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". — —. . _ !e des Führers ist den Menschen immer mehr zum Verständnis gekommen, so daß die letzten Wahlergebnisse in Putzkau gegenüber den frühe ren Wahlen beachtenswerte Erfolge zeitigten. Anschließend wurde der erste Vers des Horst-Wessel- Liedes »gesungen und die Versammlung war damit zu Ende. MreWkevnWe der SWskeWk. In diesem Windkrichker wird die Wlderstandsfahlg- kelk der Schiffe gegen Böen und Stürme ge messen. Die englische Marineschule in London unternimmt ge genwärtig interessante Ver suche, um die geeignetste Form von Schiffen bei gro ben Stürmen festzustellen. Zn einen mit Wasser ge füllten Trichter wird das zu prüfende Schiffsmodell gesetzt und dann durch einen Kanal Wind in verschie denen Skürkegraden auf das Modell gesagt. Von außen her kann durch «In Fenster (in bet Milt« des BtldeS) die Schnelligkeit des Schiffes gemessen und durch eine Versuchsreihe die beste Konstruktion her- auSgefunden werden. KreiSleiter Martin und Kreisfach. Herater für Gemeindepottti k Pg. Tmarsly in Putzkau. vberputzkau, 81. März. Am 26. März, abends Vs- Uhr, fand im Saale des Erbaerichts vberputzkau eine Se- sterälmttgliederversammlung statt. Der Ortsgruppenleiter, Pg. Schneider, begrüßte die so zahlreicherschienenen Porteiganpssen sowie Mitglieder vom Opferring und NS.- Bolkswohlfahrt und Formationen der SA. Inzwischen waren, von Dresden kommend, der Kreislest«! Martin so wie sein Mitarbeiter Pg. Peschel und der Kreisfachberater für Gemeindepolitik Pg. Smarsly erschienen. Der Orts gruppenleiter Schneider entbot ihnen im Namen der Orts gruppe herzlichen Willkommgruß und ein dreifaches „Sieg 'Heil!« Hierauf wurde die Verpflichtung der sich nach der Machtübernahme zur NSDAP, angemeldeten Parteian- Wärter mit gleichzeitiger Ueberreichung der Mitgliedskarte vorgenommen. Hierauf ergriff der Kreisloiter Martin das Wort und betonte, daß die neuen Mitglieder die Treu« als Nationalsozialisten geschworen haben und damit Kämp fer für dos Dritte Reich geworden sind. Ein jeder soll an dtr Aufbauarbeit eifrig mithelfen und opferbereit die Wie derherstellung mit-allen Kräften im Sinne des Führers unterstützen. Er ging dann auf di« innerpolitische Lage «in und wies ganz besonders auf den großen Erfolg der Arbeitsschlacht hin. Es ist ein großer Erfolg, seit der Macht ergreifung in dieser kurzen Zeit nicht weniger als rund 3 Millionen brotlose Volksgenossen in den Arbeitsprozeß zurückzuführen. Der Führer wird nicht ruhen und rasten, bevor nicht der letzte Arbeitslose untergebracht ist. Es ist eine schwere Aufgabe, ein Volk, das seit 14 Jahren ohne Erwerb und verelendet auf der Straße steht, zurückzuführen an hie ewige Arbeitsstätte. Der Kreisleiter kam auf die stilliegenden Betriebe in der Lausitz zu sprechen und führte aus, daß es die größte Aufgabe ist, alle Fabriken in kurzer Zeit wiÄier in Gang zu fetzen. Fast eine jede Fabrik ist durch die unerträglichen Zustände der früheren unfähigen Regierungen zum Stillstand gekommen. Betriebe schließen ist sehr einfach gewesen, aber Ingangsetzung ist eine sehr schwere Aufgabe. Jetzt aber wird eine nach der anderen wieder ins Leben gerufen und ein Rad greift in das an dere, bald wird ein jeder Volksgenosse Lohn und Brot ha ben. Langsam und festigend wird das große Programm erfolgreich zu Ende geführt werden. Der Kreisleiter wies .ganz besonders auf die Bedeutung der NS.