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s. 2. K. Lamm, mit M1110 do. ohne! 17,5 j S W 94 0 8 1 4 8 9.4 9,0 425 4?S sa 2d ö k> 21 v Bild wahr Monat 8 8 7 7 o 93,6 dl ArbeitS- lose 4 5 1 b !. i. ü 6 9 96 95,5 100 98,4 100 100 92 92 92 92 92 92 13 14 10 8 97,25 16,5 94,5 14 97,5 97 97 97 97 93,625 92 93,6 91 89,5 .9,5 8/16 14 15 16/1'. l8u. 1b 97,25 16,5 94,5 13,75 97,5 17 9/ 97 97 89,5 tv,5 t-d,25 95 Et,«n Mill. Tonn. 96,5 96,.. 96,5 96,2. 9< 19,5 98 98 98 98 98 98 98 93 95 »5 95 95 Äs . IPes. 1 Dollar . 13en 1 äg.Pfd. 2d 29 do. do. do. do. 102,2. tLv,S7r 95 Sä 95 95 »8,25 90 do. do. do. do. do. 96,5 R5 96,5 96,5 97^4 96,75 do. do. do. do. do. do. do. do. b». 98 98 98 96 98 98 98 98 95 vs 95 95 93 95 9. vi, r5 96,75 96,75 96,75 97,6 19,25 102,25 100,125 97,25 VL«.25 92 9. 2. 92 92 92 92 92 92 92 8. 2. «1 100 94,5 90 do. do. do. do. do. do. do. do. do. 8 7 7 7 6 5 93,5 93,5 94, 93,-, 96,5 96,5 96,5 96.25 96,25 95,5 90,5 90,5 90,5 6,25 97 97 97 96,75 94 93,75 93,75 93,75 93,75 »3,75 93,75 93,5 93 93,8 89 89 425 6,25 2,5 2,4 168,74 5,45 58,45 2,51 73,42 81,71 10,57 22,09 7,39 41,98 112,50 18,57 112,50 16,45 12,44 112,50 81,60 81,00 3,03 81,00 112,50 112,50 59,07 Disk. °/° 6 6 3.65 7 7 2 2 . 7 7 2-/, 7 S'/s 6 4'/, 3 4'/r 3>/z 2'/, S-/, 3'/, 2-/- 3'/- 0 2 7 6 2-/. 5-/, 5 VS,25 96 96 94,5 94 5,25 95 93,5 96 K75 6 2 4 7 3 Auf- 1a-28 2.6 ^36 7,5 7.5 17 17 i,6 95,5 100 98,5 100 100 8. 2. 96 98 96,25 96,5 96 96 9. 2. Brief 0,657 2,533 0,764 13,195 1,997 12.815 2,553 0,216 I, 301 168,27 2,411 58,28 2,492 81^48 SMS 21,99 5 676 41,t>9 57,M II, 69 64,36 16,47 12,46 57,9b 80,18 LVM 3,053 34,03 6.,12 69,32 47,30 Dr. Grundrenten 8°/,Gold-Pfbr. 2, 3, 7, 8 do. do. do. Pari tät 1,792 4,198 2,092 20,75 18,46 20,43 4,198 8. 2. Geld 0,664 2.538 0,766 13,215 1,997 12,835 2,563 0,216 I, 301 168,17 2,405 58.26 2,492 81M 5,676 21,97 5,676 41,69 58,41 II, 71 65,61 16,46 12,447 58M 80,81 80, 8 3,053 33,93 67,34 69.32 47,-0 96,25 96 96 94,5 94,5 5,25 »5 93,5 95,75 6,75 »6,75 96,75 96,15- 96,5 - 96,5 96 7»,7b 79,5 93 <v,ti 83 Äl 91 86,5 87,75 87 89,2 do. 3, 4, 5 do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do.' 8. 2. 92,25 97,25 92,25 92.25 92,25 ^2,25 92,25 92.25 92,25 92,25. 92,25 92,25 9^25 5 97 6 95,5 90,5 90,25 90,5 6,25 97 97 97 96,75 94 93,9 93,9 93,9 93,5 93F »3,5 93.5 93 »3,8 89 69 6,25 6,25 2,3 2,4 2,6 0,36 7,5 7.5 17 17 do. do. do. Ausw. d Anl.-Ausl0>ung do. ohne Steuergulscheine lälltg 1.4. 34 roi do. 35 biau do. 36 grün do. 37 geiv do. 39 mol. D. Aitd. Anl. -/, Schutzgevter 93,5 »3,5 94,5 »3,8 93,5 8 8 8 8 7 7 6 8 Em. Gldkrdr. 7 6 8 8 8 8 0 6 »Kredit-Schatz K 00. »iw. «schuld 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 6 4'/,do.(Mob.Pf.j 8«/„ do. Gold- Kom. Obligat. 1 und 2.... 6 do. 1 Sachfenboden Ghyppfbr.3,4, 5, 8 do. 16,18. 20,21 8 7 7 7 6 5 4'/, 9. 2. 8. 2. IlO 17,5 Pfandbriefe Au,w.- 'gtpfddr. 7, 7s 8 Lps- lvlchld. 