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pelle sollten Veranlassung zu einem recht zahlreichen Besuch sein. —* Verwaltungssonderzug nach dem Jsergebirge. Am s. Juni 1934 verkehrt ein Verwaltungssonderzug von Gör litz nach Bad Flinsberg und nach Wigan,dsthal — Bad Schwarzdach mit 60 Proz. Fahrpreisermäßigung. Der Fahrpreis beträgt ab Görlitz nach Bad Flinsberg 2.40 RM. und nach Wiganüsthal — Bad Schwarzbach 1,80 RM. Hinfahrt: Abfahrt in Görlitz 6,50 Uhr, Ankunft in Bad Flinsberg 8,21 Uhr, Ankunft in Wigandsthal — Bad Schwarzbach 8,08 Uhr. Rückfahrt: Abfahrt in Wi- gandsthal — Bad Schwarzbach 21,08 Uhr, Abfahrt in Bad Flinsberg 21,03 Uhr, Ankunft in Görlitz 22^1 Uhr. Die Sonderzugskarten können bei den Fahrkartenausgaben be stellt werden. Für die Fahrt nach und von Görlitz im Um kreis bis zu 100 Klm. wird gegen Borlage der Sonderzugs- karte ebenfalls 60 Proz. Ermäßigung gewährt. Anschluß möglichkeit nach Görlitz bietet sich mit dem 4,05 Uhr in Bi schofswerda abfahrenden Eilzug 167. Ankunft in Görlitz 5,10 Uhr. Für die Rückfahrt ab Görlitz steht der 0,31 Uhr in Görlitz abfahrende Eilzug 168 zur Verfügung. Ankunft in Bischofswerda 1,38 Uhr. Nähere Auskunft erteilen die Fahrkartenausgaben. —* Sonntagsrückfahrkarten zur 2Ser Wiedersehens feier. Am 2. und 3. Juni findet in Bautzen die' Wieder- sehensfeier aller 28er Feldartilleristen statt. Hierzu wer den auf allen Bahnhöfen im Umkreis bis 75 Kilometer um Bautzen sowie in Chemnitz, Freiberg, Meißen und Großen hain Sonntagsrückfahrkarten nach Bautzen ausgegeben. Die Karten gelten zur Hinfahrt am Sonnabend, den 2. Juni be reits von 0 Uhr an. Die Rückfahrt muß am Montag, den 4. Juni spätestens 24 Uhr angetreten sein. Die Sonntags rückfahrkarten werden an jedermann ausgegeben; ein be sonderer Ausweis ist nicht erforderlich. —* Schweinezählung und betriebsweise Erhebung der Getreideanbauflächen am 4. Juni 1SZ4. Auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 4. Juni 1934 im ganzen Reiche eine Zählung der Schwei ne und nicht beschaupflichtigen Hausschlachtungen von Fer keln statt. Mit dieser Zählung ist eine Ermittelung der Ab- kalbe-Termine verbunden. Diese Ermittelung hat den Zweck, Unterlagen über die Schwankungen in der Milchanlieferung zu gewinnen, die durch die verschiedene jahreszeitliche Vertei lung der Kälbergeburten veranlaßt werden. Es sind daher auch die Abkalbungen mitzuzählen, bei denen die Kälber in zwischen schon abgeschlachtet sind. In Verbindung mit dieser Lin kröstlicker iViiiitürromun aus äer Vorkriegareit. von knton Schwab, (13. Fortsetzung.» oeivoten., Spielmann schüttelt langsam den Kopf. „Nein, ich... glaube, der Herr Oberst ist ein sehr ge rechter und verehrungswürdiger Mann... aber ich darf nie vergessen, daß ich hier nur der Soldat bin, der ganz ein fache Soldat... der weit, gesellschaftlich weit von Ihnen steht." „Warum sprechen Sie das so ernst? Was mache ich mir aus dem ganzen gesellschaftlichen Kram! Sie waren mir ein lieber Reisekamerad und daran denke ich. Ich denke daran, daß Sie der Hofschauspieler Maximilian Spielmann sind, der einen König zum Freunde hatte, der in Dresden in der vornehmsten Gesellschaft....!" „Geduldet wurde...! So müssen Sie sagen! Gewiß, ich hatte ein Position mit meinen jungen Jahren, auf die ich stolz sein kann. Aber vergessen Sie nie, daß ein Schau spieler in der sogenannten besseren Gesellschaft immer nur .... geduldet ist. Man bewundert ihn, man schätzt ihn und begeistert sich für ihn ... aber man nimmt ihn nicht voll ge sellschaftsfähig. Es war vor Jahrhunderten noch schlim mer." „Sie sprechen recht bitter!" „Ich spreche die Wahrheit, gnädiges Fräulein! Hin und