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Herr mers- ! von >e ge- ,,Lle- eine ngen eins, zur ntag Pahl zum inei- fol. Kas- Kurt rden hlos- richt llung. sndes sowie 80.25 rde ge- ner nes wo ist- or- ver em tte, >rd >«fe ko- ngsm-it- len zur in den > erfol- Dezem- Mch ist bödürf- rungs- ; Hilfe sie die erstützt dem Kälte »en er- ranns- m am m alle ilnern- « »en n die- ! muß mmen' »rland mmer am von am ge- mde urz, itte- «en »ar ern aan tsgeistes. Deshalb >r Gesin- ;end. t. Herr um geb. seltene r feiern, der Le- achte in 'roebnis udkgkeit Schicksal eren Lei. ist wurde > die ma. ralsoziali. uer We, sich nun i nehmen ittnschaft i Volles, n Völker sal! «rber, seine Wir wollen keine Gewehre, sondern einen Frieden der Ehre So stimmst Du ab! Nein Reichstagswahl Wahlkreis Dresden-Bautzen Notierung hat er im Augenblick wohl den tiefsten Stand er reicht, den er im Laufe dieses Währungskampfes je einge nommen hat. Daß man damit die Abwärtsentwicklung in Washington aber noch nicht als beendet ansieht, geht daraus hervor, daß der Goldankaufspreis soeben wieder um 10 Cents pro Unze erhöht wurde und damit wieder über dem Londoner Goldpreis liegt. Der Kursdruck ist natürlich gewollt. Roosevelt hat sich bisher stets gehütet, sich irgendwie auf ein bestimmtes Aus maß der Dollarabwertung festzulegsn. Man hat erst von einer ZOprozentigen Abwertung, dann von 40 und SO Pro zent gesprochen, der Präsident hat nie Ja oder Nein dazu gesagt. Er hat nur, als das Gelingen der Weltwirtschafts konferenz von der Währungsstabilisierung abhing, erklärt, er wolle absolut freie Hand behalten, und damit sogar diese mit so viel Hoffnungen erwartete Konferenz gesprengt. In der Zwischenzeit sind ihm zeitweilig Bedenken gekommen, die Kursabwertung ins Ungemessene fortzusetzen, und er hat deshalb zeitweilig andere Mittel der Wirtschaftsbelebung versucht: beispielsweise die Normierung der Arbeitszeiten und -Löhne durch die NJRA. und die Produkiionsankurbc- lung durch ein großzügiges Kreditausweitungsprogramm. Das NJRA.-Experiment ist nicht geglückt und die Kredit ausweitung scheiterte am Widerstand der Lanken. Deshalb hat sich in den letztenWüchen derDruck derJnflationsfreundc auf den Präsidenten wieder verstärkt. Es ist bekannt, daß der Farmerstreik von Roosevelt den Uebergang zu einer offe nen Jnflationspolitik erzwingen will. Jnneramerikanische Auswirkungen der nun also sehr zur Zufriedenheit der Jnflationsfreunde eingeleitetcn neuen Dollarschwäche sind das Steigen der Effektenkurse an der Neuyorker Börse, praktisch ausgedrückt also eine Flucht in die Sachwerte, außerdem aber auch eine Kapitalabwande rung, vor allem nach London. Bei den amerikanischen Großbanken herrscht seit einigen Tagen eine stürmische Nachfrage nach Sterling-Wechseln. Uebrigens sind sie auch in Paris neuerdings lebhaft gefragt. Es gehen an der Börse allerhand Gerüchte, daß Frankreich sich unter Um ständen doch noch gezwungen sehen könnte, den Goldstan dard aufzugeben. Vorsichtige Leute sorgen vor und retten sich aus dem Franken in das englische Pfund. Diese in Amerika und in Frankreich zu gleicher Zeit erwachte Liebe für das Pfund Sterling wird in London aber keineswegs angenehm empfunden. Man hat sich bis her alle Mühe