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al« «oraussetzM^ «e» die Veutsthe Botschaft it von Baumbach, m, wurde al» Marinesachverständi- !qH«»Mor-»v»rb-nh«» ühertrqgen «ich tvorden. nur von dort Zuhmmiichane-M M Vark^i^Mäyrung^nacht d«r Zrästdent dor Stotchoakstalk auch auf da« Gesetz zum PürgsHst voIl zahümL»W-rn Personen er- SchmM W Stadl zum GmtedMest! «ein Sau-, kein zeo-er ohne Schmuck! . Kein Sau- ohne Naggen! „so». eikk anL r«tz «sichtauf Erfolg bittet, dürfnt, für dies« Tätigkeit betriebstechnischer Hinsicht kel- » Sicherüim der Varlebtn«rück- urch die Bestellung, Uebertra- otgek oder Grundschuld. pellier hat da» Flüßchen Deroason sich in einen reißenden s— - - , «, Strom verwandelt und ist ebenso wie die Lez, die beide mit-' Hause befand sich ein Geschäftsbetrieb, der beträchtlichen ton durch die Stadt sichren, über dl« Ufer getreten und hat schaden erlitt. Die Flutwelle itt Güdslawien ebbt ab. Än Warr« «tld vdn der Llrchturmspihe gerettet. Die Flütwelle aus Ttowenien ebbt in der kroatischen Ebeste äWtählich ab. Sn Agram begann die Save wie- d« rgsch zu salleit. Per Fluß hat in Kroatien an vier Stel len bi« DämMe durchbrachen und große Gebiete überschwemmt. Ab'er das Wasser stieg nicht so über- raschestd wie in WHWW, H daß man rechtzeitig tzorbeu- gunasrnaßnahmen treffen kcinnte. ^lPber die ÜebeqchMtnMungskatastrophe im Dorfe Strstga berichtet die ^BreMe" noch folgendes: Das Was ser M Talkeffel stWt weitche und hat schon eine Höhe von 35 Meter erreicht^ ' Sus diesem See sieht nur der Kirchturm herE Die Kirche Mst Ist auf einen 16 Meter hohen Hü gel äükgchaijt. Dek, Pfarrer Mr überzeugt, daß das Wasser nicht bis zuS Kirche Vordringen würbe, und hatte sich gewei gert, das Dorf zu verkästen. Schließlich mußte er nach ver zweifelten Hilferufen vom Türm herab mitKäh- n e n^er e t t et werden. Auf der Oberfläche des Wassers schwimmen zahlr^che KoLäver ertrunkener Haustiere. Man. glaubt, daß Vas ganze Dorf von dem Wasser in eineMuine verwandelt werden wird, ehe es den Pionieren gelingst, durch Gesteinsprengungen den Abzug des Wassers zu ««eichen. Nach einer vdrläufigen Zusammenstellung beträgt der Schaden mindestens eine halbe Milliarde Dinar (26 Millio nen Mart). Allein mehrere hundert Brücken sind niederae- riflen worden. Im Dorf S t r u g a, das in einem Talkessel liegt, sind 60 Häuser eingestürzt- Gchtvere WMerschSben in Frankreich. Varl», 27. Stptember. Die schweren Unwetter, die seit einigen Lagen ohne Unterbrechung in Südfkänkreich nieder gehen, haben ungeheuren Schaden angerichtet. Bei Mont pellier hat da, Küßchen Veroason sich in einen reißenden Ms der Oberlaufitz. (Fortsetzung der Meldungen im Hauptblatt.) Bauhen, 28. September. Stadloberbaurat Göhre tritt in den Ruhestand. Nach S2jähriger Tätigkeit wurde Stadt oberbaurat Alfred Göhrevom Stydtrat in dessen letzter Sit zung verabschied. Seine fruchtbare Wirksamkeit auf städte baulichem, baupolizeilichem und technischem Gebiet fand ein gehende Würdigung durch Oberbürgermeister Dr. Förster, der dem Scheidenden deN Dank der städtischen Kollegien und der Bürgerschaft für seine länge, treue und fleißige Arbeit im Dienst der Stadt Bautzen zuM Ausdruck brachte und ihm, wie es auch der Stadtoerordnetenvorsteher tat, beste Wünsche für den Ruhestatt- unter Ueberreichung einer künstlerischen Bronzeplasttk aussprach. - Lauhm, 28. September. Gründung ein« Ortsgruppe v« Luftschutz-»«-«» in Bautzen. Eine Ortsgruppe des Reichsluftschutzbundes würde hier gegründet. Sie steht un ter Leitung des Führers der Fliegergruppe Bautzen, Dipl.