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q« IS—-2: ckm 1» bl, 15^0; mm W Hmnbnrg Nr. 28 8S. Jahrgang Tagrgsthau^ dernvg Ventschtond» h al, AufrüfiMNO an,«sehr«. «iVfi teni fattkgen Prüfung Dokumenten grm «HS SV so »Vitt- sowohl ch oon- si. 1. so 11M SS.78 H« t^e« r»,u SlV8 rrhandlungen würdigen will, wird den Abrüstung» !eu Aalten» und Englands, die jetzt der OefsrntliH- 1ch?s ItzTS ie, YWer, Mieretlnartt eine durch- Ickjprn, für m Gmpfin üs-h« stzwr der Papier» ent gewan» i Mark Und a/,4S 71.« 47^0 der Kredilgei HLüM Darnl dann tzelßtfilmvelfi Ea"«f 5000 Fran« lautender ltchi dfi^flffer »000 erhielt. Da das Geeckht vmbrelfik L«m kein« aalürttche» Lad« gefiorbeu fei, fall die Leiche setzt nntersnchl werden. S«»en «in« Speditioniftrma in Angonfime Ist eine lla- leuchtung der Militär» und rüstungrtechusschen EinM-eiten einzutreren. Richtunggebend für den wetteren Verlauf der Dinge wird aber sein, daß sowohl England wie Aalten in ihren Memoranden unumwunden aussprechen, daß sie mit einer Abrüstung Europa» tm Sinne de» ver» sasller vertrage» und des dort al» Konseauenz der delüschen Entwaffnung in Aussicht gestellten Rüstung»- ab bau " " neu. i ruagen d!e'i einander. Staaten st M07 IMS 1«FS L4V1 «.2V r,ess »ordeeuv^ stm^Wche Mtzle- tm wefinlliche« oekennlen, im Mische Abrüftaagchmtschrift wird iblm Leichswehrmiaifieripm tin- _ . issche LteLlngaahme »ird so rchch and so tmckwt wie mdgllch «rfoltzm. * 2a »chhlutzfia wird erttätt, daß die Vmelwtzfia Sfiatm betziaat M vetgnw am Sonnabend am ch Sgdfiowimm^ MmdldUeue^ Prlechen- ea ihre MeinMignt über «lnen Battan- » hat «ine VeeSSgmig abgeiehol. * Vamfi ins aMertkausschm schotzmüfi» ta wassta-to« er- Mm, Vte wertvermtndenmg de» Dollar» höbe dle mtvpäljchea lriqpchhatdm an Amerika am 40L Pr^enl vermindert. j * Der 1« Meter hohe Mast der mgllschm Almtpalioa bei 0.KS4 W UM * Die stdltzet Hel «wen Mordaaschtag aas dea Präsidenten von waawa Weehiaderl» Mehrere Personen nmrdm verhaftet, " 1 «usführachw au anderer StAl«. »nd ksschaf- SchSfferhof en verkehr- htttben Gesandten die deutsche Antwort ans dfi österreichischen Do» chWwdmr übergeben. * Dl« Aufdeckung ueuer Skandale geht la Frankreich weiter, st» Lyon nmrdm groh« Betrügereien aufgideckt. aus die auch Hoch- Wende Pottstfir hwckqefiülen sbid. Vetter wird von Panda. Hm Anterschtagungm »et lmdmtrtschaplichm stredltgenosfiuschaf- wichfierkläruugea find Monate hindurch große Fleischs«»- dungm zu sehr geringen Frachtsätzen befördert worden. Der Schaden der Dahn wird auf über eine Million geschäht. Neues vom Stavisky-Skandal. Pari», 2. Februar. (Eig. Funkmeld.) Unter dm höhe« ren Beamten, gegen die die Regierung im Zusammenhang mit dem Stavisky-Skanidal scharfe Maßnahmen beabsichtigt, befinden sich nach dem sozialistischen „Populalre" der Pari ser Polizeipräfekt Chiappe, der Generalstoatsanwalt Douat- Sukgue, der Staatsanwalt Presard, ein Schwager Ehau- temp» und der Direktor der allgemeinen Sicherheitspolizei, Thomä. Das „Echo de Paris"' und andere Blätter behaupten, daß Daladier in dem Bestrebm, den Stavisky-Skandal völ lig aufzuklären, auch eine Untersuchung über die ungarischen Agrarbonds beantragen wolle. „Le Jour" zufolge soll Da- lädier beabsichtigen, auch die näheren Umstände de» Selbst morde» Staviskys nachpriifen zu lassen. Die Oeffentlichkeit, so meint das