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Mick auf den finkenden Dampfer «Lire»". Da« Schiff «ar im dichten Rebel non einem englische« Fracht, dampfer gerammt worden. Während »er Engländer jedoch lein« Fahrt fortsehen konnte, »rang sehr schnell Wasser in da« Vorderschiff der „LereS", so dah da« Wrack von der Bejaknng «rlaffrn »erden mahle and in drn Fialen verloren ging. Deutschland und die Schweiz. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hat in einer Unterredung mit dem Vertreter eines Schweizer Blat tes einmal frisch von der Leber heruntergesprochen und vor allem eine ganze Reihe der Hetzlügen richtiggestellt, die in Unzahl in diesem neutralen und sonst doch Deutschland durchaus wohlgesinnten Lande wuchern. Das ist. schon viel wert. Noch höher möchten wir aber die Tatsache an sich bewerten, daß es endlich einmal zu einem unvoreingenom menen deutsch-schweizer Gespräch gekommen ist. Die Schweiz, aus dunklen Quellen mit allen möglichen Lügen über Deutschland gespeist, hatte sich mehr und mehr in einen Furchtzustand hineingeredet, der noch durch gewisse innerpolitische Umstände verschärft wurde. Dieser Zustand dürfte jetzt dar klaren Erkenntnis weichen, daß die Um wälzung in Deutschland in keiner Weise die staatliche Form oder gar den Zusammenhalt der Eidgenossenschaft berührt. Es sei denn, daß der in Deutschland geführte Kampf gegen den Marxismus immerhin auch für deutsche Nachbarländer recht viel Gutes an sich hat. Die Schweiz ist nun einmal ein ganz anderes Gebilde, als es das Deutsche Reich ist; sie ist ein Nationalitätenstaat, der auf der Uebereinkunft der ver schiedenen Volksgruppen beruht und der damit einen höhe ren Begriff von Demokratie lebendig macht, als er sonst in der hinter uns liegenden parlamentarisch-liberalistischen Epoche zu finden ist. Wenn wir für uns verlangen, nach unserer eigenen Fasson selig zu werden, so liegt un« gewiß nicht» ferner, al» einem befreundeten Staat, wo ganz an dere Voraussetzungen als bei uns vorliegen, irgendwie Vorschriften machen zu wollen. — Slndersterben in Nordböhmen. Aus Reichender- wird berichtet: Diptherie und Scharlach sind in mehreren nordböhmischen Ortschaften so stark aufgetreten, daß oiele Schulen geschlossen werden mußten. Die Krankenhäuser sind überfüllt. Das Umsichgreifen der Seuchen, die vielfach Todesopfer erfordern, ist zum großen Teil auf die Unter- ernährung der Kinder und schlechte wirtschaftliche Verhält nisse der Eltern zurückzuführen. In der Grenzstadt Georgs-^ walde sind bisher sieben, in Trautenau fünf Todesfälle zu verzeichnen. Aber auch in Nindorf und Warnsdorf wurden mehrere Kinder von der Diphtherie dahingerafft. — Tod in der Lawine. In der Nähe von St. Etienne wurden zwei Gymnasiasten beim Skilauf von einer Lawine überrascht. Der eine fand den Tod, dem anderen sind Hände und Füße erfroren. — Todessturz beim Ski-Wettlauf. Aus Bregenz wird gemeldet: Bei der Austragung der Ski-Meisterschasten von Vorarlberg auf dem Wögele bei Dornbirn ereignete sich ein schwerer Unfall. Der 20jährige Skiläufer Glotzt aus Dorn birn stürzte bei der Abfahrt über einen Steinhaufen und er- litt dabei einen Bruch des Schädelgrundes und der Wirbel säule. Er war auf der Stelle tot. Die Veranstaltung wurde abgebrochen. niol die herzlichsten Treuegrüße der Saardeut schen. Im Anschluß daran hielt der Reichsfirranzminister di« Festrede. Er erinnert« an die bösen Jahre nach den Freiheitskriegen, der Zeit ti«fer Enttäu schung über das Scheitern des nationalen Einheitsgedan kens, der Zeit der Reaktion, die