Volltext Seite (XML)
d eine Dame, die von Niederpuhkau bog der Mercedes,, Cröffnungsfahrt seines nach Neustadt ein. In kurzer Fr! Der „Mercedes-Flie- chen erreicht. Es wurde ohns Ai 71 UWWMll in.Imeiei-NW.W«MN" .. i voller Belastung Prozent belastet sei. Er schloß mit Abend Pg. Bärsch, Weinböhla, gewonnen worden, der. über das Thema: „Die weiteren Aufgaben des deutschen Volkes" sprach. Seine N/zstündigen markanten, eindrucks» vollen Ausführungen begann der Redner mit einem Rück blick auf die verflossene Zeit seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten, auf die wir alle mit Genugtuung zurück blicken können, wenngleich manche Kreise des Volkes heute der Meinung sind, daß für sie noch nicht die genügend greif bare Besserung der wirtschaftlichen Lage eingetreten sei. So sei sich doch jeder Volksgenosse darüber klar, daß das deut sche Volk nach dieser 14jährigen schweren Krankheit noch so manche harte Pille schlucken muß, um zur vollständigen Genesung zu gelangen, was mindestens einen Zeitraum von 4 Jahren erfordert, wie Ihn unser Führer dazu vorgesehen bat. Es gelte darum, ihm die Unbeirrbare Treue zu halten, mdem wir die Opfer, die an uns gestellt werden, im Ver trauen zu ihm erfüllen. Der Redner wandte sich dann mit einigen Worten an die dritte Etappe der großzügig angeleg ten Arbeltsschlacht und nannte riesige Summen, die das Reich wieder erneut zur Durchführung derselben zur Ver fügung gestellt habe Seine Ausführungen fanden reichen Beifall und klangen aus mit den Bismarckworten: Niemals wird das Reich zerstöret, wenn ihr einig seid und treu. llhysi a. T., 23. April. Sammlung für die Innere Mis sion. Auch In unserem Orte zeigte sich wiederum die Gebe freudigkeit unserer Kirchgemeindeglieder. Die veranstalte- te Haussammlung erbrachte den erfreulichen Betrag von 161 RM., im Missionsgottesdienst wurden in Büchen 10.88 RM. gesammelt sowie 2,65 RM. im Kindergottesdienst. Somit konnte die schöne Summe von 174,53 RM. an die Innere Mission abgeführt werden. — Herzlichen Dank allen denen, die sich In den edlen Dienst der Sache gestellt haben. Uhyst a. T., 23. April. Kirchliches. Der gestrige Sonn- tag Jubilate stand so richtig im Zeichen dieses Tages. Be reits am Sonnabend leitete der hiesige Posaunenchor mit klangschönen Weisen den Sonntag ein. Am Sonntag fand nach vorhergegangenem Abendmahl ein Choralgottesdienst statt, der vom Posaunenchor feierlich ausgeschmuckt wurde. Anschließend fand ein Gottesdienst für die Schulneulinge mit ihren Eltern, Paten und Lehrern statt. Dem eindrucksvol len Gottesdienst legte Herr Pfarrer Günther das Bibelwort Matthäus 18, Vers 1—6, zugrunde. Der erhebende Gottes dienst schloß nach dem Segen mit dem 1. und 2. Vers des Liedes 542. Aus dem Meißner Hochland. Seeligsiadk, 23. April. Die Apriiversammlung der Irauenschaflsmitglieder fand kürzlich statt. Die Ortsgruppe zählt jetzt 30 Mitglieder. Die Führerin begrüßte besonders die neuen Mitglieder und Gäste. Im Mittelpunkt des Abends stand die Weihe der ersten Frauenschaftsabzeichen sowie die Verpflichtung sämtlicher Mitglieder auf Führer und Vaterland. Außerdem wurden Vorträge über das Saar gebiet und über den Dichter Manfred Kyber geboten. Ein Rundschreiben der NS.-Volkswohlfahrt über „Mutter und Kind" und ein Rundschreiben über in Sachsen einzurlchtende Fischtage wurden vorgelesen. — Die NS.