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f»I»«iiNiIiiiIIiIiUii!iIIiINI«NII!UIINNWÜMIWIWWIIII!IIIiüWIIIMIWIIIIÜii!MiWIIIW!IW!Ni!MWI 1571 „Ara« Bernadotte". . wieder eine „bürgerliche" Heirat im schwedischen »vnigahoiw. Das schwedische Königshaus hat es nicht leicht. Schon wieder ein« .Mesalliance ! Prinz Sigvard von Schweden. Herzog von Uppland, heiratet ein deutsches Mädchen, eine Blonde, zweiundzrvanzigjährige Berlinerin. Sie heißt Erika Paße! und ist die Tochter eines Kaufmanns und.Ritterguts besitzers aus Wilmersdorf. - Im königlichen Hause ist man natürlich wieder einmal Äußer sich. Kaum ist die Affäre der Prinzen Lennart, die vor knapp zwei Jahren das Königshaus und di« Gemüter der schwedischen Oeffentlichkeit in Aufregung versetzte, ab geklungen, da kommt der zweite Kronprinzensobn daher und Erklärt, aus seinen Rang und seine Ehren, nicht aber auf die Frau seines Herzens verzichten zu wollen. „Und mor gen soll die Hochzeit sein!" Prinz Sigvard aber wird, wie die Nachrichten aus Schweden besagen, aus dem Königshaus« ausgeschlossen werden. Wie es scheint, kümmert ihn das nicht im mindesten. Bielleicht hofft er auch ganz im geheimen, daß es ihm eben- Ao wie dem damals 21j8hrigen Lennart ergehen wird, der nick seinerzeit mit der schönen Kaufmannstochter Karin Riß- 'vandt auf sein Erbschloß Mainau am Bodensee zurückgezo gen hat, um, ein Jahr später, mit Frau und Kind zur feier lichen Versöhnung ins Königshaus geladen zu werden. Der junge Sigvard hat sich niemals viel aus der gan zen Fürstenherrlichkeit gemacht. Das regierende schwedische Königshaus kommt ja auch aus dem Bürgertum. Jean Dtutlcklaadftnd«: Dienstag. 27. Februar -d0r Hamburg: Wetter für dir Landwirtschaft. — 6.05: Wieder, holung der wichtiMm Abendnachrichten. -6.15! Berlin: Eym. naltit. — SL0: Wettir für die Landwirtschaft: anschl.: Tage», spru». - SLS: KSmgsberg: Frübkonzert., — 2n einer Paule aegen 7.00: Nachrichten. -8.00: Sperrzeit. — 8.45; Leib». Übung für die grau. - SM: Sperrzeit. — 10L0- Nachrichten 10.10: Leutnant Radtke: Douaumont. Em Watt aus der tzel- henchronik der Weltkriege». — 10L0: FrSbl. Kindergarten. — 11^t5: Seewetterbericht. — 11L0: Heinr. Karstens; Eoslar. di« Stadt der Reichsnährstandes. — 11.45: Zeitfunk. — 12.00 Wetter für di« Landwirtschaft: anschl.: Glückwünsche. »2-10- Schallvlatten: Wer bat gesungen? AuflSsung de» Cchall- plattenrLÜels vom 20. Februar: anschl.: Wetter für die Land- wirtschaft. — 12Ä: Zemeichen. — 13.00: Sperrzeit. — 1345! Nachrichten. — 14XX>: Stücke für Klavier, Violine «. Celw. (Schallvlatten-i - 15M: Wetter, BSrs«. — 15.15: Für die Frau: Kinder'lehen die Welt. — 15.45: Nordlandmärchen tnor- wegi!ch>. Der Maultrommelspirler. Hb.00: Kdniarderg: Nachmittagskonzert. Kl. Funkorchefter. Lta.: Eugen Wilcken. — 17.00: Schulrat Bornemann und F. Solle: Erzieher helft bei der Berittswahl. — 1725: Brahms: Sonate für Violine und Klavier <D-MolI): Selten gehStte Lieder von «ranz Schubert. — 18.05: Jugendsportftund«: Mit lOO-km über spiegelndes Eis. — 1825: Lauptschrütleiter Fritzsche: Politische Zeitung-schau. — 1SE0: Das Gedicht. — Anschl.: Wetter für di« Landwirtschaft. 39.00: Reichssendung: Stunde der Nation; Tänze nordischer Kam- ponisten- Da« Funk-Sinfonieorchester. Ltg.: Generalmusikdirektor Eibenschütz. — 20.00: Kemspruch: anschl.: Drabtl. Dirnst. — L0.10: Robinson soll nicht sterben. Ein Abenteuer von Fr. For- fter. (Aufnahme.) — 2110: Unterhaltungsmulik. Kapelle Ulrich Krolop. — 22D0: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22,25: Wi« Deutschland Europameister im Eishockey wurde. — 22.45: Seewetterbericht. — 23D0: München: Nachtmusik. Dar kleine Funkorchester. Ltg.: E, Klotz. 