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Las LaHr h vur in m Früh, windet sich «r Schul- tgegenge- 2 Fahren tsverlust, Anrechts- »ig zu je ie Unter. Krause, lgsfristen a. a. we- e August hren. Er 1 Jahr ust. Die träfe an- ts- l ritt frei). 2—6/152 t Spiel- Gruppe »ich auf hen: Ab Reichen- Graben, Haupt- Kaiser- ichenstr., Spiel- lstellung lzmarkt, irettstr., osenstr., «berstr., nmarkt, lleichen- , Schü- rbertor, ösquar- itt frei). ;2 uppeN- Müller. utschen oc i e- mz im ert lliches 7. Mai ng van ltenver- ird iin rdnung Jnva Etlichen h. die nnmen. eit von christen eit das en der !S der »ander begriffe Schere- rungs- »s ein- außer- Mög- ,ar, ist , sind h baut runge- 7. De- s So- sinden teforin rrsichr. ünmal nt nlr enten- sclbst Unter- Währt Herten ft für Halts- mehr usam- m. ungr- in die irkcnd r Bc- ießlich em 1. , » ... Januar 1SS4 die Beitrüge zur JnvaNdenversicherung nach den neuen Vorschriften zu entrichten sind, im bejahenden Sinne. Verbesserung -er Stempelkarte. Nachweis der Anwartschaft für den Arbeitslosen. Wie die Wohlfahrts-Korrespondenz mittcilt, hat der Präsident der Relchsanstalt an die Landesarbeitsämter und Arbeitsämter einen wichtigen Schutzerlaß für die Aufrechterhaltung der Anwart schaft der Arbeitslosen in der Rentenversicherung gerichtet. Das Gesetz zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit der Invali den-, der Angestellten- und der knappschastlichen Versicherung vom 7. Dezember 1933 bestimmt^ daß die Zeit, während der ein Ar beitsloser verslcherungsmätzige Arbeitslosenunterstützung oder Kri- senunterstützung erhält, als Ersatzzeit für die Aufrecht erhaltung der Anwartschaft angercchnct wird. Die Reichsanstalt kann sich, so heißt cs in dem Erlaß, nicht der Per- pflichtung entziehen, den in Frage kommenden Vcrsichcrungsträ- gern die Dauer der Ersatzzeitep für den einzelnen Arbeitslosen nachzuweisen. Als Nachweis der Arbeitslosigkeit und des Untcr- ftützungsempfanges gegenüber dritten Stellen dient den Arbeits losen bekanntlich die Meldekarte. Um diesen Zweck einwand frei erfüllen zu können, muß die Meldekarte unter persönlicher Verantwortung der in Frage kommenden Bearbeiter ständig auf dem laufenden gehalten werden. Es kann nicht genügen, daß die Meldekarte, wie es noch vielfach der Fall zu sein scheint, lediglich Stempelvermerke enthalt, die für Außenstehende nicht ge nügend leserlich sind und die Tatsache und die Dauer des Unt'cr- stützungsbezuges nicht hinreichend deutlich machen. Um für die Zukunft alle Beanstandungen im Interesse der Arbeitslosen auszuschließen, ordnet der Präsident der Neichsan- stalt daher an, daß der Unterstützungsbezug auf der Meldekarte künftig nach dem Muster des Landesarbcitsamts Brandenburg be scheinigt wird. Die Arbeitslosen sind in geeigneter Weise darüber zu belehren, daß ihnen die Meldekarte als Ausweis gegenüber Behörden und gegenüber den Trägern der Sozialversicherung dient und deshalb nach dem Ausscheiden aus der Arbeitslosen unterstützung oder Krisenunterstützung sorgfältig aufzuhebcn ist. . Großes Bran-urrglück in Elbing. Elbing, 1. Juni. (Eig. Funkmel-g.) Ein großes Brandunglück suchte in der Nacht zum Freitag die Stadt Elbing häm. In der bereits 1S27 abgebrannten und