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Der SSHWe LrMer ieugrrprel» ft.» Ber- ilo Durchschnitt»,»«- Frettag, de« LV. Dezember 1933 88. Jahrgang >.885 4,5 5 86 SS « .,75 6.75 L» tvlv- ^-.Sur England le ie 90,75 90,75 ö^7S 90.4 90^4 k0.25 S0,4 »1 98,5 VMS S 0 1« IS Middling universal ,11M. . »5,5 «.5 !2L IL 89,75 SS,75 «,75 «.75 «.75 «.75 «.75 91,75 «,75 «,7S M.75 «,75 «,75 «75 «ab. Paris. LS. Dezember, fische» Antwort, die der fram 2S.1L Geld 0,844 L«7 0,825 14.07 - 1,978 IS,LS 2.S82 0,22« 1HSS 188,48 2,396 SL1V 2,4« Der Leiter des Presseamtes der Deutschen Arbeitsfront, Biallas, betont, -atz jedem deutschen Volksgenossen sein 81,68 W SST« 41.54 61,21 IL« 66,92 18.44 1L44 «LOS 80,18 81,08 S.05S 84,88 7(167 7d,SS «15 21M 5,584 41,46 S1,14 12,49 68,83 16,40 12.415 61.« «.02 «97 8,647 34,35 70,83 75.52 48^05 ^5 A5 Hb H25 V,25 1 HS5 1 Lb r L75 ).7ö r,S7 '.so 27. IL 89.9 «9 «,S W^S W.9 S'.S W.V «,S dßv 6S.V SS,9 W.S «,75 leLresdner Börse Allerdings gingen inau». Bereimgte Prozent, Dresdner «n bis 1 Prozent, r Filztuch 2X, »dner Altbeptzan- l»M. der Diktate und Ablehnung chrung der deutschen Gleich» die der eigens aus Ber» Botschafter der deutsche» . . trotz der, autzerordeutüch vsttchen Form, in der sie gehalten ist, M keinem anderen rgebnks kommen. In Parts nennt man es „Geaerwor- Tagesschau. * Der französische Autzenminifier Paul-Voucour empfing am Donnerslagnachmittag den französischen Sachhafter tu Derllu und gab ihm alle erforderlichen LrNSrungea über die Denkschrift, die nach Neujahr dem Reichskaazler überreicht werden soll. * Auch «e britische «egiernng setz die «ficht haben, lh« «uf- fafsung üb« dm Adrüftuugoprnblmu tu «in« Denkschrift in Berlin zur Kenntnis bring«» zu lasse«. * Der Präsiden» der Verelulgleu Staaten, Roosevelt, hl«»» am Donnerstagabend «tue bedeutsam« Red«, t» der «r sich nachdrücklich ftir die Garantie de» Weltfrieden» eiusetzle. * Leb« dl« «tzeupoltük Somjetrntzland» sprach vor dem Luu. deshauptvollzugsausschub Sowjelkommissar Llololoft. Le« Grund satz sreundschastücher Beziehungen zu Deutschland bleibe dl« Sow jetunion auch setz» vollkommen treu. Leber die Beziehungen zu llqpaa sagt« er, daß die Gefahr eiae» tri^erische» Angriss» tchh» übersehen werden dürfe. Ausführliche» an ander« Stelle. Tageblatt jurAWoDrverda Einzige Tageszeitung tm Amisgerkchtsbezlrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt» machungen der Amtshauptmannjchaft. de» Arbeitsgericht», de» Hauptzoll amt» und de» Bezirksschulamt, zu Bautzen sowie de» Fmanzamt» und de» Stadtrat» zu Bischofswerda behördltcherseit» bestimmte Blatt bringen wirb, beschäftigt sich heute ausführlich das Vuevre. Da» Blatt behauptet, der Text dieser Denkschrift sei etwa» abgemildert worben, und -woraus dem Wunsch her» aus bei dem Reichskanzler, ohne -atz Frankreich irgendwie von seinen Grundsätzen ab gehe, nicht den Eindruck zu er» wecken, al, ob Frankreich in seiner Unnach. giebigkeit taub und blind wäre. Die Des schrift lasse d i e T ü r für alle eventuellen deut» fchen Gegenvorschläge offen. Zum Schluß be ¬ stecht auf Arbeit werden soll, der neue Geist soll Betriebs führung und Gefolgschaft zusammenschweißen und deutsche Arbeitsehre soll ein stolzes Wort und eine Verpflichtung zu gleich sein. Erhöhte Kaufkraft des Volkes aber möge d deutschen Wirtschaft Gesundung und neue Blüte bringen. « «sch^Erb» 444 uub 44L An Fall» höher« Gema« — Krieg oder fimftia« ««bvnUH« Störung de» Betriebes der Zeitung ob« der Besorderungseinrich- tunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung ober Nachlieferung dwtzeiwn, ob« aufRüchahluug des Bepvpreises A» ab Station 150. f, Handelspreis ob k«l verll» 187-191, «lin 180—185, ab tterer Art und ER« )-1«, stetig: Hafer —154. ab Station «hl OM Asche» W 2 A che» (0 bi» 50 (41 bis 70 Loz.) Prozent) 29F) bis d, ruhig: Noggen- SO, ruhig: Beizen» .0«, ruhig: vikto» utterrrbsen 19-22: lau« Lupinen 11^0 Hamburg 10,80»»; ockenschninel 10.20; ZO"'; ab Stettin wagaonfrei Berlin sich in Mark, und ,en «rttkel für 100 inschlietzllch Mono» gleich sein. Erhöhte Kaufkraft des Volkes aber möge der deutschen Wirtschaft Gesundung und neue Blüte bringen. Der stellvertretende Führer des Gesamtverband«» der deutschen Arbeiter, Drucker, führt aus, daß die am 12. November erfolgte weltanschauliche völlige Eingliederung der Arbeiterschaft in das deutsche Volk noch ihre soziale Prä gung erhalten muffe. Aus dem weltanschaulich einheitlichen Glauben müsse die soziale Gesinnung in allen deutschen Herzen wachsen. Auf dem Wege vom Klasienproletariat zum deutschen Arbeitertum sei noch die letzte Teilstrecke des Weges zurückzulegen. Das Jahr 1SS4 werde noch ein Jahr der unermüdlichen und zielklaren Aufbauarbeit sein. Albert Forster, der Führer des Gesamtoerbandes der Angestellten, spricht den Wunsch aus, daß das Schicksal der Partei dem deutschen Volke und seinem Führer ebensd gnädig sein möge wie im abgelaufenen Jahr. Ueber die Schulung und Erziehung des deutschen Volkes im National sozialismus äußert sich der Reichsschulunasleiter der NSDAP, und der Deutschen Arbeitsfront Otto Sohdes. Er fuhrt aus, daß er im großen und ganzen die Schulung im Jahre 1SS4 eben so sortsetzen werde wie im vergangenen Jahr, jedoch auf einigen Schulen durch längere Kurse wesentlich vertiefen werde. Gleichzeitig gehe er 1934 zu einer anderen Aufgabe über. Es müßten die zukünftigen Führer für die nächsteGeneration herangebildet werden, also Volks genossen, denen bas Erlebnis des Kampfes fehlt. Diese jungen Leute würden aus der SA. oder PO. nach Eignung und Fähigkeit herausgesucht und zunächst ein halbes JHr aus den Landesführerschulen geschult. Die tüchtigsten Na tionalsozialisten würden dann in einem einjährigen Kursus auf der Reichsschule zusammengesaßt. Alle anderen Parteigenossen würden an den etwa zehn Schulungs lag ern, die im kommenden Jahre an den schönsten Plat zen Deutschlands eingerichtet werden, weltanschaulich ge- 22. 9. 195L . 27. IL »rief 0.6« 2HSS LS26 14.09 1«2 13,71 2,672 0,228 1,401 18L72 2,400 UnabhängigeZettung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Tonntagsblatt -- Heimatkundliche Beilage Frau und Hei« Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag uo« Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemrindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Kvnto Nu 64 Anzeigenpreis (tu Neichsmark): Di« 44 w» breit» «ipMigi MUtim««Me 10 Pf»., örtlich« AMP« 8 PP. Lu» PchchuH 90 ww breit« MillUneterzetl« SO Pfg. Für da» Erscheinen von Anzeig« tu bestimmt« Nummern und au bestimmt»» Plätzen kein» Gewähr. — Erfüllungsort VÜchof«o«da. Die Aufgaben der Sozialpolitik im neuen Zahl Je-em Deutschen sein Recht auf Arbeit! Das Gesetzbuch -er Arbeit. vdz. Berlin, 28. Dezember. Die Deutsche Arbeitsfront hat eine Reihe führender Persönlichkeiten über ihre Erwar tungen vom neuen Jahr befragt. Wir entnehmen den Ant worten folgende beachtlichen Ausführungen: Ueber die Sozialpolitik des neuenJahres äußert sich der Ministerialdirektor im Rekchsarbeitsmmifie- rlum, Dr. Werner Mansfeld: Die Sozialpolitik des vergangenen Jahres fand ihren Abschluß mit dem Aufruf vom 27. November, der Einglie- derung der Unternehmer in di« Deutsche Arbeitsfront und der daraufhin erfolgten Auflösung der noch bestehenden Ar beitgeberverbände. Die deutschen Arbeitsmenschen haben den Weg zueinander gefunden. Niemand hätte ein solches überwältigendes Ergebnis kaum eines Jahres nationalsozia- Mischer Sozialpolitik