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Der sächsische Erzähler : 23.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193404239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340423
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-04
- Tag 1934-04-23
-
Monat
1934-04
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.04.1934
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Schutz unfern Störchen! vr. P. M. und der beneidenswerte Besitzer kann manch« interessante Beobachtung machen. Wohl jeder, "'m Hosnähe ein Storchnep ist, möchte-daS. daß das fertige Nest einen Durchmesser bis 1,50 Meter haben muß und daß das Gewicht desselben sechs Zentner noch überschreiten kann. Freistehende Bäume in der Nähe des Gehöftes — Pappeln eignen sich ganz gut dazu — können ebenfalls dazu dienen, ein Storchnest zu tragen. Man köpft den betreffenden Baum m Dachhöhe bei einer Astgabel und befestigt in der Gabelung die Nestunterlagen. Die Mühe lohnt; denn bald beginnt das Storchenpaar, das hier sein Heim aufschlagen will, Äste herbcizuschaffen, die mit dünnen Zweigen verflochten werben. Die Lücken werden mit Lehm und Rasen ausgefüllt und bald liegen in der Vertiefung in der Mitte vier bis fünf Eier. Und jeden Tag kann man sich der neuen Hof genossen erfreuen, wie sie sich gegenseitig durch Klappern begrüßen. Sind dann die Jungen den Eiern entschlüpft, so wird man die Entwicklung der selben weiter verfolgen. Besonders reizend ist es, einigen Minuten mit einer ei Natriumbisulfitlösung nach und auf di« Flecke «tnprozenttge E Schluß wird mit reinem Wassei — Es sei geraten, nach allen Bi stets mit reinvn um auch di« letzten zu beseitigen. sehr erschwert wird. Ein glücklicher Umstand ist es, daß das Blühen bei ungünstigem Wetter von selbst aufhört und eckt bei dessen Besserung kräftig wieder einsetzt. Ist das Wetter gut, so ist die Befruchtung in kurzer Zeit vorüber. So ist der Ausfall an Korn infolge von schlechtem Wetter nicht so empfindlich, als eS sonst der Fall wäre. Übrigens kann auch der Landwirt wenigstens etwas tun, um den Schaden zu mindern. Er kann ein vorzeitiges Lagern des Getreides nach Möglichkeit zu verhindern suchen durch nicht zu starke Einsaat und rationelle Düngung, besonders mit Kali und Phosphockä'ure, aber unter Ver meidung zu reichlicher Stickstossgaben. Die zweite Ursache der Schartigkeit besteht in der erblichen Veranlagung der Saatkörner zur Bildung schartiger Ähren. Hier können wir auf züchterischem Wege erfolgreich eingreifen, wenn der Fehler in einer Sorte sich zeigt, die man aus irgend anderen Gründen vielleicht nicht aufgeben will. Sie darf aber selbstverständlich nicht eher weiter angebaut werden, bis die Anlage zur Schartigkeit ausgemerzt ist. Denn diese ist erblich im Gegensätze zur vorhin erwähnten, durch die ungünstige Witterung bedingten, zu- fälligen Schartigkeit, die auf die folgenden „Generationen" selbstverständlich ohne jeden Ein ¬ fluß bleibt. ES ist deshalb wichtig, einwandfrei ,n jedem einzelnen Falle die Ursache der Schartigkeit festzustellen. Man wird freilich der einzelnen Ähre nicht ansehen können, warum sie nicht voll mit Kömem besetzt ist, Wohl aber der ganzen Pflanze. Bei Entnahme einzelner Pflanzen aus dem betreffenden Roggenacker wird man deshalb mit ziemlicher Sicherheit die Ur sachen der Schartigkeit feststcllen und die nötigen Maßnahmen danach ergreifen können. Niemals darf vergessen werden, daß ein mit erblicher Schartigkeit behaftetes Korn diesen Fehler auf sämtliche Ähren übertragen wird, die aus ihm entsprießen. Eine wirksame Maßnahme ist das Aussortieren der Kömer. Da