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Januar 1934 verankert und wird zweifellos auch im neuen Reichsjagdgesetz Aufnahme finden. Teils durch einen Jahrzehnte hindurch betriebenen Raubbau, teils durch falsch durchgeführten Abschuß ist in vielen Gegenden Deutschlands das Schalenwild einer fortschreitenden Entartung zugeführt worden. Es ist daher eine der Hauptaufgaben der deutschen Jäger, dieser Ent artung entgegenzuwirken. Diesem Zwecke dient auch die Verordnung der Sächsischen Regierung vom 18. Mai über den Rehbockabschuß. Seit langen Jahren mußte mit Be- forgnis festgestellt werden, daß auch bei uns die Rehe an Gehörnbildung und im Gewicht in vielen Revieren zurück gingen, ersteres in einem Maße, daß jetzt die Böcke mit ge ringer und schlechter Veranlagung diejenigen mit guter wesentlich an Zahl übertreffen. Es war das die notwendige Folge des durch den Trophäenhunger der letzten Jahr zehnte bedingten Abschusses. Eine weitere Ursache war der an zahlreichen Stellen entbrannte Grenzkrieg, dem die Böcke zuerst zum Opfer fielen. Meist wurden nur die Trä ger der besten Gehörne — in vielen Fällen, bevor sie über haupt die Möglichkeit hatten, sich sortzupflanzen — abge- schossen. Leider waren es auch fast immer die an Wild bret stärksten. Es kamen nicht selten nur schwache Böcke und solche mit geringer Gehörnbildung zur Fortpflanzung. Auf diese Weise konnte die Entartung nicht ausbleiben. Der fehlerhafte Abschuß hatte die weiterer Folge, daß zu viele Ricken am Leben blieben und dadurch ein auch für die Ge hörnbildung schädliches, ungleiches Geschlechtsverhältnis eintrat. Soll also der Rshstand gehoben werden, so müssen nach Möglichkeit kräftige und gesunde Böcke mit guter Gehörn bildung zur Fortpflanzung kommen. Das hat zur Folge, daß alle kranken und schwachen Böcke und solche mit min derwertiger Gehörnveranlagung ausgemerzt werden, bevor- sie sich vererben. In gleicher Weise muß später beim Ab schuß des weiblichen Rehwildes eine entsprechende Auswahl getroffen und ein erhöhter Abschuß vorgenonnnen werden. Da das Reichsjagdgesetz noch nicht Geltung erlangt hat, mußte das Erforderliche im Wege der Verordnung verfügt werden, damit Sachsen im Kampfe gegen die Entartung des Rehwildes und in der Herbeiführung eines ordnungsmäßi gen Geschlechksverhältnisses nicht zurückblieb. Der Zweck, die Jagd auf den Rehbock am 1. Juni be ginnen zu lassen, besteht also, wie aus der Verordnung klar heroorgeht, nicht darin, dem Jäger die Erbeutung der be sten Böcke zu erleichtern, sondern darin, den Abschuß der minderwertigen Böcke zu ermöglichen, damit diese tunlichst nicht zur Fortpflanzung kommen. Cs dürfen also vor dem 25. Juli nur Kümmerer und sol che Böcke, die sich zur Nachzucht nicht eignen, geschossen wer den. Was versteht man unter „Kümmerern"? Es sind in erster Linie kranke Böcke, z. B. solche, die im Wildbret im Verhältnis zum übrigen Rehstand schwach sind und dabei ein minderwertiges Gehörn haben. Auch Böcke, die schlech te Gehörnbildung aufweisen, also Böcke mit sehr eng und schlecht gestellten Gehörnen, auch solche mit ganz kurzen, starken, aber verdrehten Stangen, Korkzieher, ferner Knopf spießer, sofern diese bei sonst normaler Gehörnbildung im Revier nur vereinzelt auftreten, sind vor der Brunft abzu- schießen Man hüte sich jedoch davor, jeden Knovsilvießer als „Kümmerer" anzusehen, denn häufig sind Knopfspießer nur die Crstlingskitze von Schmalrehen. Sind solche Böcke stark an Wildbret, so versage man sich lieber den Abschuß. Derartig schlechte Gehörnbildung kann auch eine vorüber ¬ schleudert und kam mit leichteren Verletzungen davon. Sein Mitfahrer geriet unter die Räder des Lastwagen», die ihm über den Kopf gingen. Der Ueberfahrene war sofort tot. Aeunlh, 2. Juni. Ein Kind in der Sandgrube schwer verletzt. Ein Mädchen, das in der Sandgrube beim Sand aufladen zusah, wurde durch eine herabstürzende Sand wand so schwer verletzt, daß es in bedenklichem Zustande in das Leipziger Krankenhaus gebracht werden mußte. Simbach, 2. Juni. Gerechte Strafe. Der 21jährige Heinrich Theiß war wegen zahlreicher Vorstrafen aus der SA. ausgeschlossen worden. Aus Rache hatte er darauf hin SA.