gegeben, den Dollar nicht unter die alte Dol- lar-Pfund-Pacität entwischen zu lassen. Man ging ihm nach bei seinem Wege nach unten. Jetzt ist durch die über raschende Flucht in das Pfund der Dollarkurs doch um etwa 4 Prozent niedriger geworden als die alte Psundparität. Im Unterhause ist die Regierung deswegen sofort inter pelliert worden. Man hat gefragt, was sie zu tun gedenke, um ein weiteres Steigen des Pfundes über die Dollarpari tät zu verhüten. Die Auskunft, die der Schatzkanzler dar auf gab, war etwas orakelhaft. Er sagte, die allgemeine Politik der englischen Regierung sei es, vorläufig die Un abhängigkeit des englischen Pfundes aufrecht zu erhalten. Die englischen Industriellen und Exporteure werden es jedenfalls sehr rasch zu spüren bekommen, wenn die Span nung zwischen Pfund- und Dollarkurs sich noch mehr er weitert. Abmehrmaßnahmen sind unvermeidlich. Vielleicht wird man, wie das zu Zeiten schon geschehen ist, mit Hilfe des Währungsausglcichfonds der Bank von England Dol lars kaufen, und dadurch den Kurs wieder hinaufzutreiben versuchen. Vielleicht wird man auch Pfunde abgeben, um den Sterlingkurs zu senken. Jedenfalls ein erbauliches Spiel der beiden Wirtschaftsmächte diesseits und jenseits des Atlantischen Ozeans, die ängstlich nm den Tiefenrekord ihres Geldwertes streiten. Sollte gar noch Frankreich in dieses Spiel eingrcifen, dann würde es noch vielgestaltiger und ab wechslungsreicher werden. Aber daß die Wirtschaft der Welt daran gesunden könnte, wird allmählich doch immer zweifelhafter. ««dal» -eß, Dr. WNHelm Frick, Hermann G » ring, Dr. Joseph »oebbel», Ernst NSHm, N. Walter DarrS, Franz Setvt«, Franz non Papen, Msred Hngenberg. A« die Herren Wahlvorsteher richten wir wieder die Bitte, uns die Abstimmungs- bzw. die Wahlrsfultate schnellstens durch den Fernsprecher (Amt Bischofswerda Nr. 444/445) zu übermitteln. Die Fernsprech gebühren werden gern ersetzt. Bei diesem Wahlgang ist es von großer Wichtigkeit, auch die Zahl der Sllmmberechliglen zu wissen, da sich erst dann «in vollständiges Bild ergibt. Wir bitten daher, uns die Uebermittclung des Wahlresultats nach folgendem Schema mitzuteilen: Ort: - - Zahl der Stimmberechtigten: Abgegebene Stimmen: a) Volksabstimmung: Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: - Ungültig: b) für die Reichslagswahl: Stimmen für die NSDAP: Ungültig: - MmWWls-e MW MeikkWttel (Hitlerbewegung) Adolf Hitler Vllllgst Va, deutscher Mann, und Du, deutsche Kau, dke poM Deiner Aelchsregierung, und bist Du be reit, sie als beu Ausdruck Deiner eigenen Auffassung und SeiueS eigenen Villen- zu erklären Und Dich feierlich zu ihr zu bekennen? 3- der Einheitsliste. Dieser Stimmzettel hat nur einen Kreis, und zwar auf der rechten Seite neben den Namen der Kan didaten. In diesenKreishat der Wähler ein Kreuz einzuzeichnen. Beide Stimmzettel werden sodann zusammen in den amtlichen Umschlag gelegt. Danach tritt der Stimmbe rechtigte an den Vorstandstisch im Wahllokal, nennt seine Wohnung und seinen Namen und übergibt, sobald der Schriftführer den Namen in der Stimmliste aufgefunden hat, den Umschlag mit den Stimmzetteln dem Abstimmungs vorsteher, der den Umschlag sofort ungeöffnet in die Wahl urne legt. — wie die Stimmzettel