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direkten Lräaer der Hauptformationen der Nationalsoziali stischen Deutschen Arbeiterpartei sowie die Männer im Ar beitsdienst, die Unterführer in den Nebengliederungen der Partei, wie die nationalsozialistischen Frauen in ihren Or ganisationen. Im gleichen Wollen streben die Jungens und Mädels zum gleichen Ziel. Hitlerjungen! Ihr habt euch dem Führer in jener bedingungslosen Hin- gäbe an Deutschland unterstellt, die vor 20 Jahren von den Freiwilligen von Langemarck das Heldensterben für Volk und Reich verlangte. Ihr habt das Glück, in einem Reich zu leben, das den dosten Stürmern von 1S14 nur als Hoffnung vorschwebte, ein Reich, das eine untrennbare Einheit bleibt, wenn ihr eure Pflicht tut. Für euch heißt Pflichttun, desFührers Befehlen wortlos folgen ! Für den Hitlerjugend- fübrer muß Disziplin um so mehr erstes Gebot ein, je mehr Disziplin er von seinen Jungen verlangt. Dizivlin muß er aber um so mehr von ihnen verlangen, je mehr die Ju gend öon Natur in schönem Freiheitsdrang zur wilden Un gebundenheit sich sehnt. Um so leichter aber muß Disziplin dem Jungen von heute fallen, als die führende Generation größtenteils die Generation des Weltkrieges ist. Alle Gefahren und Leiden, denen ein Hitlerjunge in den rö testen Gebieten in den Jahren vor der Machtergreifung aus gesetzt war, sind nicht vergleichbar den Gefahren und Leiden eines einzigen Tages Trommelfeuer, den ein Angehöri ger derFronr generativ» durchlebte. schwur forderte, so restlos Vertrauen entgegen, wir das deutsche Volk Adolf Hitler. . Wir haben das unendliche Glück, den Schwur ablegen zu dürfen auf den, der für uns Inbegriff des Führer» an sich ist. wir schwören aus den Kämpfer, der über ein Jahrzehnt sein Führertum bewies, der stet, den rechten Weg ging, auch wenn bisweilen der größte Teil seiner Anhänger ihn nicht mehr verstanden haben mochte. Wir dürfen dem Mann unseren Schwur ablegen, von dem wir wissen, daß er das deutsche Volk recht führen und deutsches Schicksal recht gestalten wird. wir binden durch den Schwur erneut unser Leben an einen Mann, durch den höhere Kräfte schicksalsmäßig wirken. Sucht Adolf Hitler nicht mit den Hirnen, mit der Kraft eure» Herzen, findet ihr ihn alle. Adolf Hitler ist Deutschland und Deutschland ist Adolf Hitler. Wer für Hitler schwört, schwört für Deutschland. Schwört auf das große Deutschland, dessen Söhnen und Töchtern überall in der Welt die Heimat seht durch mich ein feierliches Gedenken sendet. Bevor ich zur Vereidigung schreite, bitte ich jeden, vor seinem Gewissen zu prüfen, ob er sich stark genug fühlt, den Lid auf Adolf Hitler in seinem Geiste zu hallen. Sein Nach teil soll dem erwachsen, der nicht mitschwört und dann offen und ehrlich sein Amt niederlegt, wehe aber dem, der schwört und seinen Schwur bricht! wir rammen zum Eid«. Sprecht hier und la allen Gauen de, deutschen Vaterland«, «tr nach: Ich schwöre Adolf Hitler unverbrüch. liche Treue, ihm und den mir von ihm bestimmten Führern unbeding. ten Gehorsam. Vie größt« Eidesleistung der Geschichte ist geschehen! Dem Führer Steg Heil! r » Der Stellvertreter des Führer» der deutschen Nation hat die schicksalhaften Worte vorgesprochen — und draußen im ganzen Deutschen Reiche wurden sie nachgesprochen von