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Der sächsische Erzähler : 11.11.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193311114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19331111
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19331111
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-11
- Tag 1933-11-11
-
Monat
1933-11
-
Jahr
1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 11.11.1933
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selten, dich hier und da durch Abdichtungen der Oken Schäden zu beftittgen sind, wesih« di« Ursmhe steht, sonl schlechter Wirkung der Heizvorrtchtung sind, auf Füße Abbildung I Kachelofen jetzt und einst Abbildung 2 mittleren und All» -GirnpWW, «n dl« «AttWWck akch *nfra««tz lind ,» richten <m S.Xe»W«nn, «en»am» tvsj. Kfm- Beseitigung von Undich tigkeiten beim Herd Allerlei Neues au- Feld und Garten, Stall und Hof, -au- und Keller, Küche und Dlumenzlmmer echter Wirkung der Heizvorrichtung Zu einer rationellen Warmewirtschast ge hört aber nicht nur, wie das Reichskuratorium sind, , / in - geträufelt. Etwaig« Beläge, die sich beim Leffnen de» Schnabels im Gaumenspalt Ein Ratgeber für jedermann schrtN. ige dk mittelbar an der Wand, während der obere Teil nur etwa ein« Handbreit Luftraum läßt. Wenn schon die vorderen Ofenseiten infolge der Verzierungen schwer zu reinigen sind, so kommen Hausfrau und Hauspersonal cm dk der Wand und der Decke zugekehrten Flächen nur schwer heran. Die Folge ist, daß sich hier der Staub absetzt, und daß auf dem Ofen die Staubablagerungen zu Beginn der Heizperiode geröstet werden. Da aber^ wo Hauspersonai und Hausfrau rechtzeitig auch an die Reinigung des oberen Ofenteils denken, ist diese Arbeit ebenso umständlich wie schmutzig. Neben diesen Mängeln hat der veraltete Kachelofen auch noch heiztechnifche Fehler. Das rückwärts gewöhnlich bis an die Wand reichend« obere Anschlußgesims stört nämlich den Luftumlauf und verhütet damit di« Würmeausbreitung im Raum. Weil di« Flächen zu dicht an den Wänden liegm, wird das Heizmaterial schlecht ausgenützt. Der moderne Kachelofen hat sich nun mit Kl. alten S verfalle diesem Stadt, hatte, f D« den die ten ihr« flankiere aus all« Es stallenev pflegt, fernste Das < geheimst wohl im aum wc Landen chen, di« lotternd. Ich Menschen zugeyörer fielen un Aeußerm hin ich sa lose Erbil Ich « und so stc bringt. 1 surchtslosi zulaufen i Einig Steine au Mund ges sich auf se Fahnen vi Plötzlich kleinen Zl drei Fahn« Im gl das sich in unflätigen von Teläch Haß und ! Sndess, Hinter ibn« vereinzelter einem gesck einem einzt Die Fc Ick konnte erkennen, derbe, kanti «eichte Wc Risse. Das G hob einen sc Die Fa Der Fahnen an der rech rasenden Ha Kalte und L Die Sold Eindruck, al, wegung au genden Ges« einen unbete sah denkbar. stein kettel, eine »undichte Stelle" Hai, meem man di« Anstrich- oder Rostschicht daneben bloßltgt. 