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Wbildrmg 2. Haheuheimer Bügelsäge Abbild. S. Verwilderter Apfelbaum, niemals ausgeiipet und ungepflegtI Abbild. S. Derselbe Baum, richtig beschnitten, wird sich bestimmt weiterentwickel« ,ens ar. das Heu von diesen Mesen verfüttert, so ist Das Gras alles In bester Ordnung. Ist dieses auf di« wasserhaltig Düngung zurückzu führen? Was wende ich für stanzen sein Mittel an. um «in normale» Buttem der Mjw dieses Gras 6:4 Abbildung 7. Einfacher DüngnngSgrabea, angelegt in ungefähr I,dO m Abstand oom Baum. Brette und Liefe de» Grabens ungefähr 40 cm Abbildung 8. Doppelter DüngungSgrabea, in die Gräben wird Stalldung oder rin nährstoffreiches, kalk haltiges Gemenge von Kompost und Gartenerde gebracht S 8:4 i 10:6 s 8::S - k 6:8 t 3:9 k 5:^1 ' 4:12 i 0:14 Rinde und alles andere wird unter den Bäumen sauber zusammengefegt und verbrannt. Nun werden di« Bäume gründlich mit 10- prozentigem Obstbaumkarbolineum bespritzt. Steinobstbäume, also Kirschen und Pflaumen, vertragen auch eine Ivprozentige Spritzung. Das Spritzen sollte aber nur an frostfreien, möglichst trüben Tagen erfolgen. Will man den Bäumen noch etwas Zweckdienliches zukommen lasten, so ist eS gut, wenigstens die Stämme mit Kall- milch anzustreichen. Vielfach ist die Annahme verbreitet, daß durch den Kalkanstrich viel Un geziefer abgetötet wird. Das ist aber ein Irrtum. Der Kalkanstrich hat nur den Zweck, die Sonnen strahlen in den Monaten Januar-Februar zurück zuwerfen, denn die Bäume, die zu dieser Zeit isten weilten bi« aus die gefroren sind, tauen auf, wenn die Sonne zu scharf scheint, so daß sie leicht bei den Frösten Frostschäden bekommen. Das Ungeziefer da gegen wird durch den Kalkanstrich nur getötet, wenn ihm etwas Lysol zugesetzt ist, wozu zu raten ist. Eine noch wichtigere Arbeit ist das Düngen der Obstbäume. Man grabe hierzu um den Baum in der Entfernung der Kronenbreite ein bis zwei Gräben (Abbildung 7 und 8), in die man Stalldung oder Kompost sowie auch Kalk bringt. Danach werden die Gräben wieder geschlossen. Wer auf diese Weise die Obstbäume Pflegt, wird auch bestimmt auf gute Erträge rechnen können. Abbildung 4. Gartenhippe GeschiehtdaSnicht, so reißt er, wenn er herunter- bricht, einen Teil der Rinde und des Holzes vom Baum ab. Jede Wunde soll mit einer scharfen Gartenhippe oder auch mit einem anderen Mester glattgeschnitten werden; alsdann find die Wunden mit kaltflüfligem, gutem Baumwachs zu verschmieren. Durch diese Behandlung wird ein schnelles Verheilen der Wunden herbeige- fühtt. Wie die AuSLstung richtig zu erfolgen hat, zeigen die Abbildungen S und 6. )V. Meißen Spiel noch ov« melden. brachten ande 01 den mit zweiten r Turn- it4:7 te, durch e Punkte S 1S< 1 9 iS: 4 IS 14 Ldnr Vflege unserer Obftbäume im Winter ist auf keine oute Obsternte zu rechnen! Mit acht rlvvttduu-e« > Harken mit »dner blieben »Überlegenheit «egen Nach, auch „sie ver- > mehr durch rschmtdt zwei o, dann wird .ersten Sieg rorf auf der xen bekennen, gegen Größ ¬ ten sämtlich der. ganzen i der Sptt- - den, ferner r Spvrtgef. Sroßtöhrs- n ist. Der selbes Auf rer Sport- igten. Die iurch einen V: 5 Ä: 5 17- 9: 7 i» .7: 7 S 7: S KM >0 6:10 iS 4: is! » 3:13 Stadt und Land Gemeinnützige Blatter für Land- und Hauswirtfchaft, Dich. Geflügel-, Bienen- und Fischzucht «eillaa« b«m S««SM«yen «r»«VIe», «tttvofawerbae» -raoevlatt veranworelich für Schrtstlettung: Oekonomterat Grundmann, Neudamm NotattonSdruck mW «erlag von Friedrich Mm». G.