der Millionenarmee der Disziplin. Der Eid ist gelei - stet, und damit gibt es nun kein Zurück mehr. Freiwillig hat sich die gläubige Kohorte des Führers einer Devise unterworfen, dtevonnun ab ihr ganzes Dasein bestimmen wird. — Musik setzt wieder ein, und nun geht wie ein Sturm das Horst-Weflel-Lied über den Platz. Die letzten Akkorde verklingen. Der Stellver treter des Führers steigt di« Treppe der Tribüne herunter und versaßt den Könlgsplatz. Ihm folgen dse Reichsleiter. Der Abmarsch der Kolonnen beginnt. . . Die bedeutsame Rede des Führers an die Alte Sarde im Bürgerbräukeller am Sonnabendabend veröffentlichen wir wegen Raummangels in der nächsten Ausgabe. Der Führer weiß der Ergriffenheit aller Ausdruck zu leben, indem er zum Schluß ein dreifaches Hoch auf den Den Politischen Leitern wiederhole ich, was ich ihren Kameraden vom Tau Thü ringen im letzten Jahre zurief: Seid treu im Geiste HitlersI Fragt in allem, was ihr tut: Wie würde der Füh rer handeln? Treu sein Hitlers Geist nenne ich, sich bewußt sein, daß ein Führer nicht nur Rechte, sondern vor allem Pflichten hat. Treu sein Hitlers Geist nenne ich, stets -er ganzen Welt Vorbild sein. Treu sein Hitlers Geist heißt zurückhaltend und unabhängig von Asußerlichkeiten bleiben. Treu sein Hitlers Geist heißt in guten und in bösen Tagen National sozialist bleiben durch und durch. Nationalsozialist durch und durch sein heißt immer nur, all das ganze nationalsozia listische deutsche Volk denken. Es heißt: Zuerst und zu- letzt des Führers Gefolgsmann sein! Seid stets Diener am Ganzen, auch in der Bewegung. Seid nicht dünkelhaft, weil ihr in hohem Amte steht; seid nicht eifersüchtig, weil andere ein höheres Amt be kleiden. Seid euch stets bewußt, wo ihr auch stehen möget, ihr steht dort dank dem Führer. Wo ihr auch stehen möget, jeder wirkt für seine Bewegung und damit für Deutschland. Der Lohn eures Handelns sei das Gefühl erfüllter Pflicht. Dünkel hat nichts zu tun mit Stolz. Stolz dürfen wir sein auf das, was wir unter der Führung Hitlers geleistet haben und noch leisten werden für Deutschland. Denn dessen seien wir uns bewußt: Der geistige Kampf des National sozialismus hat erst begonnen! Schafft nicht einen Standes dünkel in eure Bewegung. Dünkt euch nicht mehr als eure Brüder. Eure Aufgaben sind so groß, die Bereitschaft, die Deutschland von euch verlangt, so immerwährend, die Arbeit so lebensfüllend, daß ihr in euch nicht Raum habt für kleines Formatlonsdenken. Bleibt immer dem großen Ziele treu: Deutschland für alle Zukunft mit Hillers Nationalsozialis mus zu erfüllen. Ihr kämpft in der großen historischen Bewegung weiter in alter Kampfgemeinschaft mit dem SA.-Mann. Gemein sam ehrt euch alle der eine Stolz: Angehörige zu sein der NSDAP. Adolf Hitlers. Die Politische Organisation unserer Bewegung schuf den einheitlichen Volks willen der Deutschen. Die SA. schützt Volk und Staat vor Kräften, die es wagen sollten, diesen Volkswillen zu unterdrücken. Als Künder und Schirmer des National sozialismus sind beide, der SA.