-Männern gegenüber Aeußerungen getan, durch die sein ehemaliger Sturmführer verleumdet wurde. Theiß hatte sich jetzt vor Gericht zu verantworten, das ihn wegen dieser Verleumdungen zu fünf Wochen Gefängnis verur teilte. Aue, 2. Juni. Vom Lastwagen überfahre«. Auf der Wettiner Straße wurde ein Motorrad von einem Lastkraft wagen erfaßt. Der Kraftradfahrer wurde zur Seite ge- Als Adolf Hitler im Lazarett lag. der Gefahr de» Erblinden» durch das englische Casschießen auf der Südfront vor Ipern, hat er als ein ganz selbstver ständliches Opfer hingenommen. Gelitten hat er in Beelitz unter der gesinnungslosen Hetze, die bereits ISIS den Geist des Heeres und der Front von der Heimat her zu unterhöhlen versuchte. Dann in Pasewalk vollendete sich das Ungeheuerliche durch die Revolution. Der Pastor im Reservelazarett Schützenhaus Pasewalk eröffnete das Er eignis den Kranken. In den Tagen vorher war eine Bes serung in Hitlers Befinden eingetreten. Er durfte die Hoff- nung hegen, wenigstens so weit wieder sehend zu werden, um später irgendeinem Berufe nachgeken zu können. Jetzt war die Stunde der Entscheidung für sein Genie gekommen. Die Wahl war, Sorge zu tragen für seinen Zu stand und für seine Zukunft oder das eigene Los einzusetzen für das Schicksal des Vaterlandes. Cs erfolgte die Abrech nung mit sich selbst: „Da donnerte mich die Stimme des Gewissens an: elender Jämmerling I" Ihm selber entfuhr es gegen die marxistischen Reichszerstörer: „elende und ver kommene Verbrecher!" „Was folgte, waren entsetzliche Tage und noch bösere Nächte — ich wußte, daß alles ver loren war. Auf die Gnade des Feindes zu hoffen, konnten höchstens Narren fertigbringen oder Lügner und Verbre cher. In diesen Nächten wuchs mir der Haß gegen die Ur heber dieser Tat. In den Tagen darauf wurde mir auch mein Schicksal bewußt. Ich mußte nun lachen bei dem Ge danken an meine eigene Zukunft, die mir vor kurzer Zeit noch so bittere Sorgen bereitet hatte. War es nicht zum Lachen, Häuser bauen zu wollen auf solchem Grunde? Wir erkennen den von einem unbeugsamen Willen ge stählten Adolf Hitler wieder. Als das Endergebnis seines Ringens läßt er nicht das Paktieren, sondern nur das harte Entweder-Oder gelten. Das ist unser Führer, wie er sich niemals geändert hat. „Ich aber beschloß, Politiker zu werden." In dem Schützenhaus in Pasewalk, auf dem Verwun detenlager während des Einsturzes des herrlichsten Reiches durch Fremdlinge und Landesverräter, wurde von einem unbekannten Gefreiten des Krieges dieser Entschluß gefaßt und — durchs ekämpft. Heute sind wir alle teilhaftig des Wunders, das die Vorsehung uns in diesem Entschluß bereitete. Wenn das Schützenhaus in Pasewalk sich gegen wärtig anschickt, seines Ruhmes durch Renovierung und Einrichtung eines „Hitler-Zimmers" bewußt zu werden, so kann es auf die Gedenktafel stolz die Worte setzen: „Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus." Das Rote Kreuz aber dankt es seiner Helferpflicht, dem großen Führer des deutschen Volkes in den Tagen sei nes schwersten Ringens in Sorge und Pflege beigestanden zu haben. Ernst voerschel. Di« nachfolgenden, von der Adiutantur de» Führer» zur Veröffentlichung zugelassenen Ausführungen „Al» Adolf Hitler im Lazarett lag" werden in der zum Rotkreuztag (10. Juni) vom Deutschen Roten Kreuz herausgegebenen „Rot- kreuz-Jllustrlerten" erscheinen. Wir freuen uns, diese interessanten Darlegungen aus der Frühzeit de» Kampfe» Adolf Hitlers um ein neue» Deutschland unseren Lesern schon heute vermitteln zu können: Zu den Zufällen in der Geschichte rechnen auch die Räume und Oertlichkeiten, in denen