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Eröffnung des Reichsberufswett kampfes in Bischofswerda. werbe«. Kein Beamter wirb zu seiner Fachprüfung zuge- lassen werden, ohne daß er vorher in einer Sonderprüfung seine Kurzschriftkenntnisse nachgewiesen hätte. Jetzt ist aller höchste Zeit, daß die Kreise, die bisher noch abwartend ab seits standen, die Kurzschrift erlernen, um das bisher Ver säumte zu ihrem eigenen Besten, zum Nutzen des Botts ganzen nachzuholen. Nähere Auskunft erteilt die hiesige Ortsgruppe der Deutschen Stenographenschaft, die regel mäßig »Lehrgänge in Deutscher Kurzschrift unterhält. die umsangreichen Mitteilungen au» dem iGezirk»- und Parolebuch bekanntgegeben, die erkennen lasten, daß das Ayffhäuserbundeswesen im neuen Aufbau begriffen ist. — Der Bereinsführer machte hierauf noch die erfreuliche Mit teilung, daß in einer der nächsten Monatsversammlungen Kamerad Geyer- Goldbach einen Bortrag über das inter essante Thema: „Als Geschützführer bei einem 42-Zentl- meter-Geschütz" halten wird. Einen solchen hat auch unser geschätzter Kamerad Erich Lange über das Thema: „Die Feldbackerei im Weltkrieg" für den Herbst in Aussig gestellt. — Aus der Mitte der Versammlung wurden dann noch einige Vorschläge für die diesjährige Himmelfabrtsvartie ge macht. Der Plan einer Familienwanverung über Vie grüne LiNbe—Rehwäldchen—„Grüne Tanne" wird allgemein be grüßt. Mit dem Militärgesangverein soll wiederum Füh lung genommen werden. — Nach der Wiederaufnahme eines Kameraden in den Verein und einem „Sieg Heil^ auf un sere herrlichen Führer, Reichspräsident und Volkskanzler, fand die von gutem kameradschaftlichen Geiste zeugende Aprilmonatsversammlung ihr Ende. —* Ludwig Lommel in Bischofswerda. Das Gastspiel des bekannten Rundfunkhumoristen Ludwig Lommel ge stern nachmittag im Schlltzenhaus, erfreute sich eines außer ordentlich starken Besuches. — „Ich will Euch keine schwere Kost servieren. Ich will Euch nur zum Lachen verführen." In diesen kleinen, lustigen Szenen des Runxendorfer Rund- funk-Intendanten, die gleich vorweggenommen seien, und in denen Lommel immer irgendein Lümmel, eine schrullen hafte Type ist, ist jeder Satz eine Pointe, jeder zweite ein Witz und mindestens jeder dritte Satz erregt eine handfeste Lachsalven Da braucht zum Beispiel Neugebauer Vorschuß, und in seiner dämlichen Bescheidenheit kann er ihn nicht ver langen; ein verzweifelter Fall! Und wenn nicht die Sekre tärin wäre, würde er sich gleich beim ersten Anlauf wieder rausschMeißen lassen. So aber hetzt sie ihn auf, und er wird auf einmal frech und energisch und zapft seinem Direktor den Vorschuß nur so ab, gleich hundertmarkweise. Die Sekretärin freut sich darülec und klopft ihm anerkennend auf den Rücken. Aber was tut Neugebauer? Er wird un dankbar, tückisch und boshaft und tritt seiner Wohltäterin in den Rücken (moral'ih wenigstens). Das ist alles unsag bar lustig und komisch, man lacht nicht nur aus vollem Halse» sondern aus vollem Herzen. Worüber lacht man eigentlich? Ueber die zusimmsngeballte Dummheit einer solche» Äleinstadttype? Ueber ihre hartnäckige Bosheit? Ueber ihre kleinen Gebrechen? Nein! Man lacht über ihre hinter einer faustdicken Schicht von Dummheit und Dämlich keit versteckte Schläue, und hier liegt gewissermaßen der Hase im Pfeffer und der Pfeffer in Lommels Komik: es wird fast durchweg Unsinn geschwätzt »aber dieser Unsinn wird Mit Geist vorgebracht. Und diese Aussprüche des Paul oder der ganz köstlichen Pauline Neugebauer verdich ten sich zur