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L0 «O cn cn r>^ds^^^<ds IcsZoeoesco^LrE cn v er, v, v, v, '. sLL2LLkLÄL?ZLS§§LL ZL§8 Reste werden vetwen-ei.. . Klei« Handarbeit«» aus «olle und Seid« Von den Weihnachtshandarbeiten find wieder allerlei kleine Reste übrig geblieben, die beim langen Aufbewahren doch nur unansehnlich werden — allo entschließen wir uns und verarbei- len wir sie an den gemütlichen langen Abenden zu kleinen prak tischen Dingen, di« sich bei gegebener Gelegenheit dankbar- als Eeschenkartikel zur Verfügung stellen . . - Gin Bastkörbchen — auch ohne die Teilung innen — gibt einen warmen EierbehAter. Wir Lehäkeln ihn mit festen Maschen, die innen zur Wärme und am äußeren Rand« zur Zier ein SchlingenMuster bekommen. Diese Schlingen entstehen, wenn wir einen Bleistift zur Hand nehmen und bei jeder festen Masche einmal den Faden um den Stift legen. Probiert den Stich erst einmal aus, ehe ihr ihn anwendet. Die schlingen dürfen sich nicht aufziehen lassen. Zeder Eierbecher soll nach Möglichkeit ein anderes Kleidchen bekommen. Es besteht in seiner Grundform aus festen Maschen, kann aber mit verschiedenen Farben aufwarten, schmückt sich mit Stickerei oder Teneriffasternchen, bekommt vielleicht auch einen Pompon. Die Verzierungen können aus Seide sein, während das Kleidchen selbst am besten aus Wolle sein wird. Der Teewärmer nimmt mit den buntesten Resten von Wolle sowohl wie von Seide vorlieb. Ihr könnt euch die Arbeit leicht machen und ihn aus Stäbchen häkeln, in der Mitte macht sich ein Streifen aus einigen Reihen „Muscheln" sehr hübsch. Die „Muscheln", auch Müschen genannt, entstehen, indem ihr Stäbchen fauch Doppelstäbchen könnt ihr dazu häkeln) bis zu fünf Stück in einem Stäbchen der darunterliegenden Reihe ver ankert, dann soviel Stäbchen überspringt, wie ihr Stäbchen in der Muschel habt, und die nächste Muschel beginnt. Die dar- Lberliegnde Reihe von Muscheln verankert sich dann immer gerade zwischen zwei ihrer unter ihr liegenden Schwestern — ihr könnt das auf der Abbildung genau erkennen. Einige Reihen unter dem oberen Rande wird der Teewärmer mit einer ge häkelten Schnur zugezogen. Oeffnungen für Griff und Schnäuz, chen werden rechtzeitig ausgespart, indem man einige Touren anstatt rundum einfach hin und her häkelt. Die Anzahl der Maschen für all« diese Vorlagen richtet sich ganz nach dem Material und den vorhandenen Gegenständen. Ich empfehle euch recht häufige Anproben und ein wenig wümld — dann wird es schon werden . ., Das Erbe der sieben Kinder Ein Mirnn hatte sieben Kinder und ein Vermögen von <900 Talern. Da gingen ihn di« jüngeren Kinder öfters an, ein« Verordnung darüber zu machen, damit sie in der Teilung nach seinem Absterben mehr bekommen sollten als die älteren. Das kam dem guten Vater -art an, weil er eines von seinen Kindern liebt« wie das ander« und weil er glaubte, Gott werd« de« jüngeren, wenn sie fleißig Und gut gestnnet seie«, »ich seinem Tod« helfen, wie er den älteren bei seinen Lebzeiten ge holfen habe. Weil fie ihm aber keine Ruhe ließen, und di« älteren Brüder es auch zufrieden waren, so macht« er folgende Verordnung: Der älteste Söhn sollte von dem ganzen Vermögen 100 Taler voraus Haven und von dem übrigen den achten Teil. Der zweite Sohn sollte alsdann 200 Taler wegnehmen und von dem übrigen wieder den ächt«« Teil. Der dritte soll 300 Taler vor dem nachfolgenden Sohn haben und auch wieder den achten Teil vom Rest. UM» so soll jeder folgende 100 Taler mehr haben als der Vorhergehende und vom übrigen Geld ein Achtel erhalten, und der letzte erhält was übrig bleibt. Damit waren die Kinder zufrieden. Nach dem Tode des Vaters wurde sein letzter Wille vollzogen, und es ist nun aus zurechnen, wieviel ein jedes der Kinder erhielt. lllit Lunn nrsn Aar viele Lacken 2u ia'Alicksm 6ebrauck «krau» macken, ökit „L" reiAi's, von Aerckickier Lanck 6efükri, oft li^eirkeii uucl l^ersiancl. lllii „L"' isi's ein uralter Lsum, Oie OeAenwari, eie kennt ikn kaum, lllii wircl es ein -ecker rein, Dock ist er's riete für »ick allein. * Lin Landtier isi's, bekannt slr scklau llncl Zar nickt lsicdt ru fangen, L» lebt oerrteckt in seinem Lau - l/nci immer träAt'r k^erlanZen lVack einem Anten, fetten öisren — 7kr werckei, wen ick meine, wirsen, li'enn kinterker cler Lsel «Kreit, — li'ie, ist bekannt euck allen — Lin Llümlein irt's im bunten Heicl, Das wirct euck wokl Zefallen lllit seinen friscken, Zrünen AweiAen, Das Lopfcken wirci's kernieclerneiZen. Zufriedenheit Vater: „Ist deine Lehrerin zufrieden mit dir, Fritz?" Fritz: „Ja, Vater." Vater: „Hat sie es gesagt?" Fritz: „Nun, das nicht gerade, aber sie meinte, wenn all« Jungens so wären wie ich, würde sie ihr« Schule morgen schließen." * Der hohe Chef ist mit Maxens Haltung unzufrieden. ,Iu hälft dich nicht gut und solltest orthopädischen Unter richt nehmen", meint er, „ich werde dir die Adresse von einem solchen Institut geben . . ." „Aber, Herr Direktor", begehrt Max auf, „in der Schule habe ich doch in Rechtschreibung immer eine gute Nummer gehabt!"