4, 7, 14 Ll« 1000 AameraLen, die mit ihm kommen werden, können jedoch schon heute versichert sein, daß wir sie mit der größten Freude in unserem schönen Eachsenland empfangen werden. 9.2. Geld 0,653 2,527 0,762 13,165 1,993 12,785 2,547 0,214 I, 299 167,93 2,407 58,1« 2,488 81,32 5,664 21,95 5,664 41,61 57,14 II, 67 64,43 16,43 12,44 57,84 80,02 80,72 3,047 33,97 65.98 69,18 47,20 Proteste, denn diese Lat würde das bevorstehende Unheil nur noch vergrößern. Abergläubische Frauen und Männer, dieselben, die auch steif und fest an die Seeschlange in Loch Neß glaubten und noch glauben, suchen bereits frühere Fälle heraus, in denen ebenfalls ein schwarzer Schwan der Themsestadt Unheil gebracht hat. Man unternimmt aber zunächst nicht», sondern wartet ab, was der gefährliche schwarze Schwan, dessen Herkunft in Dunkel gehüllt ist, weiter beginnen wird. Im stillen hoffen die Londoner, daß ihm ihre geliebten und verwöhnten weißen Schwäne den Garaus machen werden. . Da» Kunstwerk des Monak». Bronze-Statuette eines Pferdes aus dem Anfang des 16. Jahr- Hunderts. r. . Die Statuette war das Modell zu einem Relterdenfmal -es Kai sers Maximilian bestimmt, das in Augsburg errichtet, werden sollte. Die Plastik, die künstlerisch und kulturhistorisch von Bedeu tung ist, wurde für den Monat Februar vom Deutschen Museum in Berlin als Kunstwerk des Monats auserkoren, das nach einer hübschen Sitte jeweils in dem betreffenden MoNat an hervorragen der Stelle gezeigt wird. do. ho. do. do. . do. Ausw. Kredit-Anstalt 8°/„ Epfand do. to. do. do. do. do. do. - ' " ' - ", da , , „in Franken" L la boisfe spekuliert wurde und Frankreich" Gold verlor. Wenn es den Amerikanern und Briten gelingt, durch ihre Wäh rungsmanipulationen ihre Ausfuhr zu beleben, wird Frankreich mit seinem Goldstanken ins Hintertreffen geraten, da seine Aus fuhrpreise in den Artikeln, die die britische Wirtschaft ausführt, Häher liegen Im Gegensatz dazu zeigt fast jeder Bericht aus der deutschen Wirtschaft eine allmähliche Besserung, ein Erwachen des Wirt- schaftsoptimismu» und eine Wiederkehr de» Vertraue So hat Mittelboden 8°/» Goldpfand 1,2 ' 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 1 1 Dollar iMillr. Uruguay . 1 Gold-Pes. Amsterd.-R. . 100 Gld. Athen . . . lOO Drach Brüssel-A. . 100 Belga Bukarest. . . 100 Lei Budapest. IVOPengö Danzig . . lOO Guld. HelflngforS. . 100 M. .Italien. . . 100 Lire Südslaw.. . 100 Din. Kaunas (Kown) 100 Lik. Kopenhagen . 100 Kr. Lissabon-Op. . 100 ESk. Oslo 100 Kr. Paris. . . .lOOFrk. Prag .... 100 Kr. Reykjavik. 100 isl. Kr. Riga .... 100 Lat. Schweiz. . . lOOFrk. Sosta. . . 100 Lewa Spanien . . 100 Pes. Stockch.-Glbg. .lOO Kr. Tallin . . . . ILO Kr. Wien . . . lOOEchilt. 7 6 5 5 do. Ausw. 6,62 Gutschein zu 62 Dr. Grundrenten 8°/k> tz 4 5 . . 5 do. I 5 do. Ausw. 3 3a Gutschein zu 3o Erbländer 8Attterkred.6 7 8 4 1 7V,5 79,4 i.3 .9,25 83 »1 »1 vv,5 «-6,2a r>7 88.