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M Mer», Vie Sie Lust bezwinge», Mt M Sv ei» Soier bringen (Seidmannsdorf. 5. Juni. Der Kriegerverein von Geiß mannsdorf mit Pickau weihte am vergangenen Sonntag feinen neugebauten 50 Mcter-Kleinkaliberschießstand ein. Kamerad M. Beyer als Besitzer des Erblehngerichts und Gasthofes hatte den Platz LankenswerHrweife unentgelt lich zur Verfügung gestellt. Seit März d. I. waren die Erdarbeiten von Kameraden in freiwilliger Arbeit geleistet worden. Der schöne Schießstand, der unter viel Opfern an Zeit, Geld und Arbeit gebaut worden ist, macht dem Krie gerverein und seinem Vereinsführer, Pg. A. Weidlich, olle Ehre. Nachdem der Verein am Ehrenmale seiner Be sten gedacht hatte, zog er unter Vorantritt seiner Fahne zum Schießstand. Der Vereinsführer, Pg. Weidlich, dankte allen Helfern mit herzlichen Worten. Wie im Kriege, so sei es auch hier beim Bau notwendig gewesen, außer den Akti ven die Landwehr und auch die letzten Reserven heranzu- ziehen. Seine Worte klangen aus in dem 1. Verse des Deutschlandliedes. Dann hielt Kamerad Pg. Kühnert Rückblick auf die Zeit, in der wir die Wahrheit des Wortes unseres Führers „Die Welt ist nicht da für feige Völker" so deutlich spüren mußten. Er erinnerte an den Strafbe fehl, den unser Kriegervercin erhalten hat, als er vor Jah ren geschlossen hinter seiner Fahne marschierte und machte allen Kameraden klar, wie groß die Wendung sei, die ein getreten ist. Er betonte, daß es unbestreitbar das Ver dienst unseres Führers und seiner braunen Kämpfer ist, wenn es so kam. Die Namen jener 300 SA.-Männer, die für unser neues Deutschland sielen und nicht Mitglieder eines Kriegervereins waren, reihen sich würdig der langen Reihe an auf unseren Ehrenmälern. Den 4 Eichen, die auf dem Schießstandc gepflanzt worden sind, rief Kamerad Kühnert je.ein Wort unseres Führers zu. Nach einem drei fachen „Sieg Heil" und dem Gesang des Horst-Wessel-Lie-. des öffnete der Vereinsführcr den Schießstand und nun begann ein Preisschießen, bei dem manche „12" erfreute, aber auch mancher Treffer zeigte, wie notwendig es ist, alte Mannestugenden, wie Mut und Entschlossenheit, zu pflegen. Leider haben sich — mit Ausnahme von einem Kameraden — olle Kameraden der SAR. 7 NSDFB. (Stahlhelm) nicht beteiligt. Um so mehr erfreute die Beteiligung zahlreicher junger Kameraden, die — ohne Soldat gewesen zu sein — mit Eifer dem schönen Schießsport huldigten. Möchten auf dem Schießstande Mannestugenden und Kameradschaft ge übt werden, besonders auch von unserer Jugend, damit sie Deutschlands Ehre vertreten kann, wenn wir Alten einmal nicht mehr sind. Burkau, 5. Juni. Reichswcrbewache der Deutschen lurnerschast. Diese erstmalig im ganzen Reich angeordnete Veranstaltung, bei der sämtliche Turnvereine an die Oeffent- lichkeit traten, wurde auch von der Turngemeinde Burkau 1862 in eindrucksvoller Weise durchgeführt. Eifrige Werbe tätigkeit seitens des Vereins hatte vorher die Bewohner- Deifäll für diese» Werk deutscher Gttlße und' in so manchen, Herzen wurde wieder die deutsche Geschichte mit ihrem Hel. dentum lebendig. Leider war der Film, von der Kreislei. tung Pirna vermittelt, wenig besucht. Einen geschichtliche« Film sollte sich heutzutage kein Deutscher entgehen lassen I Berthelsdorf, 5. Juni. Einbruch. In der Nacht zum Montag wurde in dem Stelnbruch von Heinrich L Hutsch eingebrochen. Einige Arbeitsschuppen wurden erbrochen und verschiedenes Handwerkszeug entwendet. Auch in das Sprengstoffhaus versuchten die Spitzbuben einzudringen, je. doch gelang es diesen nicht, di« schwere Betondecke zu ent. fernen. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Gendarmc- riestation Neustadt. Skolpen, S. Juni. Einen weihen Rehbock erlegt. Sin äußerst selten vorkommendes Stück Wild konnte auf Rük- kersdorfer Flur in der Nacht zum vergangenen Sonnabend der hiesige Jagdpächter Fabrikbesitzer Josef Püschner zur Strecke bringen. Cs handelt sich um einen völlig weißfarbc- nen Rehbock, der dort in letzter Zeit des öfteren gesehen worden war. schaf! SWnerksam gemacht, und' so skellken sich Venn am Sonnabendabend nicht nur die Vereinsangehörigen, sondem auch eine große Zahl vereinsfremde Kinder zum Fackelzug, der sich unter Marschklängen und fröhlichem Gesang vom Gasthof zur Eintracht durch den größten Teil des Ortes nach dem Sportplatz bewegte. Nach einem kurzen Fackelschwin gen der Turner sprach der Vereinsführer erklärende Worte über den Zweck dieser Werbewoche, worauf «in allgemeiner Gesang Liese erst« Veranstaltung beendete. Ein Turnverein wirbt am besten, indem er versucht, dem Außenstehenden einen Einblick in seine Arbeit zu vermitteln und ihm ein Bild von der reichen Betiitigungsmöglichkeit innerhalb der DT. zu geben. Von diesem Gesichtspunkt aus bot der Ver ein am Sonntagnachmittag ein Schauturnen. Vereins führer W. Ullmann betonte in kurzen Worten die hohen geistigen und völkischen Ziele -er DT. Anschließend begann das Turnen: Nicht eingedrillte Hebungen, sondern alles fve und ungezwungen: unvorbereitete Freiübungen, Riegen turnen an Geräten, Spiele, volkstümliches Turnen, kurz: das Bild einer regulären Turnstunde. Hier die Turnerin nen im schmucken Blau bei anmutigen Hebungen, dort die Turner und Jugendturner bei kraftvollem Schwung, hier Knaben und Mädchen bei frohem Spiel, dort Fechter be kreuzenden Klingen. Auch mancher Gast fühlte sich durch das frohe Treiben angeregt und versuchte sich, teils mit wechselndem Erfolg, am Mittun. Möchten sich durch diese Veranstaltung recht viele zum Eintritt in die DT. veran laßt, fühlen, dann wäre der Zweck der Werbewoche bestens erfüllt. llhysl a. T., 5. Juni. Im Rahmen der Werbewoche der Deutschen Turnerschaft veranstaltete auch der hiesige Turn verein am Mittwoch, Freitag und Sonntag einen Werbe umzug durch den Ort, an dem sich Turner, Turnerinnen und die 80—90 Kinder starke Kinderabteilung beteiligten. Voran schritt der Spielmannszug des Vereins. Dahinter trug man ein großes mit bunten Bildern bemaltes Werbeplakat mit der Aufschrift „Drum merkt es Euch, Ihr Alten und Ihr Jungen, das Turnen weitet Euch die Lungen!" — Am Sonntag sand anschließend an den Umzug ein öffentliches Werbeturnen im Garten des Erblehngerichtes statt. Die Kinder erfreuten mit Freiübungen, Wettrennen, Hindernis turnen, Pferdsprüngen, Barrenübungen und zwei Volkstän zen. Die Turnerinnen führten gymnastisches Turnen und Schwebekantenübungen vor, während die Turner am Hochbarren, Hochreck und Pferd turnten und Kastensprünge zeigten. Alle Uebungen legten ein beredtes Zeugnis von dem edlen Wert der Deutschen Turnerei ab. Leider war der Besuch sehr schwach. Dies war um so bedauerlicher, als die Veranstaltung eintrittsfrei war. Man hätte daher mehr Interesse erwarten dürfen. Für die Besucher aber waren die drei Stunden echt deutschen Turnens ein Genuß, so baß die Werbewoche doch nicht ohne Erfolg gewesen ist. Aus dem Meißner Hochland. Schmiedefeld, 5. Juni. „Der Lhoral von Leuthen", ein prächtiger Tonfilm, wurde