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r> nt- k sck IN8 en US sseln unkel r. n e r. au zu vier falsche An- i verschafft enken. In Waldrand Dald. Als Montag, den 28. Mai 1SS4 Beiblatt zu Nummer 121. e 75jährige oerw. Emi- rchter, wel- gerin und »ahn. Am iayre alter im ersten t schweren Chemnitzer dem lode Ammer ist Bauhand- sssen Nähe viese hatte Er wurde ißte, trank le Alkohol, it, die als et. Dieser chmerzvol- —* Der Deutsche Ilollen-Verein, Ortsgruppe Bischofs werda, hatte für Sonnabend in die Sonnensäle zu einem Vortragsabend eingeladen. Der Führer der Ortsgruppe, Herr Amtsgerichtsrat Scholze, gab in seiner Begrüßungs ansprache seinem Bedauern über den mäßigen Besuch Aus druck und wies auf die großen vaterländischen Ziele des Deutschen Flottenvereins hin. Dieser große Verein tritt, gestützt auf weiteste Volkskreise, für Deutschlands Recht auf freie und gleichberechtigte Betätigung in allen Meeren der Welt und für eine Reichsmarine, wie sie zu deren Schutz nötig ist, ein. Er will das ganze deutsche Volk dem Gedan ken Seefahrt ist not gewinnen. Er will Verständnis für alle Fragen der Handelsschiffahrt, der Reichsmarine und des Schiffbaus, für die Bedeutung der Hochseefischerei usw. wecken. Esversteht sich dabei von selbst, daß derDeutscheFlot tenverein für einen Ausbau der Reichsmarine mit ganzer Kraft eintritt, und zwar in einem Umfang, den die Sicher beit des Deutschen Reiches gebietet und der den heutigen Bedürfnissen und den Mitteln des deutschen Volkes ent spricht. Die unbedingte deutsche Gleichberechtigung ist dabei das unverrückbare Zielt Dem Reichskanzler Adolf Hitler sind der Deutsche Flotten-Verein und seine Ziele seit seiner Jugend bekannt und vertraut. Er wünscht mit aller Be stimmtheit die weitere Mitarbeit des Deutschen Flotten-Ver- eins im bisherigen Sinne und in der bisherigen Arbeits weise und stellt seine volle Unterstützung bei Gewinnung von Einfluß auf die Jugend als Nachwuchs des Vereins in Ans- sicht. Der Deutsche Flotten-Verein hat also in dem Reichs- kanzler Adolf Hitler einen warmherzigen, hochinteressierten Freund und Förderer. Das in den Worten des Reichskanz lers zum Ausdruck gebrachte Vertrauen legt uns allen die Pflicht auf, jeder an seinem Platz, mit ganzer Kraft sich ein- zusetzen für die Fortführung der verdienstvollen Arbeit des Vereins um Deutschlands Geltung zur Seel Darum gilt als Losung: Werbt für den Deutschen Flotten-Verein! Nach den einleitenden Worten sprach Herr Fregattenkapitän a. D. Scheibe, Berlin, über das Thema: „Großadmiral von Tirpitz, ein Rückblick und «in Ausblick." Der Redner ging von der größten Seeschlacht aller Zeiten, von der Schlacht am Skagerrak, aus. Bei Erwähmmg die ser Schlacht werden stets zwei Namen genannt werden: Ad miral Scheer und Großadmiral von Tirpitz. Nach anerkann- Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, 28. Mai. Werbewoche -er Deutschen Lurnerschaft. Die Werbewoche der Deutschen Turnerschaft wurde durch eine Schlaaeterehrung im kleinen Schützenhaussaal eingelei tet. Hier begrüßte Turnbruder Schlesier die Erschiene nen aufs herzlichste und wies in seiner Rede auf die hohen und hehren Ziele der Deutschen Turnerschaft hin. In tiefbe wegten Worten und Mahnungen an die junge Generation schilderte hierauf Lurnbruder Eanzlerdas Schicksal unse res Freiheitshelden. Umrahmt wurde die Feier durch Ge dickte der Schlageterriege und durch Musikstücke. Mit dem Gesang des Deutschland- und Horst-Wessel-Liedes klang die Feierstunde aus. Für den Vormittag des ersten Werbesonntaas hatten die Verein» Faust-, Fuß- und Handballsviele vorgesehen, die alle, bis auf das Pokalspiel, durchgeführt werben konn ten. Man konnte sehen, wie die jugendlichen