« 17 Samm. mit 30l 94 Neues aus alle* Welt. — Und schon wleder eia »Seetmgeheuer-. Au» Lon don wird berichtet: Bom Münduygsseblet de» Humber kommt die Nachricht vom Auftauchen eines neuen Seeunge heuer». Fischer aus einem kleinen Dors in der Nähe von Grimsby wollen, es al» „eine große schwarze Gestalt" ge sehen haben, deren Schwimmbewegungen furchtbare Wo gen hervorriefen. Auf ihre Mitteilung hin ist bereit» eine mit Gewehren und Harpunen ausgerüstete Expedition in einem Motorboot ausgezogen, um nach dem Untier Aus schau zu halten. Da dessen Begegnung mit den Schiffern aber in der Dämmerung stattfand — die Fischer waren aus gezogen, um die Beraubung der von ihnen ausgelegten Netze durch Fischdiebe zu verhindern —, so ist es leicht mög- lich, daß «in harmloser Walfisch das „Seeschlangengesicht" der Fischer heroorgerufen hat. — Aufregung um einen schwarzen Schwan. Die Lon doner sind ernstlich beunruhigt. Auf der Themse ist nämlich» seit mehreren Tagen ein schwarzer Schwan zu sehen, dessen Herkunft nicht zu ermitteln ist. Nach einem alten Aber glauben, der unter der Bevölkerung der englischen Haupt stadt sehr verbreitet ist, droht der Stadt großes Unheil, wenn ein schwarzer Schwan auf der Themse erscheint. Mies- macher und Pessimisten stellen bereits die trübseligsten Ver mutungen an und äußern Prophezeiungen, wie sie schwärzer gar nicht erdacht werden können. Und währenddessen schwimmt der schwarze Schwan friedlich und zufrieden auf der Themse und wird nur gelegentlich ungemütlich, wenn seine weißen Kameraden ihn angreifen wollen. Man hat dem Londoner Zoo bittere Vorwürfe gemacht und ihn in aller Oeffentlichkeit angegriffen, weil er nicht einmal das Entkommen seiner Tiere verhindern kann. Aber aus einer entrüsteten Gegenerklärung der Zoodirektion erfuhren die Londoner, daß der schwarze Schwan keineswegs aus den Gehegen des Gartens entflohen war. Eine gewissenhafte Zählung und Nachprüfung hat nämlich ergebest, daß sämt liche im Zoo einquartierten schwarzen Schwäne noch da find. Die Herkunft des unerwünschten Gastes wird dadurch noch rätselhafter. Einige Beherzte machten den Vorschlag, das Tier zu töten, doch dagegen erhoben sich sofort laute Büros 9. 2. 81 IVO 94,5 das deutsche Volk im Jahre 1933 einen Spareinlagen-Zuwachs von rund 900 Millionen Mark zu verzeichnen. Der Kohlettäbfatz hat sich im Januar gehoben, die Ruhrindüstrie. marschiert vor allem mit ihrem Ruhrbenzin. Unser einheimischer Kraftstoffbedarf bt- trägt rund 1,8 Millionen Tonnen, von dem wir rund-eine Million Tonnen einführen müssen. Gelingt es, die Produktivn an. Hydrie rungsbenzin auf Steinkohlen auszudehnen, so können dafür nickt weniger als 3,5 Millionen Tonnen Steinkohle verwandt, also die Kohlenförderung verstärkt werden. Die Veröffentlichung der Bilanzen des Siemenskonzerns spie gelt zu einem Teil die Monate wider, die noch durchaus unter dem Krisentlef lagen. Denn die Bilanzen umfassen, da das Geschäfts jahr mit dem 30. September abschloß, noch die Herbst- und Win- termanate vor dem nationalen Durchbruch, die durch ein Konjunk- turtief