wieder kommt es vor, daß sich einem Künstler die Freundschaft eines Monarchen bietet. Aber das waren sehr wenige. Die Frau Kommerzienrat T. in Dresden macht es sich zum Vergnügen und ladet die prominenten Schauspieler zu ihren Gesellschaftsabenden ein. Das tut sie, um denen ein prunkvolles Gepräge zu geben. Gesell schaftlich voll . . . wird der Schauspieler deswegen noch lan ge nicht genommen. Ich setze den Fall ... es ist ein ganz törichter Fall . . . aber angenommen, ich würde als Schau spieler berühmt in allen deutschen Gauen, vermögend sein, mein Ruf wäre untadelig . . . und ich verliebte mich . . . sagen wir einmal ... in die Tochter des kommandierenden Generals von Dresden. Was glauben Sie, was ich mir für eine Abfuhr holen würde? Selbst dann vielleicht, wenn ich von Adel wäre." Hella sieht ihn erschrocken an. „So schlimm ist das? Das habe ich noch nie gewußt." „Ich glaube es Ihnen, aber machen Sic sich keine Sor gen, gnädiges Fräulein. Das Leben ist auch so ganz schön." Es trat Stille zwischen ihnen ein. Sie schmückten den Tannenbaum zusammen weiter. Plötzlich fragte Hella: „Lieben Sie Kinder, Herr Spiel mann?" „Ja! Sehr!" „Wir bekommen zwei Kinder mit zu Besuch. Sie müs sen jede Minute kommen. Es sind sicher zwei Wildlinge." „Dann sind sie mir am liebsten. Die lassen sich formen." Hella nickt ihm versonnen zu. Plötzlich sagt sie, und ihre Stimme klingt, als käme sie von weit her: „Wenn aber . . . einmal die Frau in Ihr Leben träte, die Sie lie ben . . . was wirklich lieben heißt . . . und sie gehörte einer anderen Gesellschaftsklasse an . . . würden Sie sich damit auch so abfinden?" Er sieht ihr offen in die Augen und fragt leise: „War um fragen Sie das, gnädiges Fräulein?" Sie hält seinem Blick stand und sagt einfach: „Das hat feinen guten Grund!" „Darf ich den wissen?" glaube einen Gott!" Dies ist ein schönes, löbliches Work; aber Golt anerkennen, wo und wie er sich offenbare, das ist eigentlich die Seligkeit aut Erden. Goethe. Schweinezählung ist gleichzeitig eine betriebsweise Erhebung der Getreideanbauflächen durchzuführen. Die Erhebung er streckt sich auf die Anbauflächen von Roggen, Weizen, Spelz und Gerste, gegliedert nach Winter- und Sommerfrucht, und von Hafer. Das Sächsische Wirtschaftsministerium erläßt im Sächs. Verwaltungsblatt vom 25. d. M. nähere Anordnungen über die Durchführung dieser Erhebungen im Lande Sachsen. — Die Ausführung beider Erhebungen liegt den Gemeinde behörden für ihren Gemeindebezirk einschl. der im Orte be findlichen selbständigen Gutsbezirke ob. —* Sondertreuhänder der Heimarbeit für die deutsche Kunstblumenindustrie. Aus Berlin wird gemeldet: Auf Vor schlag des Treuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsge biet Sachsen und im Einvernehmen mit dem sächsischen Ar- beits- und Wohlfahrtsministerium und dem sächsischen Mi nisterium des Innern hat der Reichsarbeitsmimster den Oberregierungsgewerberat Igel in Dresden zum ständigen Sondertreuhänder der Heimarbeit zur Regelung der Ar beitsbedingungen der in der deutschen Kunstblumenindu strie in Heimarbeit Beschäftigten bestellt. Der Sonderireu- händer bat die Aufgabe, für das Gebiet des Deutschen Rei ches im Benehmen mit den Treuhändern der Arbeit bzw. deren Beauftragten für Heimarbeit die Arbeitsbedingungen der in Heimarbeit Beschäftigten zu regeln. Er ist ferner auch mit der Ueberwachung der Entgelte im Wirtschaftsgebiet Sach sen betraut worden. Der Entgeltschutz in den übrigen Ge bieten obliegt den Treuhändern der Arbeit jeweils für ihr Wirtschaftsgebiet. Für die Durchführung der Ueberwachung müssen jedoch in den einzelnen Treuhändorbezirken einheit liche Gesichtspunkte