erwarten können. Jetzt gilt es, die Gemeinschaft zu vertiefen und auch zu einem inneren Erleben zu gestalten. Es müssen deshalb zunächst neue Formen gefunden werden, innerhalb derer künftig die sich auch bei gemeinsamer Arbeit ergeben den Verschiedenheiten ohne Reibungen und ohne Ausreißer, der allen Kluft im nationalsozialistischen Geiste ausgetraaen werden. Die Schaffung dieser Formen wird die erste Auf gabe im neuen Jahr sein. Auch inhaltlich ist die gemeinsame Arbeit mit neuem Geiste zu erfüllen. In ruhiger und ab wägender Arbeit wird daher da» Arbeitsvertrags recht neu gestaltet werden müllen. D«n Schutze der ar beitenden Menschen endlich wird ein neues Arb «its- schutzrecht Rechnung zu tragen haben. Zu allem sind die Vorarbeiten eingeleitet. Da» große Gesetzbuch d« Deutschen Arbeit, das wir schaffen wollen, soll nicht nur für die Gegenwart, sondern für Generationen bestimmt sein. Da» alle» ist aber nicht von au»schlagg«beader Bedeutung. Die ganz« Sozialpolitik des neuen ZHre» wird vielmehr von dem Bestreben beherrscht sein, auch deu letzten volksgeaoffen. dessen arbeitsgewohnte Hände heute noch zum Jetern gezwungen stad, wieder in deu Krei» der schassenden Deutschen einzuglleder«. hauptet das Blatt, daß der Lbrüstungsabkommensentwurs, den Frankreich am 21. Januar in Genf vorlegen werde, be reit» die Billigung England» und der Kleinen Entente er halten habe. Bolontt erklärt im Zusammenhang mit dem Beschluß der französischen Regierung in der Frage der deutsch-fran zösischen Besprechungen, der Reichskrnzler habe tm Geiste aufrichtigster Menschlichkeit di« Spannung beseitigen «voll«, die seit Jahrhunderten zwei große Volker von einander trennte. Wenn Frankreich seinen Erwartungen sofort ent sprochen hätte, so würde er sicherlich bereit gewesen fein, so fort die Grundlagen für «ine wahre Verständigung zu schaf fen. Leider habe man aber deu Unglückspropheten, Diplo maten, Beamten und Rüstungslieferanten Zeit gelassen, einen Strich durch dies« Rechnung zu machen. Heute bemüh« man sich, die Deutschen unter all«. Umständen nach Genf zurückzuführen, vergess« aber, daß man es mit Menschen von Ehrgefühl zu tun habe. Auch die britische Negierung lM eine Denkschrift «verreichen? Paris, 28. Dezember. <E. M.) Der hl« weilend« bel gische Autzenminifl« Human» hatte heute «tue Besprechung mit dem englischen Botschaft« 1« Pari», Lord Tyrrell. Aach eia« an, belgisch« Quelle stammende» Meldung soll die britische Regierung beabsichtigen, ebenso wie die französisch« Regierung ihre Auffassung über da» Abrüstungsproblem 1» einem ^ickv mLmoirv i» Berlin zur Kenntnis bringen zu laste». Sir John Simon nm 4. Kanrmr bei Mussolini. London, 28. Dezember. D« englische Botschaft« ln Rom, der sich aus einem ltalienlschen Torpedoboot nach Lapri zu einer Unterredung mit Str Simon begeben Hane, hat dem englischen Außenminister eine Einladung Mussolini» zum 4. Zanuar Smnmitkelt. An diesem Tage sollen lu Som zwischen Mussolini und Slr John Simon Unterredungen über die schwebenden europäischen Probleme stattsindea. man nach London und erst recht nach Rom sehen, wo man den Fortgang des heutsch-sranzösischen Gesprächs aus eige nen Gründen bestimmt mit besonder« Aufmerksamkeit ver folgt. Francois Poncet bet Paui-Soncour. wtb. Pari», 28. Dezember. Der französische Außen minister Paul-Bonrour empfiug Donnerst« nachmittag den französischen Botschaft« tu Berlin, Iraucoi» Poncet, unter richtete tza üb« die Absichten der wanzöfischeu Regierung und gab ihm alle «forderlichen Erklärungen über die in d« MltteNnug üb« deu gestrigen Wolsterrat «wähnte Denk schrift, die bekanntlich in großen Zügen von den Ministern gebilligt worden ist und zur Zett im oval d'Orsay Im mnel- ne» ansMorbeUel