mit harter Hand d«n Deutschen di« Gedanken an Einheit und Freiheit austrieb. Er wies darauf hin, daß in Preußen damals nicht weniger als einige 60 verschiedene Zoll- und Akzisetarif« bestanden hätten mit ebenso zahlreichen Zollschranken und Zoll, grenzen innerhalb der preußischen Gebiete. So wie in Preußen sei es auch in fast allen deutschen Staa ten gewesen. Die Dringlichkeit einer Ordnung der Verhält nisse habe di« Regierungen der größeren Bundesstaaten ver anlaßt, wenigstens für ihre Gebiete ein einheitliches Zoll system zu schaffen. So hätten Bayern, Württemberg und 1818 auch Preußen ihr« sämtlichen Binnenzölle aufgehoben. Der Minister würdigte dann die Verdienst« des preußischen Finanzministers Motz. Besonders schwer, so führte er u. a. aus, war damals die Not der deutschen Land wirtschaft, in der unzählige Betriebe zum Erliegen kamen. Di« glückliche Ausgestaltung des preußischen Zoll systems ließ immer mehr Kleinstaaten sich dem preußischen Zollsystem »»schließen. Im Jahr- 1828 besannen unter tätiger Vermittlung des Buchhändlers Cotta Verhandlungen mit S ü L d e u t s ch l a n d, di« den Lelm zu der späteren Aollvereinigung legten. Die Brück« über den Main war damit geschlagen, wenn auch der Vertrag zunächst nur ein proviso rischer war. In einer von Motz verfaßten Denkschnst fan den sich di« seherischen Sätze: * „Wenn es stctatswissenschaftliche Wahrheit ist, daß Zölle nur die Folge der politischen Trennung verschiede ner Staaten sind, so muß es auch Wahrheit sein, daß Einigung dieser Staaten zu einem Zoll- und Handelsver band zugleich auch Einigung zu einem und demselben politischen System mit sich führt", und: „in dieser auf natürlicher Grundlage ruhenden Verbindung wird erst wieder ein in Wahrheit verbündetes, von innen und von außen festes und freies Deutschland unter dem Schutz und Schirm Preußens stehen." Der Minister schilderte dann dle weitere Entwicklung, die der Bildung des Deutschen Zollvereins voranging. Am 1. Januar 1834 trat der Deutsche Zollverein in Kraft. D i-e inneren deutschen Schlagbäume fielen und ein neues Glied war in die lange Kette der Zeiten einge- Agt, die den Markgrafenstaat der Hohenzollern bis zur Kal- erkrone hinausführien. Bald zeigte der Zollverein seine egensreiche Wirkung. Die industrielle Kraft er- tarkte zusehends. Die Ausfuhr der deutschen Fertigfabri- kte hob sich-im ersten Menschenalter der Zollvereinsge- chichte um Mehr als 50 v. H. Das 100jährige Jubiläum des deutschen Zollvereins bedeutet keinen toten Gedenktag. Uns, die wir im vergangenen Jahre den Aufbruch des Vol kes mit heißer Freude erlebt haben, ist die Grün dung Les Zollvereins, dieser Durchbruch aus der Enge in die Weite kein totes geschichtliches Ereignis. Es ist vielmehr symbolisch für das Geschehnis unserer Tage und ein Ansporn, in unserem Leben und in unserer Tages arbeit rechte Mitarbeiter im Dritten Reich zu werden, das Adolf Hitler uns geschenkt hat. Mit einem „Sieg Heil" auf den Reichspräsidenten und den. Reichskanzler schloß Graf Schwerin von Krosigk seine Festrede. A«K<nmtnrstrr Keck Aber die Kesserrmg der deutsch polnischen Keirehmrgen. pari», 7. Januar. Der „ExceMor" veröffentlicht «in« Unterredung mit dem polnischen Außenminister Beck, die sich mit den Beziehungen Pol«»» zu d«n anderen Ländern beschäftigt. Zur Frage des Völkerbundes bemerkte Beck, der Völ kerbund sei in Osteuropa nie stark gewesen. Aber ixr Ge danke, durch «in« solche Organisation ein höheres System internationaler Zusammenarbeit zu erstreben, habe in Po- len nie an Ansehen