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Der Sächsische Erzähler «nter 8000 1932. ! 3. i i rs tü rs ls rs rs iS k »2 » ra » iS ?s ss SS SS s» 1V rs rs eom»ate»d, de« 24. MLrz 1V34 S9,S 89^i Ausbau der Deutschen Bücherei. So wird da« Leipziger Rieseninstiloi nach drrFeriigfiellnngdel Lrwelkerongt .baue« antsehen. Dl« 1Sl2 begrilndel« Denlsch« Bücherei in Leipzig, di« Zenlralsammelflell« de« deulsch-sprochlgea Schrlfilomt, wird in Bälde erweitert werden, da di« Räume nicht medr autreichen. Zur Zeit enthält dl« Vüchrr«i «twa 1,2 Million«» Bänd«. '' ' 5 !! 93.7 93^7 9S,7 93,25 93.7, 93,S 93,25 93.28 93^28 69.72 89,7Ü 6,25 6,28 2,S4 2,42 2,S 0,3« 7,ö 7,5 16,7ö 1ch7S 22. 8. 82,4 92,4 92,4 92.4 92,4 92,4 92,4 92,4 92,4 92,4 92,4 92,4 92,4 13 51 27 82 52 92 78 S1 SS 7S 04 IS öS 81 S4 -0 91 08 08 53 31 sr S7 30 22. 3. Geld 0,SS2 2,497 V.7S4 13,128 LO11 12,745 2,497 0^11 I, 149 168,83 ^408 S8.40 2,488 ,Är 21,49' S.SS4 41M LS,94 II, S1 64,04 16,LV 10,38 57,69 79,»2 80,92 3,047 34,25 65,73 68,43 47,2g universal y. larkt war nm stärker angeboten n 12 Pro- 2 Prozent gegen vor- ye Boden- Sizzi -i- r. ent. Eine >on den-n Bereinigte h, Mnefltz Stadtanlel. ge Anleihe Pfandbriefe s. Beiblatt -u Nummer 71. 1,10 (14,99 50). , Stoa- chl Ls bi, ig. Preis« lengen von Mo bi, bken 19H9 8). Lupi. > zur Saat 4«di» 1V0 > bi- 1VV). 100 Mo. awmm. -- mehl vvro ,7» bi- »4 (20,7V bi- Stoggen- ergl. Type Kür bas „Fest ber deutschen Neise^. Siu reizende« Bild von der Abfahrt der Wies- bad«««r Brunne»-Mäd chen. Sl« bringe» dl« ersten diesjährigen Wie« baden«» Frühlingsblumen nach Berlin, wo in diesen Tage» da« Fest der beul- Ichen Reis« stattiinde». Dl«s«ü F«st dient zur Werda», für den Besuch der duschen Bäder und Gan«, ten wir zunächst den Westen! Bis SO Kilometer ostwärts des Rheins reicht die entmilitarisierte Zone, in der kein deut scher Soldat stehen darf. Ostwärts davon, von der Nord see bis zur Schweizer Grenze, sind lediglich zwei deutsche Divisionen als dünner militärischer Schleier untergebracht. Befestigungen ostwärts der entmilitarisierten Zone sind uns verboten. Ein natürlicher Grenzschutz durch Gebirge und Flüsse fehlt, da der Rhein inmitten jener Zone liegt. Fe stungen treffen wir lediglich in Ulm und Ingolstadt an. Sie besitzen jedoch kein Geschütz, geschweige denn gepanzerte Anlagen. Hingegen leben dauernd im Bereiche des französisch.belgischen Fernfeuers: in Ba den 2 Millionen Einwohner, iiz der P5alz 1 Million, im Saargebiet 600000, im Rheinland 1,5 Millionen. Ebenso sind die Großstädte Karlsruhe, Mannheim, Saarbrücken, Aachen dem Fernfeuer von jenseits der Grenze ausgesetzt. Die Rheinbrücken von Basel bis Mannheim, die Straßen und Bahnnetze in Baden, in der Pfalz, im Saar- u. Rhein land werden fast ausnahmslos von den französischen Kano nen beherrscht. Im Saarland teilen etwa 8 v. H. des deut schen Kohlenbestandes, im Aachener Gebiet etwa 3 v. H. Gefallene amerikanische Größen. Neue amerikanische Sensationsaffäre! Schatzsekretär Andrew Mellon und Bürgermeister Jimmy Walter wegen Steuerhinterziehung angetlagt. Nun haben auch die Vereinigten Staaten von Amerika ihren großen Finanzskandal, der nicht ohne politischen Bei geschmack ist. Die Regierung hat amtlich mitteilen lassen, daß eine Reche der reichsten und bekanntesten Finanzmän ner wegen Steuerhinterziehung gerichtlich zur Verantwor tung gezogen werden soll. Solche Dinge sind auch früher schon vorgekommen, und man wird auch nicht behaupten dürfen, daß es-in anderen Ländern keine Steuerdefraudan ten gäbe. Aber unter denen, gegen die sich die