3« nach Bedarf kann hier be helfsmäßig abgedichtet oder durch Erneuerung Abhilfe geschaffen werden. Die Untersuchung der inneren Teil« d«s Herdes zeigt nicht Rächt schnell die Freundschaft d«r Benutzer erworben. Der neuzeitlich« Kachelofen ist niedriger und kleiner als der alte, fest in die Ecke geklimmt« Oken. Auch der Late gewinnt gefühlsmäßig die Üeberzrugung, daß di« neu« Bauart gute Wärme liefern muß, weil jetzt i nicht nur frei von dm Wänden sondern auch weil diese Wärmrauelle , ützen oder Sockeln richt. Damit ist die heiztechnische Aufgabe, daß di« Raumluft die Ofenslächen allseitig umspülen kann, er großen Oefen immer empfiehlt, hat nun auch eine andere Aufgabe als früher; sie soll die Anheizwirkung verstärken. Daher reicht diese Röhre durch di« Ofentiefe hin durch und hat nach der Wandseite hin eine schräg nach außen schlagende Klappe. Manche Oefen sind rückwärts offen und nur von einem schrägen Leitblech bedeckt. An der Vorderseite hat die Wärmeröhre «ine Tür. Diese wird dann geöffnet, wenn das An hetzen beschleunigt werben soll. Me Schräge des Leitblechs oder der Klapp« führt die auf steigend« warme Lust zwischen Ofen und Wand in di« Röhre. Hier kann die Luft an den nur mtt schwacher Schamottschicht bekleideten Blechwanoungen noch reichlich Wärme aufnehmen Md durch die offene Tür in das Zimmer ableiten. Aber auch der moderne Ofen erfordert seine Pflege. Zu diesem Zweck find leicht zugängliche Öffnungen in solcher Zahl vor handen, daß die Fnnenreinigung bequem mög lich ist. Dt« Schrtftlettung Milck eines zweiten Tieres mit wenig gerinn barem Eiweiß. Lassen Sie die Suppenfütterung mittags weg und geben Sie di« Kartoffeln oder Runkelrüben trocken mit der Weizenkleie vermengt. Als Tränke reichen Sie klares, abgestandenes Wasser. H». Frage: Drahthaarterrier leidet an Haut jucken, namentlich im Juli, August und Sep tember. Er kratzt und beißt sich biutig, so daß an gewissen Stellen, namentlich am Schwanz«, ganz« Teil« des Felles weggebissen sind. Salbe und Baden bessern wohl den Haarausfall, aber nicht das Hautjucken. Was bann ich dagegen tun? vr. L. in K. Antwort: Ihr Hund leidet an einem chronischen Ekzem, das sehr schwer zu heilen ist. Halten Sie den Hund diät, vermetden Sie stark gewürzte Speisen und Tunken Md polierten Reis. Baden Sie den Hund dreimal wöchentlich in warmem Sulfargil-Wasser. Sehr ost haben sich auch Perlabar-Einspritzungen in solchen Fallen sehr gut bewährt. Bet. Frag«: Hühner haben entzündet« Auge«. In meinem Hühnerbestand bekommen einzeln« Hühner öfters schlimme Augen, und zwar immer Leghorn (weiß), so daß ich sie ab schlachten muß. Me kann ich dem Uebrl abhelfen? M. U. in B. Antwort: Augenerkrankungen bei Hüh nern treten meist als Folge von Schnupfen auf. Fangen Sie alle Hühner Ihres Bestandes einzeln durch und prüfen St« durch Druck auf dir Nasenlöcher, ob «in wässeriger, übelriechen der Ausfluß aus der Nase vorhanden ist. für Wirtschaftlichkeit in Berlin in feinem „Hauswirtschaftlichen Lehrdienst" an Hand zahlreicher Abbildungen zeigt, die Instand. Haltung des Küchenherdes, sondern auch der gewissermaßen „richtig« Ofen". Die früheren Kachelöfen sind im schlimmsten Sinn« „ver altet". Unter diesen „alten" Oefen sind jene Einrichtungen zu verstehen, die vom Fuß boden aus so hoch geführt sind, daß sie bis unter die Zimmerdecke reichen. Gewöhn lich steht dann noch der untere Ofenteil un sauren Böden gewinnt man dagegen in der Regel glatte, schorffreie Knollen. Das Auf treten der Krankheit ist in den Jahren ver schieden stark. Eine stark beeinflussende Roll« spielt die jeweils herrschende Iahreswitterung. Als Gegenmittel werden empfohlen: 1. Der Anbau von schottwiderstandsfähigen Kartoffel sorten, wie z. B. Richters Jubel, Deodara, Ackersegen. 