- Jng. Thalemann. Als erste Maßnahme wird eine Sammlung des brandgefährlichen Bodenrummels durchge- ührt, in deren Verlaus im Rahmen einer Kundgebung am 9. Oktober eine Fliegerbombenattrappe aufgestellt werden wird. Verbunden wird damit eine Sammlung von Beklei dungsstücken für das Winterhtlfswerk der NS.-Volkswohl- fahrt. Bautzen, 28. September. Sreislagung d« NSDAP, in Sautzen. Eine Kreistagunader NSDAP, findet am 8. Okt. tatt, wozu nebst anderen Persönlichkeiten Reichsstatthalter Sauleiter Mütschmann erwartet wird. Bautzen, 28. September. Vom Bauhn« Siadttheaker. Das Bautzner Stadttheater eröffnet seine neue Spielzeit un° er Direktor Loeschke am 25. Oktober. Ein großer Teil des Personals von früher ist wieder eingestellt worden. Bautzen, 28. September. Schwere Mokorradunfälle. Gestern morgen prallte der Brauereikutscher Martin Domschke, als er aus seinem Motorrad den Ort Suppo kassierte, gegen einen Baum. Er erlitt einen Schiidelbruch, »er seinen sofortigen Tod herbeiführte. — Auf einer Wald- traße bei Bautzen verunglückte ebenfalls auf dem Motorrad >« Geschäftsinhaber Kanter aus Meißen, dessen Frau im Beiwagen saß. Das Kraftrad wurde an einer Straßen ecke von einem Lastzüge in der Flanke gerammt. Das Ehe- »äar Kanter erlitt dabei schwere ickkere und äußere Ver- etzungen. Beide Eheleute mußten dem Bautzner Kranken- »ause zugeführt werden. Hochkirch, 27. September. Funde au» dem siebenfährl- gen Kriege. Bei Grabungen fand man in den letzten Tagen knochen und Ueberreste von Uniformstücken, die in einer Tiefe von einem halben Meter lagen. Wahrscheinlich befand ich an det Fundstelle ein Massengrab aus der Zeit der schlacht bei Hochkirch am 14. Oktober 1758. An einer an- »eren Stelle wurden Uniformknöpfe, Gewehr- und Kartät- chenkugelN aufgefunden. In Rodewitz stieß man beim Tie- erlegen des Kellerbodens auf eine Kanonenkugel aus dem iebenjährigen Kriege. Die Fundgeaenstände wurden dem Mortfchen Heimatmuseum überwiesen. Skalpen, 28. September. Schuppenbrand. Am Diens tag brach in einem der früheren Duloerhäuschen in Lan genwolmsdorf aus unbekannter Ursache ein Dachstuhlbrand aus, der an den dort lagernden Abfallstoffen reiche Nahrung fand. Der Schuppen brannte vollständig nieder. In dem einig» Stadtteile überschwemmt. Der Straßenverkehr ruht. Seit Mittwoch hat man Pionierabteilungen zur Hilfe heran ziehen müssen. Ein junge, Mädchen mußte sich vor den Wassermayen auf einen Baum retten und konnte nur mit großen Schwierigkeiten in Sicherheit gebracht werden. Ihr« alte Mutter ist vor Schreck gestorben. Ein Hau, am Ufer h« Leg wurde mit seinen acht Insassen fortgeschwemmt. Nur zwei von ihnen konnten sich retten, die anderen sechs erkranken. Außerdem wurde die entkleidete Leiche eines Manne, angeschwemmt. In Nimes wurde eine neunköpfig« Familie von den Fluten fortgeriffen. Es gelang nur, ein kein«, Mädchen zu retten. Die Eisenbahnstreck« Paris—Lyon—Mittelmeer ist an zwei Stellen zwischen Gete und Montpellier unterbrochen. Die Züge aus Pari» und Marseille kommen nicht über Montpellier hinaus. Der wolkenbruchartige Regen dauert ununterbrochen an. » > —— ' Auf dem Schienenweg ,rrm Kückeberg. 