-Frauensckafts- ortsgruppe plant für Mai einen Besuch der Silberfuchs farm in Langenhennersdorf. — Die Führerin schloß die Versammlung nach dem gemeinsamen Gesang des Horst- Wessel-Liedes. SeeNgstadt, 23. April, weihe zweier Fahnen für die Schulkinder. Aus Anlaß des Geburtstages unseres Führers Adolf Hitler schenkte die Gemeinde den Kindern eine schwarz- weiß-rote und eine Hakenkreuz-Fahne. Freitag abend 7 Uhr versammelten fick auf dem Schulplatze sämtliche Schulkinder mit der Lehrerschaft. Das Gemeindekollegium war vollzäh lig vertreten und ebenfalls die Amtswalter. Die Einwoh nerschaft beteiligte sich an dieser schlichten Feier. Alle fangen zunächst den 1. Vers des Horst-Wessel-Liedes. Dann ergriff Herr Bürgermeister Odrich das Wort. Die Fahnen sollen warnen vor der Vergangenheit, sie sollen erinnern an die Gegenwart und sie sollen euch mahnen an die Zukunft. Nun erfolgte die feierliche Weihe. Zwei Jungvolkjungen Der Abend wurde durch Gesang mit Klavierbegleitung ver schönt. Mit einem dreifachen Sieg-Heil auf unseren ober sten Führer schloß der offizielle Teil des Abends. Die Kame radinnen weilten noch ein Stündchen bei reger Aussprache beisammen. Wilthen, 23. April. In Wilthen ist kein Parteigenosse arbeitslos. Der Ortsgruppe ist es gelungen, auch den letzten Parteigenossen in Brot und Lohn zu bringen. Nun geht es mit vereinten Kräften daran, um auch den letzten Volksge nossen unterzubringen. Was noch vor Jahresfrist unmög lich erschien, ist heute nur noch eine Frage weniger Wochen. wllkel, 23. April. Feuer. In der Nacht zum Sonn abend gegen ^1 Uhr brannte das massive Wohngebäude des Aug. Hentsch in Teicha, das er mit seinem verheirateten Sohn bewohnte. Stallung und Schuppen sind verschont ge blieben. Die Enistehungsursäche ist noch nicht geklärt. Am Sonnabendnachmittag 3 Uhr versammelten sich vor dem Rathause etwa 20 Herren und Herrn Felix Weißenhorn zur l" „Mercedes-Flieger" geladen waren. ger" ist ein Luxus-Omnibus, mit welchem Herr Weißenkorn ein Reiseverkehrsunternehmen in unserer Stadt eröffnet. Kurz nach 3 Uhr fuhr der schmucke große Stromlinien- Wagen vor dem Rathause auf. Seine Farbe ist silbergrau, die Schutzbleche sind olivgrün, die Beschriftung blau mit olivgrüner Ornamentierung. Der Wagen, der etwa 35 Per sonen faßt, ist einerseits ein Erzeugnis heimischer Hand werkskunst, anderseits eine Meisterleistung deutscher Tech nik. Die Karosserie ist in der altbekannten Wagenbauanstalt Robert Bär in Rothnaußlitz gebaut, das Chassis in den Mercedes-Benz-Werken in Gaggenau. Die Triebkraft bil det ein 95-LS-Dieselmotor. Die Fahrt kann in zehn über geordnete Geschindigkeiten geschaltet werden. Ein Kranz von großen Kristallglasfenstern gibt jedem ReisetSilnehmer aus den bequemen Plüschsesseln freie Sicht nach allen Sei ten, während durch eine Reihe Oberlichtfenster und ein Patentrolldach den Augen der Blick nach oben frei wird. Jeder Reisende hat vor sich ein Proviantnetz, eine Fußbank und einen verchromten Haltegriff. Durch das Rolldach und die Kurbelfenster erhalten die Reisewagen eine wohltuende Frischluft. Im Hinteren Teil des Wagens ist die Garderobe angebracht,-die jeder zum Ablegen lästiger Kleidungsstücke benutzen kann. Springrollos an den Oberlichten und an den Fenstern schützen die Reisegäste vor lästiger Sonne. Ein Griff des Wagenführers genügt, um jedes Fahrzeug im Be darfsfälle in einer Minute stubenwarm zu heitzen. Es ist also alles für die Bequemlichkeit der Reisenden vorhanden. An der Eröffnungsfahrt nahmen Vertreter des Rats, der NSDAP., der NS.-Frauenschaft, der NSOB., der SA., der Oberschule, der städtischen Schulen, sowie Vertreter von Handel und Gewerbe teil. Zuerst wurde eine Ehrenrunde um den Markt gefahren, dann ging es mit unbekanntem Ziel ins Blaue. Rasch lag die Neustädterstraße hinter uns und schon konnte jeder Fahrtteilnehmer sich an der guten Neukirch (Lausitz) und Umgegend. Zusammenarbeit zwischen PO. und Vereinsführern in Neukirch. Neukirch (Lausitz), 23. April. Auf Einladung des Orts gruppenleiters Heinz Bär hatten sich am Dienstag, den 17. LHril von etwa 60 Vereinsführern 40 Vereinsführer, also zwei Drittel, aus Neukirch zwecks gemeinschaftlicher Arbeit mit der PO. im Sitzungssaale des Gemeindeamtes zusam- mengefunden. Für jeden, in überwiegend großer Anzahl der politischen Bewegung heute noch fernstehenden Ver- einssührer, wird