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en DerSSGscheLrMer ran. Slr.48 8». Jahrgang <7/7 n Galilei, 1 kölssar onrli Lv«r ;d Irt a/r/ke /Va/r/-u/rF ekt daio Lrlolgi ru einei mnnkrab ten von ven vis! ^ieäenttiLl öerlln re /r t E/r' ttds- IlNIIll s äs», asoiri Tagebkiü firIischoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft, de« Hauptzollamt« und des Be- zirksschulamt» zu Bautzen fomie de« Finanzamt» und de« Stadtrat« zu Btschosswerda und der Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmte Blatt st nef finn- »Führers den neuen am Sonn- nächsien ihrer le. Ikukirch und Ilmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntagsblatt - Heimatkundliche Beilage -- Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1621. Demeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 wenn er I Je mehr ihr Gehorsam — . . . " - schaffen zur Berw lal stischen Pro« . gesetzlich vorgeschriebenen Lützen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Witzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. ErfchettmuMveisir Täglich mit «»»nahm» der Sonn- und Feier tag». Bezugspreis für di« Zeit «ine» halben Monats: Frei in» -au, halbmonatlich Mark 7.1E beim Abholen in der Geschs' stell« «SchenMch « Pfg. Einzelnummer 10 Pfg lSonnal.,... nummer IS Pfg.) Tagesschau. * In allen deutschen Gauen fand am Sonntag die Vereidigung der politischen Leiter und Amtswalter statt. Für den Sau Sach- sea sand die feierliche Vereidigung von «0 000 in Chemnitz statt. Am eindrucksvollsten «ar dl« Feier la München, wo auf dem Kö- nlgsplatz der Stellvertreter des Führer». Rudolf Hetz, durch da» Mikrophon über einer Million politischer Leiter «ad Amtswalter im ganzen Reiche den Treueeid auf den Führer vorfprach. * »Time»" schreibt in einem Aussatz über die Saarfrage, der vom Retch»kan,ler Hitler gemachte Vorschlag für «la» deulfch-fran- Mschr Verständigung in der Saarfrag« sei der einzige gangbar« Weg. mn Verwicklungen zu vermeiden. * Ja» »Echo ^e Paris' wird für den plan franziisischer Mill- lSrkreise geworben, ein« ans Berufssoldaten bestehende sterntrvpp« p> schaffen, die überall im Ausland eingesetzt werden kann, wo Fraatmich» pollkik sich m» Gewalt durchsthen mühte. Zu den am Souaabeud oufgetauchten Gerüchtea über ein« Unbildung de» englischen «abluett, schreibt der »Daily Telegraph', daj di« Wpiantrn veräudernngen vielleicht während der pfiagfl- sirien duechgestchrt würden. * Zn den amerir-nrscheu Staaten MlffiWpi. Alabama «ad Georgia haben schwer« Wirbelstürme gewütet. 17 Personen wur- den äetitet, etwa 40 verletz«. Ciu mit « Personen besetzt«, Groh- st»»««, »st ttn Sturme ^rstlr« nwrden. SämMche Insassen nmr- den getütet. Aus Rosario in «r^utiuleu wird gemeldet, daß bei de« Ren- neu um den grossen Automobilpreis ein Rennwagen bei einer tlnrv« iu die Zvschauermevg« geraten ist.. 7 Personen find »ms Leben gekommen. 15 wurden schwer verletzt. * Bei perigueuz in Frankreich ist am Sonntag eia «rast- wagen vom Zuge ersaht warben, vier Insasse« wurde« getütet. Ausführliche» an anderer Ltell». Am gestrigen Sonntag fanden im ganzen Reiche, in unserem neuen Deutschland, zwei überaus bedeut same Kundgebungen der wieder erstandenen Ration statt: Die Heldeugedeukfeier zu Ehren unserer Loten im Weltkrieg und die Vereidigung der AmtstrSger der NSDAP, auf nuferen Führer Adolf Hitler durch feinen Stellvertreter Rudolf Heß. Die Verbind«« den Akte Ist nicht zufälliger Rqfur; fle beweis bildlich, in welchem Geiste die VewMwg d« verwurzelt ifi und wie