am Sonntag der hiesigen Einwohnerschaft geboten. Nachmittags fand eine Vorfüh rung für die Schulkinder statt. In gelungener Form zog das große Erleben aus dem Siebenjährigen Kriege vorüber, den schlichten Preußenkönig trefflich darstellend und die draufgängerischen Truppen seines Heeres im Kampfe zei gend! Bis der Choral über das Schlachtfeld klang und der Sieg über die Feinde errungen war. Wie ganz anders lebte man im österreichischen Lager. Unvermutet hatte der große Friedrich alles auf die Karte gesetzt und den Angriff gewagt! Ein Bild entschlossenen Mutes und der Aufopfe rung fürs Vaterland! Begeistert zollte man dankbaren Nenkirch (Lausitz) und Umgegend. Sieiniglwolmsdorf, 5. Juni. Einwohnerversammlung. Am Dienstag, den 5. Juni, abends ^9 Uhr, findet im Erb- gericht Steinigtwolmsdorf eine öffentliche Versammlung statt. Es spricht Pg. Bruno Günther, Plauen, über: „Wir bauen das Dritte Reich und Kampf denen, die uns daran hindern." Die Einwohnerschaft wird hierzu herz lichst eingeladen. Für die Mitglieder der NSDAP, ist es eine Pflichtveranstaltung. wehrsdorf, 5. Juni. Lin Motorrad gestohlen. In der Nacht zum 3. Juni ist aus dem offenen Hofraum des Gast hauses „Stadt Frankfurt" in SohlanL-Wehrsdorf ein Kraft rad, Marke „BMW.", Kennzeichen Nr. 1—22 056, 200 Ku bikzentimeter Hubraum, gestohlen worden. Sachdienliche Wahrnehmungen werden an die Kriminalabteilg. Bautzen, Ruf 2802 oder an die nächste Polizeibehörde erbeten. Wehrsdorf, 5. Juni. Der Außgqnger muß Verkehrs disziplin wahren. Das Amtsgericht Schirgiswalde hat ein Urteil gefällt, das für jeden Fußgänger von Wichtigkeit ist. Auf der hiesigen Dorfstraße war eine Frau kurz vor einem herannahenden Radfahrer auf die andere Straßenseite ge gangen. Dem Radfahrer gelang cs nicht mehr, links an der Frau vorbeizufahren. Es kam zu einem Zusammen stoß und die bedauernswerte Frau zog sich eine Gehirner schütterung und Verletzungen zu. Bei der Verhandlung vor dem Amtsgericht Schirgiswalde wurde festgestellt, daß dem Radfahrer kein Verschulden beizumessen sei. Die Frau habe durch ihr unvorsichtiges Verhalten den Unfall selbst ver schuldet. Der Radfahrer wurde freigesprochen. Der Vorfall sollte eine allgemeine Mahnung sein, im Straßenverkehr größte Aufmerksamkeit zu beachten. Durch unvorsichtige Fußgänger sind schon oft schwere Verkehrsunfälle verur sacht worden. Wilthen, 5. Juni. Sein lOjähriges Dienstjubiläum feierte am Montag, den 4. Juni, der Reichsbahn-Rangier meister Hermann Thomas vom Bahnhof Wilthen. Unter ehrenden Worten der Anerkennung für treue Pflichterfül lung im Dienste der Deutschen Reichsbahn überreichte ihm im Kreise seiner Mitarbeiter sein Dienstvorstand je ein Glückwunschschreiben des Herrn Reichspräsidenten und des Herrn Generaldirektors Dr. Dorpmüller und schloß sich mit seinen und den Glückwünschen der gesamten Gefolgschaft an. Ein ihm von allen seinen Mitarbeitern als Ehrengabe überreichter Zimmerliegestuhl zeugte von der Liebe und Wertschätzung, die sich Herr Thomas durch seine treue und vorbildliche Pflichterfüllung in den 36 Jahren, die er allein auf dem Bahnhof Wilthen beschäftigt ist, erworben hat, und zugleich von dem rechten Geist der kameradschaftlichen Ver bundenheit vom Vorstand bis zum letzten Arbeiter. lv. Mkyreno ve« VälsonsMutzverkauss dürfen Rabatte nur in der gesetzlich vorgeschriebenen Höhe von 3 H an gekündigt und gewährt werden. 11. Stammkundschaft darf nicht zu Saisonschluhpreisen bereits vor Beginn des Saisonschlußverkaufs ihren Bedarf decken können. 