jetzige Be schuldigung der Regierung Roosevelt richtet, sind zwei Männer, die im öffentlichen Leben der Vereinigten Staa ten eine bedeutsame Rolle gespielt haben: Andrew Mellon, über zehn Jahre lang Schatzsekretär und dann Botschafter der Vereinigten Staaten in London, und Jimmy Walker, der lustige Bürgermeister von Neuyork, der «inst Herrn Büß in Berlin besuOe. Auch der frühere demokratische Kriegsminister. Newton D. Baker wird genannt. Inter national ist sein Name aber weniger bekannt geworden als der der anderen beiden. Mellon hat mit seinen 82 Jahren das biblische Alter längst überschritten. Er gilt als der drittreichste Mann der Welt. Nur Ford und Rockefeller rangieren vor ihm. Er gehört zu denen, di« in der Oeffentlichkeit mit der Höflichkeit, die dem Reichtum und der wirtschaftlichen Macht gern entgegengebracht wird, als ,Wirtschaftsführer" bezeichnet werden. Mehr als 60 Unternehmungen unter- stehen seinem finanziellen Einfluß. Schon das zeigt, daß er keine von jenen ursprünglichen und schöpferischen Unter nehmernaturen ist, deren Leben und Schaffen «inem Werk gilt. Mellon ist Finanzmann und die Methoden, mit denen er sich eine Reihe industrieller Unternehmungen unterwor fen hat, sind diejenigen, di« vielen amerikanisch«» Industrie magnaten zu ihrer Machtstellung verhalfen: «r operiert« mit seinem Kapital so geschickt, daß er immer mehr „Mehr heiten" erwarb, verschachtelte Gesellschaften ineinander und sicherte sich so auf einen immer größeren Kreis von Unter nehmungen den Einfluß, der aus den von ihnen erarbeite ten Erträgnissen einen beständigen Goldstrom in seine Ta schen leitete. Als er Schatzsekretär wurde — «s war unter Hoover, der auch zu den sehr wohlhabenden Männern seines Landes gehörte — fand er in der amerikanischen Oeffentlichkeit und im Kongreß Opposition. Man war der Meinung, daß die ser typische Vertreter des Milliardärtums und der kapitali stischen Interessen wenig geeignet sei, die finanziellen Be lange 'des Durchschnittsamerikaners wahrzunehmen. Na- mentltch al» der Traum der prosperity ausgeträumt war Die Deutsche Arbeitsfront, Bezirk Sachsen, erläßt fol genden Aufruf: Um allen Volksgenossen, die bisher noch nicht der Deut schen Arbeitsfront angehoren, die Möglichkeit zu geben, die Mitgliedschaft bei der DAF. zu erwerben, ist seit dem 20. März di« bisher bestehende Aufnahmesperre wieder aufge hoben worden. Vom heutigen Tage an nehmen die Dienststellen der NSBO. und der NS.-Hago im ganzen Land neue Mitglie der in die Deutsche Arbeitsfront auf. Die Anmeldung hat persönlich zu erfolgen, die Aufnahmegebühr beträgt 80 Pf. Die NSBO. nimmt neue Mitglieder auch direkt in den Be trieben auf, die Anmeldungen können bei dem NSBO.-Ob- marin des Betriebes abgegeben werden. Für die ehemali gen Verbände — die jetzigen Betriebsgruppen — ist die Aufnahme nach wie vor gesperrt. Die Aufhebung der Mitgliedersperre für Einzelmitalie- der soll es allen Volksgenossen, die in der Wirtschaft tätig find,.ermöglichen, die Mitgliedschaft zur Deutschen Arbeits front zu erwerben. Diese Mitgliedschaft ist bekanntlich die Voraussetzung fstr die Tätigkeit als Vertrauensmann und Dertrauensrat in den Betrieben. Alle Volksgenossen, die als Vertrauensmänner tätig sein wollen, müssen nach dem Ges^ ^ur Ordnung der nationalen Arbeit Mitglieder der Cs ergeht deshalb yn alle schaffenden Volksgenossen in Stadt und Land, Arbeiter der Stirn und der Faust, Be- triebsführer und Betriebsgefolgschaten, der dringende Alp pell, die Mitgliedschaft der Deutschen Arbeitsfront nunmehr schnellstens zu erwerben. Nach dem Willen