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Der Sächsische Erzähler ' 1 ».Sm Monen chse '-i*- den, unter . «in 2,ahr. !««i«nin «Mi. S «eidlatt^r« Sr»»»er 't!»! Vomuche«^ de» 17. Febrmrr 1VS4 itoufen in »da» «4 lekolssr- mmsfisn IninA Wstirn raol««n»in vn6 kksli, nm», i kokt «los. SikjM tu i>»d,n vrbgekis uklrck>/l.sus.: etstt», in »Mchmunn, chse ist zu ver- ^twslm»- Intngr.Lrans^ -M auf und Tausch Vauiiä Sekel-Giolb»,, ngar Höcht»,,' Mi e»taüf. Mit Dr. Ley bei -er Kaufmannsschule -es DHV. Uyter dieser Bezeichnung bringt der Deutschlandsender am Sonntag, den 18. Februar 1934, 15,30 Uhr, einen Hör bericht über den Besuch des Staatsrate^ und Führers der Deutschen Arbeitsfront Dr. Ley. des Staatsrates und Gau leiters Albert Forster und des stellv. Führers der Deutschen Angestelltenschaft August Haid in der Berliner Kaufmanns- fchule des DHB. Die bei dieser Gelegenheit gemachten Aus führungen gehen über den Rahmen eines sonstigen Hörbe richtes hinaus und sind von grundsätzlicher Bedeutung für die zukünftige Berufsbildungsarbeit der Deutschen Ange stelltenschaft. ' Löbau. 17. Februar. 90 Jahre. Die älteste Einwoh nerin von Nostitz-Trauschwitz, Frau Marie Lukas, beging am Donnerstag in Frische und Rüstigkeit ihren SO. Ge burtstag. Löbau. 17. Februar. Ehrung von Rottreuzführern. In elyer Dorstandssitzung des hiesigen Roten Kreuzes über- reichte der Landesfuhrer des Roten Kreuzes, Geheimrat v. Bose, dem Inspizienten der Ostlausitz, Rea.-Med.-Rat Dr. Sguerbrey, unh dem Kolonnenarzt Dr. Hoffmann in Aner kennung besonderer Verdienste um das Rote Kreuz das Ehrenkreuz 2. Klaffe. Mit dem Ehrenkreuz 3. Klaffe wurde der Vorsitzende der Löbauer Kolonne, Regierungsobersekre-. tär Fritzsche, ausgezeichnet. Schandau. 17. Febr. Havarie eines Elbkahues. Bei Hirschmahle geriet ein Kahn aus dem Schleppzuge des tsche chischen Dampfers „Plzen auf Gmnd. Das Wasser drang in den leck gewordenen Kahn ein und stieg in dem mit Stück gütern gefüllten Schiffsraum etwa 1 Meter hoch an. Die Ladung wurde in einen anderen Kahn geschafft. Das Leck wurde abgedickstet. Radeburg. 17. Febr. Eia Sind ausgesetzt. Am Rande der Straße von Folbern nach Kalkreuth fand eine Frau «in Paket, aus dem das Wimmern eines Kindes zu hören war. Beim Oeffnen des Paketes stellte sie fest, daß sich darin ein in eine Decke gehülltes etwa Jahr altes Kind männlichen Geschlechts befand. Die sofort benachrichtigte Gendarmerie sorgte für die Unterbringung -es Kindes im Radeburger Krankenhaus. Die Kindesmutter, die den Knaben ausgesetzt hatte, konnte noch nicht ermittelt werden. Dippoldiswalde, 17. Februar. -Diebstähle tu der Mül lerschule. Die wiederholten Diebereien in der Müllerschule haben fetzt ihre Aufklärung gefunden. Der Polizei gelang es, den Täter in der Person eines 18 Jahre alten Schülers der Anstalt zu ermitteln, der sich eine Reche von Geld- und Sachdiebstählen an seinen Mitschülern hatte zu Schulden ihre alt, kräftig uv Ttellun, -mm» »bn rk. erbeten an all« Volksgenossen nur noch da» eine Ziel sehen: Das deutsch« Volk und sein Führeri Gez. Hellmut Söruer, Landesbauernführer. kommen lassen. Er wurde in» hiesige Amtsgericht einge liefert. Areiberg, 17. Februar. Sich selbst gerichtet. Am Don nerstag wurde auf dem Bahnkörper am Hospitalblock ein 22 Jahre alter Landarbeiter