12. Die Schreibweise des Wortes „Saisonschlußverkauf" ist nur wie folgt gestattet: 1. Saisonschlußverkaufr 2. Saisonschluß-Verkauf: 3. Saison-Schluß-Verkauf. Bei allen drei Formen der Schreibweise dürfen aber in keinem Falle die Wortbcstandteile „Schluß" oder „Schlußverkauf" irgendwie, z. B. durch größeren Druck, durch andere Farbe oder durch die Anordnung als solche, vor den übrigen Wortbestandteilen hervorgeho ben werden. Dagegen können die Wortbestandteile „Sai- sonschluß" gegenüber dem Wortbestandteil „Verkauf" bei allen drei Formen der Schreibweise stärker herausgestellt werden, wenn dies völlig gleichmäßig für die Be standteile „Saison" und „Schluß" erfolgt. 13. Der Eigenart des Saisonschlußverkaufs entspre chend, dürfen nur der Mode unterworfene Waren in den Saisonschlußverkauf einbezogen werden. Es sind darnach zugelassen: Konfektion, ausgenommen Berufskleidung; Strick- und Wirkwaren aller Art; textile Stoffe aller Art, ausgenommen: glatte, - weiße, leinene Wäschestoffe, glatte, weiße, Halblein. Wäschestoffe, glatte, weiße baumwoll. Wäsche stoffe; Wäsche aller Art, ausgenommen: glatte, unge musterte, ungarnierte Bettwäsche; Herrenartikel: Manufaktur- und Modewaren; Hüte und Mützen, ausgenommen: Herrcnfilzhüte, Velourhüte, schwarze Hüte, blaue Mützen; weiße Gardinen und weiße Vorhangstoffe: Schirme; Schuhwaren. Nicht in den Saisonschlußverkauf zu bringen sind, so weit der Textileinzelhandel in Frage kommt, hiernach fol gende Waren: glatte, weiße, leinene Wäschestoffe, glatte, weiße, halbleinene Wäschestoffe, glatte, weiße, baumwollene Wäschestoffe, glatte, ungemusterte, ungarnierte Bettwäsck)c, Bettfedern, Kapok und sonstiges Bettcnfüllmaierial, Matratzen, Inletts, Bettstellen, Berufskleidung, Herrenfilzhüte, Velourhüte, schwarze Hüte, blaue Mützen, Teppiche und sonstiger Fußbodenbelag, Fahnen und Fahnenstoffe. 14. Geschäfte, die in besonderen Abteilungen auch solche Waren führen, die nicht zum Saisonschlußverkauf zugelassen sind, müssen sowohl an den Eingängen des Hauses selbst wie an den in Frage kommenden Eingängen zu den einzel nen Abteilungen bzw. Warenregalen deutlich erkennbar zum Ausdruck bringen, daß in diesen Abteilungen Saison schlußverkauf nicht stattfindet. Sezirksverbandsfest der Zeuekivehren in Kanswalde. Hauswalde, 5. Juni. Am vergangenen Sonntag fand in unserem Ort« das 53. Feuerwöhrverbandsfest jder Amts hauptmannschaft Kamenz statt. Außer an zahlreiche Nach- barwehren waren an 26 Bezirksfeuerwehren Einladungen er gangen, die in verhältnismäßig guter Beteiligung den Ein ladungen entsprochen hatten. Der Wettevgott zeigtt ein freundliches Gesicht, als gegen 5 Uhr früh bei strahlendem Sonnenschein der Weckruf Lurch Len festlich geschmückten Ort erklang, in dem letzte Hand zur schonen Schmückung der Häuser, Straßen und Lokale gelegt wurde. Schon in den Vormittagsstunden war die Wehr zum Empfang der auswärt. Feuerwehren am Ortseingang angetreten, wo nach den entgegengenommenen Meldungen Hauptmann Koch die auswärtigen Kameraden begrüßte und ihnen recht frohe und kameradschaftliche Stunden wünschte. Im Anschluß an den Empfang fand im Saale des „Goldenen Löwen", der mit den nationalen Fahnen geschmückt war, die Berbcmdssihung statt. Diese wurde von dem Führer Les Bezirksverbandes, Herrn We idlich, Elstra, eröffnet und durch das weihevoll vorgetragene Lied „Brüder reicht die Hand zum Bunde" vom M.G.V. „Liedertafel" eingeleitet. Außer Herrn Kreis vertreter Fischer, Bischofswerda, sprachen namens der