diese infolge ihrer lockeren Anordnung in den schartigen Ähren bedeutend größer werden als in den vollbesetzten, so zieht man mit einem passenden Sieber die übermäßig großen Kömer ab und verwendet nur solche mittlerer, normaler Größe zur Aussaat, wodurch die Überhandnahme der Schartigkeit sehr erfolgreich bekämpft und ein geschränkt wird. Es sei noch erwähnt, daß mechanische Ursachen dieses Mangels sich meist nur an einzelnen Ähren einer Pflanze bemerkbar machen, die übrigen Ähren derselben Pflanze aber vollbesetzt sind. Von Wilhelm Patuschla daß das Abnehmen dieser Vögel zum großen Teil darauf zurückzuführen ist, daß neue Storch nester kaum noch angelegt werden. Gewiß, wir wollen nicht außer Betracht lassen, daß auch Flußregulierungen, Starkstromleitungen um) Ver folgung der Tiere ihnen den Kampf ums Dasein ungemein erschweren. Jedoch bringt das ge nannte Hauptübel eine Brutmüdigkeit und fördert somit das Aussterben außerordentlich. Will jemand ein neues Storchnest anleaen, so beachte er für das nächste Jahr folgendes: Am liebsten wird der Brutplatz bezogen, oer sich auf einem Dach befindet. Zu Diesem Zweck befestigt man am besten ein altes Wagenrad recht fest auf dem First. Dabei muß bedacht werden. Unser bekanntester Großvogel, der bei jung und alt beliebte weiße Storch, geht leider einem Schicksal entgegen, das abzuwenden nur unter Einsatz aller Vogelfreunde gelingen könnte. Den Vogel, der mit mehr als einem Recht als der typisch deutsche Vogel bezeichnet werden kann, werden wir, wenn die Entwicklung so weiter geht, in nicht zu ferner Zeit nur noch als kümmerlichen Vertreter seiner Sippe in Tiergärten und wenig Pater nur noch ausgestopft in Museen Wieder inden. Mit andern Worten: die weißen Störche ind im Aussterben begriffen Mit dieser Tat- ächs dürfen wir uns nicht begnügen, sondern wollen zunächst fragen: Wo finden wir wohl den Grund, daß die Zahl der Störche immer geringer wird? Gerade die Bruchgegenden der Oder, Warthe und Netze und femer der Spreewald waren noch vor etwa 50 Jahren wahre Paradiese für unsere Störche. Das können uns alte Leute dieser Gegenden erzählen. Man sagt wohl nicht zu viel, wenn man be hauptet, daß in den Bruchdörfern fast jedes zweite Gehöft sein Storchnest hatte. Die Lebensbedingungen für die Tiere waren in den genannten Niederungen auch die denkbar günstigsten. Damals war der Bauer noch stolz darauf, ein Storchnest auf eigenem Anwesen zu besitzen, zumal der Volksglaube das Vorhandensein eines solchen als ein Zeichen des Glückes betrachtete. Soll doch das Ge bäude vor Feuersbrunst geschützt sein, auf dessen Dachfirst die geschätzten Tiere nisten. Und wie steht es heute? Wenn man heute durch die genannten Gegenden wandert, so sieht man günstigstenfalls ein, zwei Storchnester in einem Dorf. Wurden nämlich die Häuser, die ein solches Nest trugen, emeuert oder riß der Wind dasselbe herab, so wurde die Anlage für ein neues nicht mehr in Angriff genommen. Es fehlt den Störchen heute also hauptsächlich an Nistgelegenheiten. Daher ist es Pflicht eines jeden Tierfreundes, dafür zu werben, daß möglichst viele neue Storchnester angelegt werden, um das drohende Schicksal unseres Freundes Langbein wenigstens für die nächste Zukunft abzuwenden. Wer im ver gangenen Frühjahr Schwärme von Störchen bis zehn und mehr Stück beobachten konnte, wie sie ' Ausschau nach geeigneten Brutplätzcn hielten, wie sie um ein bestehendes Nest harte Kämpfe ausfochten, der wird voll und ganz zustimmcn, Frage: Pferd hat Sehnendehnung. Was wendet man dagegen an? Das Pferd hat auch AnlE zum Stelzfuß. Was kann man hier zur Vorbeuge