266 Sonderzüge. — vorfbahnhöfe werden vergrößert. Alle 7 Minuten ein Zug. lieber 100 Klm. Abstellgleise. enb. Hameln, 27. Sept. (E. M.) Bi» Sonnabend waren aus allen Teilen des Reiches bereits 146 Berwal- tungssonderzüge für das Erntedankfest auf dem Bückeberg gemeldet, dazu rparen telefonisch, bzw. telegrafisch nachge meldet und in sofortige Bearbeitung genommen noch weitere 50 Züge. Jeder Verwaltungssonderzug faßt im allgemeinen 1006 Personen. Aus den einzelnen Gauen sind bisher fol gende Teilnehmerzahlen gemeldet: Weser-Ems 5000, Hessen- Nassau 1000, Hannover-Ost 24000, Südhannover-Braun- schweig 139 000, Westfalen 39 000, Ostpreußen 1000, Kur hessen 4000, Ruhr-Essen 6000, Sachsen 1000, Pommern 2000. Außerdem ist ein Sonderzug für die Diplomaten ein gerichtet. Dieser wird in unmittelbarer Nähe des Kund- aebungsplatzes halten. Zu diesem Zweck wird auf offener Strecke zwischen den Dörfern Tündern und Emmerthal beim Kilometerstein 58,3 eine besondere Rampe mit allen not wendigen Beleuchtungseinrkchtungen usw. gebaut. OBerletzte. Der Sachschaden drei WMdnsck Dollar. MuyoN, 27- Sept. Die Mel-uugm, Ue fortwährend —, —k MftMamerlta elnlaufen, lass« Hach » M Mld von den schweren Schäden utöiM» den AorkschWn» d« »ergungmätlon entstehen. Au» Mustfi« «Slrd gemechet: Der MMrärkommandaal schätzt die Gesamtverlufie la Lampico «f Üb« 360 Lote and Wß- perletzte. Mr M««f<ntHe K«Ml ln Lampt« hat -« Sach- schada» auf mindesten» S Mlüloaen Dollar p«anschlagt. -Mwa 20000 FamiLew find ohne Obdach, ohne Nah- «nld Mne Wisset. Bei all diesen Opfern der ind mchr «(ne allgemeine kör- tp, sp daß man mit dem Aus- ^Mlch Ms immer neuen n noch Schreckensmeldungen ^richtet, daß schwere Verluste seien./ Große Teile von Mi- ser vemichtet worden sein. Wchtttzieo evnent durch Hochwasser llodroht. MoÄV-Ska-tz ^7 Sept. ' Die durch di« ununterbro chene» ReamMe statt atmeschwollenen Flüsse Tamest und Panueo bmrohen Vie durch die Wrbelsturmkatastrophe fast völlig vernichtete Htadt ÄMpieo erneut. Bisher sind in der Rumiystqvr 60 Tote geborgen werden. Zwei Männer, die die PerMrrung äü-Mtzen wollten, um zu plündern, sind staMeWich e^choffen worven. Es gelang inzwischen, den Bahttvettchr zwqchm MMerDey und Tampico wiederher- blsherim.R g« an dt« ttschtHoMast m Moskau verseh. »»»» Letzte Drahtmeldungen. Der 7. Vag de* Neichstagsbraud« stsstungsproseffe*. Leipzig, 28. Sept. 3« Leipzig«, Hochverralspro^ß wird wahrscheinlich auch heut« noch ulcht d« Retchslaa«- braad zur Verhandlung kommen. Nachdem gestern dl« Kriminalbeamten zu« Beweisthema, daß van der Lnbbe die Brandstiftung im Vohlfahrt»amt, im Rathau» und im Schloß verübt habe, v«nommen worden waren, werd« heute einige Zivilpersonen, Beamte d« Schloss« und an dere gehört. Bei Eröffnung d« Verhandlnng stellte sich ha- au», daß die Zeug« noch nicht anwesend waren, da dld Berliner Züge in Leipzig noch nicht elngelrosfen waren. Dl« Zeugen sind erst gestern telegraphisch für heute geladen mord«. V« Vorsitzende betonte, daß die kurzfristige La dung nicht zu umgeh« war, nachdem durch die Lanik ded Angeklagten da» Verfahr« umgestellt werd« mußte. Vle V«haudlung wurde auf kurze Zelt ausgesetzt. bi, die Zeu gen einkrafeu. Nach Lintreff« der IS Zeug« und wleder- «öffnuyg der Verhandlung trat da» Gericht sofort ln tzle Beweisaufnahme ein über oie Red« und die »«schied«« Gespräche, die der Angektagte van der Lubbe vor dem Wohlfahrtsamt und and«« Stell« geführt hat. Al, er ster Zeuge wurde Pollzeihauvtwachtmeist« Albrecht gehört, der üb« den Brand im Wohlfahrtsamt aussagte. Mn