28L2. Zwgchensender: Dresden SS2.2 s.OO: Nacht- Letmis: Dienstag, 27. Februar — 0.15: Berlin: Dnnmaim. — 6.35: Breslau: Frühmusik auf Schall, platten. — 7.00: Breslau: Nachrichten. — 7.10: Breriau: tzrühkonzett der Orchester, Breslauer Berufsinusrkrr. Ltg.; Karl Meinecke. — Dazwischen (8D0): Berlin: Gymnastik. — 9.00: Für die Frau: Kygiene-Vortrag. Di« jung« Mutter mü> ihr Kind. — 9^0: Wirlschaftsnachrichten. — 9.45: Wetter, Wasser, wand, Tagesprogramm. — 11XX): Werbenachrichten. — 11.30: Wime für die Landwirtschaft. — 1U40; Wetter, Schnerbettcht. L50: Nachrichten, Zett. L2.00: Mittagskonzett des Daesdn» Sollsten-Ensembl«». — U.15: Nachrichten, Zett. — 1320: Sch-lipütten. —. 14 00: Nach, richten, BSrs«, Schneeberkchte. — 14-16: Muderei um neue TierbüLer von Zellmut Rasche. — 14-45: Rufe in dft Zeit. 14.50: Nordische Sagen: Saga von Fribiof.—-15-10. Dresden. Klmikrmustt, gespielt von verbert Wüsthoft. Wvtte von Rob. ^.Schumann u. - Frescobaldi-Bonini. — 1L.40: WirNchaftsnachr. LS.OO: NaLmittaaskonzert. — 17.30: Oberleutnant El-e-nnr: Waffen, di« wir nicht haben: D» Gaswaffe. — 17M. Dr. -Soerler: Der Femoftraum. — 12.00; Lieder ron Schubert, »rahm, und Woks. Mitw.r Matta Berthold-RSschel. Am Flü gel: Fr. Sammler. — 18.20: Von Wehr und Waffen. Maior Schaumburg: Verdun. — 18.40: Bekenntnis zur Zeit. — L9M^RttchÄn8mm!°^tunde der Nation: Nordiiche TSnze. -—- 20.00; llebertragung vom Deutschlandsender. — W.IO. Kurz, bettcht vom Tage. — 20.20: Vagantenlieder aur dem 12. Wd 12. Jahrhundert. — 21.00; Reue italienische Musik. Das Sinfonieorchester. Ltg.; GenttalnnEir^tor Werroach: — W.00. Nachrichten, Sport. — 2225; s konzert. Baptist« Bemadotte marschierte al» einfacher Soldat durch di« französische Revolution, sprang unter Navol«on all« mi- Utärischen Rangstufe« hinauf und wurde 1810 vom schwe dischen Reichstag -um KronpnNzm gewählt. Der kinder lose Karl XIII. sah sich gezwungen, den neugewählten Kron prinzen zu adoptieren. 1818 starb der regierende König und Jean Baptist«, der Castwirtssohn au» Pau, wurde al» Karl Johann König von Schweden und Norwegen. Auch er hat eine Kaufmannstochter geheiratet: Döflrse Tlary, ein Mädchen au« Marseille. Seitdem scheinen die Kaufmannstöchter im schwedischen Königshaus Schicksal zu spielen. Prinz Sigvard lebt feit anderthalb Jahren bereits unter dein bürgerlichen Namen Holger in Berlin und arbeitet als Filmregisseur bei der Ufa. Nichts ist ihm unangenehmer, als mit seiner Person irgendwelches Aufsehen zu erregen. Der Name Berna dotte verpflichtet. Staoakds Bedarf an Skandalgeschichten war gedeckt Er wollte nichts als seine Arbeit und sein« „bürgerliche" Ruhe. Im Frühjahr 1933 lernte er Erika Patzet kennen. Ihr kluges, offenes Wesen bezauberte ihn. Tag für Tag war er mit ihr zusammen, verkehrte im Hause der Eltern und war den Sommer über Gast auf dem Land sitz der Familie am StLchlinsee. Heute fährt er, trotz de» schwedischen Betos, mit seiner deutfchen Braut nach London, genau so, wie auch Lennart vpr zwei Jahren nach London fuhr, wo er, in Anwesenheit der Mutter, Maria Pawlowna, die Heirat mit Karin Nißvandt einging. Maria Paw lowna, aus königlichem Geblüts, ist ebenfalls ins bürger liche Leben zurückaekshrt. Die Che dieser, russischen Groß fürstin mit dem Vater des jungen Sigvard, dem Prinzen Wilhelm von Södermanland, 1908 geschloffen, wurde 1914 geschieben. Maria Pawlowna reiste durch die halbe Welt, «Uw leidenschaftlich«, temperamentvolle Frau, von der botschewWchen Revolution au« Rußland vertrieben, gickg l sie nach Neu gort und dann nach London, wo sie, die ehr- malige Frau de» schwedischen Kronprinzen, setzt in einem