tun? K. S. in D. Antwort: Pferde mit überdehnten Sehnen fährt man am besten mit einer fest angelegten Dauerbandage, wenn das Leiden noch nicht zu schlimm ist. Beim Stelzfuß hat man zwischen Sehnen- und Gclenkstclzsuß zu unterscheiden. Ersteren kann man häufig noch durch scharfe Einreibungen, Brennen oder Fibrolysin-Einspritzungen heilen, beim Gelenk stelzfuß kann man dagegen nicht viel machen. Man kann versuchen, durch Beschlagrcgelung oder Sanarthrit-Einspritzungen das Leiden zu bessern. Bet. Frage: Tabakanbau. (2. Antwort.) Vor einiger Zeit wurden an dieser Stelle bet einer Fragebcantwortung kurze Kulturanwei fungen für den Tabakanbau gegeben. Von amtlicher Seite sind wir nach Veröffentlichung dieser Ratschläge darauf aufmerksam gemacht worden, daß der Tabakanbau bei der Steuer behörde anmeldepflichtig ist, auch wenn der Tabak nur in geringem Maße und lediglich für eigenen Bedarf angebaut wird. Die vom Reichsfinanzministerium herausgegebene Tabak- «mbau-Ordnung weist auf die Anmeldepflicht In nachfolgendem Abschnitt 1 des tz 1 hin: 8 I (1). Die mit Tabak bepflanzten Grund stücke sind der Steuersteile des Bezirks spä testens bis zum Ablauf des IS. Juli mit Flur- anmellmngen anzumelden. Für Grundstücke, di« nach diesem Zeitpunkt bepflanzt werden, hat die Anmeldung spätestens am dritten Tage Trage und Antwort Ein Ratgeber für jedermann Bedingungen für die Beantwortung von Anfragen: Der weitaus grüßte Teil der Fragen wird fchrtft- Uch beantwortet, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Deshalb muß jede Anfrage die genaue Anschrift des Fragestellers enthalten. Anonyme Fragen werden grundsätzlich nicht beantwortet. Außerdem ist jeder Frage ein Ausweis, daß Fragesteller Bezieher dieser Beilage ist, sowie als Portversatz der Betrag von SV Rpf. bclzufugcn. Für jede weitere Frage, auch desselben Fragestellers, sind gleichfalls 50 Rpf. mttzuscndcn. Anfragen, denen zu wenig Porto beigcfllgt ist, werden zuruckgelea« und erst beantwortet, wenn der volle Portoersatz erstattet ist. Sm Briefkasten dieser landwirtschaftlichen Beilage können nur rein landwirtschaftliche und unmittelbar einschlägige Fragen behandelt werden; in Rechts- fragen oder in Angelegenheiten, die sich nicht dem Nahmen dieser Beilage anpasscn, wird Auskunft keinesfalls erteilt. Die Ratschläge geschehen ohne jede Verbindlichkeit. Di« Schrtftlettung nach dem Beginn der Bepflanzung zu erfolgen. Die Vordrucke zu den Anmeldungen werden den Gemeindebehörden von den Amtsstellen unentgeltlich geliefert. Ueber die Anmeldung erteilt das Amt dem Pflanzer auf Verlangen eine Bescheinigung. Nach näherer Anweisung oes Landcssinanzamtcs können die Anmeldungen bei den Gemeindebehörden abgegeben werden. Die Befreiung der Anmeldung ist in fol gendem 8 2 der Tabakanbau-Ordnung 'fest gelegt: 8 2. Der Anmeldung (81) bedarf es nicht: s) für Tabakpflanzcn in botanischen und anderen Gärten zu Unterrichtszwecken, wenn di« Pflanzung nicht mehr als 30 Geviertmeter Flächeninhalt hat und der Tabak nach der Erklärung der Aufsichtsbehörde des Gartens nicht zum Genüsse, sondern lediglich zu wissen schaftlichen Zivecucn verwendet wird; b) wenn auf einer Besitzung nicht mehr als 25 Tabakpflanzen nur zu Zierzwecken ge pflanzt werden, diese Bestimmung der Pflanzen aus der Art der Benutzung des Grundstücks sowie aus dem Verhältnis der mit Tabak bepflanzten Fläche zur Gesamtfläche des Grund stücks unzweifelhaft hervorgeht und der Pflan zer bei der Steucrstclle die schriftliche Erklä rung abgibt, den Tabak nicht verwenden zu wollen. Frage: Käseiarven im Rauchfleisch. Ich kaust« vor zwei Jahren einen