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Juni 1901) Zur Naturgeschichte de« Eichhörnchens Das gemeine Eichbörnchen (koiurus vulgaris) auch Eichrat«, Eichkätzchen oder Eich« genannt, gehört zu der großen Familie der Nagetiere. )ie charakteristischen Meckmale der äußeren Ge statt des Eichhörnchens sind der etwa körperlange, zweizeilig behaarte buschige Schwanz Md die inselartia verlängerten Haare an den Gehören, luch die Vordersätze zeigen insofern eine gewisse Abweichung, als sie nm vier Zehen besitzen, da der Daumen bis zu ein« Warze verkümmert ist; die Hinterfüße sind dagegen normal fünfzehig. Der Schädel weist einen kleinen Schnauzen«» auf. DaS Profil ist park herabgezogen und die Smnpartie entsprechend flach. Dmch die ge- p-flteire Oberlippe, eine sogenannte Hasenscharte, treten btzint Fressen die oberen N-wezähne hervor, vondenen das Eichhömchenzwei besitzt, die dmch re entsprechenden unteren Schneidezähne ergänzt werden. Die Länge des Körpers beträgt etwa die miteinander verflochten sind. DaS Nest hat gewöhnlich zwei Eingänge, und zwar führt der Haupteingang nach unten, während das so genannte Fluchtloch sich an einer anderen Stelle befindet. Außer diesem eigentlichen Hauptnest bauen die Eichhörnchen auch noch arwere, so- genannte Spielnester, wie auch solche, die sie als Vorratskammern tür die Fälle b« Nahrungsnot benutzen. Für derartige Nestbauten, die Mr kurzem Aufenthalt dienen, bevorzugt das Eich hörnchen verlassene Krähen- oder Raubvogel horste. Auch Höhlungen in Bäumen werden zu weilen für besondere Bedürfnisse hecgerichtet. DaS Eichhörnchen ist sein« ganzen Lebensweise nach ein ausgesprochenes Baumti«, das die Kunst des Kletterns in höchster Vollendung beherrscht. Auch die glättesten Baumstämme bieten seinen langen scharfen Krallen an den fingttartigen Zehen kem Hindernis. Die Klettertechnik des 20 bis 25 om, während die Gesamüänge ein schließlich Schwanz annähernd 40 om ausmacht. Das Gewicht des erwachsenen Tieres ist außer- ordentlich gering-und beträgt kaum mehr als ein halbes Pfund. In bezug auf die Färbung des Petzes zeigt das Eichhörnchen nicht unerhebliche Abweichungen. Die im allgemeinen am häufigsten anzütrefsenoe Sommerfärbung deS Eichhörnchens ist ein helleres oder dunkleres Kastanienbraun mit weißer Unterseite und leicht mit Grau gemischten Kopfseiten. Zuweilen findet sich, besonders in NadÄholzgegenven, eine dunklere schwarzbraune bis schwarze Abart, die von einigen Naturwissen schaftlern als eine besondere Art des Eichhörnchens erklärt wurde. Im Winter zeigt das wesentlich dichtere Pelzkleid deS Eichhörnchens eine mehr ins; Gwue übergehende Färbung, in nördlichen kälteren Gebieten läßt sich Liese graue Schattierung des PetzkleiheS im übrigen auch schon im Sommer nachweisen, während der Wmterpetz in diesen Gebieten überhaupt vollkommen gram ohne jede Spur einer rötlichen Färbung ist. In Deutschland tritt das fuchsrote Fell des Eichhörnchens in manchen Gegenden besonders häufig auf. Vor bedingung für das Auftreten des Eichhörnchens sind stets waldreiche Gebiete, und zwar werden besonders die hochstämmigen und schatten- spendenden Wälder bevorzugt, da das Eich- Hörnchen als ein Feind des Sonnenlichtes, wie auch der Nässe anzusprechen ist. Als Schlafstätte und Nest für die Jungen