aussehen müssen, wenn sie in den Umschlag gesteckt werden, zeigt die untenstehende Abbildung. Für die Reichstagswahl: Weister Stimmzettel. Am 12. November erhSlt jeder wahlberechtigte im Wahllokal zwei amtliche Stimmzettel, eine» grünen und einen weitzea sowie einen amtlichen Umschlag. Der grüne Stimmzettel dient für die Volksab stimmung und enthült oben den Wahlaufruf der Reichs regierung und unten zwei freie Felder mit je einem Kreis. Leber dem linken Feld steht ,3a", über dem rechten Feld steht ,Nela". Der Wähler hat für die Volksabstimmung auf dem grünen Stimmzettel unten links in den Kreis unter dem vorgedruckkea ,Za" ein Sreuz einzuzeichnen. Der Kreis unter dem ,Neln" bleibt frei. D«r Stimmzettel für die Reichstagswahl ist weiß und enthält die Namen der ersten zehn Kandidaten Für die Volksabstimmung: Grüner Stimmzettel. »«liegt, und datz nicht er, sondern der bereit» im Jahre 1V28 verstprbene Arbeiter Franz Riedel, der in den letz- tent Jahren vor seinem Tode sich durch Betteln ernährte und in demselben -aus« gewohnt hat, der Täter sei. Er habe lediglich di« Leiche des Unbekannten, der öfter mit Riedel auf Bettelei ausgeaangen sei, gesehen und den Ermordeten mit verbergen Helsen. Der angeblich« Täter Riedel war, al» er starb, etwa 60 Jahve alt. Ser Dollar-Psllnd-Krieg. Neuer amerikanischer Währungsvorstotz. — Die Flucht aus dem Dollar. — Befürchtungen in London und Paris. Der amerikanische Präsident Roosevelt ist, in seinem Kampfe gegen die Wirtschaftskrise von der einen Idee be sessen, daß die Ursachen der Depression der Tiefstand der Preise sei und daß alles besser werden würde, wenn es ge länge, die Preise etwa auf das Niveau vom Jahre 1923 herauszutreiben. Als Mittel dazu benutzt er die Abwertung des Dollars. Er begann damit, daß er unmittelbar nach seinem Amtsantritt die Goldeinlösungspflicht der Bundes- reservebanken aushob. Er wehrte sich während der Lon doner Weltwirtschaftskonserenz heftig dagegen, den Schwan kungen des Dollarkurses, die durch diese Politik ausgelöst worden waren, Einhalt zu tun und die amerikanische Wäh rung wieder in feste Wertbeziehungen zu der anderer Län der, namentlich zur englischen Pfundwährung, zu bringen. Als schließlich die beständig aktive amerikanische Zahlungs bilanz immer wieder starke Auftriebskräfte auf dem Markte für Dollars freimachte, entschloß sich Roosevelt zu dem Schritt, der seit einer reichlichen Woche die Welt in Wem hält: Er kauft nicht nur im Lande alles Gold zu einem von der Regierung festgesetzten Preise auf, sondern er kauft auch auf den ausländischen Märkten, obwohl die Vereinigten Staaten die größte Währungsgoldreserve der Welt haben. Die Folge dieser Goldkäufe mußte ein neuer starker Druck auf den Dollarkurs sein. Mit 6,25 Mk. Berliner L««dserrcht Bautzen. Machdruck verboten.) rautzea. ». No» Sela« Vormundspsllchten schwer verletzt hatte der 42jährige verheiratete Schuhmachermeister Ottq Paul Hertwig aus Rathewalde. Um angeblich sein Mündel, «in» jetzt 18 Jahre» alte Dienstmagd, betreffs des Lebenswandel» zu beobachten, hatte er .Kontrollgänge- unternommen und dabei sich an dem jungen Mädchen selbst unsittlich vergangen. Er war deshalb in Hast genommen worden und wurde heute unter Ver sagung mildernder