dann wieder neuerbauten Holzindustrie Wittkowski brach Feuer aus, das in dem riesigen, etwa 100 Meter langen Trocken läger reiche Nahrung fand. Die Feuerwehren von Elbings und aus den benachbar ten Orken sowie Hunderte von Helfern von der SA., SS. und PO. mußten sich darauf beschränken, die anliegenden Gebäude vor dem Ilebergreifen des Feuers zu schützen. Der riesige Gebäudekomplex brannte vollständig nieder. Die Feuerwehren und hllfsmannschasten waren bis zum frühen Morgen mit den Löscharbeiten beschäftigt. Nach längerer Zeit hatte die Fabrik wieder voll zu tun und konnte in den letzten Monaten über 100 Arbeiter neu elnstellen. Die Belegschaft betrug zur Zeit 350 Mann, die nun Arbeit und Brot verlieren. Der Sachschaden dürste etwa 160 000 Reichsmark betragen. — Sterbende nordböhmische Glasindustrie. Am 30. Juni finden beim Hai-aer Bezirksgerickst drei Versteigerun gen von Fabriken und Geschäftshäusern der nordböhmischen Glasindustrie statt. Der Gesamtschätzwert der Objekte be trägt über eine Million Kronen. — Meine Mutter ist meine Schwester. Ein recht selt sames Ergebnis hatte der Rechtsstreit, den kürzlich Frau Williamson in Ouray anstrengte, um die Verwaltung ihrer väterlichen Güter zu erlangen. Damit dürfte die unruhig schweifende Lebensreise von Maxine und Maxie Marschall ein Ende genommen haben. So nannten sich nämlich die beiden Frauen, die bis dahin die wackeren Pankses durch allerlei unterhaltsame Darbietungen im Kabarett zu erhei tern wußten. Sie galten allgemein als Schwestern, und II! »111 auch die jüngere von ihnen, Maxie, hat keinen Augenblick daran gezweifelt. Bis kürzlich, da die ältere in dem Rechts streite als Zeugin auftreten mußte. Da stellte es sich her aus, daß Maxine die Mutter von Maxie war. Volle ein- undoicrzig Jahre sind die beiden Frauen miteinander durch die Vereinigten Staaten gereist und ebenso lange hat die ältere ihr Geheimnis zu wahren gewußt, 'Hid aus welchem Grunde? Die Frau hatte es !m Jahre 18?) nicht bei ihrem Manne ausgehalten und ihn mit ihrem damals sechsjähri gen Kinde verlassen. In -er ersten Zeit mußte die Flüch tige sich durch Tellerwäscherei durchschlagen. Dann verdiente sie sich als Kellnerin ihr Brot. Das graue Gespenst des drohenden Hungertodes wich erst, als die Tollster heran- wuchs und mit der Mutter gemeinsam auf der Kleinkunst bühne auftreten konnte. Da erwarben sic sich als Maxie und Maxine eine gewisse Berühmtheit. Aber die Mutter wußte das Kind in dem Glauben zu erhalten, sie seien Schwestern, und zwar geschah dieser kleine Schwindel ledig- lich deswegen, nm den verfolgenden Vater und Ehemann auf die falsche Fährte zu locken. Und diese Absicht ist denn auch restlos gelungen. — Die erste olympische Straße. In Berlin wird be reits seit längerer Zeit eifrig am Um- und Ausbau des Grünewald-Stadions gearbeitet, in dem im Jahre 1936 die Olympischen Spiele stattfinden werden. Die alte Grunc- wald-Rennbahn ist in dieser Rennsaisort nicht mehr geöffnet worden, da sie mit in das neue Gelände eickbezogen werden wird. Jetzt geht man einem anderen Problem zu Leibe, dem der Schaffung ausreichender Anmarsch- und Anfahrts straßen. Die bisher bestehenden Straßen und Wege sind natürlich nicht zahlreich und breit