des Führers der DAF., Staatsrat Dr. Ley, sowie des Reichswirtschaftsministers Dr. Schmitt und des Reichsarbeitsministers Seldte soll die Deutsche Arbeitsfront alle schaffenden deutschen Menschen ohne Unterschied des Standes und Berufes zusammenfassen und sie als Volksgenossen zu Nationalsozialisten er ziehen, damit daraus die Volksgemeinschaft erwachse, die wir alle ersehnen. Die Arbeitsfront ersaßt also den Men- dasselbe Schicksal. Da» Ruhrgebiet mit öS v. H. de» ge samten deutschen Kohlenbestandes ist ohne jeden Schutz dem französischen Zugriff preisgegeben. Von der deutschen Cisentndustvie liegen im Wirkungsbereich der französischen Artillerie oder sind zumindest völlig ungeschützt: im Saar- gebiet etwa 12 v. H., im Rheinland 8 v. H., im Ruhrgebiet 68 v. H. Auch Deutschlands Ostgrenzen entbehren jedes natürlichen Schutzes. An Festungen sind vorhanden: In Ostpreußen: Königsberg, Lötzen, Marienburg und di« Heilsbergec Stellung; an der Oder: Küstrin, Glogau und Breslau. Auch diese Festungen sind leider taube Nüsse, sie haben keine Artillerie. Nur Königsberg macht eine Aus nahme mit 22 schweren Geschützen. Somit ist das deutsche Land ostwärts der Oder genau so ungeschützt wie der We sten. Auch in Ostpreußen und Schlesien liegen große Teile völlig schutzlos unter dem Wirkungsbereich polnischer schwe rer Geschütze; darunter in Oberschlesien 15 v. H. der deut schen Kohlen- und Eisenbestände, nachdem bereits 35 v. H. der Kohlenbestände in Oberschlesien an Polen abgetreten werden mußten. Schließlich weist auch Deutschlands Süd- grenze keinerlei Festungen und Befestigungen auf. Weite Grenzgebiete sind, wie schon «in flüchtiger Blick auf die Karte Mitteleuropas lehrt, jedem Angriff schutzlos preis gegeben. Die Gesamtausgaben Deutschlands für Grenzbefesti gungen betrugen seit 1929 nur 15 Millionen RM. Da die Gesamtgrenzlänge (Landgrenze) rund 600 Kilometer be trägt, so macht diese Summe etwa 2500 RM. auf den Kilo meter aus. Frankreich hat in der gleichen ZÄt für jeden Kilometer seiner Landgrenzen rund 250 000 RM., also das Hundertfache der deutschen Ausgabe aufgewandt! Ferner ist festzustellen, daß nicht nur der französisch belgische, sondern auch der polnische und tschechoslowakische Grenzschutz aufs stärkste durch permanente Befestigungen bewehrt sind. Hinter diesem Grenzschutz stehen gewaltige Heeresmassen, dem deutschen Reichsheer zahlenmäßig weit überlegen, um zu gegebener Stunde die Grenzen zu über schreiten. Mit dieser Sachlage reimt sich die Aeußerung des französischen Generalstabschefs Debeney schlecht zusammen, wonach die Franzosen mit aller Entschiedenheit das Recht der verschiedenen Völker anerkennen, ihr« Landesvertei lung ganz nach ihrer Eigenart und ihren besonderen Be dürfnissen auszubauen. Auch das Wort von Frankreichs Staatspräsidenten Doumergue, ein dauernder Friede sei nur möglich, wenn die Sicherheit der Grenzen völlig ge währleistet wäre, bleibt unverständlich, wenn man Deutsch lands Lage zum Vergleich heranzieht. Was besagen solche Aeußerungen angesichts der Vergewaltigung unseres Va terlandes? Uns will scheinen, als ob das Stundenglas der Phrase'nunmehr endgültig abgelaufen sei. Wenn die Völ ker Europas zur Ruhe kommen und sich wieder zusammen finden sollen, dann müssen Taten sprechen. „Ein dauern der Friede kann nie auf die Benachteiligung anderer ge gründet sein," so hat sich der letzte Präsident der Vereinig ten Staaten, Hoover, am 14. April 1930 ausgelassen. Dis Erkenntnis, was zu geschehen hat, liegt demgemäß vor. Von Worten allein kann die Welt nicht genesen; es muß ge