verlor«». Der polnische Außenminister brachte seine Befriedigung über dl« Besserung der deutsch-polnischen Beziehungen zum Ausdruck und sagte, er fürchte, daß diese politische Tat in gewiflen Kreisen Bedauern auslösen werde, die di« deutsch-polnischen Streitigkeiten al» pflicht gemäßen Faktor jeder internationalen Zusammenkunft und als festen Bestandteil der als unlösbar geltenden politischen Probleme. ansHen. Di« freimütig« Aussprache mit der Berliner Regierung bestätige, daß di« Wirklichkeit ander» .sei, als sie gewisse Zeitungen darzustellen versucht hatten. Die Versöhnung zwischen Sowjetrußland und Polen bezeichnete Beck al» ein Musterbeispiel des*Strebens nach neuen Wegen und nach positiven Ergebnissen. Jede Etappe des Fortschritts sei durch eine Erklärung oder durch ein po litisches Dokument belegt worden. — In bezug auf die französisch-polnischen Beziehungen bemerkte Beck schließlich, hierüber sei nichts Neues zu sagen. Aber diese Feststemmg an sich sei eine sehr positive Erklärung. auf der Aelfon-Srode. Der leitende Betrievsingenieur verhaftet. dnb. Prag, 7. Januar. Die Verwaltung der Nelson- Grube in Ossegg gibt als endgültige Zahl der Todesopfer der Katastrophe 142 an. In der Grube haben 140 Vag leute den Tod gefunden; zwel starben über Tage. '' Der leitende Vetrlebslngenleur der Nelson-Grube, Dr. Beiher, ist heute verhaftet worden. Blättermeldungen zu-^ folge wird gegen Dr. Beißer der Vorwurf allzu großer Sparsamkeit in der Betriebsverwaltung erhoben. Die Schuldfrage -es Unglücks. ' Ossegg, 8. Januar. (Eig. Funkmeldg.) Die Untersuch-, ungskommission, die an der Klärung der Schuldfrage des Unglücks auf der Nelsongrube arbeitet, hat am Sonntag eine groß« Anzahl Bergleute, Betriebsleiter und sonsti ge Angestellte vernommen. Der verantwortliche Betriebs- inaenieur Beißer wurde in das Kreisaerichtsgefängnis ein geliefert. Gegen Beißer seien aus Kreisen der Arbeiterschaft schwere Anschuldigungen erhoben worden. Er soll nicht nur «in harter Vorgesetzter gewesen sein, sondern er wird auch für die den Betrieb gefährdenden Sparmaßnahmen verant wortlich gemacht. Generaldirektor Löcker erklärte Presse vertretern zu den Vorwürfen wegen zu großer Sparsam keit, die gegen Beißer erhoben werden, u. a., -es wird be hauptet, Beißer habe 16 Personen, die nur mit der Entfer nung von Kohlenstaub beschäftigt waren, entlassen. Beißer habe ihm gegenüber diese Anschuldigung als Märchen er klärt. Die Berieselungsanlagen waren in Ordnung. Der Schaden, den die Duxer Kohlenanlagen durch das Unglück erleiden, geht in die Millionen und läßt sich nicht annähernd abschätzen. Bei dem Unglück ist auch das Sprengmittellager explodiert. Zur Zeit der Katastrophe befanden sich im Schacht etwa 1400 Dynamitpatronen. Die Kommunisten versuchen aus Anlaß der Ver haftung des Betriebsingenieurs Beißer die Ausgabe von Streikparolen. Für sten gestrigen Sonntag hatten sie 'eine Revierversammlung nach Bruch einberufen. Dle Gendar- merie hatte den Ort umstellt. Als trotzdem eine Versamm lung zustande kam, wurde sie aufgelöst. Darauf fand in dem benachbarten Ort Herrlich ohne Kenntnis der Behörden spä ter eine zweite Versammlung statt. Es hatten sich etwa 300 Delegierte von 35 Zechen eingefunden. Auch Mitglie der nichtkommunistischer Gewerkschaften verschiedenster Richtung hatten sich eingefunden. In einer Entschließung wurde Entlassung und strenge Bestrafung aller am Unglück verantwortlichen Personen, vor allem des Betriebsleiters Beißer und die Abrufung der Gendarmerie und des Mili tärs aus den Kohlenrevieren