großen Modesalon tätig ist. Mesalliancen wurden elngegangen, seit Könige und Kcüser di« Welt beherrschen, seit «del-grenzen di« Kluft aus- rissen zwischen Mensch und Mensch Starwesdünkel und Hochmut aber haben es durch alle Jahrhunderte hindurch! nicht vermocht, die Stimme des Blute» zu erstick«. Mögen die Schranken noch io hoch aufgerichtet sein, die Hemmnisse noch so unüberwindbar scheinen, mag em« ganz« königliche Weit voll Haß, Empörung und Verachtung sich gegen den Prinzen und da» Bürgermödchm weichen, — die klein«, blonde Erika Patzet kann hocherhobenen -auvtes am schwe. dischen König-Hause Vorbeigehen. Di« Bernadotte», bik «n dem Bürgertum« kamen, brauchen sich ihrer nicht tzu fchä- men. Da» Volk aber wird, genau wie im Falle Lennart, dem jungen mutigen Prinzen zusubeln, der es wagt, allen königlichen Bannbullen -um Trotz ein Mädchen heimzu-! führen, gegen da, man sich im hohen Homs« sträubt. Prinzen haben e» schwer. Das Glück eine, ganzen Le bens steht ost gegen dm sinnlosen Verzicht. Der jung« Sig- vard hat das Glück aewM. Ob er damit dm lmhteren Weg gegangen ist? Offen und ehrlich hat er sich «ntsche- den, ohne HeimKchtuirei und ohne Heuchelei. Er ist gar nicht erst auf dm Gedanken gekommen, Erika Patzek vor dm Augen der Welt oder vor denen de» Haufe», dem er durch Geburt und Stand verpflichtet ist, zu verstecken. Er bekannte sich zu ihr. Darauf kann die angchmde „Frau Bernadotte- noch viel stolzer sein als auf die Tatsache, dah ihr Mann ein Prinz gewesen ist. H. S. kin pßmtartkrder utoMder llolonEl-kllm. «le er dkker rwrü alt» sereiat «Ml VI« Vrveal» in» Menn kNavanstao«» von unnamüalUmmm GoGG» »u? alnao unnn»«I«I»n» In»«, ver NIm. Sen 5Ie gereken linden MÜ55NNI - - vnk «knie oiGNskug, /,7 unä '/«s vkr ° - v.d° AIW« iro«« NI» nmnr»e»nI«rNnr u. rsnvnNonvSIm. lisch einer Ickes von «Une VkAklng». SS onrlüav, ran»«l»lnn^n»ell« teliMwnnvMn n»a «omtaUUSl»«» »«-Upnelenn nnck lnnnrbal» «»«»«« W«» «I«« »ebeaelenn» «In« »Mm» i»«I>«i»»»i- »Mnn«r, «I«n«n «>M«U UI«v« 71«r« »u dSnetlg««. v«o NiNavn NillrapunI,»» «In i«a»»nI>»N« . In«»», »I» >«ini^»«l»nr «I«» ^eon p»nl,«»,«m Sefte«cte«n «i« Vnlinlroßvmlewelrnkl . SI»«t>«»kmvsrck» Seklueb» k«al SWWllslMMW «tttwoch, den 28. Fed«,«»: , «es WWW bekannter Meise. Hierzu ladet freundlichst «in Otto WetzUch. tzIFk>dnIl<NK«It «rkSK» diitimmt, IV v«r,^l» Lrl«r-0»rckvl«n almml — -U» »oil m»n beim S<N«iüi«>. L>«, Lier-, ,ut« 0str6Ia«n v,n^,n. dNk» kklek 8^ 28 MMDs SlNivade«, venZ. Wrz, öM«. lltzli» »aftho,i«Schm«r. Ntz au» Revier LaSke. Abt. S >. S: Brennknüppel, Gt-cke, Schlagtßiflg meistblekend gegen Barzahlung. Forftverwaltung La»I«. Warne hierdurch jederinann, di« üd«r mich und mein« Fra« in Umlauf grbrachk«nünwahr«n B»S- saa«n weit,rzuv«rbr«Utn, and«rn- salls ich grrichilich vorgrhr. snotll »iSki, Sder-rWki». «ttterirh,»,»« zu v«rkauf«n i« G«Idd«ch d»d. Drew st«u«rfr«i, mit «lektr. Licht, pr«lS- wrrt za v«rkauf«n. Ladrzeughandlung MIHI«», BtschofSw«rba, Spaargufs« 8. RelidSban- der -ettfchen Sapttal- M Kleioremer. Vekr»malMs all«r Mitglieder D » nnels - tag, den 1. März, .nochMttiagt 3 Ithr, im Hotel „Goldne tzonne ". LS spricht der LandeSführeki Pg. Lponnem««» über „Dl« Kapi- kaireütner l« neuen S. Reich und Lingliederupg -.Groppe Bttchojl- werda in He» RttzchÄund." Gäste wiÜkomiNen. rla» kleinste lns^ist dringt Lrtoige, wenn 2s ini „SLcks. ttrrSbier* srsckSi ni chtz WM Mk. tziMnirtM M II. frei Hau», gegen sof. Kaffe verkft. Armdt »Nchter, SeihmannSdorf. Kuhlütterer, welcher gut melken kanü und andere Arbeiten mit verrlchket zu U Sich. Groh- vieh für 1. ob. 15. März gesucht <Weidebtlk««d). 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