Gestaltung eines wirklichen Menschen. Däm lichste Dummheit, die die Klugen hinters Licht führt: das ist das Geheimnis von Lommels komischer Kunst. Lom mels Partner, Liefe! Sternard, die ein paar Chansons recht nett servierte, und Siegfried K lupsch, der als Schla gersänger und Ansager wirkte, waren auf jeden Fall sym pathisch. Besonders starken Beifall erntete auch der russische Balalaikavirtuose Valerian Sch u makoff für sein mei sterhaftes Spiel der eigenartigen temperamentvollen ungari schen, rumänischen und russischen Volksweisen. —* Trollstreckungsschutz wird allmählich abgebauk. Zu dem Gesetz über weitere Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwangsvollstreckung vom 22. März, das in der Hauptsache eine gewisse Lockerung des Mobiliarvollstreckungsschutzes bringt, gibt das Reichsjustizministerium eine amtliche Er- leutevung bekannt, in der festgestellt wird, daß all diese Lockerungsmaßnahmen den Willen der Reichsregierung nach einem allmählichen Abbau des Vollstrcckungsschutzes zum Ausdruck bringen. Das Vollstreckungsnotrecht selbst könne eine wirtschaftliche Gesundung des überschuldeten oder zahlungsunfähigen Schuldners nicht herbeiführen. Es solle nur dem unverschuldet in Zahlungsschwierig keiten geratenen Schuldner die Möglichkeit offenhalten, dem Druck der Gläubiger zu widerstehen, um die Vorteile der von der Regierung eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen bei einer Entschuldung genießen zu können. Deshalb wer de der Abbau des Vollstreckungsschutzes zunächst im Wege einer strengeren Sichtung bei den Schuldnern zu beginnen haben, deren Entschuldungsunsähigkeit sich bereits heraus gestellt habe. Die weite Fassung der allgemeinen Vollstrek- kungsschutzvorschristen überlasse gleichzeitig den: Richter auch die Prüfung der Frage, ob nach den besonderen Ver hältnissen des Einzelsalles ein Schuldner als schutzunwürdig anzusehen fei. So werde z. B. der Umstand, daß der Schuldner einen Betrieb während der Krise in spekulativer Absicht erworben habe, oder daß er sich der unmittelbaren Einwirkung auf den Betrieb durch die Flucht ins Ausland begeben habe, zumeist zu dem Schluß führen, daß durch die Durchführung der Zwangsvollstreckung dem Schuldner kein unverhältnismäßiger Nachteil erwächst. Wer sich auf eine Spekulation einlasse, müsse auch mit ihrem Fehlschlag rech nen, und wer sich der unmittelbaren Verantwortung für seinen Betrieb und der unmittelbaren Einwirkung aus ihn entziehe, könne keine besondere Rücksicht seitens seiner Gläu biger verlangen. —* Regierung und Kurzschrift. Von der Reichsführung der Deutschen Stenographenschaft wird uns nachstehender Artikel zur Verfügung gestellt, worin in aller Deutlichkeit die wichtige Mission der Deutschen Kurzschrift heroorgeho- ben wird: Ohne Kurzschrift ist unser heutiges Leben undenk bar. Es gibt kein Büro, in dem sie sich nicht täglich als treue Dienerin erweist. Trotzdem glaubten bisher noch viele, auch ohne Kurzschrift durch« Leben zu kommen. Heute sehen wir die verheerenden Folgen: Eine große Zahl offener Stellen kann nicht oder nur sehr schwer besetzt werden, weil es an richtigen Stenographen mangelt. In dem großen Kampf um die Wiedererstattung unseres Volkes müssen wir alle Kräfte einsetzen, jedes Mittel muß zur Leistungssteige rung herangezogen wcrd'en. Dazu gehört auch die Kurz schrift. Jeder schreibende Volksgenosse hat daher seinem Volke gegenüber die Verpflichtung, seine Leistungsfähigkeit zu steigern durch gründliche Beherrschung und allseitige An wendung der Kurzschrift. Die