Blatt, werde Daladier Dank wissen, ein Ge heimnis aufzuklären, das immer noch große Beunruhigung auslöse. Die Aussichten der Regierung werden im allgemeinen von vielen Blättern als nicht sehr rosig bezeichnet. „Le Jour" erklärt, die jetzige Kammer sei nicht zu regieren. E» sei notwendig, das Parlament möglichst bald aufzulösen. Das Kabinett fei eine Uebergangserscheinung. Paris ohne Kraftdroschken. Pari», 2. Februar. (Eia. Funkmeld.) von 7500 Pari ser Kraftdroschken sind am Donnerstag nur 800 ausgefah ren. Line neu« Protestoersammlung der Fahler gegen die neue Denzinsteuer verlief ziemlich stürmisch. Einige Per sonen wurden verhaftet. Es wurde beschlossen, am Freitag keine Droschken fahren zu lassen und überall Streikposten zu stellen. vor einigen Tagen hatten 500 Kraftdroschkenfahrer während der Beratung über dle Benzinsteuer vor -em Par» lamentsgedäude «in „Hupenkonzert" veranstaltet. Sie wurden von der Polizei zerstreut. E« kam jedoch an ande rer Stelle zu einem «rneuten „Hupenkonzert". Durch die vielen aufgefahrrnen Kraftdroschken entskmd ein« Verkehrs stockung. Und was dann dle Abrüstung-Vorschläge anbetrifft, so gilt von ihnen das oben Gesagte, daß zu den Einzelheiten im Augenblick noch nicht Stellung genommen werden kann. Zweifellos dokumentiert sich aber auch hier der Wille zu einer stärkeren Anpassung an di« rüstungstechnischen Notwendig keiten, die deutscheneits vom Standpunkt der Sicherheit aus erhoben werden müssen. Wenn das englische Memorandum in Punkt 11 und in Punkt 14b (normale verteidigungsbe- waffnung und Tanks bis zu 6 Tonnen betreffend) sich auf Erklärungen des deutschen Reichskanzler» bzw. der Relchsre- gierung beruft, so erscheint diese Bezugnahme insofern miß verständlich, als sie nicht mit erwähnt, daß die angezogenen Erklärungen immer unter der ausdrücklichen Voraussetzung abgegeben worden sind, daß auch die anderen Mächte, die über die deutschen Forderungen hinausgehenden Kriegswaf fen abrüsten. Andernfalls würde in diesem doch wirklich nicht belanglosen Punkt der Grundsatz der Gleichberechtigung flagrant verletzt werden. Man wird auf die Antwort aus Frankreichietzt gespannt sein dürfen. Da» erste Echo der Pariser Presse klingt nicht er mutigend, braucht aber nicht überschätzt zu werden. Man wendet sich mit Heftigkeit namentlich gegen da» englische Me morandum und nimmt die italienische Denkschrift offenbar nicht ganz ernst. Von Daladier, dem neuen Leiter der fran zösischen Außenpolitik, der sich gelegentlich mit Stolz darauf berufen hat, selbst Frontsoldat gewesen zu sein, darfeine ruhigere und der Verständigung zuträglichere Beurteilung des ganzen Abrüstungskomplexes erwartet werden. Im üb rigen zeigen seine ersten Maßnahmen schon, daß er das Be streben hat, sich von dey hemmenden Einflüssen der parla mentarische Cliquen, di« bisher sich so verhängnisvoll auf die französische Außenpolitik auswirkten, frei zu machen. Eine günstige Vorbedingung für die wettere Behandlung der Angelegenheit darf darin gesehen werden, daß England sowohl wie Italien den Mut hatten, mit der Veröffentlichung ihrer Denkschriften aus dem Rahmen vertraulicher Verhand lungen herauszutreten und sich unmittelbar an die Welt öffentlichkeit zu werden. (Weitere Meldungen über dle Abrüstungsfrage auf der 2 Leites Freitag, den 2. Februar 1V34 schätim Phrasen, die in Senf über