maßgebend sein, die von dem Sonder treuhänder im Benehmen mit den beteiligten Treuhändern aufzustellen sind. —* Kammerlichtspiele. In den Kammerlichtspielen wird zur Zeit der Lustspielfilm: „Viktor und Viktoria" geboten. Viktor Hempel ist der größte Schauspieler seiner Zeit. Lei der gibt es aber nur einen Menschen auf der Welt, der das glaubt, das ist — Viktor selbst. Die schnöden Intendanten, Direktoren und Agenten verkennen das Genie des göttlichen Viktor und lachen immer gerade an -en ernsten Stellen sei ner Rollen. Es ist schon em Elend und nicht mal ein glän zendes. Wer trotzdem zieht die bunte Welt der Bretter immer wieder neue begeisterte Jünger an. Auf dieser Ba sis ist der lustige Film, der recht nette Szenen aufweist, auf gebaut. Reinhold Schünzel kann heute als der Luftspiel regisseur der Leinwand angesehen werden. Von Meter zu Meter blitzen die Einfälle auf, immer findet er etwas Neu- „Ja, Sie dürfen es. Herr Spielmann, Sie waren mein Reisekamerad. Und ... Sie dürfen sich nichts drauf ein bilden ... es war meine schönste Reise. Ich bin die Strek- ke schon siebenmal gefahren, aber mir war es, als wurden mir das letztemal erst richtig die Augen geöffnet. Sie lern ten mich sehen, wie schön das deutsche Land ist. Das taten Sie .. der Künstler ... und der Mensch. Ich muß es Ihnen einmal sagen." Spielmanns Augen glänzten. „Das heißt einem Men schen ein Weihnachten bereiten! Ich danke Ihnen! Und sprechen Sie weiter." Hella kämpft eine Befangenheit nieder und sprich! weiter. „Ich habe oft an die Fahrt gedacht und auch an Sie mit. Und habe oft versucht, das Bild von dem Menschen, der von der Höhe in eine dienende Stellung gerissen wird, zu schließen. Wird er stark genug sein, um standzuhalten, allem, was jetzt auf ihn einstürmt? Darum tat ich die Frage." „Und ich will Ihnen gern die Antwort geben: Misten Sie, was ich tun würde, wenn die Liebe einmal an meinem Herzen anpocht? Ich würde mir die geliebte Frau holen, trotz Hölle und Teufel! Wer es auch sei . . . Fürstin oder Bettlerin ... ich würde sie mir erringen!" Eine Weile schweigt das Mädchen, dann atmet es tief auf und sagte fest: „Das ... das habe ich mir gedacht!" Dann lächelt sie heiter und sie weiß nicht, wie schön sie in dem Augenblicke aussieht, als sie sagt: „So . . . jetzt wol len wir noch die letzten Lichter aufsetzen!" * Der Oberst sitzt mit dem General und dessen beiden Söh nen im Rauchzimmer zusammen und sie unterhalten sich über militärische Dinge. Bis der General das Thema wechselt und sagt: „Ro bert . . . weißt du, auf was ich mich besonders freue? Auf eure Oper! Wie ist die jetzt? Gute Kräfte?" „Keine Ahnung!" „Du besuchst sie nicht?" „Nein, nein, Onkel! Einmal war ich drin. Da spiel ten sie... wie hieß denn das Ding ... da kam eine gepan zerte Jungfrau vor. . . von Wagner war es!" „Du meinst die Walküre!" „Ganz recht! Als da der Wotan anfängt, mit der Frigga zu streiten und sie singen sich an, da bin ich einge- schlafen." „Na, na . . .aber!" „Jawoll, richtiggehend cingeschlafen und als ich auf wachte, da stritten sie sich immer noch. Seitdem habe ich der Oper abgeschworen." „Du bist ein Musikbanaustl" „Bin ich, Onkel, das geb ich zu. Das heißt . . . eigent lich liebe ich sie, aber nicht so schwere Sachen. Bei der letz ten Gesellschaft bei Major Knorr sang ein Rekrut, ein Schauspieler namens Spielmann, Lieder zur Laute! Siehst du, Onkel, das war was für mich. So einfache nette Sa chen, die zum Herzen sprechen... die haben mir gefallen." „Die verschmähe ich auch nicht!" „Uebrigens, der Bursche, der uns bediente ... das ist der Spielmann!" „Ein vornehmer Bengel! Hast du schon einmal beob achtet, wie er geht? Diese