Regierung ist sich des hohen Wertes der Kurzschrift für unser Volk wohl bewußt. Des halb fördert sie ihre Erlernung und die Anwendung. Die Deutsche Kurzschrift wird pflichtmäßigcr Lehrgegcnstand an allen Höheren-, Handels- und Berufsschulen. Die Kurz schrift wild in Kürze in allen Verwaltungen eingeführt s ten, daß Re vtunven im Muge v« kommen, etz« Re Tanzlu stigen zum ersehnten Deutschen Tanz kommen konnten. putzkau, S. April. Linser Jahrmarkt hatte am Sonntag bei dem schönen Frühlingswetter einen sHr starken Besuch au» Stadt und Land zu verzeichnen, und bereit» in den er sten Nachmitagsstunden strömten Re Besucher von allen Sei ten herbei und Straßen und Wege waren außerdem belebt von vielen Fahrrädern und Kraftfahrzeugen. Obwohl d^ Zahl der Firanten gegen früher« Jahre etwas zurückgeaan- gen ist, so war trotzdem der Marktplatz bei der Kalserschen Brauerei gut besetzt mit Karussell», Schaukeln, Berlofunge- buden und Ständen mit Lebens- und Genußmitteln, Schnttt- und Topfwaren, Gärtnerei-Erzeugnissen, Bekleidungogegen- ständen in reicher Auswahl und nicht zu versessen die volks tümlichen Würstelbuden vom Schwein und Roß. Im histo rischen Brummstall wurde dm Ei-ntehrenden Volksmusik in Gestalt von ZiHhamronika und Geige in schneidiger Weise dargeboten. Die Gaststätten waren aus» beste für den Emp fang der Jahrmatttsvesucher gerüstet, und für jeden wurde nach feinem Geschmack und Geldbeutel etwas geboten. Hoffentlich können alle Firanten und Geschäftsleute einen einigermaßen befriedigenden Abschluß auch am heutigen Montag, an dem der Jahrmarkt seine Fortsetzung und Ab schluß findet, verzeichnen. Die hiesige Freiwillige Sanitäts- Kolonne vom „Roten Kreuz" übte in mustergültiger Weise wieder den Sanitätsdienst aus. — Mit großem Interesse be sichtigten auch manche Jahrmatttsbesucher di« Waschbären- zuchtanlage bei der Niedermühle. Großharthau, 9. April. Am Sonnabend hielt die Orts gruppe Großharthau der RSKOV„ die Re Kriegsopfer der beiden Ott« von Großharthau und Frankenthal umfaßt, im Gasthof zum „Kyffhäuser" eine Kundgebung ab. Die Versammlung, zu der auch zahlreiche Gäste erschienen wa ren, wurde mit recht ansprechenden könzertlichen Darbie tungen der Kapelle der Frei«. Feuerwehr Großharthau unter Leitung von Ortsgruppenobmann und Musikzugführer Kam. R. Botta umrahmt. Nach Einmarsch der Otts- zruppenfahne ergriff der Obmann das Wort zu einer herz- ichen Begrüßungsansprache, wobei er den Gästen einen be- anderen Willkammgvuß entbot. Mit bewegten Motten gedachte ' der Obmann der im Oktober 1933 verstorbenen Kriegermutter und des Mitgliedes Selma verw. Trepte, Großharthau. Zum ehreicknn Gedächtnis erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen, wobei Re Kapelle das Lied vom guten Kameraden intonierte. Hierauf erteilte der Ob mann dem Geschäftsführer, Kam. Boden, Bautzen, das Wort za einem Vortrag, in dem er u. a. ausführte, daß das Jabr 1933 mit dem neuerwachten Deutschland das Jahr ge wesen sei, das auch den Opfern des Krieges wieder die nö tig« Achtung, Ehre und Rechte brachte. Das Jahr 1934 sei das Jahr, welches ein neues Versovgungsrecht, Arbeit und Brot bringe. Ferner streifte er ausführlich das gesamte Aufgabengebiet der NSKOB. in bezug auf Arbeitsbeschaf fung für die Kriegsopfer. Im Kreis Bautzen sind ab No vember 1933 450 Kriegsopfer in feste Arbeitsplätze unterge- bracht worden, wobei besonders die Fa. Rau L Vogel seit jeher den Nationalsozialismus der Tat bewiesen habe. Der Redner streifte das voraussichtlich im Mai erscheinende