er da« Voll und Staat zu formen gedenkt. Seine große Rede abend in München steckt in großen Zügen die nächsten AlAe ab. Die Bewegung steht erst am Veginn ihrer Entwicklung. Sie steht vor sich, wie der Führer fMke, das jahrzehntelange Ringen um den deutschen Men schen. Niemals nnrd fie dabÄ die Verbindung mit dem Volke verlieren: Einmal jährlich soll dct» Voll felbstfein Urteil fälle». Sv werden Führung und Voll im wol len und Ziel immer eins sein. , UKlSMMVMMgl«!. dnb. München, 25. Febr. (Eia. Bericht.) Wahrend schon lange vor 2lnbruch der Moraecwämmerung die Kolon nen der Politischen Leiter ihren Ausinarschplatzen zuström ten, sammelten sich um 1/2? uhr die Abordnungen der fünf Bann« der Hitlerjugend zum Großen Wecken. Um 7 Uhr zog sie aus den verschiedenen Stadtteilen unter Borantritt von Musikkapellen strahlenförmig ln das Innere der Stadt. Um V28 Uhr sammelte ein Standkonzert der SAR.- Kapelle R. 16 »List', das auch auf alle deutschen Sender übertragen wurde, die Zuhörerschaft vor der Feldherren halle. Punkt 8 Uhr setzten sich von der Türkenkaserne und von der Elisenstraße aus die Formationen der Amtsleiter und der Arboitsdienstführer, von der alten Pinakothek aus die Gruppen der HJ.-Führer in Bewegung und gliederten sich in musterhafter Ordnung in den Aufmarsch am königsplah ein. Ein farbenprächtiges Bild im Glanze der Frühlings sonne boten der Einzug der 300 Fahnen und Wim- pelderhitlerjugend, dieanver Glyptothek Aufstel lung fanden, und der Fahnenwald der NSBO., der an der Freitreppe der Staatsgalerie seine leuchtende Farbensinfo- nie erstrahlen sieh. Schlag 10 Uhr kündeten Fanfarm den des politischen Will«ns_d«r Nation, eln« heroisch« Sarde der Verantwortung vor Bolt und Geschichte bewußt, die in dich» Tatsache begründet liegt. Sie ist bereit und entschlossen, sich ln harter Zucht für ihre zukünftigen Aufgaben einzusitzen, um so da. Recht zu erringen, dereinst da» Werk der politischen Soldaten Adolf Hillers fortsitzen zu dürfen. Dir wissen, daß wir kein« Rechte besitzen, sondern nur > unker Igeu bestimmt den Marsch tritt unserer jungen Kolonnen. Unser Führer uad unsere Pflicht find di« treibenden Momente unseres Handelns «ad Deninas. Stellvertreter des Führer»! Li« in ganz Deutschland angetretenen Hiller-Iu-end-Führer haben den Kampf der nationalsozialistischen Bewegung Mitgestritten und sind Schulter an Schulter mit den anderen Kämpfern der natio nalsozialistischen Partei durch Verfolgung und Gefahr hin durchgeschritten. Es ist für jeden einzelnen dieser alten und doch so jungen Kämpfer eine Ehre, heute durch Sie, den vertrautesten Mitarbeiter Wolf Hitlers, dem Mhrer das Gelübde selbstloser Hingabe und Treue aussprechen zu dür fen. Es ist nicht die Art der neuen Jugend, die erhabene Feierlichkeit einer solchen Stunde mit schönen Worten zu schmücken; di« Tat ist stumm, wie unsere Totm es sind, die mil dem Namen „Adolf Hitler" auf dm Lipom klaglos und gleichsam selbstverständlich in ihre ewige Heimat gingen. Diese Jugend, die hier vor Ihnen sicht, Rudolf Hetz, bestchl nur aus solchen entschlossenen Kampfern, wie diese es waren. Sie alle dienen Adolf Hitler an höherer oder minderer Stelle. Jeder von ihnen hak eine andere Funktion und sie unterscheiden sich alle untereinander durch die Ver schiedenheit ihrer Fähigkeiten und ihrer Leistungen — in einem aber sind sie alle gleich, und «ues können sie alle', der oberste Jugendführer wie der unterste: alle können für die sen einen Adolf Hitler schwelgend sterben, al» Dimer ihrer harten Pflicht. Melden Sie dar dem Führer als die Bot schaft seiner treuesten Jugend. Nach der Rede des Reichsjugendführers Baldur von Schirach legte der Stabsleiter der PO., Dr. Robert Ley, das Bekenntnis zum Führer, selbstlosen Bejahung des Opfers der Person für die Idee der Volksgomeinschaft, ab. Nun donnerte ein Salut von 14 Schüssen durch die Luft. Rudolf Heß spricht. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, steht oben auf der Rednertribüne und fühtt u. a. aus: Deutsche Männer, deutsche Frauen, deutsche Jungens, deutsche Mädel, die ihr zu dieser Stunde allerort» lm ganzen Deutschen Reich ln einer Zahl von weit über einer Million zusammengekommen seid! Ihr werdet anläßlich des Jahrestages der Programm verkündung gemeinsam denSchwur der Treue und des Gehorsams auf Adolf Hitler ab- legen und damit in aller Form vor der Welt bekräftigen, was euch längst Selbstverständlichkeit war. und was ihr meist schon durch Jahre hin zum Ausdruck brachtet. Ihr schwört euren Eid an einem Tage, der zugleich erstmal» al» Heldengedeukiag begangen wird, wir senken die Fahnen zur w«he diese» Tage» und gedenken derer, die al» Helden lebten und starben, wehe dem Volk, das keine Heldenverehrung mehr kennt! Lin Volk ohne Helden ist eln Volk ohne Führer. Aufstieg oder Untergang eines Volkes kann bestimmt werden durch das Vorhanden sein oder Fehlen eines Helden. Wir ehren das Heldentum an sich und können daher auch jenen die Achtung nicht versagen, die in Oesterreich für Idee und Pflicht ihr Leben ließen. Zwar ist die Idee von uns als falsch erkannt, aber das Sterben derer, die ihr opfernd folgten, war nicht weni ger heroisch wie der Tod der Männer, die in soldati scher Pflichterfüllung tapfer stritten und starben. Wir he- gen die Hoffnung, daß im Bruderkrieg in Oesterreich wieder ein Teil jener Kräfte wirkte, der „stets das Bös« will und stets das Gute schafft". Wir wollen nicht vergeßen die Mütter, Frauen, Kinder, die ihr Liebstes Hingaben. Die Fahnen, die wir wieder er heben, sind dieSymb 0 le der T r e u e, die für den nor dischen Menschen nur Lebenskraft hat in enger Verbunden heit mit Heldentum. Nicht allein Treue in der Tat, auch Treue in der Gesinnung wird von euch gefordert. Treue in der Ge sinnung verlangt ost nicht weniger heldisch« Selbstzucht al« Treue in der Tat. Sie bedeutet unbedingten Gehorsam, der gehorcht um de» Gehorsams willen. Der Gehorsam wird dann zumAusdruck heldischer Gesinnung, wenn die Befolgung de» Befehls dem Gehorchenden zum Nachteil zu gereichen, oder denen Ueberzeugung zu widersprechen scheint. Es ist Hitler, yührerstatke, daß er in der politischen Organisation fast stet» durch die Kraft seiner Ueberzeugung wirkt und nur selten befiehlt. Er muß aber wissen, daß, befiehlt, der Befehl auch unbedingt befotgt wird, ihr Gehorsam üb, desto sicherer kann der Führer di« Döraussetzungen scha fen zur Verwirklichung de« nationalsozial stischen Programms. Unter seinem Befehl arbeiten wir Nationalsozialisten all« an dieser Verwirklichung de« Programms, wir, die Sei AM- M WeWeM »es MWWWe« MWO Die größte Eidesleistung der Weltgeschichte. Abschluß des Riesenaufmarsches. Gleichzeitig flammten von den Pylonen am Eingang des Königspiatzes und auf den Prophyläen Flammen auf. Um 10 Uhr kamen vom Hose des Braunen Hauses her die Mitglieder der Reichslmtuna in geschloffenem Zuge heran und nahmen vor den Propyläen Aufstellung. Kurz darauf nahm im Brau nen Hause der Stellvertreter des Führers, Rud 0 lfHeh, gesondert die Vereidigung der Reichsleiter