Spieler ihren Körper in der Gewalt hatten, wie sie ritterlich um den Sieg kämpften. In diesen Spielen zeigte es sich deutlich, daß eine Mannschaft imstande, ist, als Besiegter vom Platze zu gehen. Der Nachmittag führte alle Abteilungen der drei Ver eine nach einem Umzug nach dem Turnplatz an der Belms- dorfer Straße. Leider hatten sich viele durch die schlechte Witterung abhalten lassen, den Vorführungen beizuwohnen. Nach dem Lied: „O Deutschland hoch in Ehren", hielt der Kreisführer Hellriegel eine Ansprache, die einem Mann, der mitten in der DT. steht, so recht vom Herzen kam. Der Kreisführer ging aus von der Seele der DT. In schlichten Worten legte er dar, daß die DT. in den vergangenen Jahren ein Verband gewesen sei, der mehr im stillen gearbeitet hak, -er aber heute an die breite Oeffentllchkelt tritt, um zu bewei sen, daß die deutschen Männer und deutschen Frauen, die in der DT. leben, nicht im geringsten hinter denen anderer Or ganisationen zurückskehen. Die Verankerung im deutschen Wesen, der Glaube an die Kraft der Volksgemeinschaft hat der DT. die Kraft ver liehen, für unser geliebtes Volk und Vaterland zu kämpfen. Und wenn Adolf Hitler die Deutsche Turnerschaft einen ge waltigen Faktor in der Erhaltung der deutschen Volkskraft genannt hat, so hat er damit vollkommen recht, denn die DT. uneigennützig bis ins Letzte hat immer nur ein Ziel gehabt: Volk und Vaterland als die höchsten Güter anzusehen, die es gibt. Volk und Vaterland in jeder Not und Gefahr zu schüt zen. Um nun dieses Letzte durchführen zu können, müssen die Leibesübungen einen Teil der Tätigkeit eines jedes Menschen ausmachen. Da kann man noch soviel schreiben, daß die Leibesübungen nicht in dem Maße notwendig seien, wie die LT. fordert, daran ist nichts zu ändern; denn auf die Dauer wird ein wirklich gerader und vernünftiger Geist nur in kraftvollen und gesunden Körpern wohnen. Darum Volksgenosse, gehörst auch Du indieDT, in ihr wirst Du das finden, was Dir fehlt, was Deinen Geist und Körper gesund erhält. Zum Schluß seiner Ausführun gen, die mit großem Beifall ausgenommen worden waren, brachte der Kreisführer auf den greisen Reichspräsidenten, den Volkskanzler Adolf Hitler und die DT. ein dreifaches „Gut Heil" aus. Am Abend vereinigten sich die Mitglieder der DT. und Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein in der „Sonne". Es wurde ein Tisch-Tennisspiel vorgeführt. Turnbruder Tobe hieß die Anwesenden willkommen und führte noch mals in seiner Ansprache in das Wesen der DT. ein. Die Regulierung -es Schwarzwassers in Demitz-Thumitz. Demih-Thumih, 28. Mai. Recht gute Fortschritte haben die schon längst geplanten und im Gsmeindeverovdneten- Kollegium oft besprochenen, dringend notwendigen Regu lierungsarbeiten gemacht, die -seit dem letzten Winter im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms durchgeführt wurden. Für die zu regulierende Gesamtstrecke vom Grenz teich in Schmölln bis zur Köckritzschen Schneidemühle in Thumitz wurden zwei Unternehmungen mit der Ausfüh rung dieser Arbeiten betraut, die untere Hälfte von der Köckritzschen Mühle bis oberhalb der Bäckerei Heinrich wird von dem Tiesbauunternehmer Firma Berndt L Söhne, Bautzen, und die obere Hälfte bis zum Grenzteich in Schmölln vom Tiefbauunternehmer Firma Geißler, Hirsch felde bei Zittau, ausgeführt. Zum oberen Bauabschnitt liefert die Firma Sparmann, Demitz-Thumitz, und zum unteren Abschnitt die Firma C. G. Kunach, Demitz-Thumitz, das Material aus heimischem Granit, soweit es nicht an Ort und Stelle bei den Regulierungsarbeiten gewonnen wird. Im oberen Abschnitt ist man gegenwärtig beim Marmor werk Matthes mit Ufermauer- und größeren Brückenbau ten beschäftigt, während