bestimmt waren. Daher find, da an und für sich die Elektri- zitätswirtschast im Konjunkturzyklus nachhinkt, die Umsatzzahlen im Berichtsjahr noch weiter zurückgegangen, aber in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres machte sich die allgemeine Besserung be reits stark bemerkbar, der Siemenskonzern hat 6500 Personen ein stellen können und nach dem Berichtsjahr weitere 5500, wodurch die Geschäftsbelebung deutlich dokumentiert wird. Die Steigerung im Jnlandsgeschäft, durch die der Rückgang im Auslandsgeschäft mehr als ausgeglichen wurde, betrug fast voll« 30 Prozent. Dresdner Getreidegroßmarkt vom 9. Februar. Amtliche Notierungen, 15,30 Ahr. Weizen, sächsischer frei Dresden, Naturalgewicht 76 Kilo gramm 188 bis 189 (188 bis 189), vergeblich angeboten; dergl. Festpreis III 185,5 (185,5); dergl. Festpreis IV 187,5 (187,5). Rog gen, frei Dresden, Naturalgewicht 72 Kilogramm 158 bis 159 (158 Stadlanleihen 8 DrcSd.Stüt. 28 i do. 26. 1u.2 3 do. 8 Stadtschatz v do. - k-pzg. Stdl. v 00. RiepStdt. v. 2« -Fit».Stadt 2» 0 Ztvick. Stdt. 2«. <,lelü.Ädiö>.mtt do. ohn« Dez. 1928 Dez. 1929 Dez 1930 Dez. 1931 Dez. 1933 Jahr 1928 Jahr 1929 Jahr 1930 Jahr 1931 Jahr 1932 Jahr 1933 Hinzu kommen die Sorgen Frankreichs um den Franken, infolge der amerikanischen Goldpolitik in London zeitweilig Landwirt. Kredit 8°/g Gpsdbr. 5 do. do. do. do. do. do. Wertung Landw. Gold kreditbriefe 2 . do. L do. Afw. Krddr. 3n-40 ... . d». Anteilsch. 3u—32 ... do. 40 .... 8 Laus. Gpsdbr. 9 8 7 6 5 SLans.Aufwert.- Gpfd. 12/12» Gutschein zu 12s «Laus.Gpfrbr.il do. Af. Kredit 15 do. Gutscheine . 8S.Ld.Gpfdr. 2 8 8 8 7 8Hann.Bod.Gb.8 7 do. k 6. do. .10/11 Leipz. Hypbank 8»/o Soldpfanb 3 14 IK 1« do. 11, 43/ 16 . . 8 7 6 5 4>/, Anleihen D.Werk-AnI.35 /Reichsanl. 29 6 do. 27 4 D. Reichs!». K.lGm.) ... Internat. 5>/, D. Retchsanl. 3(. -'/, Mecklendg.- Strei. Anl. 30 6 S. St. Anl. 27 6 Sächs. Schah 6 6 do. 6 Reichsbahn Schätze . . 6 Post Sch.. 0 do. 33. 8 Ldskult. Gr. 1 8 6 5 17 1Ä 10 15, 22 23 11 do. l und L . „ do. 9 9g 8 S. S.-Schuld- verfchr. 1, 2 . 7 K. Schuld». 3 S rvautz. Aogg. 1 5 do. 2 5 Ldw. Gpfdr. 1 5 Ldw.Gkrdtb.1 0 LpZ. Syp- G^ Schuld 1 5 Plausch.Gr.Kr. 5 Lkul». Rogg. 1 5 do. 2 5Zwi<KSlal.F«d. 5 do. Ang. Mttt«ld«ut.Bkr. 3, 3-/» 4,4-/, do. Srdr. 1-6 ... Wirtschaftliche Wochenschau. Frankreichs erschütterter Staalskre-it. — Die franzö sische Wirtschaftslage. — Die Siemensbilanz. Die Straßenschlacht in Paris und der Schrei nach einer Neu- ordyung Frankreichs und dem Sturz des parlamentarischen Sy stems entspringt nicht rein politischen Leidenschaften, sondern auch einer sozialen und wirtschaftlichen Zerrüttung. Als Daladier, der nach neun Tagen gestürzte Sieger in der Kammer und auf der Straße, seine fast nichtssagende Programmrede hielt, wies er doch auf die furchtbare Notlage der Arbeiter, der Bauern und des Mit telstandes hin und appellierte an die französische Vernunft, end lich für einen gesunden Staatshaushalt zu