-Volkswohlfahrl hin und forderte einen jeden auf, auch hier seiner Pflicht tzu genügen, denn durch eigene Opfer und aus eigener Kraft kann nur ein gesundes Deutschland entstehen. Der Kreisteiter verließ stach feiner mit starkem Beifall aufge- nommenen Ansprache mit seinem Mitarbeiter Pg. Peschel den Saal und setzte seine Fahrt nach Sohland fort. Nach einer kurzen Pause ergriff der Krcisfachberater für Gemeindepolitik, Pg. Smarsly, das Wort. Er kam ganz besonders auf die Zusammenlegung der beiden Gemeinden Ober- und Niederputzkau zu sprechen «Und führte aus, daß es für den Ort Putzkau unbedingt er forderlich sei, die Gemeinden zusammenzuschließen, insofern, Neukirch (Lausitz) und Umgegend. Neukirch (Lausitz), 31. März. Bel den Ausschachtung,- arbeiten der wesenltzregulierung oberhalb des eingebauten Flutwehres wurden die in Lehm eingebetteten Ueberreste eines germanischen Blockhauses schätzungsweise aus dem 1. Jahrhundert n. Ehr. freigelegt. Bei vorsichtigem Nachgra ben wurden wunderbar erhaltene Metallwaffen aus Bronce gefunden. Neben einer großen Anzahl durch die Lehmschicht sehr gut erhaltener Ueberreste von Haustieren wurde auch noch, verschiedenes Ackergerät, zum Teil ganz gut erhalten, freigelegt. Ein in Neukirch ansässiger Heimatforscher, wel- cher sich schon lange für die Notwendigkeit einer Wesenitz- regulierung eingesetzt hatte, bestätigt, daß es sich hier um einen ganz besonders interessanten Fund handelt. Es sind Vorkehrungen getroffen, daß der Fund in seiner Gesamtheit vorläufg während der Feiertage für die Besichtigung sicher gestellt ist. Ob eine längere Sicherstellung an Ort und Stelle möglich ist, bleibt in Frage gestellt, da die Regulierungs arbeiten drängen, weil der erste Bauabschnitt Ende IUNi fer tig sein muß. Besonders stiteressänt sind die im Holz sehr güt erhaltenen Runeninschriften, nach welchen angenommen werden kann, daß es sich um «inen der östlichen GerManen- stämme und zwar um die Basternen handelt. Die Besichti»- gung ist jedem kostenlos gestattet. ----- Neukirch (Lausitz), 31. März. Ruhestand. Nach 22 jähriger Dienstzeit tritt der Kassenbeamte der AllgeMei- nen Ortskrankenkasse Neukirch (Lausitz), Herr Karl Hüb ner aus Ringenhain, mit dem 1. April 1934 (nach Errei chung der Altersgrenze von 65 Jahren) in den wohlver dienten Ruhestand. ---- Neukirch (Lausitz), 31. März. Schulisches. Nach 33- jähriger Tätigkeit an der hiesigen Volksschule tritt Herr Oberlühver Israel am 1. Lprll 1V84 fn den wohlverdien ten Ruhestand. Neukirch (Lausitz), 31. Mäm. AerMche« Dienst hat am 1. und 2. Osterseiertag Herr Dr. Flieger. Aus dem Äretzner Hochland. Bühlau, 31. März, «aft-uelea Aller. Ihren 80. Ge burtstag feiert am 1. Osterseiertag Frau Wichelmine verw. Gottlöber. In beneidenswert geistiger und körperli cher Rüstigkeit erledigt sie noch alle häuslichen Arbeiten und- nimmt mit starkem Interesse an dem Geschehen unserer Zeit teil. Möge dieser hochhetagten Frau noch ein recht langer und sonniger Lebensabend beschießen sein! Bühlau, 31. März. Historischer Fund, »ei den Arbei- ten in den Kuhberg-Steinköchern am Hutberg, wo schon seit vorigem Herbst dreißig Mann mit Notstandsarbeiten be schäftigt sind, stieß man vor einigen Tagen beim Wegräumen lockeren Gesteins plötzlich auf «ine 50 Ztm. große, in den Felsen gehauene Oeffnung. Mit großer Mühe und unter fiebiger Erwartung gelang es, «ine darinliegende kupferne Kassette zu öffn«n, die außer mehreren alten Schriststük- ken noch mit zahlreichen asten Kupfer-, Silber- und auch alten russischen Platinmünzen gefüllt war. Wahrscheinlich stammt der Fund von den Russen, welche im Jahre 1813 den Hutberg besetzt hatten. Die Schriftstücke sind sofort an die Leipziger Universität eingeschickt worden. Der dortige Lehrer für die russische und di« astatischen Sprachen, Pro zessor Dr. Lirpa, hat telegraphisch um sofortige Einstellung der Arbeiten gebeten, zwecks genauer Untersuchung der Fundstelle und wird dieselbe am 1. Osterseiertag selbst be sichtigen und dabei Aufklärung über die geheimnisoöllen Zeichen gebsn. Wie hierzu noch in Erfahrung Gebracht wur de, soll daselbst den Findern ein ansehnlicher Betrag ausge händigt werden. Um den vielen Ostermorgen-Spaziergän- gerst ein interessantes Ziel zu geben, wird der Aufklarungs- vörtrag um S Uhr morgens an der Fundstelle beginnen, Bretnig, 31. März. Senkung der Srankenkassenbeiträ- ge. Die Allgemeine Ortskrankenkasse senkt ab 1. April d. I. die