall auf Anlauf am 8. August nicht geklappt hatte, befahl Kippenberger, den Ueberfall am folgenden Tage auszuführen. Er bestimmte zwei Kommunisten als Schützen, während fünf andere Bewaffnete diese decken sollten. Weitere acht Mann, die keine Waffen hatten, soll ten den Rückzug der Schützen sichern, indem sie Verwirrung stiften sollten. „Ich sah keine Möglichkeit mehr", so sagte der Angeklagte, „den Ueberfall zu verhindern und mußte meinem Befehl gehorchen." Zu seiber Schilderung erklärte der Angeklagte noch: „Ich habe mir überlegt, daß es keinen Sinn hat, hier zu leugnen. Denn als Verräter werde ich doch einmal über den Haufen geschossen werden. Ob ich jetzt der Rache der Kommune zum Opfer falle oder in vielleicht zehn Jahren nach m«ner Entlassung aus dem Zuchthaus, ist mir dUNn egal. Deshalb will ich hier alles sagen, was ich weih." ,. Als nächster Angeklagter wird der 38jährige Kommu nist AlbertKuntz vernommen. Er ist bereits wetzen schweren Landfriedensbruches mit acht Monaten Gefängnis vorbestraft. Aus seiner Schilderung erfährt man, daß er schon seit der Gründung des Spartakusbundes als Funk tionär tätig war. Im Jahre 1932 wurde er in den preußi schen Landtag gewählt. Später gehörte, er der Bezirkslei tung der KPD. in Landsberg a. d. Warthe an. Der Ange klagte gibt sich große Mühe, die belastenden Aussagen sei nes Mitangeklagten Klause möglichst zu verwischen. Klause bleibt bei seiner Darstellung und erklärt: „Selbst wenn ich hier freigesprochen werden würde, mein Urteil wür de ich ja dochvon der KPD. zu erwarten hab« n." Der Angeklagte Kuntz ruft: „Das ist ja Phantasie." Angeklagter Klause: „Das Urteil sollte bereits im März 1933 an mir vollzogen werden, und nur diirch einen Zufall ist das nicht geschehen." Als ihn der Vorsitzende darauf hinweist, daß doch jetzt die KPD. aufgelöst sei, und ibn fragt, ob er denn meine,