2. Di« Verwendung von Kunst- dünger, die den Boden leicht ansäuern, wie schwefrlsaurrs Ammoniak. Di« Kalisalz« haben weniger Bedeutung für die Bekämpfung der Krankheit. Wir würden im nächsten Anbau jahre wie folgt verfahren: Das Feld wird wie üblich mit Stallmist oder Gründung abgedüngt. Ist die Saatfurch« gegeben, werden 15 kg Kali- salz mtt IS Kg Superphosphat zusammengemischt und etwa vierzehn Lage von» Pflanzen aus gestreut und durch Sinharken mit dem Boden vermischt. Dann wird wie üblich gepflanzt. Etwa acht Tage nach dem Pflanzen werden IS kg schwefelsaures Ammoniak ausgestreut und flach «ingeharkt. Alle» für 500 qm be rechnet. Frage: Kornkäfer. Hatte auf meinem Kornboden noch alten Weizen zu liegen. Selbiger ist ganz zerfressen von kleinen Würmern, die krebsartig aussehen. Di« Würmer sitzen bereits über den ganzen Boden, so daß ich kein Korn darauf lagern kann. Wie kann ich di« Würmer beseitigen? L. 3. in N. Antwort: Ihre vom Kornkäfer befallenen Weizenrest« verbrennen oder vergraben Sie am besten. Sodann säubern Sie den Kornboden gründlich und verbrennen den gesamt«, zu sammengekehrten Unrat ebenfalls. Danach wrttzen Sie den Raum am besten mit «kner Baumsprttze mit dem Mittel Srodvl der I. G. Farbenmdustrie (Leverkusen) gründlich au» Md behandeln besonders all« Ritzen und Fugen in Wänden. Decken und auf dem Boden. Da» Mittel verwenden Sie nach der bei liegenden Gebrauchsanweisung. Noch der Reinigung de» Boden» kann er wieder mit Korn belegt werden. vr. 2. Binse» aus Wiese« »nd ihre Bekämpfung. Wo sich Binsen aus Wiesen zeigen, sind sie ein Zeichen für vorhandene Dersumpfung der Wiesen, also ungenügende Entwässerung. Ent weder ist ber Wasserstand bet solchen Wiese» zu hoch, oder es ist nicht für genügend schnellen Abfluß gesorgt. Finden sich Binsen an einem Wiesenhang oder am Wiesentalrand, so muß da» Druckwasser beseitigt werden durch Drä nung oder Kanggraben, wobei di« wasser führenden Bodenschichten bestimmt durchschnitten werdrn müssen. Halb« Maßnahmen, z. B. nicht vollständig« Beseitigung von Quellen, führen nicht zum Ziel. Binsenhorste finden sich auch auf zu dicht gelagerten Mineralböden. Hier muß man die Binsenhorste aushacken, den Boden auflockern und dle Bodentättgkeit durch Stalldünger, Kompost usw. anregen. Binsen finden sich stet» auf ungenügend entwässerten Moorwetden und Wiesen. Falsch ist «ine Be- jandung dieser Wiesen, wenn nicht vorher der Wasserstand mindestens auf 80 bis 100 ow gesenkt wird. Nasse Moorwiesen, die keine Borflut haben, durch Mtneralboden zu er höhen, bewirkt nur, daß si« nochnasser werden, weil der Mineralboden den Moorboden zu- sammendrückt, somit also auch dieser «in« zu feste Lagerung erhält. Folgende Grundregeln bet der Binsenbekämpfung sind zu drallsten: 1. Jährliche Gradenreinigung ist unbedingt nötig. 2. Niemals dürfen Moorwiesen im nassen Zu stande gewalzt werden. S. Wiesen dürfen nach dem -weiten Schnitt nur dann geweidet werden, wenn sie tritt fest sind. 4. Stets für richtige Entwässerung der Wiesen sorgen. 