nach abwärts zu die Regulierung bis zum Gasthof Kmoch fertiggestellt ist. Die Flußbettsohle und Böschung sind bis zur halben Höhe mit Steinplatten ausgelegt worden, während die obere Hälfte mit Rasen be setzt ist. Die Zwischenräume der Platten werden der bes seren Festigkeit halber mit kleinen Rasenstücken ausgefüllt und sind stellenweise bereits bewachsen. Das Zwischenstück vom Gasthof Kmoch bis zum Rampenwege ist noch nicht in Angriff genommen. Im unteren Bauabschnitt der Firma Berndt L Söhne vom Rampenweg abwärts erfährt der Wasserlauf wegen Gebäuden, dem Eisenbahn-Viadukt und verschiedenen, dem Naturschutz wichtigen alten und prächtigen Bäumen an mehreren Stellen einen kleinen Bo- gen. Hinter dem Viadukt mündet sodann auch das vom Steinsägewcrk Mildner kommende Wasser wieder in den Hauptgraben, zu beiden Seiten liegen an vielen Stellen Abwässerschleusen und Bewässerungsrohre für das angren zende niedrigere Wiesengelände. Vor -em Köckritzschen Sägewerke in Thumitz wurde ein steinernes, recht zweckent sprechendes Wehr mit Abflußrohren usw. errichtet. Ferner wurden von hier abwärts 4 aus Steinen bestehende offene Kammern gebaut, um das Gefälle abschnittweise zu über winden. Das letzte Regulierungsstück abwärts bis zur Straßenbrücke dürfte wohl das schwerste und schw erigste Stück Arbeit bedeuten, da man hier buchstäblich „auf Gra nit beißt"! Offenbar handelt es sich hier um eine Fortsetzung des Gesteins der in der Nähe liegenden Steinbrücks. Troße Blöcke davon liegen überall an und im Wasserlaufe und machen Sprengungen notwendig. Wegen des Gefälles wird hier erst Packlagen gesetzt, auf dieses kommen dann Erdmassen und als Abschluß das steinerne Flußbett. Die Erdmassen werden mittels Schienenloris herbeigeschafft, Bäume und Stockwurzeln am alten Bachlaufe entfernt, Stege über denselben angelegt und stellenweise dem Wasser vorläufig eine andere Richtung gegeben, um die Arbeiten nicht zu behindern. Soweit sich bisher übersehen läßt, sin- alle diese Arbeiten sehr sorgfältig und zweckentsprechend mit heimischen Arbeitskräften durchgeführt worden, die hier noch einige Zeit Beschäftigung finden dürften. Nach ihrer endgültigen Fertigstellung dürste die Schwarzwasserregu lierung unserem Orte nur zur Zierde gereichen und den mit Wasserkraft arbeitenden Anliegern auch ein«n großen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Reukirch (Lausitz), 28. Mai. Große Seltenheit. In einem hiesigen Getreidefelds wurde ein Kornhalm gefunden, der vier Aehren trägt. An Gemeindeamtsstelle kann der Korn- Schreien klingt freilich wenig melodisch, und der Landbe wohner will nach langjährigen Beobachtungen ihr Erschei nen mit einer Periode großer Trockenheit in Verbindung bringen, wenn sich diese flinken Vögel von ihren ursprüng lichen Aufenthaltsorten so weit ins Flachland hinauf ver irren. Wilthen, 28. Mai. Einbrecher flüchtet über Dächer. In der Nacht zum Freitag drang ein unbekannter Einbre cher in die Geschäftsräume der Firma C. G. Thomas ein. Der Täter, der es offenbar nur auf Geld abgesehen hatte, erbrach sämtliche Behältnisse, u. a. auch eine schwere Geld kassette, wobei ihm jedoch nur ein kleiner Geldbetrag in dis Hände fiel. Sein Versuch, den Geldschrank aufzubrechen, mißlang. Der Einbrecher wurde später vom Nachtwächter und vom Gärtner der Firma auf den Dächern der Firma beobachtet und verfolgt. Der Gärtner schoß auch nach dem flüchtenden Dieb, doch ging der Schuß infolge der Dunkel heit fehl. Der Bursche entkam durch eine verwegene Flucht über mehrere Dächer. Bautzen, 28. Mai. Drei Mädchen des Dresdner BDM. bei Bautzen verunglückt. Auf der Rückkehr von einer Ferien fahrt stürzten am Freitag gegen Abend in der Kurve des steilen