Harmonie im Gang. Ich habe ein Auge dafür. Also der soll uns dann auch Weihnachten verschönern." „Das wird er gern tun! Er ist sonst Bursche bei Leut nant Rocca. Man tuts nicht gern, einen Rekruten von zwei Monaten als Burschen abkommandieren, aber hier mußte ich einmal eine Ausnahme machen. Hofschauspieler, er war mit dem König gut bekannt, vielleicht gar befreun det, gesellschaftlich ist er jedem überlegen, er hält sich aber zurück. Majestät wird ihn sicher eher oder später beurlau ben. Davon bin ich überzeugt." Der General nickt dem Obersten zu. „Das hast du recht gemacht. Mir gefällt er ausge zeichnet!" Haufe D Nach al Sonnabend Mauern seh, zierhalle zu Der Eini Schlichtheit Ernst Eg hat sich in Die Halle ist zweckmäßig l Es reicht üb Stufen. Uel Der Raum s Plätze. Auch Festhalle em -er Sängertc Halle ein Pen nach der Sta tagabend -ar -ruck des M wenn die An usw. ihrer L geben wollten werden sicher frohem Wetts Demlh-Ti arbeiten der! die durch den glitt gestern mit der an eil Abgleiten mit in den Straße größeren Scha davonkam. Schmölln, Feuerwehr wi Ortsteil Reust ders die Was arbeiten das i Schmölln, Meldung der meinde Schmöl AM Dienstag, Schule. In C Mittags von 2- bigau: Am! in der Schule i meinde Schmöl unterricht ange das Famili < Schmölln, teiche. Im Sc an der Ortsg Stauteichen g wahklost lagen bert als Pächt umgeben von l schaftsbild des nach Demitz tr! ein mittlerer Tal lockt zum Teiches schaukel durch die blank abends Musik i hören. Die Ju an diesem Pläs meinheit empfo Schmölln, Getreidefelder s Blüte entgegen sie die Arbeit! Brot baut. Schc ersten bunten !k die Lehre, die L, es wir- hineing kann dies gang gut feststellen « Ortsteile Neue direkt zerwälzt tern, ihren Kin verbieten. Die gen, wie auch v Schaden vertan; der! Schützt unse ins Korn! Die Ü Kinder fangen, i Puhkau, 26. Leipzig. Auch au M.-S.-V. - Roberi Hugo. Schöm M.-G.-V. , Paul Stang, Männer-G< Gustav bert D Die tr Bischofswer Vereins an worben. E Emil Helm ze, Louis C Geißler, He Karl Wilsd Nach d penführer, t un- vor all dem Kreisst staltung ihr Tante Ulrike ist mit ihren beiden Neffen Georg und Armin eingetrosfen, zwei munteren Wildlingen, denen es schwer fällt, wie es ihnen befohlen ist, eine Verbeugung zu machen. Die Begrüßung ist sehr herzlich. Tante Ulrike, eine nette alte Dame, wird von allen geschätzt und verehrt. Spielmann nimmt ihr den Mantel ab, er zieht auch -en kleinen Steppkes die Mäntel aus, und zwischen ihm und den Jungens ist gleich Kontakt. Eine Viertelstunde nach der Begrüßung hängen sie schon an ihm wie die Kletten und plappern auf ihn ein. Georg ist neun Jahre, Armin fünf Jahre alt. „Jungens!" sagte Spielmann zu ihnen, „jetzt muß ich in der Küche mithelfen. Da müßt ihr euch schon mal alleine beschäftigen." „Ooch, schade!" sagt Georg. „Onkel Spielmann..- wir helfen mit!" „Ihr zwei Schrappen! Na, das wirb eine schöne Hilfe werden!" „Wir haben unserer Marie manchmal in der Küche mitgeholfen!" „Ich hab schon mal den Fleischwolf gedreht!" sagt Ar min mit seinem feinen Sümmchen. „Dann will ich's mal mit euch probieren! Aber Jun gens ... parieren! Wenn ich auch bloß -er Soldat Spiel mann bin, für euch bin ich der General!" „Jawohl, Herr General!" krähten die beiden lustig und marschierten mit ihm in die Küche. Die Köchin Liesbeth guckt verwundert. „Melde gehorsamst . . Bataillon angctreten zur Dienst leistung in der Küche!" Alle lachen herzlich. „Also, da wollen wir mal losgehen. Was gibt's zu tun, Fräulein Liesbeth?" „Eine ganze Menge! Den Heringssalat müssen wir sertigmachen. Weihnachten gibts bei uns immer Herings salat." „Also gut! Geben Sie mir die Zutaten her! Ich schnei de alles. Recht