Flcisch- räucherapparat, in dem ich bis jetzt drei Schweine geräuchert habe. Jedesmal finden sich nach dem Räuchern Würmer in dem ge räucherten Fleisch. Früher haben wir das Fleisch in einem alten offen«» Kamin geräuchert. Da nam es manchmal vor, daß bei der warmen Witterung im Frühjahr die großen Fliegen sich an das offene Fletsch setzten und das Fleisch kurze Zeit nachher von Würmern belegt war. Im Räucherapparat dürfte der Wurmbefall eigentlich nicht möglich sein. Wir haben jetzt trotzdem bei einer SpMseite, welche zunächst ganz gut war, dünnfadige Würmer gefunden, die sehr beweglich waren und nahezu I m hoch springen konnten. Bei Reinigung des Räucher- apparates zur Wursträucherei sank ich auf dem Boden innen im Apparat «ine ganze Schicht von Larven, von welchen ich einige zur Be stimmung eingesandt habe. Woher kommen nun diese Larven, und wie kann ich die Würmer vernichten? K. G.tnW. Antwort: Es handelt sich um Puppen der Käsefliege, mit der Ihr Räucherapparat verseucht ist und deren Larven sich an Ihren Fleischvorräten unangenehm bemerkbar machen. Die Larven dieser Fliege befallen nämlich nicht nur Käse aller Art, sondern auch Fleisch und Wurstwaren. Sie zeichnen sich besonders durch ihr Sprungvermöaen aus, das Sie ja auch in Erstaunen versetzt hat. Das Mit verzehren lebender Larven kann übrigens ge sundheitliche Schäden nach sich ziehen, da die Larven im Darm weitekleven können. Die aus den Puppen heroorgrhenden Fliegen sind un- scheinbar schwarz oder braun gefärbt und be sitzen rote Augen. Ihre Länge beträgt nur 4 bis'5 nun. Um die unangenehmen Gäste los- zuwcrden, ist es zunächst nötig, den Räucher apparat gründlich zu säubern und ihn, soweit möglich, mit scharfer Seifenlauge zu waschen. Alle Oeffnungen sind mit feiner Drahlgaze (Messing) abzudichten. Besonder« Sorgfalt ist auf die Abdichtung der Türen zu verwenden. Weiter können die Fleischwaren vor dem Räuchern in Mullbeutel gesteckt werden, in denen sie bis zur Verwendung bleiben. Vr.I. Frag«: Wie beseitigt man Stock- oder Sporslecke aus einer Tischdecke, welche weißes Leinen ist und mit buntem Gavn bestickt ist? Deutsch« Nrwaldwildnis. Don Walther Schor- nichen. Verlag I. Neumann st» Neudamm. Preis gebunden 4,80 K54. Deutschen Urwald — gibt es de»? Aehv> tausende haben so gefragt. Ja, de» gibt «s, an verschiedenen Orten Deutschlands. Und Urwald riesen gibt es, die einen großen Teil der deut schen Geschichte erlebt haben, und in Zukunft wird es noch 'mehr Urwald in Deutschland geben, denn das Dritte 'Reich schirmt den Wald! — Schoenichen singt in feinem neuesten Werk das Hohelied des deutschen Waldes. Er erzählt vom Kampf der ersten Siedler mit dem Urwald, der dem Pflug unterliegen mußte. Aber fast hundert wunderbare Bildtafeln zeigen uns, daß der Sieg kein vollkommener wurde, daß es nicht nur Forsten, sondern auch noch urwüchsigen Baumbestand in Deutschland gibt — Gott sei Dank! Deutscher Grundbesitzer, schau in dies Buch. Vielleicht findest du auf deiner Scholle auch diesen oder jenen Baum, den du deinen Nachkommen erhalten willst. — Tu das! W. Bl. Dieselbe war in der Wäsch« und wurde wahr- scheinlich noch nicht ganz trocken zusammqnl- gelegt, wodurch sich im weißen Grund Spor slecke bildeten. Das Garn, mit welchem ge- stickt ist, ist waschecht. D. H. in N. Antwort: Es gibt vorläufig' Lein Mittel, Stockflecke restlos aus Wäsche zu entfern«», ohne die Faser dabei zum Teil zu zerstören. Stockflecke, dadurch entstanden, daß feuchte, stellenweise mit Stärke versehene Wäsche längere Zeit hindurch lagern bleibt und sich daher gewissen Schimmelpilzen Gel«genheit zur Fortpflanzung bietet. Der