5. Wiesen entwässert man nicht tiefer, als es zur Verhinderung des Binsenwuchses nötig ist, also dichte Moorböden bis zu SO ow, dichte Mineralböden noch stärker, lockere Böden nicht tiefer als 40 ow, bei Be- weidung nicht tiefer als 60 ow. 6. Man merke sich, daß es stets auf das reichliche Vorhandensein von Entwässerungs gräben und auf ihr wiederholtes Remhalten ankommt, somit also auf den schnellen Ab- sluß des Wassers, nicht aber immer auf di« tiefe Senkung des Wasserstandes l 7. Binsenhorste werden unmittelbar durch wieder holtes Mähen oder Aushacken bekämpft. Die abgemahten Binsenhorste werden mit 25 x Kainit oder S x ungeöltem Kalkstick- stofs bestreut. Auch 3 x Natriumchlorat (gif tiges Salz!) können Anwendung finden. R. Gartenarbeiten im November. Alles Land, das der Spaten in diesem Herbst noch nicht umwarf, muß nun gegraben werden. Die Erde bleibt in grober Scholl« liegen, damit sie gut durchfrleren und die Winterfeuchtigkeit aus nehmen kann. Den Boden zwischen Sträuchern lockert man vorteilhaft mit einer Grabegabel, da damit dle Wurzeln nicht so leicht verletzt werden können. Bei der Dung zu fuhr beachten wir, daß vor allem das Land der ersten Tracht, wo also Kohlarten stehen sollen, reichlich Stallmist erhält. Die zweite und dritte Tracht, also die Wurzelgemüse und Hiilsen- srüchte, brauchen weniger oder bekommen gar keinen Dung. — Im Obstgarten beginnen wir mit dem Auslichten der Obstbäume. Trockenes Holz Md hängengebliebene ver trocknete Frücht«, die Träger von Monilia, werden entfernt. Auch aus den Beeren- sträuchern muß altes Holz ausgeschnitten werden; Stachelbeeren, die vom amerikanischen Stachelbeermeltau befallen waren, werden be sonders stark ausgelichtet und außerdem zu rückgeschnitten. — Auch im Ziergarten kann mit dem Schnitt der Geholze be gonnen werdrn. Und wenn die Stauden mit kürzerem Dünger, die empfindlicheren Pflanzen auch mit Rttsig eingedeckt sind, dann kann man an das Ausbessern oder, wenn nötig, an das Umlegen von Wegen denken sowie den Boden für neue Gehölzpflanzungen vor bereiten. Der Rasen erhält «ine Düngung mit Kompost. Der Blumenfreund geht mtt feinen Alle Lier«, die «inen solchen haben, werden abgesondert und in einem zugfreien, aber Hellen Raum untergebracht. An gesunde und kranke Tiere wird im Trinkwasser Ebinosol gegeben. Ferner erhalten alle täglich auf zehn Tiere «inen Eßlöffel Lebertran-Emulsion im Wetchfutter. Die kranken Tiere werden einmal täglich folgendermaßen behandelt: Durch vorsichtige» Streichen mit einem Wattebausch wird der Ausfluß aus der Nase entfernt. Die Nasenlöcher werden mit lauwarmem Mass' dem einige Tropfen Jodtinktur zugesetzt sir ausgespritzt. Danach wird etwas Mentholöl die Nase geträufilt. Etw ' zeigen, werden vorsichtig entfernt, da sie' der Anlaß zu Augenschwellungen sind. Entzündete Augen werden mehrmals täglich mit Dorwasser ausgewaschen. Vr. Br. Frag«: Kartoffttschorf. Auf einem Kar- toffelfeld von 500 qm Größe waren die Sotten vr. Johannsen, Ackersegen und Erdgold aus- gepflanzt worden. Bet der Kartoffelernte zeigt ich, daß «in großer Teil der Kartoffeln chorfig ist. Diese Erscheinung konnte schon m Vorjahre, aber nur bei einigen Kartoffeln, beobachtet werden. Wie soll ich den Acker be- handeln, damit die im nächsten Jahr« auf dem Ackerstück angepflanzten Kartoffeln nicht schorfig werden? A. in H. Antwort: Di« «ingeschickten Kartoffel knollen sind sehr stark vom Kartoffelschorf befallen. Der Landwirt nennt diese Krankheit auch Krätze oder Räude. Der Urheber der Krankheit ist der Wissenschaft bekannt. Er ge hört zur Gattung der mikroskopisch kleinen Strahlenpilze, di« in verschiedenen Formen als Schmarotzer auf Tieren und Pflanzen leben. Im vorliegenden Fall« handelt es sich um den Tiefenscharf. Dir Krankheit wird durch «inen aewisstn Kalkgehalt des Bodens begünstigt. Alle Böden, di« entweder durch Natur oder durch Düngung «inen höheren