genug, um die großen Massen oufnehmen zu können, die bei den Olympischen Spie len zusammenzukommen pflegen. Vor neun Wochen, zu Beginn der großen Arbeitsschlacht, wurde mit dem Bau der ersten olympischen Straße begonnen, und jetzt konnte sie be reits fertiggestellt werden. Die Straße hat eine 6 Meter breite Fahrbahn, mit Betonunterbau und Gußasphaltbelag. Die Fahrstraße ist von Gehsteigen umrahmt, die je 4s/? Me ter breit sind. In ihrer Mitte haben sie Mosaikstreifen und an den Seiten promenadenartige Befestigungen. Die Straße, die den Namen Sensburger Allee trägt, ist also im ganzen 15 Meter breit. Sie wird durch moderne Gaskan delaber beleuchtet und stellt in ihrer ganzen Anlage eine hervorragende Marschstraße dar. Als nächste Straße soll die anschließende Heilsberger Allee ausgebaut werden. Der Ausbau soll nach dem gleichen Plan erfolgen, wie der der Neuer Referent in der Sirchenkanzlei. Pastor Otto Langmann wurde als Referent für das Gebiet der theologischen Lor und Weiterbildung in die Kanzlei der Deutschen Evangelischen Kirche berufen. Die abrüstnngtfeindlich« Haltung Frankreichs, die durch den französischen Außenminister Barthou in Senf deutlich genug zum Ausdruck gebracht ist. dürste die gesamt« Ab rüstungs-Konferenz zum Scheitern bringen. Einge weihte erwarten» daß die Konferenz schon in nächster Zeit ausfliegen wird. „Wann wird die Bombe platzen?" Der Reichspräsident bei der Ablösung der Skagerrak-Wache. Der Ablösung der Morinewache vor dem RelchSpräsidentenpalaiS wohnte am Tage der Skagerrak - Schlacht Reichspräsident von Hindenburg (aus dem Balkon) bet. Sensburgcr Allec. Das großzügige Straßenbauprogramm wird längere Zeit iu Anspruch nehmen und so eine große Anzahl arbeitsloser Volksgenossen wieder in den Arbeits prozeß cinreihen. Nicht nur das Stadion selbst, sondern auch die Straßenanlagen in seiner Umgebung werden für die Olympischen Spiele in -er ganzen Welt vorbildlich sein und das neue Deutschland in würdiger Weise repräsen tieren. Der Sternhimmel im Juni. Von Dr. Dr. Carl G. Corneliu s. Der hoho Stand der Sanne erschwert in diesem Monat die Beobachtung des Sternhimmels mit bloßem Auge. Selbst um Mitternacht zieht sich über den Nor-Horizont ein schwach leuchtender Dämmerungsbogen hin und beeinträch tigt die Sichtbarkeit der schwächeren Lichtpunkte. Die Hellen Sterne des Süd- und Osthimmels dagegen erstrahlen in kaum vermindertem Glanz und gewähren gerade im Juni ein ungemein eindrucksvolles Bild. Um 23 Uhr abends (Mitte des Monats um 22, Ende um 21 Uhr) findet man im Zuge des Meridians (der Nord-Süd-Linie), die Be trachtung im Norden beginnend, das IV der Cassiopeia, -en Kleinen Bären mit dem Polarstern und den Großen Bären oder Großen Wagen, dessen letzter Dcichselstern im Zenith steht. Dann wieder abwärtsgehend trifft man Aretur im Bootes oder Bärenführer. Südwestlich folgt die weiße Spica als hellster Stern der Jungfrau. Die Uebersetzung dieses lateinischen Namens lautet „Aehre", und ein interes santer Zusammenhang ergibt sich, wenn man sich erinnert, daß auf zahlreichen mittelalterlichen Gemälden Maria, die Jungfrau, mit einem Aehrenkleid angetan dargcjtellt wird. Wie am Sternhimmel, sind hier zwei Fruchtbarkeitssym- bole begrifflich