wird. Iran«!» Poncet wird bekanntlich la deu nächsten Tagen nach verliuzurückkehreu. Mm rech net Io französischen vollklschen Kreisen damit, -aß seine Un terred«« mit dem Reichskanzler erst nach ReujHr stattfiv- äegenhett Vie Denkschrift de« rd. Der französische Außeo- Vosuerrtag aveno den pol- sslschen Botschaft« sowie den «neu amerikanischen Botschafter in Moskau, VuMt. „Die ULc für deutsche Gegerr- EeschednnW»«lft» Täglich mit Ansimhm, der Soun- und F«I«r- tage. VlyuWp«» für di« Zeit «in— hold«» Monat«: Frei in. Hau» hdG«vnattich Mart llll b«i« Ab holen in der Geschäft», stell« »öch«ntNch 45 Pf». Eiyzelnummer 10 Pfg (Sonnabend- nummir 15 Pfg.) Slr. S0S kann, liegt auf ber Hand. Wenn zudem Paris sich allzusehr auf die zahlenmäßige Begrenzung -es deutschen Reichsheeres versteift und dabei durchölicken laßt, daß es sogar bereit ist, seine europäische Wehrmacht zugmllten der Kownkaltruppen einzuschränken, so rückt danttt em Problem mehr und mehr in den vordergnmb, üb« das, zumal auffällig wenig von ihm geredet wurde, das le Wort sicher noch nicht gespro- chm fft. Richt nur Italien find glotze ist, muß dm «Germ zum n billig sein, ganz sehen dämm, datz neben Spanten, Holland und auch k gal schließlich veitts ' ' ' " nialo Betätigung bl gegebenen Zeit z ober werden wohl unter keinen Umständen «ln» ausae- forschen« militärisch» Vormacht Frankreich» t» Afrika ans mc Dau« dulden können. Schon heut» sind rinas um da» Mit- telmeer herum dl« Reibuna»flächm so groß, daß Genf, sollte «» überhaupt noch einmal m der alten Form Mtande kom men, sicher erneut einer unlösbaren Aufgabe aegenübeHchen würde, sobald auch nur di« Frage der kolonialen Machtver teilung und müitä rischen Sicherung berührt wird. Wir kn Deutschland können wohl in Snche den Wortlaut dieser soge nannten Geamoorfchläge obwarten. He wir-endgültig dqu Stellung nehmen. Sb« mit einer gewissen Spannung darf „Gegenvorschläge" Alle Wege der einem Punkt, Ausr einer wirklich praktischen? berechttMma. Auch bte D lsil nach PMs berHen. fr zu Vergeben hdt, bür sonn, in der sie gchal schlüge", wenn man im großen und ganzen doch nur den In» halt oe» Plane» wtedocholt, der von »«französischen Regie rung am 14. Oktober der Abrüstungskonferenz vorgekgt wurde und der lm Grund« genommen des Anstoß dazu gab, datz Deutschland sich von Genf und zugleich au» -em Volk«, bund zurückzog. Gewiß waren es die erstaunlichen Ausfüh rungen des englischen Außenminister» Simon, dke gewisser- maßen den letzten Tropfen darstellten, der den Becher zum Ueturlaufen brachte, aber dtose Ausführungen waren eben auch auf dem Pariser Plan begründet, der neben der Kon trolle Deutschland ein« Probezeit unterwerfen wollte, di« mm und nimmer mit der deutschen Würde vereinbar ge- wesen wäre. Ab« es sind auch ganz materielle Dinge, nicht nur Ehrenfragen, bei denen Frankreich eisern an dem einmal eingenommenen Standpunkt festhält und nicht daran denkt, auch nur einen Schritt «ttgegenzukommen. Hat man in .Paris diese Form der Antwort selbst ein „taktisches Manö ver" genannt und wirb « immer offenbarer, daß man dort in der Tat Deutschland in die Position zurückzudrängen ver sucht, in d« es sich vor seinem Austritt aus dem Völlerbund befand", fo sollte man dort doch nicht ganz die Ligen davor verschließen, daß M4M sich aeaebenenfall» mit diesen Segen- Vorschlägen auf «in recht gefährliche» Glatteis begibt. Man will Deutschland nach Genf und in den Völkerbund zurück- bringen. Das klingt fast wie «ine ultimative Forderung, wenn es auch nicht al» solche gekennzeichnet wich. Damit aber schnetdet man den Weg der direkten Verhandlungen wieder völlig ab und begibt sich auch, von Paris aus gesHen, erneut unter die Botmäßigkeit der vielen kleinen Staaten, die