«. b. H. Bischofswerda. Jeder Nachdruck au» dem Inhalt diefeS Blatte« wird gerichtlich verfolgt (Gesetz vom 19. Juni 1901) sebaftlich, und unmittelbar elni stch nicht dem Rahmen unsere« Bl geschehe« ohne jede Verbindlichkeit. Frage: Milch läßt sich nicht verbuttern. Die Milch von meinen beiden auf Weid« befindlichen Kühen läßt sich nicht verbuttern. Zwei gute, nebeneinander liegende Wiesen wurden in den letten fünf Jahren mit Thomasmehl und Kalisalz gedüngt. Die Wirsen werden abwechselnd gemäht und abgeweidet. Merkwürdig fit, daß sich die Mich von den Kühen in den letzten Jahren, sobald dieselben auf Weide gehen, nicht verbuttern läßt. Wird 177 "77 777 ^ '" ' " ' alles in bester das Resultat vom Gegner Ide und ver- er stand ihm. fair durchge- varen schnei- a» bet man. - und Walte nan bedenkt, n der Spitze auch an der mit 7 r S Barchel (2), Spiel stand pelcher «ine verhinderte - Toren den Abbildung 1. Jnduna-Väg« Dies« Säge eignet sich vorzüglich zum Absägen von ganz spitzwinklig stehenden Arsten Die Obstbüume habe» uns in diesem Jahr otit einem geuügeuden Ertrag gesegwet. Nun fiehe» sie entblättert da in Winterruhe und harren des FtÄhlingS, wo sie Wied« von neuem BMer, Blüten und spät« Früchte tragen werden. Wir haben bei der Obsternte sehen Linnen, wie die einzelnen ObstbSume beschaffen sind. Manche trugen zu kleine Früchts andere hatte» trockene Meigspitzen od« sogar ungesundes Laub. Wir finde» vielfach auch bei anderen Bäumen, daß tief« ein zu starkes Zweiggewi« tragen und im Winter, wo reichlich Zeit ist, gründlich durch geästet werden müssen. Abbild««- S Staugensäge mit biegsame« Blatt Der Schutt dies« Säge ist nicht stoßend, sondern ziehend l Durch de» fehlenden Bügel ist sie eben falls in jedem Astwmkel und auch filr stärkere Aeste zu gebrauchen minderwertige, fettarme Milch liefern, welche sich schwer verbuttern läßt. Die ungünstige Eigenschaft des Grases verschwindet nach dem Trocknen. Hierbei wird der normale Trocken- fubstanz- und Nährstoffgehalt des Heues er reicht, und «s find infolgedessen Schädigungen nicht mehr zu ermatten. Um die Güt« des Grases zu verbessem, muß eine Düngung mit Stimstosf erfolgen. Wir empfehlen Ihnen, anstatt des Thomasmehles Kalkstickstoff zu verwenden. Dieser muß im Herbst ausgestreut werden. Auf diese Weise werden Sie ein ge haltreicheres Weidegras erzielen und auch er reichen, daß die Milch sich normal verbuttern läßt. Sollten sich aber noch Schwierigkeiten einstellen, so verabreichen Sie neben der Weide etwas Oeluuchen. vr. Bn. Frag«: Eingekochter Himbeersaft gärt. Wie in den Dorjahren kochte ich auch in diesem Jahr« wieder Himbeersaft ein unter Zusatz von Zucker (auf 2 lcg durchgelaufenen Saft 1,5 kg Zucker). 