neue Versorgungsrecht. Des weiteren behandelte er ausführlich das Siedlungswesen an Hand von aufschlußreichen Lshrbei- spielen aus Kriegsonfettreisen anderer Amtshauptmann schaften. Der Beigriff Mre und Recht wird in Zuttrnft für die Mitglieder der NSKOB. durch den Ehrenhof zuteil wer- den. Hierzu gab der Redner wiederum recht verständlich« Beispiele. Seine Ausführungen wurden mit reichem Bei fall ausgenommen. In einer tief zu Herzen gehenden An sprache schloß sich Herr Pfarrer Horn den Ausführungen des Redners an. Zu Ehren der versammelten Kriegsopfer, als Zeichen des Dankes für ihre Opfer im großen Völker ringen 1914—1918 bis zum heutigen Tag, schoben sich die Gäste von den Plätzen. Di« Ansprache endete mit einem dreifachen „Sieg Heil" auf Frontkamerad Reichskanzler Wolf Hitler. In einer weiteren Rede versprach OGL. Fabrikdirektor Kölbel, alles zum Wohle der Kriegsopfer zu tun, was in den Kräften der PO. stehe. Desweiteren gab der Obmann nähere Erläuterungen für Benagelung des Nagelbrettes in Gestalt des Kriegsopferabgeichens. Es ent hält 1465 Nägel, der Ertrag dient einer Weihnachtsbesche rung der Hinterbliebenen und Kriegerwaisen. Mit ergrei fenden Motten eröffnete Herr Pfarrer Horn Re Nage lung. Er schlossen sich an Fabrikdirektor Kölbel mit seinem Amtswalterstab der NSDAP., die NS.-Frauenschaft sowie die Herren Bürgermeister von beiden Orten. Nach Bekannt gabe interner Ortsgruppenangelegenheiten erreichte die Kundgebung nach vorangegangenen Dankesworten des Ob mannes an alle, die Re Versammlung unterstützt und zum vollen Gelingen beigetragen hatten, u. a. an Viehhändler Pg. Arthur Gnauck, der Re dostenlose Beförderung der Kriegsopfer von Frankenthal übernommen hatte, mit dem Sonntag vormittag wurde in Bischofswerda der Reichs berufswettkampf eröffnet. Die gesamte teilnehmende Jugend stellte früh ^8 Uhr am Schlltzenhaus und veranstaltete dann unter den Klängen der Stadtkapelle einen Werbemarsch durch die Straßen der Stadt. Die verschiedenen Berufs gruppen trugen ihre Arbeitstracht. Gegen sM Uhr nahm der Zug vor dem Rathaus Aufstellung. Der Standortsührer der Hitlerjugend, Rolf Buschbeck, wandte sich hierauf mit einem Aufruf besonders an die Jugend, in dem es u. a. hieß, daß der Berüfswettkampf kein Konkurrenzkampf aus eigensüchtigen Gründen sei, sondern ein Leistungskämpf im Beruf mit den Kameraden nach dem nationalsozialistischen Grundsatz: Wenn du deinem Berufe dienst, dann dienst du Deutschland. Nach dieser kurzen Ansprache und Auflösung des Zuges fand im Sitzungssaal des Rathauses in Anwesen heit der Mitglieder der Wettkampfleitungen und der Prü fungsausschusses sowie Mitgliedern des Ehrenausschusses die Eröffnungsfeier des Berufs Wettkamp fes statt, die der Standortführer mit einer Ansprache cinleitete, in der er ausfllhrte, daß die Hitlerjugend und die Deutsche Arbeitsfront in gemeinsamer Arbeit mit dem Be rufswettkampf ein Werk geplant haben, das bisher seines gleichen sucht. In dem Chaos des früheren 30-Parteien- kampfes war es nicht möglich, der Jugend, ohne politische Ziele zu verfolgen, die Notwendigkeit einer einheitlichen Berufsausbildung klar zu machen. Da mußte erst ein Wolf Hitler kommen, der mit eisernem Besen diesem Zwiespalt ein Ende bereitete. Die Arbeitsstätten, früher vielfach die Keimstätten des Marxismus, sind heute die Zentren für die Zusammenschwcißung für den Neuaufbau des Vaterlandes. Heute, nach über einem Jahr Aufbau des Führers und sei ner Getreuen, soll die deutsche Jugend beweisen, daß sie nicht müßig gewesen ist, soll fern jeder schulmäßigen Prüfung eine freiwillige Selbstprüfung durchmachen, indem sie ihr berufliches Können und ihre berufliche Erfahrung, weniger ihr Wissen, verwerten kann. Herr Stadtverordnetenvorsteher Studienassessor Keil übermittelte hierauf als Vertreter der Stadt, der NSDAP.