Pilz nährt sich von der feuchten Stärke und durchwuchert di« Stoff faser, so daß er aus dieser nicht ohne Schädi- gung derselben wieder entfernt werden Kami. Man versuche zunächst di« Sporfleck« mit den bekannten Bleichmitteln lall« in nach stehendem angeführten Stoffe sind durch di« Apotheke oder Drogerie ,« bezichenl), wie Wasserstoffsuperoxyd, Eau de Iaoelle, Aktivin, Chloramin, Natriumperborat, zu bleiche». Ge lingt die Entfernung der Steck« nicht, fvi be- tupfe man sie nachhaltig mit einer Lösung aus 3 Teilen Hirschhornsalz und 7 Telle» Koch salz in IVO Telle» Wasser^spüle und trockn«an der Sonne. Eine ander« Möglichkeit zur Stock fleckentfernung ist das Betupfen der Stellen mit konzentriertem Salmiakgeist oder uckt einer Lösung aus SO g Natriumphosphat in 1 Wer Wasser. Nach gründlicher Durchnässung der Stones läßt man ihn, je nach Stärk« der Flecke, einig« Stunden oder Laa« an dec Lust liegen, wäscht darauf mit Wasser Ms und trocknet. — Bei bchonders starken Recken «ine neue Rinne bildet, kann man aus den jeweiligen Rinnen da« Alter de» Tieres an nähernd genau feststellen. Gü. M. Gebratener gefüllter Zauder »de» -echt. Ein etwa 1500 g schwerer Rsch wird sorgsam geschuppt, ohne die Haut zu verletzen, und an der Bauchseite ausgeschnitten. Dann nimmt man ihn aus, wäscht ihn und befreit ihn vor« ichttg von der Rückgratgrät«. Nachdem man >en Rücken mit SO g feingtschnittmta» Sp«ck- treifen gespickt hat, bereitet man di« Füllung olgrndermaßen: Die Leber des Zand«» und !50 e Fleisch eines kleineren Fische» drÄst man durch die Maschine und weicht 60 g Weißbrot ohne Kruste in Milch oder Wasser «in. Douauf- hin rührt man SO a Butter zu Sahne, fügt zwei Eier unter Rühren hinzu, vermengt da» Ganze mit der durchaedrehten Fischmasse, dem gut ausgedrückten Weißbrot, 20 ä deutschem Varmesankäse und einem Eßlöffel gewiegter Vetersilte und schmeckt alles mit einer DMs« Pfeffer und etwa 10 Salz ab. Der Fisch wird nun mit dieser Mais« gefüllt, zugenäht, mit etwa 12 g Salz leicht bestreut und in eine Bratpfanne gelegt. Mit >30 M zerlassener Butter übergießt man ihn und-bratet ihn etwa 50 bis 60 Minuten unteck fleißigem Be gießen in einem nicht zu heißen Bratofm. Wahrend de» Bratens gibt man allmählich «tn achtel Liter Wasser und ein achtel Liter saure Sahne hinzu. Die Tunke macht man zum Schluß mit etwa, 8 g kalt angerührtem Weizen mehl sämig und kann sie durch Champignons, Morcheln oder Tomaten noch verbessern. Das Gericht ist für sechs Personen berechnet. Pf. Sauerkraut mit Bratwürstchen. In gutem Abschöps-, Schweine- oder Gänsefett röstet man einen Eßlöffel feingeschnittene Zwiebel blaßaelb, gibt einen Teller voll gutes Sauerkraut hinzu und dünstet es mit einigen Wacholderbeeren und etwas Fleischbrühe weich. 30 Minuten vor dem Anrichten stäubt man «inen Kochlöffel Mehl darüber, läßt dies einig« Minuten ab trocknen und rührt das Kraut mit einer Gabel durcheinander. Die Dratwürstchen werden gut abgebräunt und deren Bra mit einigen Tropfen Maggi's Würze 0 chmeckt, beim Anrichten über das mit deKU tchen garnierte Kraut gegossen. . B. K. Wen» bet schlecht«« die Blumen kästen spritze» und die oben«iflieM»de Erd« auswerfen, bringt man am besten auf die Blumenerde «ine Kkesschicht, die nicht allzu stark zu sein braucht. Die Erde wird hübsch im Topf bleibe», auch wenn es »Schuster jungen" regnet. Kl. Ist ein Nest erst einmal bezogen, so wird eS in dessen Hosnähe ein S regelmäßig in jedem Jahre wieder ausgesucht selbe nicht mehr missen. Allerlei Neues aus Feld und Garten, Stall und Hot Haus und Keller, Küche und Blumenzlmmer Ein Vorzug der Wiesenbewässerung