ONterrrrg entgleist. Danzig, 28. Sept. Ein nach Gdlng« bestimmt« Gü terzug geriet heute morgen auf d« Strecke zwischen Danzlg und Langfuhr auf ein falsches Gleis und fuhr aus eln« Vrellbock auf. D« erste Güterzugwagen schob sich auf dl« Maschine, viele andere entgleisten und stürzten um. Nach d« bisher vorliegenden Meldung« wurden der Heiz« ge tötet und drei Bedienstete schwer verletzt. Dresdner Schlachtvietzmarkt vom 2S. September 1SZZ. ' ? (Fernsprechbericht durch W. T. B. — Ohne Gewähr.) Austrieb: 16 Bullen, S Kühe, 562 Kälber, 113 Schafe, 5SS Schweine, zusammen 1231 Tiere. — Preise in Reichsmark für 50 Kilo Lebend- und (im Durchschnitt) Schlachtgewicht. Kälber: Beste Mast- und Saugkälber 38 bis 43 (66), mittlere Mast- und Saugkälber 33 bis 36 (58), geringe Kälber 27 bis 32 (54), geringste Kalber 24 bis 26 (50). Schweine: Fettschweine über 300 Pfund 50 bis 52 (64), votl- fleischige von 240 bis 300 Pfund 48 bis 50 (63), von 200 bt, 240 Pfund 45 bis 46 (61), von 160 bis 200 Pfund 43 bis 44 (61), von 120 bis 160 Pfund 40 bis 42 (59). lleberstand: 15 Bullen, 5 Kühe, 12 Kälber, 23 Schafe, 105 Schweine. Geschäftsgang: Kälber und Schweine schlecht. Ueber HSchstnotiz verkaufte Schweine: 5 zu 55 ^l, 20 zu 54 Ul, 20 zu 53 Ul. Das neueste in der Medizin: innerliche Strahlm- behandlnng. Die medizinische Wissenschaft hat «in neues Verfahren aurge- arbeitet, um tuberkulöse und andere Geschwüre im tiefen Innern des Körpers durch ultraviolette Heilstrahlen zu behandeln, ohne daß ein operativer Eingriff, vorgenommen wird. Es handelt sich um eine winzige Lampe, die intensives ultraviolettes Licht äus- strahlt, und die vom Patienten mit Hilfe eines elastischen Schlau ches verschluckt wird. Der Arzt kann von außen her die Dauer und Stärke der Bestrahlung genau regulieren und die Beschwerden d»s Patienten sind bei dieser Behandlung nicht größer als etwa die der künstlichen Ernährung. 700000 Pflegekinder in Deutschland. Die Frage, wieviel deutsche Kinder insgesamt unter der Pflegekinderaussicht der Jugendämter stehen, ist in der letzten Zeit durch die starke Hervorhebung der bevölkerungspolitischen Belange besonders akut geworden. Nach den letzten Neröffentlichungen de» Statistischen Reichsamts standen am 31. März 1930 insgesamt 698 453 Kinder unter der Pflegekinderaussicht der Jugendämter. Hiervon waren 274 485 (39,3 v. H.) „eigentliche Pflegekinder", da» sind Kinder, di» sich regelmäßig in fremder Pflege befinden, während 423 968 (60,7 v. H.) uneheliche, bet der Mutter lebende Kinder gezählt wurden. Von 1000 Kindern unter 14 Jahren inner-, halb der Gesamtbevölkerung fallen demnach 47,2 Kinder unher die Pflegekinderaussicht der Jugendämter. Von den „eigentlichen Pflegekindern" waren mehr al» dreiviertel, nämlich 77 v. H. un ehelich. Leider erfährt man aus den Feststellungen de» Statisti schen Reichsamts nicht, wie hoch der Anteil der bei der Mutter lebenden Pflegekinder ist, die gleichzeitig hilfsbedürftig im Sinne der Reichsfursorgeverordnung sind. Man erfährt auch nicht» über den Kostenaufwand für die Unterbringung der Pflegekinder in fremder Pflege, über ihre Verteilung auf die Anstalt»- und Faml- lienpflege. Vor allem aber fehlen die Angaben über den Gesundheits zustand der Pflegekinder auferbbiologtscherSrundlag«. Gerade diese Momente erfordern, daß künftig auch di« amtliche Statistik bevölkerungspolitikck' neue Aufgaben zu erfüllen haben wird. L'. i -> n-