die Ereignisse sich ent scheidend in Bewegung setzten. Wie es Tatsache ist, daß die Erneuerung Preußens 1812 von der Windmühle in Tau roggen und die Errichtung des deutschen Kaiserreichs vom Park von Babelsberg ausgegangen ist, so ist es nicht ver wunderlich, daß die Sühne des Verbrechens vom November 1918 im Schützenhaus von Pasewalk ihren Anfang nahm. Hier, im damaligen Reservelazarett, lag vom 21. Oktober bis 19. November 1918 Adolf Hitler, auf der Südfront vor Ipern durch Gelbkreuzgas vergiftet. Hier erlebte er die Revolution: „Ich aber beschloß, Politiker zu werden." Dieser Entschluß, der in dem Buche „Mein Kampf" am Ende des Kapitels „Die Revolution" wie eingemeißelt steht, ist inzwischen Geschichte geworden. Er hat die deutsche Na tion neu geschaffen und ihr unter den unerhörten Anstren gungen eines unbeugsamen Willens die Ordnung und Si cherheit ihrer Lebensäußerungen wiederaegeben. Der Ruhm des Schützenhauses in Pasewalk ist also nicht gering. Mit Stolz verzeichnet es auch das Deutschs Rote Kreuz, im amtlichen Sanitäts- und Krankenpflegedienst während des Krieges den späteren Neuschöpfer des Reiches bei sei nen Verwundungen betreut und gepflegt zu haben. Am 7. Oktober 1916 wurde der damalige Gefreite Adolf Hitler zum ersten Male verwundet. Er schildert uns, wie er nach der ihm fast endlos erscheinenden Trennung von Deutsch land wie im Schreck zusammenzuckte, als plötzlich die Stim me einer deutschen Frau als Krankenschwester einen neben ihm Liegenden ansprach. „Nach zwei Jahren zum ersten mal ein solcher Laut!" Er kam nach Beelitz bei Berlin in die als Lazarett eingerichtete Heilstätte. „Vom Schlamm der Sommeschlacht in die weißen Betten dieses Wunder baus! Man wägte ja anfangs kaum, sich richtig hineinzu legen. Erst langsam vermochte man sich an diese neue Welt wieder zu gervöhnen." Man sucht heute in Beelitz nach dem Zimmer, in dem der Führer, damals einer jener Millionen unbekannter Soldaten, gelegen hat. Fest steht, daß er in einem der Säle der 1. Chirurgischen Klinik untergebracht war. Es sind jetzt 18 Jahre her. An jedem Anzeichen, je der Erinnerung aber möchte man heute das vergangene Geschehnis erkennen, um den verehrten und geliebten Mann sich zu eigen zu machen. Vom Schützenhaus in Pasewalk wissen wir etwas mehr. Es ist kein „Wunderbau" wie die Heilstätte Beelitz. Dieser langgezogene, wenig eindrucksvolle Saalbau, ziemlich unwirtlich gelegen, kam der verzweifelten Stim mung Adolf Hitlers geradezu schicksalhaft entgegen. Es war als Reservelazarett Pasewalk, Abt. Schützenhaus, ein gerichtet. Wenn man zur Haustür hereinkam, so lag links das Aerztezimmer und nach dem Garten heraus ein Raum für das Pflegepersonal. Rechts vom Hausflur war zu nächst der Tagesraum für diejenigen, die außer Bett sein konnten, dagegen war der dahinter liegende Saal ganz mit Betten belegt. Für besonders Schwerkranke gab es noch ein kleines, nach dem Garten zu liegendes Zimmer. Nach einwandfreier Quelle lag Hitler „in einem größere« Raum oder sogar Saal". Der behandelnde Arzt war der inzwi schen verstorbene Dr. Splittgerber. Der Pastor, den der Führer in seiner Schilderung über seinen Aufenthalt im Pasewalker Lazarett („Mein Kampf" S. 222) so eindring lich erwähnt, ist der'Pastor Uhrland gewesen, später in Grünewald, Kreis Neustettin. Der Pastor ist inzwischen gestorben. Die Rotkreuzschwestern, die den Kranken betreu ten und pflegten, sind nicht mebr namhaft zu machen. Weniger seine Krankheits- als seine Leidensge schichte hat Hitler uns in den beiden Lazaretten Beelitz und Pasewalk in „Mein Kampf" schildern wollen. Seine beiden Verwundungen, die «ine durch einen Granatsplitter am Oberschenkel während der Sommeschlacht, die andere mit »zl» re» ich««»«» !«. »ich«, >t. «epi- atl»«»», »es »II > von nah , Klemm. «I findet Amt»- mg ider das rschelnen nlett«». eK»0.. klunge« lmmae »II»»«» W tag, d. ld»ngen s«.'-UWT-US M MdR