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Der Sächsische Erzähler Sonnabend, den SV Dezember 1VSS ». v^blatt zn Rnmmer 304 Re /ieio^rtseitr^. Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, 30. Dezember. Gedarrsen am Jahresende. Mark« 7, 37: „Er hat alles wohl ge- machtz" Las Jahr geht still zu Ende. — Es war ein einzig artige» Jahr! Später« Generationen werden uns einmal dqrum beneiden, daß wir im Jahre 1933 haben leben dür fen, daß wir haben Zeugen sein dürfen von der Auferste hung Deutschlands und von der Wiedergeburt eines einigen deutschen Boltes. — Sonst ist man wohl froh, wenn wieder ein Jahr mit den mancherlei Mühen und Kämpfen hinter einem liegt. Aber das vergangene Jahr des Heils 1933 möchten viel« unter uns gerne noch einmal durchleben, weil es so voll war von großen Taten und Siegen. Das Jahr geht still zu Ende. — Es war ein reich ge segnetes Jahr! Der deutsche Bauer hat eine Rekordernte in seine Scheunen und Keller einbringen können. Hunderte von stillregenden Betrieben und Fabriken haben währen» , der letzten Monat« ihre Tore wieder geöffnet, und Hundert tausende deutscher Arbeiter haben wieder Beschäftigung und Verdienst gefunden. — Und wie dem ganzen Volke so hm Gott auch jedem einzelnen unter uns viel Segen geschenkt! In Gesundheit durften wir unserer Arbeit nachgehen und oft mutzten wir selber staunen, wieviel« Kräft« wir besaßen, so daß wir auch einer manchmal geradezu verwirrenden Fülle von Pflichten gegenüber nicht versagten. Wohl gab «» .auch viele «Schwierigkeiten und Sorgen, aber immer fand sich dann doch noch ein rettender Ausweg. Ja, der Herr hat Großes an uns getan, des sind wir fröhlich! Das Jahr geht still zu Ende. Nun sei auch still, mein Herz! — An jedem Jahresende gibt es Menschen, Lenen dieses Stillewerden vor Gott ganz besonders schwer fällt. Sie haben etwas Trauriges erlebt; es ist ihnen etwas ge schehen, was sie innerlich nicht verwinden können. An der Dresdner Staatsoper wird jedesmal zu Silvester ein Theaterstück aufgeführt, in dem «in bekanntes Liedchen vor- kommt: „Glücklich ist, wer vergißt, was doch nicht zu ändern ist." Datin besteht die ganze Lebensweisheit sehr vieler Menschen, daß sie sich über das Leid in der Welt und über die Mißerfolge und Enttäuschungen im eigenen Leben ein fach mit einem Achselzucken hinwegzusetzen suchen: „'s ist einmal nicht zu ändern". Aber ein solch magerer Trost kann unser Herz nickst stille machen. Unser Herz ist unruhig, bis es ruhet, Gott, in dir! Es gibt nur eines, was uns zum inneren Frieden heute am Jahresende verhelfen kann, und das ist unsere christliche Ueberzeugung: „Denen, di« Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen." Mit dieser Ueberzeugung wollen wir Abschied nehmen vom alten Jahr: Gott hat alles, alles wohl gemacht! — Das Jahr geht still zu Ende. Nun sei auch still, mein Herz! Obr. 8. —* Für den Meißner Hochland-Turngau ist dieser Sil vestersonntag von schicksalhafter Bedeutung, endet doch mir ihm endgültig seine glanzvolle Geschichte! 