legt das Eichhörnchen in der Regel am Stamm des Baumes zwischen einem Astansatz einen nestartigen Bau an, dessen äußere Wandungen aus Baumreisigen bestehen, Eichhörnchens besteht darin, sich mit allen vier Füßen gleichzeitig in die Baumrinde einzuhaken und in schnell aufemanderfolgenden Sprüngen, die den Eindruck des Gleitens erwecken, an dem Baumstamm emporzueilen. Um von der Krone des einen Baumes auf die eines anderen zu gelangen, überspringt das Eichhörnchen Zwischen räume von 4 bis o Meter, Md zwar von oben nach unten. Beim Sprung selbst dient ihm der lange buschige Schwanz sowohl als Steuer, wie auch als nicht zu unterschätzende Tragfläche. Auch auf dem Erdboden kann das sprungartig sich fort bewegende Eichhörnchen eine nicht unbedeutende Geschwindigkeit entwickeln, so daß selbst ein Hund Schwierigkeiten hat, es einzuholen. Die Hauptnahrung des Eichhörnchens bilden Tannen-, Fichten- und Kiesernsamen sowie die Knospen und jungen Triebe von Eichen, Buchen, Ahorn, Nußbaum usw. Zu den Lieb lingsspeisen des Eichhörnchens gehören vor allen Dingen Haselnüsse. Abgesehen von dies« be vorzugten Nahrung frißt das Eichhörnchen auch Heidel- und Preißelbeerblätter sowie verschiedene Pilzarten. Großen Schaden kann das Eich hörnchen in Obstgärten anrichten, da es tue Früchte nur der Kerne wegen zerstört. Auch in forstlicher Hinsicht können die Keinen Nag« zu nicht ungefährlichen Schädlingen werden, da sie durch ihre Gefräßigkeit junge Eichen und Buchensaaten vernichten oder Fichten und Tannen durch Abreißen der jungen Triebe in ihrem Wachstum ungünstig beeinflussen. Noch viel schlimmer ist aber der Schaden, den das Eich hörnchen als ausgesprochener Nesträuber, be ¬ sonders unter unseren Singvögeln, anrichtet. Biele Bruten werden vom Eichhörnchen durch den Eier-, oft sogar Jungvögelraub zerstört. Aus dem Grunde empfiehlt es sich, überall dort, wo Vogelpflege im Vordergrund steht, das Eichhörnchen fernzuhalten, also in Packs und baumreichen Gärten. Bei Nahrungsüberfluß beginnt das Eich hörnchen Vorräte für die kältere Jahreszeit zu sammeln und in den schon vorher erwähnten Nestern aufzufpeichern. Mit Eintritt der kalten Jahreszeit zieht sich das Eichhörnchen in seine Behausung zurück, deren Öffnungen es sorgfältig verstopft, um gegen die Unbilden der Witterung geschützt zu sem. Da das Eichhörnchen jedoch keinen ausgesprochenen Winterschlaf hält, ist es gezwungen, nach Ablauf von wenigen Tagen sein Nm zu verlassen und vom Hunger ge trieben die Vorratskammern aufzusuchen. Die Vermehrung des Eichhörnchens ist rein zahlenmäßig recht bedeutend und findet die Fortpflanzung zweimal im Jahre statt. Die erste Paanmg fällt in das Frühjahr in d« Regel in den Mwq, während die zweite zu Anfang des Sommers stattfindet. Von dieser Regel der Paarung finden ab« auch Ausnahmen statt. So sind Fälle beobachtet worden, wo die erste Paarung weit vor dem März, mitten im Winter vor sich ging. - Zum Zeitpwckt der Paarung versammelt das Weibchen eine größere Anzahl Männchen um sich, die untereinander um der Mmne Sold kämpfen. Etwa vier Wochen nach der Paarung wirft das Weibchen drei bis neun Junge, die etwa neun Tage blind bleiben und vollkommen unbehaart sind. Die Mutt« hängt mtt großer Liebe an ihren Kleinen und schleppt sie, wenn Gefahr droht, von dem