sorgen. Als sein Vor gänger, Chautemps, das sogenannte große Finanzierungspro- gramm durchsetzte, bewilligte die Kammer nominell 4)L Milliarden neuer Einnahmen, aber fast gleichzeitig stellte sich heraus, daß die Neucinnahmen im laufenden Jahr nur etwa 3)4 Milliarden Fran ken erbringen, daß der Fehlbetrag sich auf rund neun Milliarden beläuft, so daß also für 5)L Milliarden Franken keine Deckung vorhanden ist. Die Bewilligung von einem Budgetzwölftel — der Haus halt für 1934 ist noch immer nicht bewilligt — brachte ein weiteres Moment der Unsicherheit und die französische Staatskasse mußte sich damit behelfen, durch die Summen, die durch innere Anleihen «inkamen, also unter Fortsetzung des ruinierenden Prinzips der inne.ren Verschuldung, wenigstens die allernotwendigsten Gehalts zahlungen usw. zu ermöglichen. Zunächst, als noch Aussicht auf une durchgreifende Finanzreform bestand, wurden die Staatspa piere etwas überzeichnet, aber schon in den letzten vier Wochen stockten die Zeichnungen fast völlig; die Rentenpapiere fielen rasch. Der französische Sparer war mißtrauisch geworden und der Staatskredit schien erschöpft zu sein. ' Aber auch in dec französischen Wirtschaft ist vieles durchein ander geraten. Während Deutschland sich wirtschaftlich kräftigt und England im vorigen Jahre eine langsame Besserung zu ver zeichnen hatte, stand Frankreich in manchen Zweigen seiner Wirt schaft unter Krisendruck. Di« französische Landwirtschaft hatte zwar nach Staatshilfe gerüfen und auch einigen Schutz erhalten; aber sie ist heute nicht rentabel und vor allem die Not des Win- - zsrstandes ist sehr groß Dazu drücken die neueingeführten So zialabgaben und das rigorose, wie Daladier selbst zugab, völ lig veraltete Steuersystem Der französische Kohlenbergbau, die Stahl- und die Eisenindustrie klagten über mangelnden Absatz, die Textilindustrie ist nur sehr unzureichend beschäftigt, die Automo bilherstellung sank start ab. Nun weist zwar Frankreich nur eine Arbeitslosenzahl von rund 300000 aus, aber diese Arpeitslosen- zifser umfaßt nur die tatsächlich Unterstützten. Der französische Arbeiter pflegt erst, wenn er wirklich nichts mehr hat, eine Unter stützung zu nehmen. Man berechnet, daß die Zahl der nichtunter stützten Arbeitslosen und der vielen Kurzarbeiter zumindest zwei mal so hoch ist wie die Zahl der unterstützten Unbeschäftigten. Ge gen Jahresende trat in der französischen Wirtschaft eine starke Verschlechterung ein, die sich natürlich im Januar fortgesetzt hat. Die Konjunkturkurve auf den wichtigsten Gebieten zeigt folgendes Kohle Produktion Stahl Ausfuhr Einfuhr insgrs. insges. Milliard. s. Fr. 5,21 5,02 4,33 2,81 2,30 53,45 58,22 52,34 42,20 29,81 28,43 bl, IS»), geschästslo»; dergl. Festpreis kV ISS (Mr der,!. Fest- preis V 157 (187). Wintergerste, vierzeilig, Naturalgewlcht 64 Kilogramm 162 bi» 164 (162 bi» 164), ruhig: dergl. zweizeilig 161 bi» 172 (164 bt» 172), ruhig. Sommergerste, sächsische, zu Brau, zwecken, 174 bi» 182 (174 bi» 182), ruhig; dergl. sonstig» 166 bis 174 (166 bis 174), ruhig. Hqfer, inländ. 