Freiw. Feuerwehr Hauswalde Herr Branddirektor Os wald sowie namens der Gemeinde Hauswalde Herr Bür germeister Boden begrüßende Worte an alle Wöhrmän ner. Ein weiteres Lied „Deutschland, du mein Vaterland", schloß die Verbandssitzung, über die morgen ausführ lich berichtet wird. Um die Mittagsstunde hatte auf dem Ortsplatz neben Hartmanns Gaschos eine schneidige Platzmusik zahlreiche Zuhörer angelockt. Das bunte Leben und Treiben auf der Dorfstraße ließ für den Nachmittag ein recht stimmungsfrohes Fest erwarten. Die Ortswehr trat nun zu ihren vorgesehenen Uebungen an. Fuhdienst, Geräteübungen, Sturmangriff und eine Samariterübung führten Len Ortseinwohnern und Len aus wärtigen Gästen vom Führer bis zum letzten Mann die Lei stungsfähigkeit -er Wehr vor Augen, der wohl niemand eine Anerkennung versagen konnte. Am deutlichsten zeigte der hierauf folgende Aesizug die eindrucksvolle und demonstrative Bedeutung der Feuer wehren. Nicht weniger als 16 Musikkapellen zählte der Fest zug, an dem auch die Ortsvereine mit Fahnen sowie -die Ehrengäste und Gemcindcverordneten teilnahmen. Noch Auflösung -es Festzuges ergriff noch einmal der Verbands führer das Wort und dankte allen Kameraden und Ortsein wohnern, die zum Gelingen der guten Sache ihr Bestes bei- getragen hätten. Die sich in Hartmanns Gaschos hierauf anschließende öffentliche Kritik ließ noch einmal in sachlichen Einzelheiten das Geleistete seitens der Ortswehr aufleben. Besonders wurde der Fußdienst nach der neuen Fußdienst- ordnung als sehr gut bezeichnet und die Zugs- und die An griffsübung als gut anerkannt. Das gleiche war von der Samariterübung zu sagen. Die allgemeine Beurteilung Lurch die Verbandsleitung gipfelte schließlich in dem Aus spruch, daß die Gemeinde Hauswalde in bezug auf dos Feuerlöschwesen völlig beruhigt sein könne, da sich die Wehr hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit in einem sehr guten Zu stand befände. Dem nunmehr abgeschlossenen Bezirksfeucr- wehrverbandstag folgte auf beiden Sälen ein gemütlicher Tanz, dem ebenfalls allseitig rege zugesprochen wurde. WMW der Mi SderdmWelMe Md «es Nllk» MUlWilMlS der sWschn Silier-Mud. Bautzen, 4. Juni. In Anwesenheit des Kreislei- ers Martin-Bautzen, der Amtshauptmänner von Bautzen, Mau und Zittau, des Gebietsführers der sächsischen HI., Ludwig-Dresden, und des Oberbannführers der Lausitzer HI., Schinzinger-Bautzen, wurde am Montag in Hai tz end orf a. d. Spree die erste sächsische Oberbannführer- chule der HI. feierlich cingewciht. An der Feier nahmen erner Vertreter der Lausitzer HI., Kreisbauernführer von Latzdorf sowie Vertreter des Arbeitsdienstes teil. Die Oberbannschule befindet sich inmitten der Lausitzer Heide in einer ehemaligen Jugendherberge, die zu diesem Zwecke neu und zweckmäßig eingerichtet worden ist. Bei dem Weihe akt vor der Schule betonte Oberbannführer Schinzinger in einer Ansprack)e, daß in dieser Schule künftig die Führer >er Lausitzer HI. herangebildet würden. Jugend solle von Jugend geführt werden. Amtshauptmann Dr. Sievert überreichte der Schule im Namen des Bezirksverbandes Nautzen ein Hitlerbild. Nach weiteren Ansprachen des 1 'reisleiters Martin und des Kreisbauernführers v. Watz- !>orf, verpflichtete Gebietsführer Ludwig den Führer der Oberbannschule, Kleppzig. Unter den Klängen des Fah nenliedes der HI. wurde sodann an einem Mast vor der Schule die HI.-Fahne emporgezogen. In^Lauske (Amtsh. Löbau) wurde ebenfalls am Montag das erste Umschulungslager der sächsischen HI. ein-