aus Freiberg tot aufgefunden. Er hatte sich in selbstmörderischer Absicht vor einen Zug ge worfen, war schwer verletzt zur Seite geschleudert worden und dann in der Nacht erfroren. Der Tote hatte am 8. d». Ms. einen Handtoschenraub ausgesührt, war aber al» Tä ter sestgestellt worden. Dies dürfte ihn in den Freitod ge trieben haben. Döbeln, 17. Februar. Müuzverbrecher verhaftet. In Döbeln wurde ein etwa 30 Jahre alter Mann verhaftet, der in verschiedenen Geschäften falsche Fünfma^tstück« einzu wechseln versuchte. In seinem Besitz befanden sich für 280 Mark falsche Fünfmarkstücke, die gut nachgemacht waren. Bei dem Verhafteten handelt es sich um einen bereits von anderen Polizeibehörden gesuchten und wegen des gleichen Delikts vorbestraften Münzoerbrecher aus Berlin. Lugau. 17. Febr. 2m Schacht da» Dein zerschmettert. Als. der 42 Jahre alte Schießmeister Albert Krämer aus Lugau vor einer Sprengung im Bertrauensschacht hinter einem Streckenstempel Deckung nahm, löst« sich plötzlich ein etwa 8 Zentner schwerer Kohlenblock. Krämer wurde das linke Bein zerschmettert. Er mußte sofort nach dem Bezirks krankenhaus Stollberg gebracht werden. Alöba, 17. Februar, wo ist die Mutter? Seit Dienstag hat sich die hier wohnhafte Frau Frieda Krumpe aus ihrer Wohnung entfernt. Aus einem hinterlassenen Brief geht hervor, daß die Frau, die Mutter von drei Kindern ist, aus dem Leben scheiden wollte. Die angestellten Nachforschungen verliefen bisher ergebnislos. Hainsberg. 17. Febr. 2m Rangierdienst tödlich verun glückt. Am Mittwochnachmittag verunglückte aus dem hie sigen Güterbahnhof der verheiratete Eisenbahnbeamte Rich ter aus Somsdorf beim Rangieren eines Güterwagens schwer. Er wurde von der Kuppelung des Wagens getror- sen und erlitt so schwere innere Verletzungen, daß er bald nach seiner Ueberführung ins Freitaler Stadtkrankenhaus verstarb. Penig, 17. Februar. Betrügerischer Rechtsanwalt. Das Schöffengericht verurteilte den 45 Jahre alten Rechtsanwalt Dr. Rudolf Koch wegen Untreue und Urkundenunterdrük- kung zu zwei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehren- rechtsoerlust. Der Angeklagte hatte u. a. als Konkursver walter in einem Falle von der Masse in Höhe von 4600 A! mehr als 3000 Kosten für sich berechnet und die Konkurs akten beseitigt. Crimmitschau, 17. Februar. Eine besondere Auszeich nung. Zum Zeichen äußerer Dankbarkeit gegen die hiesigen erfolgreichen Vorkämpfer der Bewegung, hat sich die höhere SA.-Führung entschlossen, Crimmitschau mit dem Sitz der neuen Standart« 431 zu betreuen. Einziehung Volks« un- staatsfein-« lichen Vermögens. Dresden. 17. Februar. Auf Grund der Reichsgesetze Über die Einziehung kommunistischen bzw. Volks- und staats feindlichen vermögen» werden durch Verordnung de» säch sischen Ministeriums des Innern eingezogen: 1. da» dem Arbeiterturnver«in Vorwärts e. B. in Buch holz Grundstück Bl. 302 des Grundbuchs für Buchholz ein getragene Grundstück zugunsten des Landes Sachsen für die Stadttzemeinde Buchholz; 2. das auf die Namen Kurt Oskar Eugen Schneider, Friedrich Max Schneider und Friedrich Hermann Waaler in Buchholz eingetragene Grundstück Blatt 786 de» Grund buchs für Buchholz zugunsten des Landes Sachsen für die Stadtgemeinde Buchholz; S. der dem Turnverein e. V. in Oelsnitz zustehende An