ist die Lockerung des Bodens, die von dem ver sickernden Wasser ganz mechanisch betrieben wird. Dem Wasser folgt auf denselben Wegen di« Luft, und deren Sauerstoff hilft wieder mit bei der Zersetzung der im Boden ruhenden Pflanzennährstoffe. Die atmosphärische Lust bewirkt auch ein« Entsäuerung, dem moorigen Untergrund entzieht sie die Humussäure. Mangan- und Eisrnsalze, die sich etwa im Boden finden sollten, werden gelöst. Sü.Wi. Zur Pfleg« feiner Blumensaate«. Samen von wertvolleren Blumen bringen wir in Tonschalen oder, wenn diese fehlen, in Blumen- töpfe. Durch Scherbenunterlage wird sür Wasserabzug gesorgt, vollkommen gesunde, gut abgelagerte Erde, mit Sand vermengt, kommt darüber. Mit einem Brettchen wird die Erde leicht angedrückt, aber nicht festgepreßt. So dann säen wir seinen Samen breit, aröbeten tn Reihen, di« wir mit «wem Kantholz ae- zogen haben. Sehr fein« Samen, wie Be- goniensamen, lassen wir unbedeckt, drücken ihn aber an. Gut ist es dabei, schon vorher die Erde etwas befeuchtet zu haben, wodurch das Samenkorn besser liegenbleibt. Etwas größere Samen werden mit fetngesiebter, sandiger Erde überdeckt, wobei die Grundregel lautet, daß die Erde ebenso hoch sein kann, wie das Samen- Korn dick Ist. Samen, der keimen soll, darf nickst austrocknen. Deswegen legen wir nach einem Anbrausen der Saat, das bet den feinen Samen nur mit einem Zerstäuber geschieht, «ine Glasscheibe über den Topf oder die Schale. Dor direkten Sonnenstrahlen schützen wir die Saat zunächst durch Ueberdecken mit Zeitungspapier, das mit dem Aufgehen des Samens natürlich wieder entfernt werden muß. Don Zeit zu Zeit wird die seine Saat mittels eines Zerstäubers übersprüht, da bei einem Gießen mit der Brause die Körner leicht einmal verschwimmt «»erden. Sollte trotzdem einmal die Erd« etwas stärker ausgetrocknet sein, dann wird der ganze Topf in Wasser mit Zimmertemperatur für kurze Zeit einge stellt, so saugt sich die Erde allmählich voll, und zwar gerade von dem zunächst aus trocknenden Rande her. Bei Samen, der lange in der Erde liegt, wie z. B. manche Kakteen saat, bettet man die Töpfe vorteilhaft in ein Kästchen mit Torfmull ein, wodurch ein Aus- trocknen weitgehend vermieden wird. Sind die Samen dann gekeimt, so wird die Pflege einfacher, wenn nun auch Dorsicht nötig ist, daß die kleinen Keimlinge nicht duvch stehende Näss« Fäulnisptlzen ausgesetzt werden. Schfd. HSckselfüttrrnna an Pferd«. Bei der Der- fütterünä von Häcksel an Pferde ist zu be achten, daß er nicht zu fein geschnitten wird, denn sonst kann er von dm Tierm einfach mit dem Hafer verschluckt werdm. Ist außerdem der Häcksel mit Kleie vermischt, so setzt er sich leicht Im Darm fest und kann zu schwerem Durchfall führen. Deshalb schneide man den Häcksel ungefähr 1»/» bis 2 cm lang. Am besten verfüttert man welches Hafer- oder Roggenstroh, das selbstverständlich frisch und rein und auch ohne dumpfigen Geruch sein muß. Gü. Wi. Wie alt sind Ihre Gänse? Will man das Alter einer Gans bestimmen, so beacht« man folgende Merkmale: Am äußersten Rückenteil eines jeden Gänseflüaels, dicht in der Nähe der größten Schwungfedern, befinden sich zwei kleine, besonders festsitzende, schmale, spitze, sehr harte Federn. An der größten der Federn zeigt sich nach Ablauf des ersten Lebensjahres eine kleine Rinne, die so aussteht, als wnm der Federkiel mit einer dreikantigen Feile eingckerbt worden wäre. Da sich nach Verlauf eines jeden weiteren Lebensjahres der Gans «lle Lutmdmigm «m di« «chrikllewmg, mrch Anfraae«. sind « eicht« «, s. R«««»«». »««««
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