Kalkgehalt führen, erzeugen meist schorfig« Kartoffeln. Auf schwach Zimmerpflanzen setzt vorsichtig um, weniaer, putzt da- welkende Laub von Fuchst» und Pelargonien und achtet sorgsam aus SMd. llnge, dl« sich jetzt gern zeig«. SM da» marktgängige mtttelschwer« Sleischschwei, bevorzugt wurde, wird man heutigentags be. strebt sein, mehr Settschwetne auf ben Maik, zu bringen. Die» wird durch den Settplan be. dingt, der groß« Kattoffelmengen zur Erz«,, gung des deutschen Dreizentnerschweinrs, be, sogenannten „Settschweines" braucht. Di« Her. ftellung von neutralem Schweineschmalz ah Rohstoff zur Margattnederettung an Stell« b» früher benutzten au-ländischen Rohstoff«, «, , Tran und Oel«, wird immer mehr nn wendig. Di« Trennung von Fett- und Fleisch schwrtnrn wird sich durch den jetzigen Umstand und durch di« Zollsicherungen wohl durchführe, lassen, so daß der Schwemebestand allmählich wieder aus da» früher« Maß gesteigert wird und wttter von dieser Seite au» ei» höherer Kartoffel, verbrauch gewährleistet sein wird. R. Zwtt- Md mehrjährig« Hennen sind währe«» der Legepause abzuschlackten. Sie bezahlen i, den weitaus mttsten Fällen ihr Sutter nicht, geschweige dem, daß sie «inen bescheidenen Uebrrschuß adwers«». Iunghennen müssen jetzt, solange sie von den alten deutlich zu unter scheiden sind, durch Ringe gekennzeichnet werden, damit mm jederzeit ihr Alter fest stellen kmn. vr. Br. Aepfel mtt Nnßfoße. Am besten verwendet man hierzu möglichst feste Aepfel. St« werden geschält, geviertellt »der in bicke Scheiben ge- schnitten, in wenig Wasser mtt Zimt und Zitronenschale weichgekocht; sie dürfen nicht zettallen. Sobald sie etwas abgekühlt sind, gibt man sie in «ine Slasschal«, streut «in« dicke Schicht Trauben oder Sultaninen, ge waschen und gut abgttropst, daraus und reicht Folgende Soße dazu: Ein halbe« Liter Milch läßt man bis zum Kochen komme», gibt Zucker und vier bis fünf Eßlöffel feingeriebenr Haselnüsse daran, «in wenig Damille, zieht mit zwei Eidottern Md etwas Kartoffelmehl ab, so daßdie Soße schön btndig ist. Frau S. S, Geflügel-Salat. Hierzu benötigt »ran Ge- > flügelreste, sechs Eier, einen Teelöffel Kapern, 60 e Sardellen, «in halbe» Glas Weißwein, «inen Löffel Estragon-EM, eine halbe Lasse Wasser, etwas Fleischextrcmt, SO g gutes O« und Salz nach Geschmack. Die Zubereitung geschieht wie folgt: Das Geflügelfleisch wird in fein« Stücke geschnitten mch gleichmäßig auf «ine Schüssel gelegt, abwechselnd mit in Dietteln geschnittenen hartgekochten Eiern, gerollten Sardellenhälften und kleinen Salatherzen. Dann macht man ms zwei hartgekochten Dottern, zwei rohen Eigelven, dem tropfen weise zugefügten Oel und Essig, dem Fleisch extrakt und dem Weißwein «ine wohlschmeckende Tunke, die man über di« Fleischstücke gießt, woraus man den Salat beliebig mit Kapern, gehacktem Ei, Sardellen und Zitronenscheiben garniert. Frau A. in L. Das Gießen unser« Zimmerpflanze« iw, Winter. Unsere Zimmerpflanzen kränkeln iw Winter häufig bet der meist trockene»'2ust der Wohnräume. Wenn stark geheizt wird, tritt eine erhebliche Verdunstung der Blätter ein. Dieser Verlust an Feuchtigkeit muß durch reichliches Gießen «fetzt werden, und ist daraus zu achten, daß nicht nur die, oberste Schicht, sondern der ganze Balle» durchtränkt wird. Blattpflanzen benötigen in der Regel mehr Wasser als andere Topfgewächse, da ihre Der- dunstungsflächen sehr groß