Umstände zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und S Jähren Ehrenrechtsverlust verurteilt. Die Untersuchungshaft wurde auf di« Strafe angerechnet. Mehrere Vränd« angelegt hatte der 32 Jahre alte Schriftsetzer Otto Ernst Hennig aus Ruppersdorf unter dem Einfluß von Alkoholgenuß. Nachdem er am 29. Juli 1933 in verschiedenen Lokalen Wein und Bier getrunken hatte, war er vom „Eulkret- schäm" aus nach Hause gegangen und hatte ein Fläschchen mit Maschinenöl zu sich gesteckt. Er hatte sich nach Herrnhut begeben, war dort in den Garten des Schwesternheimes eingestiegen und hatte mittels zweier mit Oel getränkter Strohmatten einen Kohlen- und einen Geräteschuppen angebrannt. Von dort war er nach einem Wäldchen gelaufen, nach einiger Zett zurückgekehrt und hatte mit ölgetränktem Papier an einem Schuppen des Bruderhauses Feuer angelegt. Der Geräteschuppen des Schwesternhauses war in Flammen aufgegangen, wodurch ein Schaden von 1000 Mark ver ursacht worden war. Am Abend des 18. September hatte er im Gasthaus von Stetiger in Ruppersdorf wieder gezecht. Dann hatte er in diesem Orte di« Scheune des Sägewerkes von Edmund Els ner und im Grundstück des Gustav Weder einen Strohhaufen ange zündet. Die Scheune war niedergebrannt. Der Schaden hatte 3275 Mark betragen. Heute war er geständig. Wegen seiner bis herigen Unbescholtenheit wurden ihm mildernde Umstande zuge- btlligt. Da» Urteil lautete auf 3 Jahre Gefängnis unter Anrech nung der Untersuchungshaft und auf 5 Jahre Ehrenrechtsverlust. ,Standrecht über Oesterreich. wtb. Men, 10. November. Bundeskanzler Dr. Dollfvtz hak henke über das ganze Bundesgebiet Oester reich da» Standrecht verhängt, und zwar bezieht es sich auf Verbrechen des Mordes, Brandstiftung und Ge walttätigkeit durch boshafte Beschädigung fremden Eigentumes. Mit dem strafrechtlichen Verfahren für diese Fälle ist die Todesstrafe in Oesterreich eingeführk worden. * Dollfuß bringt sich um seine sämtlichen Pointen. Nach seinen eigenen und seiner westeuropäischen Freunde Worten ist ganz Oesterreich auf seiner Seit«. Aber was sind das für treue Untertanen und Freunde, gegen die man das Standrecht verhängen muß? Es ist im übrigen ein bezeichnendes Zusammentreffen: An dem Tage, an dem sich im DeutschenReich (das von den Menschen um und über Dollfuß als ein Land der Gewaltherrschaft, der Tyrannei und Unterdrückung verun glimpft wird) die herrlichste Herzenskamerad- schast zwischen arm und reich, zwischen Arbeiter und Be sitz, zwischen Regierung und Volk offenbart; ausgerechnet an diestm Tag« sieht sich die österrei chis ch « Re gierun g, die angeblich vom Volke so verehrte, gezwungen, gegen die se» ihr Volk zur ultima ratko, zur letzten Waffe der Gewalt von oben, dem Standrecht, zu greifen. Au» der Entwicklung im Reich müßte Herr Dollfuß eigentlich wissen, daß mit Terror und Gewaltmaßnahmen keine Volksbewegung niedergehalten werden kann. Wir verstehen uns, Herr Dollfuß, und wissen, gegen wen sich die Derzweiflungsmaßnahme richtet. Mk M Mk Wil ikkkl WkWSlWsiNN kkll Mil I Der einen wirklichen Frieden und die Gleichberechtigung de- > I deutschen Volke- will, der stimme mit »Za" für Adolf Hitler I nnd gebe seine Stimme den Männern seine- Vertrauen-. W 1933/34