groß, recht klein?" „Recht klein, bitte!" „Und was machen unsere kleinen Schrappen?" Das Mädchen betrachtete die Jungens mit lustigen Äugen. „Ihr... wenn ihr wollt, ihr könnt Kartoffeln schälen." Natürlich sind sie mit Begeisterung dabei und stürzen sich über die gekochten Kartoffeln, die noch sehr heiß sind. Sie nehmen eine Gabel, spießen sie auf und ziehen so die Pelle ab. Bei dieser Betätigung überrascht sie Hella, die hell auflacht: „Ei, wie fleißig hier alle sind!" „Tante!" krähte Armin, „ich habe mir bald die Finger verbrannt! Die sind aber heiß!" „Da bin ich wohl überflüssig?" „Ach ja, Fräulein Hella! Wir kommen schon zu Rande! Die Tante wind sich sicher gern mit Ihnen unter halten." „Die Tante schwärmt mit dem General zusammen über Musik. Liesbeth, ob wir heute einmal mit der Tra dition brechen und die Stolle anschneiden?" „Ich denke, unser Salat wird -le Magen so stopfen, daß keiner Appetit auf Stolle bekommt!" „Dann lassen wir es bis morgen! Zum Abendbrot gibt es also kalte Platte...!" „Und heiße Regensburger!" „Au, fein!" sagte Georg. „Onkel Spielmann., di« esse ich gerne!" „Da hast -u meinen Geschmack, mein Sohn! Aber der Heringssalat, der wind auch eine feine Sache! Was da alles reinkommt! Den wirst du auch nicht stehen kaffen!" „Essen Sie ihn auch gern, Herr Spielmann?" fragt Hella. „Das will ich meinen! Alles Gute esse ich gern! Wer zum Heringssalat gehört ein guter Punsch!" (Fortsetzung folgt.) M-G-v. Richar Huste, M-S.-V. , artiges. Er sorgt für die komischsten Situationen. Der Film erhält das Publikum jeden Augenblick bei heiterster Laune. Hermann Thimigs große Augenblicke, die neue Renate Müller und die Musik zeichnen diesen Film aus. —* Aerztlicher Dienst am Sonntag, 27. Pal: Herr Dr. Roch. — Sonntags-und Nachtdienst in den Apotheken: Neue Apotheke, Bautzner Straße. — Sanitäts-Auto: Sonn tags: Anruf Polizeiwache Nr. 46 und 47. Wochentags: Sa nitätshaus Richter, Dresdner Straße 6, Anruf Nr. 347. Särraerehrungen. Die Gruppe kl Bischofswerda im Sängerkrels V hielt am Mittwochabend In den Sonnensälen die Vorvrobe für Las Kreissängerfest in Kamenz ab. Die Männerchor« leitete der Kreischormeister, Herr Kantor Richter, Putzkau, die Gemischten Chöre Herr Kantor Hillmann, Bischofs werda. Der Gruppenführer, Herr Rudolph Pau lisch, Bischofswerda, verlieh in der Begrüßungsansprache seiner Freude über den außerordentlich guten Besuch der Vor- probe Ausdruck. Dieser beweise, welch großes Interesse dem Kreissängerfest in Kamenz entgegengebracht werde. Herr Paulisch bat, an dieser gewaltigen Kamenzer Sängerkund gebung in voller Stärke teilzunebmen. Während einer Pause der Vorprobe nahm der Kreisführer, Herr Wels, Bautzen, Gelegenheit, nachstehende 66 Sänger für ihre ak tive Treue, die sie 25 Jahre und länger ihrem Verein ge halten haben, mit dem Bundesehrenzeichen zu ehren. Er vollzog die Ehrung mit einer begeisternden Ansprache, dankte -en Ausgezeichneten für ihre Treue und stellte sie den jungen Sangesbrüdern als anspornendes Vorbild hin. M.-G.-V. „Liedertafel", Bischofswerda: Karl Strunz, Hermann Wagner, Robert Hauskeller, Vincenc Dörre, Georg Seidel, Robert Eibenstein, Paul Berndt, Paul Hummel, Robert Richter, Emil Walther, Alfred Heymann, Gustav Frömter. Mannergesangverein Bischofswerda: Julius Arnold, Albert Aster, Rudolf Aster, Moritz Münch, Ernst Teschner. M.-G.-V. „Liederkranz". Rammenau: Richard Philipp. Max Biesold, Oskar Barthel, Ernst Barchel, Ernst Zimmer, Otto Grützner, Alwin Philipp, Bruno König, Richard Schuster. M.-G.-V. Pohla: Fr. Gneuß, E. Schäfer, P. Gnauck, Joh. Haase. M.-G.-V. „Liederhain", Frankenthal: Oswin Großmann, Paul Oehme, Kurt Schade, Paul