- Orl^upp- Ld d/- dl- b-st-n »Ach- guten Erfolg, Re er zugleich nn Namen der verhinderten Herren Bürgermeister Becker und Stadtrat Klein aus- M <"is Regierung, Volk und Vaterland ihr sprach. Herr Keil kam dann besonders auf die Außenhan-1 delslage Deutschlands zu sprechen und behandelte den Zweck I Uhyst a. T., 9. April. Silberne und Goldene Konfir- drs Berufswettkampfes, der für die Jugend eine Anregung I mation in der Kirche zu Uhyst a. T. Für den gestrigen Sonn sein solle, sich in ihrem Beruf weiter auszubilden zum Wohle tag hatte wiederum die Kirche die 25- und 50jährigen Kon- des heimischen Gewerbes und Handels. Weiter sprachen I firmanden eingeladen. Eine stattliche Zcchl, 12 goldene und dann in ähnlichem Sinne noch Herr Tischlermeister 16 silberne Konfirmanden, hatten der Einladung Folge ge- Schmelzer als Vertreter des Handwerks, Herr Tischler- leistet. Punkt 9 Uhr schritten die Konfirmanden vom Pfarr meister Steglich als Vorsitzender des Jnnungsausschus-1 Hause aus ins Gotteshaus, voran der hiesige Posaunenchor ses, Herr Stadtrat Magerals Vertreter der Deutschen Ar- mit dem klangschön gespielten Choral: „Jesu geh voran, auf beitsfront, Herr Weißenhorn als Führer der NS.- der Lebensbahn". Den Jubilaren voran schütten der Herr Hago Bischofswerda, Herr Sturmführor Oswald WagnerI Ortspfarrer Günther sowie Herr Pfarrer om. Wetzke, für die SA. u nd Herr Rudolf Werner. Die würdige Bischofswerda, welcher über 30 Jahre als Seelsorger der Feier wurde mit dem Gesang des ersten Verses des Deutsch- hiesigen Gemeinde tätig war, und es sich nicht hatte nehmen lanLliedes beendet. lassen, bei der Feier seinen einstigen Konfirmanden, trotz I seines hohen Alters, zugegen zu sein. Am schön geschmück ten Altar nahmen Re Jubilars zur rechten und linken Seit« Schmölln, 8. April. Einen Bunten Abend veranstaltete Platz, über welchem ein Kranz mit der 25 und 50 angebracht Die SA. am Sonnabend hier im Erbgericht. Sturmführer war. Bor der Predigt verschönte der Gemischte Chor R« Schwarzig begrüßte die zahlreich Erschienenen und Feier durch dm Gesang: „Heut triumphieret Gottes Sohn", brachte zum Ausdruck, daß dieser Abend die Zusammenge- Seiner tiefen Eindruck hinterlassenen PrcRgt legte Herr Hörigkeit von SA. und Bevölkerung so recht zum Ausdruck Pfarrer Günther 2 Bibelworte zugrunde, für di« Silbernen: bringen solle. Weihevolle Einstimmung war hierauf das i Johannes 15, 4 und 5, und für Re Goldenen: Lukaß 24, 29: ausgezeichnet gesprochene Heldenlied vom Kampf und Tod „Herr bleibe bei uns, denn es will Abend werden". Nach unseres Horst Wessel. SA.-Männer mit lodernden Fackeln dieser erfolgte unter Glockengeläut R« feierliche Einsegnung landen im Halbkreis um den Sprecher. Nach Eintreffen der I der Jubilar«, nach vochergegangenen zu Herzen gehendem Rundfunkansager" gehörte das Feld der heiteren Muse. Gebet. Anschließend bot der Posaunenchor noch einen schö- Es wurde an Musik, Gesang, Tanz und Spiel alles aufge- nen Vortrag: „Osterjubel". Zu erwähnen sei noch, -aß eine boten, um die heiterste Stimmung zu gestalten. Dazu wußte Mutter die Goldene und ihr Sohn die Silberne Konfirmation der Rundfunkansager die Pausen so unterhaltsam zu gestal-«sowie ein Vater Re Goldene und sein SchwiogersoRr di«