gefordert. Anläßlich der heute stattfindenden Beerdigung wurde zu einer Kundgebung auf gerufen. Es werden daher aus der Umgebung weitere 150 Mann Gendarmerie zusammengezogen. Simdektjahrfeier der Gründung des Deutschen Zollvereins. Der DorLiirrker der Einheit des deutschen Molke». Berlin, 7. Januar. Zur Feier des denkwürdigen Ta ges, an dem vor 100 Jahren der Deutsche Zollverein ge schaffen und damit als Vorläufer der politischen Einigung ein einheitliches Zollband um die deutschen Länder gelegt wurde, fand in Berlin eine Festveranstaltung statt. Es wa ren erschienen: Reichsfinanzminister Graf Schwerin v. Krosigk, Staatssekretär Reinhardt, die Ministe rialdirektoren Dr. Olscher, Ernst, Professor Dr. Hed- ding, die Ministerialdirigenten Hoszfeldt und Dr. Berger, der Präsident des Landesfinanzamtes Berlin, Börnicke, und Ministerialrat Dr. Meyer, der persön liche Referent des Reichsfinanzministers. Ministerialdirektor Ernst erinnerte in seiner Begrü ßungsansprache an die 50-Jahrfeier des Zollvereins. Da mals habe sich die Feier auf ein Staatsdiner be schränkt. Die Oeffentlichkeit sei durch diese Erinnerung we nig oder gar nicht bewegt gewesen. Heute, nach abermals 50 Jahren, feierte aber an historischer Stätte neben dem Staat mit außerordentlicher Anteilnahme auch das deut sche Volk, und zwar deshalb, weil es heute aus seinem gefährlichen nationalen Schlaf erwacht sei und in seinem wiedergefundenen nationalen Fühlen die volle Reso nanz für das große Geschehen derVergan- genheit besitze, die unser Führer uns weist. Als zweiter Redner gedachte der Reichsfachschaftsleiter Oberzollinspektor Mehl ing der aufreibenden Tätigkeit der Zollbeamtenschaft. Im Rahmen des Deutschen Zoll vereins hätte die deutsche Zollbeamtenschaft nicht mehr für Einzelinteressen irgendwelcher Fürsten oder Herren, sondern für das wirtschaftliche PZohlergehen des deutschen Volkes gearbeitet. Der Bundesgeschäftsführer der NS.- DAP. im Saargebiet überbrachte sodann unter dem Jubel der Versammlung im Namen des Staatsrates Spa dem verhafteten Direktor de» Leihhauses Tistier hat bi» jetzt nicht stattgefunden. Der Untersuchungsrichter hat gegen Garant folgende Anschuldigung erhoben: Diebstahl, Fälschung, Verwesung gefälschter Dokumente, Unterschlagung' von Schriftstücken bzw. offiziellen Mitteln, Betrug oder Mithilfe, Vertrauens mißbrauch und Hehlerei. Bürgermeister Garant ist Sonn tag abend bereits ins städtische Gefängnis eingeliefert wor den. Das Londoner Echo von Kayonne. dnb. London, 7. Januar. Die Bankaffäre von Bayonne füllt weiterhin lange Spalten der englischen Presse und wird als größte politische und finanzielle Sensation seit einem halben Jahrhundert bezeichnet. Ein hochstehender französischer „Beobachter" erklärte dem Reuter-Äertreter gegenüber: Selbst wenn Chautemps ein« neu« Regierung bilde, würde die Untersuchung der Bayonne-Affär« ihm einen schweren Mühlstein um den Hals legen. Jede neue Enthüllung würde den Mühlstein um eine Tonne schwerer machen. Er gebe dem neuen Kabinett nur zwei Monate lang Zeit. Nachher sei es wahrscheinlich, daß eine Periode von kaleidoskopischen Regierungen folgen werde. Auf dle Frage des Reuter-Vertreters: „Und was soll nach her geschehen?", erwiderte der Beobachter: Das Ende des Regimes oder eine nationale Regierung. Der neue Wehrkreis-Kommandeur von Berlin. Generalmajor von Wltzleben, bisher Jnfanteriesührer 6 in Hannover, wurde als Nachfolger des zum Chef der Heeresleitung beförderten Generalleutnants von Fritsch zum Befehlshaber im Wehrkreis 3 (Berlin) ernannt.