70 ganze Jahre l«gen hinter unserm Turngau, in denen er „treu unferm Volk" in kameradschaftlicher, herzlicher Ver- bündenheit mit Jahnscher Zähigkeit and Begeisterung unter seinen verdienstvollen, unvergeßlichen Führern Julius Mißbach, Neustadt (1863—96), Arthur Gebier, Bret nig (1896—1913), Ernst Fischer, Bischofswerda (1913 bl- 1925) und Richard Hellriegel, Bischofswerda (1925—33), di« Pfleg« der Leibesübungen, das deutsche Turnen aus kleinen Anfängen zu einer wahren Volks sache entwickelt hat. In 70jähriger Geschichte nur 4 Män ner, die di« Saugeschicke leiteten mit fester Hand, klarem Blick und reinem Wollen! Wieviel selbstlose Hingabe, wie viel Lebenskraft ward von ihnen gefordert und von den vielen, vielen, die bis in die kleinsten Vereine führend und lehrend ihre Turnertreue Tat werden ließen, die in fort währender Unrast, in stetem Arbeiten und Dienen, in Männlichem Suchen und Ringen nach äußerer und innerer Vervollkommnung des Turnertums sich verzehrten! Höhe punkt« der Arbeitsleistung waren die mannigfachen Gau-, sächsischen Kreis- und 15 deutschen Turnfeste, wo oer Meiß ner Hochland-Turngau immer mit in den vordersten Rei hen stand. Ungezählte schlichte Eichen kränze waren der Lohn der Sieger, viel« Ehrend riefe der Deutschen Türnerschaft, Ehrenurkunden des 14. Turnkreises (Sachsen), Gauehrenblätter und Vereins-Ehren mitgliedschaften die einzigen schlichten Auszeichnun- gen der Tüchtigsten und Getreuesten im Gau, die zeitlebens „ihre Kraft in den Dienst der Deutschen Turnerschaft und damit des deutschen Voltes" stellten. Doch leuchtend steht ihr Name, steht der Name „Meißner Hochland- Turngau" im goldenen Buche der Turngeschichte. Es wird kein« gewaltige Heerschau sein, die zum letzten Gauturntag di« Straßen und Plätze unserer Stadt füllt, aber Hunderte werden aus allen Orten des Gaues kommen, um an der tiefernsten Feierstunde im Schützenhause teilzunehmen, wo durch Len DT-Führer des Turnkreises Bautzen, Rich. Hellriegel, die Auflösung vollzogen wird! Tiefinnerliches Erleben! Nieder sinkt der leuchtend« Stern! Vorher aber und gleichzeitig rollt im Lichtspielhaus« überragend groß der sogar von amtlicher Stelle als staat»politisch wertvoll an«rkannt« Turnerfilm „Treu unserm Volke" ab, um in zusam mengeballter Form voll Freude und Stolz zu zeigen, was wir waren und sind, um aber auch mit webenden Fahnen in gläubigem vertrauen hineinzufübren in die Neuordnung der DT., hinein in die Mit- und Aufbauarbeit am Dritten Reich. „Die Fahnen hoch, die Reihen dicht geschlossen" „treu unserm Dolrl" —* Di« Jahreshauptversammlung de» Junglandbun de« Bischofswerda n. Umg. (Mitgl. der Landesjungbauern, schäft Sachsen) wurde kürzlich im Bundeshelm zur „Golde nen Sonne" abgehallen. Rach begrüßenden Worten über- Die Neuregelung des Anzeigenwesens Die auf Grund des Gesetzes über Wirtschaftswerbung vom 12. September 1933 durch den Werberat -er Deutschen Wirtschaft erlassenen Bekanntmachungen über die Neurege lung des Anreigenwesens treten am 1. Januar 1934 in Kraft. Schon seit Jahren haben die Berufsverbände der Inserenten und Verleger versucht, Mittel und Wege zu fin den, *um die erheblichen Mißstände und die Unwinfchaftlich- keiten im Anzeigenwesen zu beseitigen. Die nationalsoziali- tische Regierung hat im Werberat der Deutschen Wirtschaft sine Körperschaft geschaffen, die gewillt und in der Lage ist, m Rahmen des Wiederaufbaues der Wirtschaft die Grund lagen für eine Bereinigung des Anzeigenwesens zu schaffen und deren praktische Durchführung zu überwachen. Das deutsche Anzeigenwesen erfährt eine vollstän - >ige und grundlegende Neuregelung durch den Staat selbst. Die Aufstellung neuer klarer Be griffe und Grundsätze ist der Ausgangspunkt für