teil am Grundstück Bl. 2476 des Grundbuchs für Oelsnitz zugunsten des Landes Sachsen für den Turnverein Gutheil e. B. in Oelsnitz; 4. das dem Arbeiter-Turn-, Sport und Bildungsver ein Vater Jahn e. V. in Marbach am Grundstück Bl. 165 des Grundbuchs für Marbach eingeräumte und auf Bl. 166 des Erbbaugrundbuchs für Marbach eingetragene Erbbau recht zugunsten des Landes Sachsen für die Gemeinde Mar bach. Im Falle 1> 3 und 4 erstreckt sich die Einbeziehung auch auf die sonstigen Sachen und Rechte der aufgelösten Ver eine. Ferner werden sämtliche dem vormaligen Arbeiter- Turnverlag A.-G. in Leipzig gehörigen Grundstücke, Sachen und Rechte zugunsten des Landes Sachsen eingezogen. Neues aus aller Welt. Der Brandschacht von Ossegg erkaltet. War wird man finden? Das schaurige Massengrab der Offegger Grube von 140 Bergarbeitern — unter ihnen 74 deutschstämmige — wurde bekanntlich einige Tage nach der Katastrophe zugemauert. An Rettung für die Eingeschlossenen war nicht mehr zu den ken, und das Feuer im Innern der Grube drohte auf andere Schächte überzugveifen. Durch Löcher in den Schachtdeckeln wurde täglich die Temperatur im Innern des brennenden Bergwerks gemessen, und ebenfalls täglich wurden dem Schackst Luftproben entnommen, um festzustellen, welch« Gase und wieviel Sauerstoff noch in dem vermauerten Massengrab vorhanden waren. Die Prüfungen haben jetzt ergeben, daß der Grubenbrand nach mehrwöchigem Wüten anscheinend erloschen ist. Die letzten Messungen haben be ständig ein« Schachttemperatur von 24 Grad Celsius gezeigt, was der Normaltsmperatur des Bergwerks entspricht. Man will jedoch die Grube noch bis nächste Woche verschlossen ruhen lassen, um ganz sicher zu sein, daß der Brand vollkom men erstickt ist. Bei vorzeitiger Oeffnung müßte man be fürchten, daß die Feuersbrunst plötzlich wieder aufflammt. In Fachkreisen herrscht die Ansicht vor, daß von einer Ber gung der meisten Opfer nicht mehr gesprochen werden kann, da di« Verunglückten aller Wahrscheinlichkeit nach wie in einem Krematorium verbrannt sein werden. — Da» brennende Raketenflugzeug. Aus New Orleans wird berichtet: Ein Raketenflug, der hier von Hauptmann Nelson versucht wurde, hat mit dem Tode des Erfinders ge endet. Nelson war mit seinem Raketenflugzeug vor einer » ÄZE «, Pir EI« m» HM- « - »u «ibrSchi ««In« «,»«»«. Fit, »".WM WM»« nl«rt »lrd. 10 Mik» in. I« och, ri. Febr. l Lol». <kl>r«I. pkMb-nd,M »Mk« i. Bk. - a«gk. 1SI0 öölk N l°> MMkl. »ochträgrnde Aus Sachsen. UtrWMMMYkMl IVSm- Iklt« M MrilMM MlMM. Ueber 100000 Leilnehmer am Aackelzug. Lrmdeu, 17. Februar. Al» Auftakt zum großen Amts- walterappell, der am 24. und 25. Februar unter Beteilt- gung vieler tausend sächsischer Amtswalter in Chemnitz stattfindet, wurden in diesen Tagen in zahlreichen Städten des Gaues Sachsen örtliche Appelle abgehalten. Auch in der Landeshauptstadt fand am Donnerstag in der Stadthalle an der Blücherallee ein Amtswallerappell vor dem Gaulei ter Mutschmann statt, dem im Anschluß daran ein großer Fackelzug dargebracht wurde. Der Massenaufmarsch der Dresdener nationalsozialistischen Organisationen, SA., SS., HI., NSBO., Arbeitsfront und B. o. M. gestattete sich un ter Teilnahme der gesamten Bevölkerung zu einer gewalti gen Kundgebung für den Vorkämpfer der Hitlerbewegung, Martin