da» hohe Ziel der Abrü- pimgskonferenz gelegentlich zu hören waren, hat man sich doch mit einer entschlossenen Frontwendung wieder auf den Boden dieser nun einmal ganz und gar nicht idealistisch ver stiegenen Erde zurückgefunden. Vielleicht muß man dle eng- vschen Vorschläge, selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, daß London bemüht war, „nicht unerreichbare Ideale zu for mulieren, sondern die Richtlinien eines Kompromisses anzu- acken, von denen es glaubt, daß es allgemeine Annahme fin de« könnte", noch als allzu bescheiden bezeichnen. Und selbst da wird man die Hoffnung aussprechen müssen, daß das enaüfche Kabinett nicht allzu vertrauensvoll war, sondern sich entweder die Gewißheit darüber verschafft hat, daß leine An regungen auch auf Seiten Frankreichs Aufnahmebereitwil- ligkeit finden oder oaß es sich über dle Mittel klar ist, mit de nen e» ihnen Aberkennung verschaffen kann. Die Vorschläge Italiens, die ja dem englischen Außen minister schon E«oe Januar in Rom übergeben wurden, wie die Englands, hie also unter Berücksichtigung der italienischen zustande gekommen sein werden, gruppieren sich um drei Hauptprobleme, das der Sicherheit, der Gleickcherechtigung und der Abrüstung oder, wenn man will, eben des Rüstungs ausgleichs. Zur Frage der Sicherheit sollte man annehmen, daß die italienisch-englischen Vorschläge «ine Lösung auch im Sinne Fronkrei«h» bedeuten. Italien bezieht sich ausdrücklich auf dle Pakte pqn Rom (Biermächtepakt) und von Locarno und fM-et sich damit in Uebereinstimmung mit dem engli sche« MemsromdM, da» außerdem auch noch den Aellogg- PM (Kffj«ptzchmng»pakt) hrranzieht. Beide Staaten er- roiWDmmMrm al» «eitere SlcherheUrgaranti« di« vom deutschen Rttchskanzler erklärte Bereitwilligkeit zum Abschluß von lOPHrigen Nichtangriffspakten mit allen Nachbarn Deutsäfiand». Hinsichtlich der praktischen Durchführung der Gleichbe rechtigung ist in beiden Denkschriften anzuerkennen, daß sie mit gutem Willen versuchen, die deutschen Forderungen zu berücksichtigen, namentlich England allerdings nicht ohne we sentliche Einschränkungen, die nicht nur nach der grundsätzli chen beste, sondern auch auf ihre praktischen Auswirkungen hin sorAältig geprüft werden müssen. Dinge wird aber sein, daß sowohl Engla chrew Memoranden unumwunden ausspr, einer Abrüstung Europa» tm St md des dort al» Konseal Aussicht gepellten RüstU«g»- u» der andere» Mächte «tcht mehr rech- Sie scheitert nachdem Eingeständnis»« beiden Regie- i am mangelnden Sillen der hochgerüsteten Staaten. Damit ist für die Fortsetzung der neue Plattform geschaffen, a ' )eu wie die engli^en Vor WM bweichen, gemeinsam bewegen. Indem beide alck den Boden dieser unabänderlichen Tatsache Lrüstungsmögllchkett der anderen nach dem vier- aa in realpolmscher Erkenntnis der gegebenen ,.ir Zett als undurchführbar bezeichnen, anderseits aber die deutsch« Forderung der lstkeichberechtwung bejahe», wirb die einseitig gegen Deutschland gerichtete Sendung der bisherigen verhcuwlunaen bewußt verlassen und «in« Lösung aefvcht. di« auf der Basis international anerkannter Rege- mna emen Rüstrmgsaasgkeich anstrebt. Sowohl Staken wie England bemüh« sich zwar, in diesem Rahmen auch noch dem Ziele der Abrüstung näher zu kommen, England noch mehr al, Tüllen, das für die Effektivstärke» beWrlsweis» seine Vorschläge unter Zugrundelegung de» Matus quo bei den höchstgerüsteten Staaten macht aber, gemessen an dea 1. lef «7 »S '7V !