die prakti sche Durchführung des Grundsatzes „Klarheit und Wahrheit n der Reklame." Es sind u. a. festgelegt: einheitliche Normung der Spaltenbreiten, bindende Vorschriften für Anzeigenpreislisten, unabänderliche Staffeln für Rabatte, feste Provisionssätze, einheitliche Geschäftsbedingungen, Verpflichtung zur Auflagenangabe. Ein rücksichtsloser Eingriff gegen das gegenseitige Unter bieten und den überspannten Preiskampf war notwendig, um den Grundsatz der „Preistreue" und des „gerechten Preises" wieder zur Geltung zu bringen. Die gesetzlichen Vorschriften hierüber sind klar un- eindeutig, ohne daß sie die geschäftliche Initiative des einzelnen Unternehmers un terbinden. Eine beachtliche Ergänzung erfahren die Bestimmungen des Werberates durch die Vorschriften des Schriftleiter- gesetzes, nach denen künftig alle redaktionelle Reklame (Gratishinweise usw.) untersagt ist. Trotz Kürze der Zeit haben die deutschen Zeitungs verlage -ie erforderlichen technischen und geschäftlichen Um stellungen, die zum Teil mit Schwierigkeiten verbunden waren, vorgenommen und damit ihren Willen bekundet, an der Aufbauarbeit des Werberates der Deutschen Wirtschaft für das Anzeigenwesen tatkräftig mitzuhelfen. Sie haben die Zuversicht, daß auch die Inserenten dieser Neugestattung der Grundlagen . der Zeitungsreklame, die nicht zuletzt ge rade auch in ihrem Interesse liegt, verständnisvoll gegen überstehen. Die Durchführung der Bekanntmachungen des Werbe rates istgesetzlicherZwang. Uebrrtretungen werden streng geahndet werden, gleichgültig, auf welcher Seite sie erfolgen. Deshalb müssen dle gesetzlichen Bestimmungen künftig als unverrückbare Normen für das Anzeigengeschäft angesehen werden. Nur wenn es gelingt, auf den neuen Grundlagen reibungslos zusammenzuarbeiten, werden sich auch bald die Vorteile geltend machen, die für Inserenten und Verleger in einer Gesundung des Anzeigenwesens liegen. Verein Deutscher Zeitungs-Verleger e. V. (Herausgeber der deutschen Tageszeitungen.) Jur Beachtung für alle Verelnsvorstände. Unternehmer von öffentlichen und privaten Veranstaltungen wie Konzerten. Vorträgen. Theater und Ailm-Aufführungen. Ausstellungen. fportl. Spielen ufw. Zur Ergänzung der obigen Kundgebung des Vereins Deutscher Zeitungsverleger weisen wir noch auf den Punkt 6 der vom Werberat der deutschen Wirtschaft aufgestellten Geschäftsbedingungen, die für alle deutschen Zeitungen ab 1. Januar bindend sind, hin. Dort heißt es: Redaktionelle Werbung im Textteil wird nur unter „Geschäftliches" (außer Verantwortung der Schriftteiluna) ausgenommen und ist einer (bezahlten) Textanzeige glelch- zuachken. wir bitten alle beteiligten Kreise, von diesen gesetzlichen Bestimmungen, die für das gesamte Werbewesen eine völlig neue Lage schaffen, Kenntnis zu nehmen, und machen darauf aufmerk sam. daß jeder Verleger und Schriftleiter, der diesen Bestim mungen zuwiderhandel» wollte, sich der Gefahr ausseht, seiner beruflichen Eigenschaft verlustig zu gehen. Aus diesem Grunde richten wir an alle in Betracht kommenden Persönlichkeiten dendringendenAppelt. an die Schriftleikung oder die Geschäftsstelle kein An - suchenzustellen.das dieser Neuregelung zuwlderläuft. damit alle im beiderseitigen Interesse unerwünschten Aus einandersetzungen von vornherein ausgeschallet sind und kein Teil der unangenehmen Notwendigkeit einer Ablehnung ausgesetzt wird. Verlag und Schriftleitung des Sächsischen Erzählers. gab der Junglandbundsührer, Albert Kunath, Geiß- mannsdorf, seinem Stellvertreter, Martin Haufe, Ky- nitzsch, den Vorsitz, da er zum Führerkursus nach Ottendorf berufen war. Nach einleitenden Worten ging Herr Haufe zur Tagesordnung über, deren wichtigster Punkt die Sat zungsänderung war. Auf Grund des Führerprinzips und der Verordnung der Landesiungbauernschast wurde § 12 der Satzung des JLB. Bischofswerda wie folgt geändert: „Der ILD.