eigentlichen Geburtsnest in eine andere, versteckter gelegene Behausung. Nach der Entwöhnung «halten die Jungen noch einige Tage lang Nahrung von der Mutt« zugetragen, um jedoch dann sich selbst überlassen zu werden. Die Eltern schreiten jetzt zur zweiten Paarung und bereits im Juni kommt es zum zweiten Wurf, der gewöhnlich weniger zahlreich als der erste ausfällt. Unter den Feinden des Eichhörnchens sind an erst« Stelle Edel marder, Füchse. Habichte, Fallen und Eulen zu nennen. Besonders der erstgenannte stellt infolge seiner Geschicklichkeit als Kletterer für das Eich- Hörnchen einen furchtbaren Widersacher dar, dein selten die einmal verfolgte Beute entgeht. Der bei stärkerem Auftreten dmch das Eich hörnchen angerichtete Schaden veranlaßt auch sonst, dem keinen Nager nachzustellen, ganz ab- gesehen davon, daß der ziemlich wertvolle Balg m der Pelzindustrie als Eoelpelz verarbeitet wird. Die wertvollsten und schönsten Felle kommen aus Sibirien und Lappland unter der Bezeichnung „Grauweck" auf die europäischen Märkte. Der Bauchteil des Balges wird im Handel mit „Feh" oder „Feh-Wamme" bezeichnet und gilt als besonders kostbar. Neben der Verarbeitung des Eichhörnchenfelles zu Pelzen werden auch die Schwanzhaare häufig wickschaftlich ausgenutzt, indem man sie zur Herstellung von Malerpinseln verwendet. vr. P. Martell. Bodenkalkung im Winter Wenn die Herbstkalkung versäumt worden ist, so läßt sich das Ausbringen oeS Kalles im Winter nachholen, was noch mit besonderen be triebswirtschaftlichen Bockeilen verbunden ist. Denn um diese Jahreszeit sind Leute und Ge spanne frei, und man ist froh, sie beschäftigen zu können. Im Frühjahr und Herbst dagegen häufen sich Arbeiten aller Art, wodurch die vielfach notwendige Kalkung unterbleibt oder zu spät auSgefühck wird. Der im Winter gegebene Kall kann sich bis zum Frühjahr mit den Sickerwässern im Boden verteilen, schädliche Bodensäuren ab stumpfen Md die Bildung neu« Säuren ver hindern. Auch die Garebildung im Frühjahr wird durch den dann bereits gut verteilten Kall wesentlich ^gefördert und dadurch die Vorbe dingung für ein freudiges Wachstum der Saaten geschaffen. Für die Winterkalkung kommen zunächst alle Futterflächen in Frage, also Wiesen, Weiden und Grünfutterschläge. Da kallreicheS Futter für daS Gedeihen des gesamten Viehbestandes eine d« «sten Voraussetzungen ist, sollte man e- sich zur Pflicht machen, jeden dritten Winter Wiesen und Weiden mit etwa 25 kohlen saurem Kall je Hektar zu kalken. Besonders dank bar für Kalk ist die Luzerne. Sie erhält daher bei der Anlage am besten eine reichliche Vor- ratSkallung. Wo diese unterblieben ist, gibt man jeden Winter 10 6- Kalkmergel je Hektar. Auch das Sommergetreide erhält den Kalk vorteilhaft ick Wink«, damit dieser bis zur Saat genügend Zeit hat, den Boden in eine günstige Beschaffen- überzuführen. Zur Schonung der Düngerstreumaschiue auf grobscholligem, gefrorenem Boden umwickelt man die Räder mit Stroh oder dergl. Rüben- schlüge, in die im Herbst Stallmist eingebracht worden ist, können ebenfalls mit Vorteil im Winter gekalkt werden. Kartoffelschläge erhalten den Kalk zweckmäßig vor dem Legen oder nach dem Aufgang der Knollen. Im allgemeinen gibt man bei regelmäßiger Kalkung im Abstand von drei bis vier Jahren für