eine solche gemeinschaftliche Arbeit von großem Interesse und nur zum Nutzen für die Gesamtheit sein. Die Disziplin unter den Vereinsführern bedarf inso fern noch des Ausbaues, als in Zukunft die Richtlinien und Anweisungen der PO. etwas genauer zu beachten sind. Insbesondere werden die Meldungen wichtiger Versamm lungen, Zusammenkünfte mit wichtigen Besprechungen und Meldungen von Festlichkeiten mit Tkeateraufführungen, in Anbetracht der Notwendigkeit von vielen nicht für so not wendig gehalten, als sie tatsächlich sind. Diese Auffas sung muß restlos verschwinden. Die Hinweise und Richt linien der PO. werden deshalb gegeben, damit in das Durcheinander der Vereine im Orte etwas Ordnung hinein gebracht wird. Da die Vereinsführer diejenigen Personen sind, welche in ihrem Kreise unmittelbar für das Wohl der Gemeinde wirken müssen, wurde angeregt, daß sich die Ver- ietnsführer über Fragen, die das Gememdewohl betreffen, jederzeit mit der PO. in Verbindung setzen sollen. Der Ortsgruppenleiter als Fraktionsführer erklärt sich bereit, je der Anregung, sofern sie Nutzen für die Gemeinde bringt, nachzugehen. Der Kulturwart Pg. Rafeld hielt auf Anregung der PO. einen gedrängt gehaltenen Vortrag über Rassenkunde und Rassenhygiene. Diese wichtige Frage erweckte bei den Vereinsführern Interesse. Es wurde der Begriff „Rasse" erläutert; insbesondere der Begriff der arischen Rasse, die das deutsche Blut bestimmt. Die Ausführungen waren so gehalten, daß sie für jeden, und wenn er noch so wenig da von versteht, durchaus verständlich waren. Gerade die Auslegung des liberalistischen Sttates, daß es Naturgesetz sei, daß ein Volk steigt und verschwindet, wurde durch län gere Ausführungen widerlegt. Es wurde weiter ausge- sührt, daß der Nationalsozial smus in Erkenntnis der Wis senschaft über Rasse und ra fische Zusammenhänge diesen liberalistischen Anschauungen Einhalt getan hat. Nach Be endigung des Vortrages gab die PO. den Vereinsführern die Richklinien für den 1. Mal 1934 bekannt. Darnach soll jeder deutsche Volksgenosse an der am 1. Mai 1934, nachmittags 4 Uhr auf dem „Svortplatz" stattfindenden Kundgebung durch Rundfunkübertragung teilnehmen. Der Anmarsch zu dieser Kundgebung erfolgt in geschlossenen Belegschaften, und zwar für das Niederdorf ab 3 Uhr an der „Deutschen Eiche" und für das Oberdorf L/L3 Uhr ab der „Goldnen Krone". Der Zug ist in 4 Auptgruppen eingeteilt. 1. Reichsnährstand 2. Reichsstand der Industrie 3. Reichsstand des Handels und 4. „Kraft durch Freude". Die Aufforderung der PO., sich über Gemelndeangelegenheiten zu äußern, veranlaßte die Frage wegen des „Natur- fre unde Hauses" zu beantworten. Es wurde bekannt gegeben, daß das Naturfreundehaus, welches seit der na tionalen Revolution von der Gemeinde als Treuhänder verwaltet wunde, der Brigade 133 zum Eigentum überlas sen worden sei. Das Grundstück wird von der SA. voll belegt. Der Vorteil dieser Belegschaft ist der, daß sämtliche Anschaffungen, insbesondere Lebensmittel, im Orte gedeckt werden. Die Auslegung, daß der neue Sportplatz den ein- tzklnen Vereinen zur Verfügung gestellt werde, wurde dahin Sicht in die schöne grüne Frühlinaslandschaft erfreuen. In " -Flieger in die Staatsstraße rzer Frist war unser Nachbarstädt- , , , ohne Aufenthalt nach einer Rund ¬ fahrt um den Markt durchfahren. Bald konnte man das Ziel erraten, als die Hohwaldstrake in Sicht kam. An der Hohwaldschenke vorbei flitzte der Mercedes-Flieger Steinigt wolmsdorf zu, wo im „Waldhaus" Rast gemacht wurde. Während der Kaffeetafel nahm Herr Weißenhorn Gelegen heit, Worte der Begrüßung und des Dankes an die Teil nehmer der Cröffnungsfahrt zu richten. Er legte dar, wie er zu dem Entschlüsse gekommen sei, ein Reiseverkehrsunter nehmen ins Leben zu rufen. Der vorherrschende Gedanke war, der Arbeitsbeschaffung zu dienen. Er wies auf den Bau