140 bi» 144 (140 bis 144), ruhig. Die Preise verstehen sich für gute, gesunde trockene Ware, in Reichsmark für 1000 Kilogramm netto und Mengen von IS 000 Kilogramm Parität bohnsret Dresden. Für die Festpreise gelten di« gesetzlichen Bestimmungen. Amtlicher Prelsberlcht. Erdnußkuchenmehl, SO Proz. hell 17,70 bi» 17,80 (17M) bis 18). Sojabohnenschrot, 45 Proz. extrahiert 18,70 bis IS,80 (1SM» bis 15,90). Mal-keime, hell, 12,50 bis 12,70 (12,SO bl» 12,70). Trockenschnitzel 10,70 bis 10,80 (10,70 bis 10,80). Zuckerschnitzel 13,00 bi» 14,10 (13,60 bis 14,10). Kartoffelflocken 1S,20 bis 18,40 (18,20 bis 15,40). Welzenkleie 11,90 bi» 12,20 (11,90 bis 12,20). Roggenklsie 11,20 bis 11,90 (11,20 bi- 11,90). Futtermehl 12,70 bi» 14,80 (12,70 bis 14,SV). Tendenz für sämtliche Artikel: ruhig. Preise für je 100 Kilogramm Parität bahnfrei Dresden lür Men- gen von mindestens 10000 Kilogramm. — Erbsen, gelpe, kleine 38 bis 39 (39 bis 40), ruhig; Battersbacher 29 bis 31 (29 bi» 32), ruhig; Peluschken 21 bis 23 (21 bis 23), ruhig; Wicken 14,80 bis 19 (15,50 bis 19,59), ruhig; Lupinen, blau zur Saat 17 bi» 18 (17 bis 18), ruhig; gelb, zur Saat 19 bis 20 (19 bis 20), ruhig; Rotttee, siebenbürgener ISO bis 161 (1S7 bis 162), ruhig; deut scher 157 bis 165 (158 bis 166), ruhig. Preise für je 100 Kilo- gramm ab Lager Dresden für Mengen unter 5000 Kilogramm. — Katserauszug 36,25 bis 37,75 (36,2^ bis 37,75); Bäckermunchnehl 32.25 bis 33,75 (32,25 bis 33,75); Jnlandweizenmehl, Auszug 31.25 bis 33,75 (31,25 bis 33,75); Grießlermundmehl 20,75 bis 22.25 (20,75 bis 22,25); Weizennachmehl 18,50 bis 2V (18;S0 bi» 20); Roggenmehl, Type SO Prozent 24,50 bis 25,80 (24,50 bi» 25,50); Type 70 Prozent 23,50 bis 24,50 (23,50 bis 24,50); Rog- gennachmehl I 18 bis 19 (18 bis 19). Tendenz für sämtliche Arti- kel: ruhig. Die Preise verstehen sich für Dresdner Marken für 100 Kilogramm einschließlich Sack frei Bäckerhaus Dresden in Mengen unter. 5000 Kilogramm. Berliner Butlernolierungeu vom 9. Februar. Preise in Mark per Pfund ab Erzeugerstatton. Hierzu kommen Fracht, Berpak- kung, Umsatzsteuer und sonstige Unkosten. 1. Qualität 1,26, 2. Qualität 1,20, abfallende Qualität 1,13. Markenbutter auch höher. Baumwollmarkt. Bremen, 9. Februar. Baumwolle. Middling universal standard 28 mm loko 13,88 Dollar-Cents (Vortag 13,66). Amtliche Devisenkurse. Berlin. Amtliche Notierungen in Mark. Reichsbankdiskont 4 A Lombardsatz 8 A ab 22. 9. 1932. Telegraphische Auszahlung auf B. Aires . Kanada . Japan . . Kairo . . Istanbul' . London . Neuyork . Rio de Fan 900 4,18 0,88 0,83 4,73 800 4,47 0,87 0,81 4,48 11900 4,37 0,81 0,77 3,23 148000 3,98 0,57 0,54 2,13 312900 4,06 0,51 0,492 1,62 4 800 S2F0 10,30 9,39 51,35 900 54,92 10,45 9,70 50,14 2500 55,03 10,04 9,45 42,83 56100 51,06 8,20 7,82 30,42 273400 47,25 SL2 5,60 19,71 276 000 47,90 6,30 6,503 18,43