Beiträge von 6 auf SH Prozent. Diese Maßnahme, die allseitig begrüßt werden wird, ist durch die beträchtliche Her absetzung der Verwaltungsausgaben und durch die Belebung der heimischen Industrie möglich gewogen. Schmiedefeld, 31. März. Auf dem Nachhausewege der Handtasche beraubt. Kurz vor dem Dorfe wurde einem jungen Mädchen von einem Unbekannten di« Handtasche ae- raubt, als es nachts von Großharthau zurückkehrte. Di« so fort aufgrnommene Verfolgung des Täters stellte im Warte raum des Bahnhofes Großharthau einen verdächtigen Mann, der zur Vernehmung nach dem Amtsgericht Stolpen gebracht wurde. Die Handtasche wurde hinterher von einem hiesigen Einwohner gefunden. Ein Teil der Geldbetrages fehlte. - . Schmiedefeld, 31, März. Unfälle. Auf dem Heimwege^ vom Bahnhof Großharthau wurden zwar hiesige Bauern von einem aus Richtung Bischofswerda kommenden Radfäh-' rer dermaßen an gefahren, daß b eide hilsshiirzten. Einer mußte ärztl. Hilfe in Anspruch nehmen. Der Unfall trug sich abends am Kapellenberge zu. Wie verlautet, hätte der Radfahrer schwaches Licht und erhebliches Tempo. Auffällig war, daß er sich entfernen und seinen Namen nicht angeben wollte. Im Gegwrteil, er gab an, aus Schmiedefeld zu sein, bis man ihn am Erbgericht, wohin man ihn mitgenommen hätte, erkannte. Zum Glück wärest noch ändere Fußgänger auf der Staatsstraße, die den am Kops erheblich Verletzten heim führen konnten. — Kurze Zeit daraus ereignete sich am „Schmetterholze" ein noch bedenklicheres Unglück, dem um ein Haar «in Menschenleben zum Opfer gefallen wäre. Zwei hiesig« Einwohner (Radfahrer) wurden auf der Fahrt nach Dresden in dem Augenblick von «inem hinter ihnen herkam- menden Personenwagen zu Boden gerissen, als ihnen ein großes Lastauto begegnete l Während der eine Radfahrer mit Handverletzungen davovkam, lag der andere gefährlich eingeklemmt und mit dem Gesicht in den Boden gedrückt, daß er ersticken konnte. Schnell war aber Hilfe zur Hanik und beide Verletzte konnten in ärztliche Behandlung gebracht werden. Di« benachrichtigte Gendarmerie nahm sofort den Fall an Ort und Stelle auf- Neustadl, 31. März. Schwere Verkehrsunfälle. Am Mittwoch ereignet« sich an der Straßenkreuzung Sebnitzer und Bahnhofstraße ein schweres Motorradunglück. Eine Radfahrerin wurde von einem Motorradfahrer überfahren und schwer verletzt. Nachdem ihr von einem Sanitäter ein Notverband angelegt worden war, wurde sie mit dem Sa nitätsauto in.bas Krankenhaus überrgeführt. DieBedauerns- werte hat außer anderen Verletzungen einen komplizierten Unterschenkelbruch erlitten. — In den Abendstunden des Mittwoch ereignete sich in Langburkersdorf auf dem av- daß bereits nur ein Schulbezirk, «ine Kirchgemeinde, ein Hebanstnenbezirk, eine Gemeindeschwester, em Fl«ischbe- fchaubezirk, sowie nur ein Bahnhof vorhanden sei. Im Sinne der Verwaltungsvereinfachung wäre damit ein großer Schritt getan. Die Westerleitung über diesen Zu sammenschluß ist bereits im Gang«. Die Ortsgrupoenlei- tung ist stets bestrebt gewesen, einmal einen Unterkunft»- raum für Partei, SA., HI. usw. zu schaffen, um endlich einmal die Zerrissenheit aufzuheben. Durch den Platz, der bei der Zusammenlegung der beiden Gemeinden frei wird, wäre damit endlich das Ziel erreicht. Die aufschlußreichen Erläuterungen wurden von den Anwesenden mit lebhafter Zustimmung ausgenommen. Hierauf sprach Pg. Kassen- wart Löblich über die örtlich« Aufwartsbewegung. Er bemerkte ganz besonders, daß Putzkau einst die Hochburg der Marxisten war, jedoch die Idee des Führers ist den " " ' " ' " ' ' „' . ? ' ) letzten Wahlergebnisse In Putzkau gegenüber den frühe- Wahlen beachtenswerte Erfolge zeitigtest. Ach kmM Henko und bleibe -abei! Zinn Stschirnvaschtn, SM«, und Reinig«, Henkel!» W Ium Einweichen -er Wäsche wie zum Weichmachen -es Wasser- gleich «ui bewährt. Nur echt mit -er Schutzmarke „Löwe" in -er allbekannten Packung. A, NH §<?// 7^0 ^<7/7/-^ />77 ^77.