leichtere Böden 10—15 är kohlensauren Kall je Hektar und für die besseren Böden 15—20 ä- je Hektar. Wenn die Wintersaaten Kalkmangelschäden zeigen, kann eine Kopfdüngung noch gute Dienste leisten. Man gibt in diesem Falle den Kalk am besten als gemahlenen Branntkalk in einer Menge von 4—8 är je Hektar oder auch 6—10 Löschkalk. Wanzenschädigungen sind nicht zu befürchten, wen» die Pflanzen trocken sind. Auf schweren, bindigen Böden kann eine Kalk- kopfdüngung wesentlich zur Förderung der Krümelung beitragen. Kohlensaurer Kalk kann auch auf eine, leichte Schneedecke gegeben werden, wenn das Gelände so eben ist,' daß die Gefahr des Ab- schwemmenS nicht besteht. Branntkalk muß bald eingeeggl oder eingegrubbert werden, da er sonst an Wirksamkeit verliert. Man muß vermeiden, feuchten Kall in feuchten Boden einzuschmieren, da er sich dann nur schwer zersetzt. Die Siallapoideke des Bauern und Tierhalter« «on vr.». Lentz Die Behandlung kranker Tiere ist grund sätzlich die Aufgabe des Tierarztes, denn nur eine sachgemäße Behandlung auf Grund wissen schaftlicher Erkenntnisse und praktischer Er fahrungen bietet die Gewähr für eine schnelle Behebung der einzelnen Leiden. Trotzdem wird sich öfter die Notwendigkeit «geben, bis zum Eintreffen deS Tierarztes od« auf Grund tele phonischer tierärztlicher Beratung Behandlungen an Tieren durchzuführen, so daß sich in jedem landwirtschaftlichen Betriebe, der mtt Vieh haltung verbunden ist, die Einrichtung einer Stallapotheke zweckmäßig erweist. AIS Stallapotheke genügt ein einfacher, fest gefügter, keiner Schrank mit drei bis vi« Fächern und mit einer verschließbaren Tür. Der Stallapotheke ist ein gesonderter Raum zu widmen, der trocken und genügend hell sein muß und der den gewöhnlichen Haushaltungs- und Stall- zwecken nicht dient. Auch dürfen wegen der Gefahr der Verwechselung Stoffe, die im Haus halle verwendet werden sollen, nicht unter die Gegenstände der Stallapotheke gestellt werden. In die Stallapotheke gehören: Verband stoffe, Arzneimittel und Instrumente. Für Ver- bandzwecke sind bereit zu halten zwei Pakete Berbandwatte zu 50 bis 100 x, Kambrikbinden 8 bis 10 om breit und 4 m lang und Leukoplast. Die Arzneimittel sind so unterzubringen, daß ihr Verderben, ihre Verunreinigung oder ein Frage und Antwort Gln Ratgeber für jedermann Dedinaunern ftir dl« Beantwort»«« von Anfragenr Der weitaus größte Dell »er Fragen wird schrift lich beantwortet, da eln Abbruch aller Antworten räumlich unmöglich ift. Delhaw muß jede Antrag di« aenaue Adress« de« Fragesteller« enthalten, «nvntzme Fra««« w«rd«n «rnndsiitzttch , bearMoortrt. Außerdem ist feder Frag« ein Autwei«, daß Fragesteller V«»l«t«r unsere« Blatte« «st, s al« Portoersatz der Betraa von 80 «Pf. belürfllgen. Für fed« weiter« Frage, auch de-selben Fi sind alelchfaU« Iw Sipf. nützusenden. Anfragen, denen »u wenig Porto beigefllgt ist, werden prrLl erst beantwortet, wenn der voll« Portoersatz erstattet wird. Sm Briefkasten werden nur ««in — tchaftlich« «nd unmittelbar einschlägig« Frag«» behänd«»: in Rechtsfragen od« in AnaeiegendeUen, di« sich nicht dem Rahmm unsere« Blatüg anpassen, kann Au«kunf« kelne«fall« erteilt werden. Uns«, Raflchlöge geschehen ohne fed« Derblndllchkeit. Di« Schriftlettung und Frag«: Milchkühe fressen schlecht. Meine