handelt werden, ehrlich, aufrichtig und vorbehaltlos. Sache der aufgerüsteteil „Siegermächte" ist es, hier die erforder lichen Beweise ihres Friedenswillens von sich aus zu lie fern! Für die gesamte Menschheit, nicht nur für ein Volk, gilt der Satz, daß Gemeinnutz vor Eigennutz geht. Deutschlands Grenzen unter fremdem Jener! Von Kapitän zur See a. D. v. Waldeyer-Hartz. Wenn der Schein nicht trügt, so versteift sich wieder ein mal der Widerstand Frankreichs gegen unsere mehr als be rechtigten Forderungen auf Abrüstung der anderen oder auf Deutschlands Gleichberechtigung zumindest in den Abwehr rüstungen. Jenseits der Vogesen mag man erkannt haben, daß man seinen Sleaerstandpunkt, der in die Anschauungen der Welt von heute so gar nicht mehr hineknpassen will, auf die Dauer nicht mehr wird durchhalten können. In letzter oder vorletzter Stund« sucht man demnach zu retten, was noch zu retten ist. Man will in die Scheuern seirter über mäßigen Rüstungen, Maßnahmen so gewaltiger Art, wie die Welt sie noch nie erlebt hat, an Rüstungsernte einfahren, was sich nur eben «infahren läßt, um mit einem derart gi gantischen Plus aufwarten zu können, daß bei später zu er wartenden Abstrichen noch immer ein Uebergewicht bleibt, dem nichts in der Welt die Waage hält. Angesichts dieser Entwicklung der Dinge — Frankreich rüstet fieberhafter denn je — ist «s von besonderer Bedeu tung, sich darüber gründlichst klar zu werden, wie es a n unseren Grenzen aussieht. Wir sind nicht nur in der Luft, nein, auch zu Lande so gut wie wehrlos. Betrach- Hinein in die Deutsche Arbeitsfront! scheu als solchen, als das wertvollste Gut eines Volkes, gleichgültig, ob es sich dabei um einen Generaldirektor oder einen ungelernten Arbeiter, um einen Betriebssichrer oder Straßenkehrer handelt. Alle diese schassenden Menschen werden von der Deutschen Arbeitsfront geführt, ungeachtet dessen, daß es für di« rein sachlichen Aufgaben der Wirt schaft besondere Organisationen geben wird. So sind die Aufgaben nunmehr klar herausgestellt und an jedem einzelnen Volksgenossen liegt es, auf schnellstem Wege den Anschluß an die Deutsche Arbeitsfront, an die .Organisation aller schassenden deutschen Menschen, zu fin den. Die Dienststellen der NSBO. und der NS.-Hago sind gern bereit, jede weitere Auskunft zu geben. Wer sich nicht oder falsch organisiert, hat die Folgen seines Irrtums oder seiner Nachlässigkeit selbst zu tragen. Der Gau Sachsen hat bereits bei der letzten großen Aufnahmeaktion im Dezember des vergangenen Jahres weitaus die meisten Neuaufnahmen im ganzen Reiche zu verzeichnen gehabt. Mehr als 500000 Volksgenossen sind im Dezember durch die Dienststellen der NSBO. und der NS.-Hago im Gau Sachsen in die DAF. ausgenommen wor den. Kein anderer Gau und Bezirk hat diese Zahl auch nur annähernd erreichen können. Auch bei der jetzigen, voraus sichtlich letzten Aufnahmeaktion wollen wir erreichen, daß Sachserr mit seiner Zahl der Neuaufnahmen wieder an der Spitze marschiert. Deshalb rufen wir mm kehlen Male alle Volksgenos sen. die bisher noch abseits stehen, auf: Versäumt nicht die letzt« Gelegenheit! Tretet ein in die Deutsche Arbeitsfront! Meldet Euch in den Betrieben beim Obmann der NSBO. oder gebt Eure Anmeldungen perfönlich in den Dienststellen der NSBO. und der NS.-Hago ab. wer die sem Rüfe nicht Folge leistet, schließt sich von selbst aus der Gemeinschaft des gesamten schaffenden deutschen Volkes aus. Antreten zum letzten Appell! Die Deutsche Arbeitsfront ruft Euch alle, Manner und Frauen der Wirtschaft und der Ar beit! Her zu uns! DM -HW