« «7 «a >18 S1 01 .«7 44 « 8 VS 77 48 47 21 18 2 58 LZ »7 »7 SV MhlslorWeSümde der MrWllg-dedatie. tz» de» Denkschriften Italiens und Englands. Eine später« Zeit- die nach Uebenvindung des auaenbl Immer neue Skandale in Frankreich Gin großer Schwindel in Lyon aufgedelkt. pari», 2. Februar. (Eig. Funkmeld.) Große Betrüge reien, auf dle auch hochstehende Politiker hereingefallen sind, wurde« m Lyon anfgedeckt. Hier hatte ein gewisser Blain mit feiner Freundin Im Jahre 19S2 ein Unternehmen für Lnftfahrtzverbang las Leben gerufen. Blain führte den Ti tel eine» Präsiden len, feine Freundin war Generalsekretä rin. In den Vorstand wurden zwei bekanake französische Industrielle gewählt. Dem Lhreuaasschaß gehörten u. a. Edvard Herriol, der frühere Lustfahrtmlntster Laureat- Eynac und Re bekannten Flieger Loste, and Foack an. Da, Unternehmen veranstaltete auch „zwei Schauflüge", bei de- neu jedoch, da die Flugzeuge fehlten, nur ein Motorradfah rer «krobatenkuastfiücke vorführte. Da» Ganze war nnr der Vorwand za einem großangelegten Schwindet. Das Pär chen schrieb vor zwei Wochen eine Tombola ans und fand für Ä SS Lose zu zwei Frau« reißenden Absatz, da al, Ge winne eia Flugzeug, ein Kraftwagen, Motorräder «sw. ans- gefitzt waren. In Wirklichkeit war nicht eia einziger Gewinn vorhanden. Schließlich kam die Polizei dahinter und fitzte da» Paar fest. Man glaubt, daß die beiden noch andere Betrügereien auf dem Kerbholz Haina. Betrug und Unterschlagung am laufende« Bano. Paris, L Februar. (Eia. Funkmeld.) .Matta" befaßt sich mit skandalösen Unterschlagungen hei der Landwirt- »spaßhaft von Mi y in «l Stil bei Abbeville, kommt der Verstorbene Bürgermeister de» Frage. Er betreute glei^mg die Filiale nichaft. Aahllofi Gmsticher erhielten von Betrüg, mußten aber Schuldscheine aus- dentead« Summe, lanleten. Mehrfach hat Ziffern noch nachträglich geftMcht, so oaß —. - - daß leier» > ins MSWDLrM-r Tagrkkltt firZWoftwer-a Aleukirch und Ilmyegend Änzlge Tageszeitung im Amtsgertchtshezirk Bischofswerda urid den angrenzenden Gebieten D-r.SÜchftfche tLAyMPMuUMsVlsä, V8S «MV SsB Vavtzen sowie de» Mamautt» und de» Stadkal» zu dttDemtindebehvrdrir bqvrdllcherfiits bestimmte Blatt Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadtund Land. Dicht verbreitet in' allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntagsblatt Heimatkundlich« Beilage Frau und Heim > Landwirtschaftliche Beilage, — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemetndeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 ' ' ' ^-,-1 ' , ,-1"f Anzelaeuprelsr Di« 46 mw breit« «inspaltig« RillimetmM« 8 Rpf. Im T«rtt«ii dl« SO ww brrlt« MillimetrrM« 2» Rpf. Rachlaj» nach d«n gesrNlich vorgeichritb«n«n bätzin. Für da» Lrsch«i»«n von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmt«« Plötzen kem« Bewähr. — Erfüllungsort Bischofiwerda. HL» heMuSno«» Mar« »E MNN « stelle «dchnttst» « «tz «Nwbwovn«r numm«r 18 Pstzt - L«ruior«ch»r Am» Stschofiwerdo Kr. «4« «w E jm Fall« höherer AewaN — Krieg oder ionftlg« «gnidwelcher Im YWrUvg Hw «nrNbe» der Zeitung oder d«r v»wrd«ung«einrich. naci iwoM - hm der Bez «hi fiine« Anspruch au» Silierung oder i stechlt«fi«mg »w jfiwmg od«r auf Rückzahlung d«, Bezugspreis«-.