vermischt worden. Den Südosthimmel beherrscht inmitten des unbedeuten den Storngewimmeln non Waage, Schlagenträger und Skorpion der rötlich funkelnde Antares im letztgenannten Bilde. Er hat seiner Farbe wegen, die auffallend an die des Mars (Griechisch: Ares) erinnert, seine Bezeichnung er halten. Seine Helligkeit ist nicht nur rclatin, d. h. durch eine geringe Entfernung non der Erde hcrvorgcrufen, son dern absolut bedeutend, denn er ist ein Gigant unter den Sonnen und übertrifft die Größe unseres Tagesgestirns um mehr als das Hundertfache. Bei Antares beginnt die Milchstraße, die ziemlich niedrig über dem Osthorizont ver läuft. Ihre Glanzpunkte sind Atair im Adler und Deneb in dem schönen Kreuz des Schwans. Beide bilden ein rechtwinkliges Dreieck zusammen mit der strahlenden Wega, dem hellsten Stern des Sominerhimmels, die westlich über ihnen steht. Zwischen Wega und Aretur erstrecken sich die steinreichen Bilder von Herkules, Krone und Schlange. Auf der anderen Himmclshälste schließt sich au Spica der Löwe mit Denebola und Regulus an. Nur wenig über dem Süd westhorizont folgen die Dioskuren Castor und Pollux, und in gleicher Höhe rundet im Norden die Helle Eapella den Kränz der strahlenden Sterne, die den Sommerhimmel umgeben. Ergänzt wird dieses schöne Bild durch den Anblick der Planeten, die im Juni ausnahmslos zu beobachten sind. Be reits in der Abenddämmerung erscheinen Merkur und Ju piter. Die Sichtbarkeitsbedingungen des ersteren sind zu Beginn des Monats recht günstig. Vom 10. bis 11. kann der sonncnnächstc Wandelstern bis etwa zwei Stunden nach Verschwinden des Tagesgestirns am nordwestlichen Abend himmel ausgesucht werden, wobei der am 13. rechts, am 14. links von ihm stehende wachsende Mond seine Stellung un terhalb der Zwilliugshauptsterne ouszufindcn erleichtert. Jupiter in der Jungfrau ist nur noch bis Mitternacht zu sehen, und seine Leuchtkraft nimmt ständig ab. Der im Löwen stehende, im kleinen Fernrohr aufzusuchende Nep tun tritt in der elften Abendstunde unter den Horizont. Die zweite Nachthälfte wird bei den Planeten von Saturn beherrscht, der vor Mitternacht an der Grenze von Stein bock zum Waffe.mann aufzugehen beginnt. Als Morgen stern tritt Venus auf den Pian, die schließlich zwei Stun den vor Sonnenaufgang erscheint. Auch Mars beginnt sich allmählich aus den Strahlen des Tagesgestirns zu lösen. Bereits eine Stunde vor Sonnenaufgang wird er unter halb non Venus sichtbar. Die Sonne erreicht am 22. Juni den höchsten Punkt der Ekliptik, womit auf unserer Halbkugel der Sommer, auf der südlichen Erdhcmisphäre der Winter beginnt. Sie tritt aus dem Zeichen der Zwillinge in das des Krebses, was als Sinnbild für die nun einsetzcnde Abnahme der Tageslänge angesehen werde» kann. Diese beträgt (für Hannover) am 1. Juni 16 Stunden 22 Minuten, am Tage der Sommer sonnenwende 16 Stunden 46 Minuten, am 30. des Monats 16 Stunden 42 Minuten. Der höchste Stand, den die Sonne für Orte der geographischen Breite 52 im Juni über dem Horizont erreicht, ist 62 Grad. Der Mond zeigt folgende Lichtgestalten: Letztes Viertel am 4. um 13 Uhr 53 Minu ten, Neumond am 12 um 3 Uhr 12 Minu'cn. Erstes V tel am 20. um 7 Uhr 37 Minuten und Vollmond am 27 um 6 Uhr 8 Minuten