Mutschmann, ver seit 1923 im Auftrage des Führer» da» Amt de» Sauleiter» der NSDAP, in Sachsen versinkt. Vor dem Heim der Gauleitung an der Grunaer Straße hatte sich schon «am Nachmittag eine riesige Menschenmenge eingefunden, die auch ausharrte, als ein leichter Regen nie- derrieselte. Bor dem Gebäude war eine Abteilung SS. auf marschiert. Auf dem von zwei mächtigen Scheinwerfern er hellten Balkon erschienen Reichsstatthalter Mutschmaua, 2uneuminister Dr. Fritsch al» stellvertretender Sauletter, Gaugeschaftsführer Har- baaer, Gruppenführer Haun, Polizeipräsident Hille, ttreisleiler Maagler v. a. Bald klangen schneidige Marschweifen auf. . Den Fackelzug eröffnete ein Ehrensturm der SA. Endlose Kolonnen in Sechser- und Neunerreihen marschierten die Formationen mit zum deutschen Gruß erhobener Hand vor ihrem Gaulei ter und Reichsstatthaller vorbei. Heilrufe klangen auf. In aller Augen leuchteten Stolz und Freude. Gauleiter Mutschmann dankte freudig bewegt immer wieder seiueu Sachse«, die ihm durch diese Riesenkund gebung eineu neuen vewei» ihrer unerschütterlichen Irene darbrachten. Der Aackelzva gestaltete sich zu einer der gewaltigsten Kundgebungen, die Dresden je gesehen hat. Die Zahl der Augleilnehmer wird auf 110 000 bi» 120 000 geschaht. Der Vorbeimarsch vollzog sich in musterhafter Ordnung und Disziplin. Au Awischenfällen ist e» nirgend» gekommen. Die nicht endenwollenden Marschkolonnen bewegten sich weiter bi» zum Horst-Wessel-Plah, wo sich der Zug iu der Mitteraacht»flunde auflvste. Treue kundgebung -er sächsischen Banerrychast. Dresden, 17. Februar. Anläßlich des erst«» Landes- bauerntaaes in Sachsen hat Landesbau«rnfükrer Körner an Reichsbauernführer Darrü folgendes Telegramm ge richtet: „Wett über 10 000 zum ersten sächsischen Landesbaurrn- tag in Dresden versammelte Bauern «ntbveten ihrem Reichs- bauernsühr«r herzliche Grüße und gelten freudige Mit arbeit an den verantwortungsvollen Aufgaben des deutschen Bauerntum».- Landesbauernführer Körner. Der Dank -er Van-esbauerrrschaft. Dresden, 17. Februar. Die Landesbauernschaft Sachsen verösfintlicht folgend« Danksagrum: An die Bolksaonoffen der Stadt Dresden! Anläßlich de» ersten Landesbauerntages Sachsen hatten nicht nur die Staats- und Kommunal-Gebäude reichen Flaggenschmuck angelegt, sondern in erfreulicher Weise auch außerordentlich viele Privathäuser. Dankbaren Herzens erkannte der Bauer an diesem Fahnenschmuck den Gruß, den ihm die Bevölke rung Dresdens bei seiner Ankunft in Sachsens Hauptstadt entbot. Auch sah er darin den äußeren Ausdruck für die Schicksalsverbundenheit, die der Städter zwischen sich und dem Lande mehr und mehr aus eigenem Miterleben empfin det. 2m Ramen der Landesbauernschaft Sachsen danke ich für diesen sichtbaren Vewei» de» Ausämmengehörigkeits- gefühl» von Skadk und Land. Möge, wie Gauleiter Mutschmann auf der Schlußkundgebung am 15. Hor nung sagte, diese» Gefühl in Zukunft so statt werden, daß fort zu ver». U4- att dis , Platt-«. Mj UlkM«. «MW. en. Aaherkü am Markt. vagen MW« i am 19. Febr. arlitplatz, zur nafchwih, »en. Mcht um ia »er Küche, »ei» Seschirrauf. wasch« m>» ReiuiM', auch iu Speis«, kaamwr, Laderaum, Teile««, kur,: Lberalh w» es gttt, schnell «a» gründlich alles sauber uu» schö« ,, mache». Ist »er lreu« Mächler »er Reiuttchteiil