-Mann und der Politi sche Leiter, die Arme der Bewegung. Beide sind nach wie vor unentbehrlich und gleichwertig. Die Poli tischen Leiter haben so wenig mit dem Begriff des Beamten zu tun wie die SA. mit dem Begriff einer militärischen Truppe. SA. und Politische Leiter haben ihre gemeinsame Tradition, die verkörpert ist in der „Alten Garde". Sie umschließt alle, die ihr Leben einsetzen oder gaben für Deutschlands Wiederaufstieg im Nationalsozialismus. Ihr gebührt der Dank aller, die als Glück ihres Lebens empfin den, in einem neuen Reich loben zu dürfen. Das Schicksal hat es uns leicht gemacht, unbedingt und rückhaltlos den Eid auf einen Mann zu leisten. Kaum je in der Geschichte brachte ein Volk einem Führer, der einen Der Kelüenaedenktag in der Re! Berlin, 25. Februar. Die Tage der Erinnerung, der Sammlung und der Verpflichtung der Träger des neuen Staates nahmen ihren Beginn mit der Rede Alfred Rosen berg, über die geistigen Grundlagen des Natlonalsozlalis- mus und fanden ihren Ausklang in dem Staatsakt zum Ge beten der gefallenen Helden in der Staatsoper Unter den Linden. In den Jahren des Systems hat es sich meist nur um private Gedenkfeiern gehandelt, die in erster Linie getra gen wurden von den Rechtsverbänden und von den Organi sationen, die die Pflege der Kriegergräber fick al» besondere Aufgabe erkoren haben. Saum sah man zu diesen Gedächt nisfeiern jemals einen Vertreter der Staatsgewalt. Heute sah man auf der ersten Reihe des Mittelbalkons den Führer einer Maschinengewehrkompagnie, Seldte, der im großen Ringen einen Arm verlor, neben ihm den Pour-le-mörite-Flieger Göring, ferner den Generalstäb ler v. Blomberg, in der Mitte den Führer aller deut schen Heere des Weltkrieges, den Generalfel-marschall von Hindenburg, den Gefreiten des großen Völker ringens, den Volkskanzler Adolf Hitler, den Militärattache v. Pape n. Das ist die Herrschaft, der Besten der Frontgeneratiön, die sich nicht durch langschweifige Re den in Szene zu setzen brauchen. Der Reichskanzler hatte mit dem Flugzeug heute vor mittag München verlassen, um noch rechtzeitig an der Seite des Reichspräsidenten an diesem Staatsakte teilnehmen zu können. Während die Klänge der Coriolan-Ouvertüre den Saal füllen, hebt sich langsam der Vorhang, und man wird über wältigt von dem eindrucksvollen Bild auf der Bühne. Diese ist mit schwarzem Samt ausgeschlagen. In der Mitte sieht inan ein langes schwarz-weiß-rotes Fahnentuch mit einem Eisernen Kreuz, umgeben von einem riesigen Kranz aus silbernen Lorbeeren. Dieses Fahnentuch wird flankiert von zwei blutroten Fahnen mit dem Haken kreuzzeichen. Zwischen den Zeichen des Dritten Reiches und dem schwarzweißroten Fahnentuch zwei breite Samtstreifen, auf denen wiederum zwei silberne Ldrbeerkrärne glänzen. Vor diesem Hintergrund 24 Fahnen der alten Armee, die Preußens große Zeit miterlebt haben. Das Rednerpodium, an dem der Reichswehrminister v. Blomberg die Gedenkrede für die Gefallenen hält, verschwindet völlig hinter weißen Fliederbüschen. Die Rede des Relchswehrministers. Besonders beachtenswert war, daß Reichswehrminister v. Blomberg sich im Eingang seiner Rede gegen das erpreßte Schuldbekenntnis wandte. Er führte aus: In dieser Weihe- stunde des deutschen Heldengedenktages, die der Erinnerung an die Toten des Weltkrieges gilt, vereinigt sich da» ganze deutsche Volk in stolzer Trauer, lleber die Spanne der langen bitteren Jahre hinweg, die zwischen dem unseligen Ausgang des Krieges und unseren Tagen liegen, schlagen wir in dieser Stunde ein Brücke von