Wurbiser Berges drei Mädchen des BDM. in Dresden mit den Rädern. Zwei von ihnen erlitten eine Gehirner schütterung, eine dritte Verletzungen an Armen und Beinen. Die Verunglückten wurden in Begleitung ihrer Führerin im Sanitätsauto nach Dresden gebracht. Die übrigen Teilneh mer der Fahrt setzten die Heimfahrt mit den Rädern fort. Bautzen, 26. Mai. Einweihung des Gruppenstamm lagers 1/152 Bautzen. Am kommenden Sonntag, den 3. Juni 1934, wird das Gruppenstammlager 1/152 in der Tuchfabrik um 11 Uhr eingeweiht. Auf den mit der Lager weihe verbundenen Gruppenaufmarsch ist schon an dieser Stelle mehrmals hingewiesen worden. Wenige unserer Mit bürger werden ein Arbeitslager von innen gesehen haben. Deshalb hat man sich entschlossen, das Lager zur Besichtigung freizugeben. Somit ist es jedem ermöglicht, die gesamten Unterkunftsräume unserer jungen Arbeitsdienst- freiwilligen in Augenschein nehmen zu können. Ohne aus der Schule zu plaudern, kann schon heute gesagt werden, daß wohl selbst die kritischen Augen der deutschen Frau mit Wohl gefallen das Lager mit seinen Einrichtungen durchstreifen werden. Die Besichtigungszeit ist von 14 Uhr bis 18 Uhr am Sonntag, den 3. Juni 1934. ten Auslandsurteilen waren die deutschen Mannschaften und das deutsche Material überlegen. Herr Scheibe, der im Stabs Scheers und von Tirpitz' tätig war, zeichnete nun ein Lebensbild über die beiden Männer, die in ihrem We sen grundverschieden waren. Tirpitz hat die deutsche Flotte aufgebaut. Cs war sein Lebenswerk, über dem eine tiefe Tragik lag, denn Deutschlands große Flotte war auf An ordnung von höchster Stelle nicht in dem Augenblick ringe- setzt worden, als es nötig war. Der frühere Reichskanzler Bethmann-Hollweg war der Gegenpol von Tirpitz'. Obwohl von Tirpitz zu allen Sckicksalsschlägen auch noch entlassen wurde, fand er immer wieder den Entschluß zur Tat. Aus Briefen, die der Redner teilweise verlas, ging hervor, daß von Tirpitz, der einen verkannten politischen Weitblick hatte, mit aller Schärfe den Parlamentarismus ablehnte. Er ahnte in seherischem Ausblick schon 1920, daß sich die Verhältnisse in Deutschland so entwickeln müßten, wie sie gekommen sind. Nach dem mit starkem Beifall aufgenommenen Vortrag dankte Herr Amtsgerichtsrat Scholze dem Redner und brachte auf den Volkskanzler Adolf Hitler, den Reichspräsidenten von Hindenburg und das deutsche Vaterland nach See mannsart «in dreifaches Hurra aus. Mit dem Gesang der 1. Strophe des Deutschlandliedes und des Horst-Wesseltiedes erreichte die eindrucksvolle Veranstaltung ihr Ende. —* Lln Verkehrsunfall ereignete sich am Sonnabend nachmittag in der 5. Stunde auf der Kirchstraße. Ein in Rich tung Bautzen fahrender Personenkraftwagen näherte sich der Einmündung der Kirchgasse in dem Moment, als aus der selben ein Motorradfahrer in die Kirchstraße einbiegen wollte. Der Motorradfahrer stoppte zwar ab, ließ aber wahrscheinlich aus Versehen die Kupplung los, wodurch er plötzlich weiter fuhr, vom Auto erfaßt und auf die Straße geschleudert wur de. Der Motorradfahrer erlitt einen Beinbruch. An beiden Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden. —* Das Schwanen-Ehepaar auf unserem TNühlkeiche, dessen Brutgeschäft, wie wir bereits berichteten, um die Psingstzeit herum beendet war, führt stolz seine fünf mun teren Jungtiere auf der im Hellen Sonnenschein glitzern den Wasserfläche spazieren. Die beiden Alten zeigen ihnen unermüdlich, wie geschwommen und vor allem getaucht werden muh, um die in der Existenzfrage bedingte Nah rungssuche zu ermöglichen und sie zur Selbständigkeit zu erziehen. Freilich ist diese Frage für sie nicht allzu bren nend, da ja die täglich beschüttete Futterkrippe ihrer war tet. Mit Eifer wachen die Eltern über die kleine Schar, daß ihnen keine Unbill geschieht, und das Publikum sieht immer wieder gern dem stolzen Schwanenpaar, das dem Mühl teil zur Zierde gereicht, bei der Erfüllung seiner Elternpflich- ten zu. Goldbach. 