-Führer und die Führerin der JMA. werden vom Landesjungbauernführer berufen. Die Unterführer haben sie selbst zu berufen." Es konnten wiederum 20 Jung bauern und -bäuerinnen in die Bewegung ausgenommen werden. Die Jahresberichte von den Vereinen: KjL. Bi schofswerda, KjL. Uhyst a. T. sowie des JLB. Bischofswer da brachte Ldbr. Haufe zum Vortrag. Anschließend trug der 1. Kassierer Erhard Leuthold, Schönbrunn, die Kaffenberichte jedes einzelnen Vereins vor. Die Kaffen wurden nun vom JLB. Bischofswerda nach vorheriger Prüfung übernommen. Der stellv. Fübrer erteilte den ehemaligen Kassierern Kurt Leuner, Putzkau, Albert Ku- nath, Geißmannshorf, und Paul Heine, Glaubnitz, Ent- Iqstuttg. Die Führerschaft ist folgende: Junglandbundfüh- rer Albert Kunath, Geißmannsdorf; stellv. Martin Haufe. Kynitzsch; 1. Kassierer Erhard Leuthold, Schönbrunn; 2. Kassierer Friedrich Gnauck, Burkau; 1. Schriftführer Arno Märschner; Stellv. Richard Förster, Großdrebnitz; Ver trauensleute sowie deren Stellvertreter: Belmsdorf. Artur Roch, Stellv. Ernst Lehmann; Burkau: Friedrich Gnauck, Paul Lange; Pohla und Umg.: Gerhard Herrguth, Walter Synde; Putz kau: Erhard Werner, Arno Tübel; Ramme- nau: Albert Hartmann, Herbert Winkler; Geißmannsdorf: Erhard Weidlich, Hans Ritschel; Weickersdorf: Willy Mit tag, Bruno Gottlöber; Drebnitz: Herbert Sahre, Erich Ku- nath; Großharthau: Erhard Zschiedrich, Herbert Eisold; Frankenthal: Herbert Kunach, Rudi Kunath; Goldbach: Willy Haufe, Johannes Petschel; Ottendorf: Hellmut Läh- ner; Schönbrunn: Alfred Kaiser, Kurt Ledrich 32; Uhyst a, T u. Umg.: Oskar Leuner, Jiedlitz, Paul Heine, Glaub- nitz; als Rechnungsprüfer: Kurt Ledrich, Schonbrunn 32, und Herbert Haufe, Putzkau. Dle Führerschaft der Jung- mädchenabteiluna setzt sich wie folgt zusammen: 1. Führerin Elfriede Haufe, Kynitzsch, 2. Hedwig Engelhardt, Bischofs- werLa; 1. Kassiererin Frieda Rudolvh, Schönbrunn, 2. Jo hanna Petzold, Putzkau; 1. Schriftführerin Dorchen Kunath, Frankenthal, 2. Herta Richter, Großharthau; Ortsgruppen- führerinnen und deren Stellvertreterinnen: Belmsdorf: Linda Roch, Stellv. Liesbeth König; Burkau: Wulschilde Gnauk, Elsa Toltsch;. Drebnitz: Herta Berge, Elsa Gott- löder; Frankenthal: Elli Steglich, Doris Kasper; Geiß- mannsdorf: Hilde Weidlich, Johanna Kluge; Goldbach: Ilse Voigt, Erna Pausier; Großharthau: Elli Forker, Hilde Mittag; Ottendorf: Edith Rächer, Lina Heber; Putzkau: Ella HuMch, Erna Leuner; Rammenau: Milda Gnauck Melitta Petzold; Schönbrunn: Gertrud Leuthold, Gertrud Ritter; Stach«: Gertrud Schaaf; Wölkau: Flora Bunde- mann; Weickersdorf: Hilde Pietsch, Helen« Mittag; Uhvst a. T.: Elsa Krahl, Glaubnitz, Frieda Grohmann, Kaschwitz. Der stellv. Führer Ldbr. Haufe brachte nun die Rundschrei ben der Landesiunabauernschaft vor. Von besonderer Wich tigkeit ist der Erlaß des Stabschefs der SA., Röhm, der dahin