und Amtsleiter vor. Um 10.20 Uhr erschollen auf dem Königsplatz aber mals Fanfarenklänge. Gauletter Staatsminister Wagner traf unter lebhaften Heilrufen an der vor den Propyläen er richteten Rednertribüne ein. Kurz darauf sichren auch die führenden Männer des Stabes vor, voran Reichsstatthalter General Ritter von Epp und Ministerpräsident Siebert. Es folgten die Meldungen. Punkt 1411 Uhr kam vom Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung d«, Bezugspreise-. Montag, den 26. Februar 1S34 Es folgten die Meldungen. Punkt 1411 Uhr kam Braunen Hause her,, lm Kraftwagen sichend, der Stellvertreter des Führer», Reichsminifier Rudolf Hetz. Luch er wurde von Fanfarenklüngen und von lebhaften Hvilrusen aus der weiten Runde begrüßt. Als er dir Tri büne betreten hatte, wurden ihm sofort di« Meldungen aus dem ganzen Reich« erstattet. Stabsleiter der PO., Dr. Ley, meldete 795 000 im Reich zum Appell angetreten. Reichsju- gmdführer von Schirach meldete 130 477 Führer der HI., 43 062 Führerinnen der BdM. und SSO Mhrer des Deut schen NS.-Studentenbuttdes, Roichsarbeitsführer Hkerl mel dete 18 500 Führer des Arbeitsdienstes als zur Vereidigung angetreten. Rudolf Heß begrüßte die einzelnen Gruppen mit einem kräftigen Sieg Heil, das tausendfältigen Wider hall sand. Der gemeinsame Gesang des Horst Weffel-Liedes leitete die Feier ein. Zuerst sprach Innenminister Wagner. Als Gau leiter des Taues München-Oberbayern, des Gründungs- ünd Traditionsgaues der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei entbiete ich Euch den Gruß des Braunen Hauses. Diese weihevolle Stunde, sagte er dabei, möge eine Erinnerung bleiben für alle Zeiten. Sie möge eine Mah nung bleiben zur PflichterfüWlng für alle Zukunft, zur Pflichterfüllung an Deutschland.. Der Reichsjugenbführer trat dann an das Mikrophon, um die Bereitwilligkeit der deutschen Jugend zum Schwur aus den Mhrer und sein Werk zu begründen. Er erklärt«: Dle Jugend, dle stelwlllg, selbstlos und gläubig zu Adolf Hiller gegangen ist, und dies zu einer Zeil, als noch Millio nen von Volksgenossen dle in ihm ruhende Zukunst nicht be greifen konuleu. wir gingen zu Hiller, well der weg zu ihm der weg zu Deutschland war. In unserm Bund der jungen Millionen ist kein einziger, der nicht mit der Person >es Führer» besonder» herzlich verbunden wäre. Devn für einen jungen Deutschen gibt es keine größere Ehre als jene, dle darin besteht, datz er als Zugehöriger der deutschen Jugend den Ramen des Führer» tragen darf. Di« Tatsache, daß di« Leiter der Politischen Organisa- tion und die Führer der Hitler-Jugend gleichzeitig am Heuti. gen Tage dem Führer des neuen Deuttchlands Treue gelo- den, ist bedeutungsvoll. Der deutsche Zusammenbruch war nicht zuletzt durch das Fehlen «in«r wirklichen politischen Leitung bedingt; die nationalsozialistische Bewegung brach- t« mit der Forderung nach einer solchen Leitung zugleich ihre Erfüllung und die Nationalsozialistische Deutsch« Ar beiterpartei gab dem deutschen Volk in der PO. ein Korps von weltanschaulich durchgchildeten Funktionären, «eich- zeitig erstand ln der SA. das Instrument zur Durchsitzung de» politischen!"- " . ' . ' nationalsozialistischen Weltanschauung. Die Hitl«r-Jug«nd ist sich der ver . - ußt, die in dsiste Tatsache beg >nd entschlossen, sich ln harter Zu gaben einzusitzen, um so da» R Hillers fortsetzen zu dürfen. Wir wissen,daß wir k .. . Pflichten. Freiwillig beugt sich d« ganze junge Deutschland eia Gesetz, ver Wille eines einzigen bestimmt den v