unseren Herzen hinüber zu den Gräbern, die im deutsche« »nd ,n «,-l- Nie Heldengedenkfeier in der ReichOauWadl. ten Welt die Gebeine unserer koken Helden bergen, wir ge- denken ist Ehrfurcht und Dankbarkeit der zwei Millionen Token, die starben, damit Deutschland lebe. Als im August des Jahres 1914 die Krlegsfurte entfesselt wurde, da hatte das deutsche Volk — vom ersten bi» zum letzten seiner Glie der — keine Schuld daran. Daran S n der t e l a a n f- gezwunge ne s Hchüld bekenn t n i s a t cht») Er gedachte dann in tief ettipfunbesten Worten der Töten des Weltkrieges. Aber klagende Trauer ist nicht Soldatenart und schlechter "Totendi-Nst wäre es, die alten vernarbten Wunden des Herzens immer wieder äuf- brechen zu lassen nur in Schmerz und Gräm. Sie stä r - ben nur für dte,-diF für sie leben. Wir Men unseren Toten Heimrecht geben, wie es einer der Besten un- ter ihnen selbst gefordert hat. Njcht kglter Stzem, nicht totes Holz ist letzte Ehrung dieser Helden. Ähr Ehrenmal.soll wer ter, größer seist. In unserem Herzen soll ein Opferfeuer brennen, das nie erlöscht. Nachdem er auch der gefallenen Kämpfer für, das Dritte Reich gedacht hatte, schloß er mit folgenden Worten; Noch drücken die ... Fesseln eines unseligen Diktats, noch darf ein großes Volk die Waffen nicht tragen, die un sere Helden nur im Todeskampfe fallen ließen. Aber wie aus dem Sterben der Natur immer wieder neues, junges Leben sprießt im ewigen Wechsel der göttlichen Bestimmung, wie eben das Leben den Tod immer wieder überwindet nach dem allmächtigen Willen Gottes, so wird auch im Leben der Völker ein neuer junger Geist immer wieder die starr gewor denen Formen überwinden. Danken wir Mitlebende in brünstig, daß wir teilhaben dürfen an der Wiedergeburt un seres Volkes. Ein Land, um dessen Grenzen Millionen von Kreuzen an Krieg erinnern, ein Volk, das fast eine Generation seiner Besten hingab, das die Schrecken des Krieges und einer end losen Nachkriegszeit in Hunger und Not bis in die fernste Hütte spürte, wünscht keinen Krieg. Aber ein Volk, das so viel Helhensinn gebaren hat, kann nicht verzichten auf das freie Recht der Völker, den Schutz der Heimat. Aus allen Heldengrabern rauntderRus zur Wasfeupflicht, wenn wieder einmal Deutschlands Grenzen in Gefahr sind. Den Ruf wird niemand überhören. Und keine Macht kann uns den Glauben au» dem Herzen reißen, mit dem die Vesten unseres Volke» fielen, den Glauben an ein freies deutsches Vaterland. So wollen wir uns nun erheben und die Fahnen sen ken. wir grüßen unsere toten Helden in Ehrfurcht und in Dankbarkeit, mit Stolz und mit dem heiligen Lide: Wir wollen im Leben ihres Todes würdig sein! Die Ebrmlwmpagnl« marjchiert Unter den Linden vor dem BelchSprßsidenten vorbei. Redenstebende« Bild: Zn schmelzendem Gedenken vor de» Mahnslein de« Prenhische» Ehrenmal«. Bn» Ü.K1 nech richt«: Brichlmlaister Schwill, Admiral Bnedrr» Vizekanzler »d Koalier, tzlndenknrg« Sohn, d«rRrlchtvräfidrnl, Ministerpräsident Göring, BeiHmrhrmlnistrrv.Vlom- der» Reichsminister Seldte «ed der n— «hef »«, Heer,«eil», veaeral v. Fritsch sBmarschall je» greise S. Siechten. Da, WessebLied." Während Llrme sangen, teten Har all seiner Kri häupt und des ersten R< gefallenen DI Präsiden! 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