lautet, daß Iungbauern, die der SA. angehören, in die Lan- desjungbauernschaft, die ein Teil des Reichsnährstandes ist. gehören. Der Sächsische Junglandbund ist in den -Reichs nährstand übergetreten und trägt di« Bezeichnung: „Lan- Lesjungbauernschast Sachsen"; der Junglandbund Bischofs werda: „Jungbauernschaft Bischofswerda". Nach einstün diger Dauer schloß der stellvertretende Jungbauernführer die Hauptversammlung mit mahnenden Worten, am Wie deraufbau des deutschen Bauerntums größt« Aktivität zu leisten. Ein dreifaches „Sieg-Heil" auf den Reichspräsi denten und Volkskanzler bildete den Ausklang. — Das nächste Vergnügen der Iungbauernschaft Bischofswerda findet, wie bereits im Anzeigenteil bekanntgegeben, zu Neu jahr statt. —* Jnventurverkäufe. Die Industrie- und Handels- kammer zu Zittau teilt mit, daß der Beginn der Jnventur verkäufe für 1934 einheitlich auf den 1. Februar festgesetzt worden ist. Die Dauer der Veranstaltung wird auf 10 Ka lendertage beschränkt. Jnventurverkäufe dürfen also nur in der Zeit vom 1. bis einschließlich 10. Februar abgehalten werden. —* Hillerschule (Deutsche Volkshochschule Bischofswerda). Lehrgang im Gartenbau für Siedler und Kleingärtner. Im Rahmen der Hitlerschule wird zur Wirtschaftsberatung der Stadtrandsiedler und Kleingärtner von der staatlich an erkannten Landesstelle für Kleingartenwesen, Dresden-A. 1, Beuststraße 3, ein Lehrgang abgehalten, der die Teilnehmer in allen allgemeinen Fragen des Gartenbaues unterrichten soll. Der Lehrgang findet jeden Montag und Freitag ab 8—10 Uhr in der Bürgerschule statt. Beginn Montag, den 8. Januar. Lehrgangsleiter ist Herr Stadtgärtner Hantsch. Die Stadtrandsiedler sind laut Verordnung des Arbeits- und Wohlfahrtsministeriums verpflichtet, an dem Lehrgang teil zunehmen. Außer den Stadtrandsiedlern und Erwerbs losenkleingärtnern sind die jugendlichen Erwerbslosen und die sonstigen Siedler herzlich eingeladen. Besonders er wünscht ist die Teilnahme der Siedlerfrauen. Für alle Teil nehmer, auch für die sonstigen Hörer der Hitlersck/ule und die Mitglieder der hiesigen Schrebergärtenvereine ist die Teilnahme vollständig kostenlos. — Ein weiterer Lehrgang in Kleintierhaltung, voraussichtlich im Februar, wird recht zeitig bekanntgegeben. —* von der Gewerbekammer Zittau wird mitgeteilt, daß der öffentliche Geschäftsverkehr (8 bis 13 Uhr) vom 2. Januar 1934 ab nur noch im neuen D i e nst g eb ä u d e, Bahnhofstraße 30, stattfindet. Fernsprechanschlutz unter Nr. 3100 und 4200. Im alten Kammer- gebäude (Leffingstraße) werden wie bisher Ausschuß sitzungen der Kammer sowie Meister- und Gesellenprüfun gen abgebalten. Insbesondere sollen dort die für alle Be zirkseingesessenen. zuständigen Ehrengerichte tagen. Auch werden demnächst die Bezirksfachgruppen bzw. Fachschaften Unterkunft finden. Ferner verbleibt im alten Kammerge bäude die Beratungsstelle der Gewerbekammer für Buch führungs- und Steuerangelegenheiten e. G. m. b. H. (Lei- ttm^: vereid. Bücherrevisor Edm. Herrlich; Anruf unter Nv. —* Aerzttichen Dienst am Silvester: Herr Sanitätsrat Dr. Otto; am Neujahr: Herr Dr. We rner. — Sonn tags- und Nachtdienst in den Apotheken: Silvester: Stadt- Apotheke, Altmarkt; Neujahr: Neue Apotheke, Bautzner Straße. — Sanitäts-Auto: Sonntags: Anruf Polizeiwache Nr. 46 und 47. Wochentags: Sanitätshaus Richter, Dresd ner Straße 6, Anruf Nr. 347.