28. Mai. Am vergangenen Sonnabend führte der Turnverein einen Werbemarsch mit anschlie ßender Schlageter-Gedenkfeier durch. Der Zug, dem der Pseiferzug voranschritt, bewegte sich von der Bäckerei Käu fer nach dem Erbgericht Weickersdorf. Dort wurden Fuk- keln entzündet und der Rückweg nach dem Sportplatz in Goldbach angetreten. Hier begrüßte der Vereinsfühler, nachdem der Pfeiferzug einen schneidigen Marsch gespielt hatte, die erschienenen Gäste und wies in feiner Ansprache auf die Ziele und den Zweck der DT. hin. Nachdem der Treueschwur „Treu unserm Volk" von Turnern und Turne rinnen gesprochen worden war, begann der 2. Teil, die Schlageter-Gedenkfeier. Ein Vorspruch eines Knaben auf Schlageter leitete diesen Teil ein. Gemeinsam wurde dann das Lied „Ich hab' mich ergeben" gesungen. Anschließend hielt ein Turner die Gedächtnisrede. Er schilderte den Le benslauf Schlageters und stellte ihn als Wegebner unseres großen Führers hin. Vor 11 Jahren, am 26. Mai 1923, iel er, mitten im Frieden vom Kriegsgericht verurteilt, der welschen Mordkugel zum Opfer. Eine Turnerin' brache anschließend ein Gedicht auf Schlageter musterhaft zu Ge hör. Mit dem gemeinsamen Gesang des Horst Wesselliedes und des Deutschlandlieds fand die eindrucksvolle Feier ihr Ende. Die Teilnehmer gingen gehobenen Herzens nach Hause. — Reges Treiben herrschte am Sonntag schon von den frühen Morgenstunden an auf dem Sportplatz. Sämt liche Altersklassen übten sich im frohen Ballspiel sowie in der Leichtathletik. Nachmittags führte die 1. Fußballmann- chaft zwei Kämpfe gegen den Tv. 1848 Bischofswerda und gegen den To. Pohla durch. Näheres siehe Sportbericht! Die Einwohnerschaft wird auf die alltäglichen Turnabende aufmerksam gemacht. Kommt hin und überzeugt Euch von der Arbeit, die auch in unserem kleinen Dorfverein auf dem Gebiete der Volkserziehung und -Ertüchtigung geleistet wird: denn Leibesübung ist Bürgerpflicht! Rammenau, 28. Mai. Ermittelter Täter. Der Täter, der am Dienstagabend eine auf dem Heimwege befindliche hiesige Einwohnerin belästigt hatte, ist von der Gendarmerie ermittelt worden. Er sieht seiner Bestrafung wegen Nöti gung entgegen. Demih-Thumih, 28. Mai. Sanitätskursus. Einwoh ner und Einwohnerinnen, die gewillt sind, an einem Sanl- tätskursus teilzunehmen, werden gebeten, sich am Mittwoch, Sen 30. Mai, abends ^8 Uhr, am Verbandplatz, Kunath- straße, einzufinden und beim stellvertr. Kolonnenführer Paul Schneider zu melden. Demih-Thumih, 28. Mai. Im Rahmen der Werbe woche der Deutschen Turnerschckft tritt auch der hiesige Turn- verein am Mittwoch, -en 30. Mai, mit einer Veranstaltung an die Oeffentlichkeit. Abends k!8 Uhr wird ein Werbe marsch sämtlicher Abteilungen des Vereins durch -en Ort erfolgen. An der Turnstätte In Kmochs Gasthof wird sich der Zug auflösen und ein Werbsschauturnen anschließen. Zu dieser eintrittsfreien Veranstaltung wird die gesamte Einwohnerschaft herzlichst eingeladen. Auch können sich in den Turnstunden der nächsten Woche Interessenten ein finden und sich in die verschiedenen Riegen eingliedern und mitturnen. Wölkau, 28. Mai. Gäste aus den Teichgebielen in Ge- stalt von Möoen lassen sich seit einiger Zeit wieder auf den Fluren in der Umgebung des „Sächsischen Reiters" beobach ten. Sie führen ihre immer wieder gern gesehenen Flug künste vor und lassen sich zwischendurch nur auf kurze Zeit zur Futterluche auf dem Erdboden nieder. Ihr zeitweise« l yalm besichtigt werden.