des Wagens in der heimischen Wagenbauanstalt, die auf diesem Gebiete einen guten Ruf besitzt, hin. Sechs Wochen lang waren bei der Firma Rvbert B ä r in Roth- naußlitz zahlreiche Arbeiter mit der Herstellung des Wagens beschäftigt. Mit der Führung des Wagens ist ein sicherer, zuverlässiger Fahrer betraut, oer Mehrere Jahre erwerbslos war und nun durch den Mercedes-Flieger wieder in Lohn und Brot gekommen ist. Herr Weißenhorn betonte Noch die große Verkehrssicherheit des Waaens. Sowohl die Karosserie als auch das Chassis seien unbeschadet der gefälligen Form hervorragend stabil gebaut. Besonderes Augenmerk habe er auch der Bereifung zugewandt, ^dje, bei " des Wagens nur zu 70 Prozent belastet st ... . . der Zuversicht, daß sein Unternehmen, das der Stadt und und dem Bezirk zum VSrteil sei, Vertraüey und Unterstüt zung in allen Kreisen finden werde. Im Auftrage d« Fahrtteilnehmer sprach der Vorsitzende des Verkehrsvereins, Herr Konditormeister Erich Lang«, Herrn Weißenhorn die besten Glückwünsche zu seinem Unternehmen aus. Der „Mercedes-Flieger" Bischofswerda werde auch für das An sehen unserer Stadt werben, wenn er ihren Namen hinaus in die Lande trage. Ueber Steinigtwolmsdorf, Ringenhain, Neukirch und Putzkau ging es dann in flotter Fahrt wieder heimwärts. richtiggestellt, daß der neue Sportplatz der SA. zur Verfü gung stehe. Di« Frage Fremdenverkehrs-Werbung in Neukirch wurde mit ganz besonderem Interesse besprochen. Es erfolgten die verschiedensten Anregungen, unter welchen die PO. nach Prüfung die geeignetste heraussuchen wird. Unter Hinweis auf die deutsche Volksgemeinschaft wur de angeregt, daß die einzelnen Vereinsführer bestrebt sein sollen, ihre Vereinsmitglieder zur gemeinsamen Mitarbeit zu erziehen. Auch der gemeinsame Gedankenaustausch Irägt dazu bei, die Volksgemeinschaft zu fördern. In diesem Sinne wurde auch den Vereinsführern die Wiederholung einer Fahrt nach Berlin-Potsdam durch die K. V. G. (Kraftverkehrsgesellschaft) empfohlen. Die letzte Fahrt hat unter den Beteiligten außerordentlich große Begeiste rung hervorgerufen. Vor allen Dingen wird versucht wer den, die Beteiligten einzelnen Führern der Bewegung näher zu bringen. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Teilnehmer der Fahrt vom 27. und 28. März 1934 Gelegen heit hatten, den Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, und Pg. Dr. Goebbels zu sehen und ihnen die Hand zu drücken. Sobald die Teilnehmergahl erreicht ist. oll die zweite Fahrt am 25. und 26. April 1934 stattfinden. Der Fahrpreis beträgt pro Person hin und zurück RM. 12.50. Für Uebernachtung in Berlin und für alle Cintr tte zur Besichtigung der Garnisonkirche, Schloß Sanssouci usw. ind 2.— Mark angesetzt. Die Fahrtteilnehmer können sich elbst verpflegen; die Verpflegung kann aber auch zum bil ligen Preise durch die KBG. übernommen werden. Die Zusammenarbeit zwischen der PO. und den Der- einsführern mußte — ohne alle vorliegenden Sachen erledi gen zu können — wegen vorgerückter Stunde abgebrochen werden. Es wurde festgelegt, in ca. 3—4 Wochen die Ver- einsfükrer wieder zusammenzurufen, damit dieselben dann über ihre Zusammenarbeit mit der PO. Bericht geben kön nen. weifa, 23. April. Die NS.-Frauenschaft Weifa hielt am Freitag ihre erste Zusammenkunft im Gasthaus Kasta nie ab. Die Leiterin, Johanna Reifgerste, begrüßte die Kameradinnen herzlichst und wies in ihrer Ansprache im mer wieder auf die Notwendigkeit treuester Mitarbeit aller ! iameradinnen hin. Durch Handschlag verpflichtete sie die Kassiererin Johanna Schwede, die Kulturwartin Lina Richter, sowie deren Stellvertreterinnen. Als Themen res Abends hielt Gruppe 1 einen Vortrag: „Das Leben un tres Führers" und Gruppe 3: „Die Arbeit der Frauen- ck-aft im Winterhilfswerk". Hieran schloß sich eine Werbung für die NS.-Volkswohlfahrt. Vorlesungen bot Gruppe 9.