24 Stunden ließ ich wir immer den Saft in offenen Flaschen mit einem reinen Tuch verdeckt stehen, korkte dieselben dann zu und stellte sie in den Keller. Jetzt, nach einigen Wochen, springen mir der Reihe nach die Flaschen auf. Woran liegt das nun? Die Be handlung war bestimmt dieselbe wie in den Vorjahren. E. K. in P. 21 nt wort: Jede Zuckerlösung Kanu in Gärung übergehen, wenn der Gehalt an Zuck« in dieser nicht 65 V, erreicht. Im vorliegenden Falle beträgt der Gehalt nur 43 »/,. Wir raten, die Flaschen vorsichtig zu öffnen, indem mau sie zunächst mit einem Tuch umwickelt «ad dann entkorkt. Auf je 1 kg dieses Himbeer sirups kommen noch 220 g Zucker. Das Ganze wird nochmals aufgekocht. Ein tagelange» Offenstehen der gefüllten Flaschen ist zu ver- meiden, denn jede aus der Luft hineingefallene Hesepilzspore kann die Gärung verursachen. Sitzt dann der Korken besonders fest, so kann die Flasche unter Umständen explodieren und zu Verletzungen führen. Wenn in früheren Jahren der Himbcersirup nicht zu gären anpng, so war das eben Glückssache Prof. Ks. Diejenigen Obstbäüme, die trockene Spitzen zeigen, meistens Kirschbäume, leiden unter Moniliabefall. Diese Spitzen find abzuschneiden, zu sammeln und restlos zu verbrennen. Dann wird die bekannte Baumbürste genommen, die aus Stahldraht besteht, und damit alle Flechten, Moose und die lose Rinde von den Ästen ge bürstet. Gerade in den Flechten und Moosen am Stamme fitzen viele tierische Schädlinge so wie deren Brut und Larven. Die abgebürstete mtng vtzr- n gewan- er Sport- Zig gegen der Poll- ur knapp itpzig und rin durch, »getreten. Punkte 7 14:2 und de» hohe» Bügels «bettet «S dieser Säge sehr gut Hierzu beschaffe man sich ei«« recht scharfe Baumsäge (Abbilduug 1—3), «ine Gartenhippe (ALbtllnmg 4) und eine scharfe Gartenschere. Dann geht es hinein in unsere Obstbänme. Es wird nun alle- trockene, und schlechte Holz weg- genommen, ferner alle sich kreuzmden Zweige mH Aeste sowie alle die Zweige, di« zu dicht -ehe«. Sämtliche Zweige und Aeste find an i ^rMtstehungSstelle, also ä« Astrtkg, wegzu- chneiden. NiemaS dürfen Aststutz«» stehen- tleiben, denn derartig« Wunden »erhellen nur sehr schwer. Jeder größer« Ast, der abgenommen werd«, soll, muß von unten erst ttngesägt werden. i. Grotz- Punkk« 11.-1 10:2 6:4 4:4 7:5 7:5 3:7 1:7 3:9 2:10 Frage und Antwort Gin Ratgeber für jedermann Bebt,«*»-«» für dl« Beantwortung von ««fräsen: Der weitaus größt« Lett der Fragen wird schrist. iich beantwortet, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Deshalb mutz jede Anfrage die genaue Adresse de« Fragesteller« enthalten. Anonyme Frage» werde» grundsätzlich »ich« beantwortet. Äutzerdem ist jeder Fra« ei» Ausweis, daß Fragesteller Bqjteher unsere« Blatte« ist, sowie al» Porto«rsatz der Betrag von 50 Rpf. beizufilgen. Siir jede «eiter» Frage, auch desselben Fragesteller«, sind gleichfalls 5» Rpf. mttzusenden. Anfragen, vnien »u wenig Porto beigefilgt ist, werden zurückgeieat und erst beantwortet, wenn der voll« Portoersatz erstattet wird. Sm Briefkasten werben nur rein landwirt. ikchlllgige Frage« behandelt: in Rechtsfragen oder in Angelegenheiten, die ilaw« anpaffen, kann Auskunft keinesfalls erteilt werden. Unsere Ratschläge Die Schrtstlettung zu erreichen? Welche Düngung dürfte für die Wies« am geeignetsten sein? H. F. in Gr.-F. Antwort: Die Erscheinung, daß die Mitt» von Ihren Kühen sich nicht verbuttern läßt, sobald diese auf eine sonst gute Wiese ausgrtrieben werden, hängt wahrscheinlich mit der von Ihnen angegebenen Düngung zu sammen. Durch die regelmäßige Düngung mit Kalisalz und Thomasmehl ist wahrscheinlich der Sraswuchs sehr stark angeregt worden. " wird aber tn einem hohen Grade und arm an stickstoffhaltigen Sud ln. Sind die Tiere lediglich auf 7 angewiesen, fo können sie auch nur