sind. Keinesfalls aber darf durchsickerndes Wasser in den Unter sätzen stehenbleiben. Das Gießwass« soll stets abgestanden und der Zimmertemperatur an gepaßt sein. Beim Lüften der Zimmer sind Ltt Pflanzen vor Zugluft zu schützen. Da in WohnrSumen mit Zentralheizung die Lust be- sondtts trocken ist, empfiehlt es sich, Schalen mit Wasser auf dle Heizkörper zu stellen. M.L. reicht. Keine ausladenden Gesimse stören den Umlauf der Wärmeübertragung. Der Ofen ist nicht nur wegen seiner glatten Flächchr, sondern auch wegen feiner geringen Höh« und der selbst von oben glasierten Kacheln bequem reinzuhalten. Da Wärm« nach oben steigt, der Meiisch aber auch di« erwärmte Luft an den Füßen haben will, so zeigt der möverm Oft» mit der freien Grundfläche, daß selbst diese für die Abgabe von Hitze nutzbar gemacht wird. Die Wärmeröhre, die sich bei Frage und Antwort ^dtngun,«» für die Beantwortung von Anfrage«» Der weitaus grSßt« Dell der Fragen wird sthrtft- Uch beantworte«, da ein Abdruck aller Antwort«» räumlich unmöglich ist. Deshalb muß jev« Anfrage di« genau» Adresse de« Fragesteller« enthalten. Anonym« Tragen »erden grundsätzlich nicht veantwortet. Außerdem ist jeder Frage ein Ausweis, daß Fragesteller Bezieher unseres Blatte« ist, sowie al« Portoersatz der Betrag von S0 Rpf. beizufllgen. Für jede weiter« Frag«, auch desselben Fragestellers, sind gleichfalls »0 Rpf. mi«zusenden. Anfragen, denen ,u wenig Porto beigefllgt ist, werden »urllckgelea« und erst beantworte«, wenn der volle Povtoersatz erstattet wird. Sm Briefkasten werden nur rein landwirt- schaftliche und unmittelbar einschlägige Fragen behandelt: in Rechtsfragen »de» in Angelegenheiten, di« sich nicht dem Rahmen unseres Blatte« anpassen, kann Auskunft keinesfalls erteilt «erden. Unser« Ratschläge geschehen ohne jede Verbindlichkeit. —' Frage: Ziegenmilch grrinat. Meine zwei jährige Ziege gibt Milch, die beim Kochen gerinnt, wenn nicht eine Messerspitze Natron »ugesetzt wird. Was ist die Ursache, und was ist zu tun, um diesen llbelstand zu beseitigen? Das Futter besteht aus Kleeheu, im Sommer aus Grllnkler sowie Abfällen aus der Küche. Mittags Suppenfutter mit Weizenklei« und Kartoffeln oder auch Runkelrüben. A. S. in K. Antwort: Das Gerinnen der Ziegenmilch kann verschiedene Ursachen haben. Einmal kann schuld sein Unreinlichkeit oder zu warme und dunstige Stallungen. Da Hilst schon gute Reinigung und fleißiges Lüften der Stallungen und peinlichste Sauberkeit der Melkerin und aller Geräte. Dann kann es sich auch um vor übergehende Erkrankungen, wie Erkältung oder Magenverstimmung, handeln. Mit dem Schwinden der Krankheit hört das Urbel von selbst wieder auf. Oft genügt schon ein Futter wechsel. Dann gibt es aber auch Ziegen, bei denen infolge reichlichen Vorkommens von ge rinnbarem Eiweiß das Gerinnen der Milch häufig eintritt. Ungesund oder fehlerhaft ist die Milch deswegen nicht. Wiederholt« Gaben von Bittersalz in di« Tränke, je Tier und Mahlzeit einen Teelöffel voll, ferner Lein- und Palmkuchenfütterung helfen manchmal dem Fehler ab. Hält aber das Gerinnen an, so ist es die besondere Eigenschaft eines Tieres, und man wird davon keine Nachzucht nehmen. Um solch« Milch beim Abkochen noch vor dem Gerinnen zu bewahren, gibt man, wie von Ihnen geschehen, eine klein« Messerspitze voll Natron bei oder man vermischt sie mtt der
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