Milchkühe und «in Stück Jungvieh fressen seit einiger Zeit sehr schlecht. Grünfutter nehmen sie first gar nicht auf und sind infolgedessen stark abgemagrck. Der Milcheckvag ist gering. Di« Kälber wurden tot geboren. Aks Futter verabreich« ich gutes Wiesenheu, Runkelrüben, Klei« und Stroh. Ich Hao« beim Süttern be obachtet, daß di« Lier« beim Fressen sehr oft »ufstotzen. Ich hak« «inen Tierarzt zu Rate gezogen, welcher zwei Spritzen vornahm, di« «der nicht» geholfen haben. Drei Tage später verkalbte «ine Kuh. Wie läßt sich dieser Krank- heitszustaud meiner Kühe besettigen? St.ia P. Antwort: Ihre Kühe leiden an einer schweren Stoffwrchselerkrankung, welch« infolge Erkrankung der Verdauungsorgane eingetreten ist. Wir empfehlen Ihnen, den Tieren zunächst gelind wirkende Abführmittel, wie Glaubersalz oder Karlsbader Salz, zu verabreichen. So dann darf nur leicht verdauliches Futter ge- geben werden. Als solches kommt in Betracht zacke» Wiesenheu; hackstcngeliges ist unter allen Umständen zu vermeiden. Das Heu wird zweck- mäßig mit Kochsalz bestreut, da hierdurch di« Freßlust angeregt wird und auch eine Kräf tigung der Derdauungrsäst« erfolgt. Die Ruukelrüben sind zunächst sockzulassea. Auch die Derfütteruna von Stroh ist vorübergehend ein-usteilen. Als Kraftfutter aeben Sie «in Gemisch von Weizenkleie und Leinkucheuschrot im Verhältnis wie 3: 2. Dieses ist trocken zu verabreichen. Sollten die Lier« die Aufnahme verweigern, so kann zunächst «in leichtes An feuchten erfolgen. Es muß später aber un bedingt zur Trockenfütterung übergegangen werden. Stehen Ihnen Mohrrüben zur Ver fügung, so können diese im gut gewaschenen und zerkleinerten Zustande mit zur Denütte- rung gelangen. Die Gabe von Heu ist so zu bemessen, daß di« Tiere satt werden, vr. Bn. Frag«: Schwein« benagen sich gegenseitig. Ich habe gegenwärtig 20 Schweine im Alter von zehn Wochen zusammen in einer Ducht untergebracht. Di« Schweine waren bis jetzt sehr schön, fangen aber an, sich gegenseitig die Schwänze abzubeißen. Dl« Fütterung be steht au» 20 V- Serstenschrot, 30«/, Roggen schrot, 20 V« Maisschrot, 5 V» Kleie, 7 «/» Fisch mehl, SV» Fleischmehl, 4°/« Solabohnenschrot, 6 »/» Kartoffelflocken und 2 »/, Kalk. Daneben wird etwas jung« Gras verabreicht. Kaan die bei den Schweinen beobachtete Untugend vielleicht durch fehlerhafte Fütterung hervor gerufen sein? F. R. in B. . Antwort: Die bei Istren Schweinen be obachtet« Untugend tritt ganz vereinzelt auf. Wir nehmen an, daß die Tiere gleichzeitig ein Bedürfnis zeigen, die im Stall vorhandenen Holzteile zu benagen. Gegen die Fütterung sind kn allgemeinen Einwendungen nicht zu erheben; es fehlt den Tieren aber wahrscheinlich an Mineralsubstanzen. Die Tiere sind viel ins Freie zu lasten zum Wühlen und zur Aufnahme von Erd«. Auch Kohlenstückchen und zerkleinert« Ziegelsteine werden zweckmäßig auf den Lauf hof geworfen. Die Schweine werden hiervon geringe Mengen aufnehmen. Ist die Möglich- kett des freien Auslaufs nicht gegeben, s» schütten Sie Sand, Kohlenstümchen und zer kleinerte Ziegelstein« in den Stall. Um das Abbeißen der Schwänze zu verhindern, emp fiehlt es sich, di« Schwanzpartien mit Kreovn- wasser zu waschen. Der sich entwickelnde scharf« Geruch dürft« di« Der« vom gegrnseingrn Benagen abhalten. vr. Bn.