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Wkaa^ Naarsuakall, -spsiie, -markarkrankungen, Sckuppsn. ?Ieckion, »ng. 0I»tren, Nasrsckumnck, kreist. Naarsuskll, gegen Lrgrsuen etc. vercken mlt Lrkcrlg beseitigt. Kostenlos« itsaruntersuckung 7.0«klt«.Spe-. kür Naarpklege coNl>«§, Rüdlanslra»« p». 44 SprOet,,««» In »I»«d»k«M,ech»i »r«»»s, «I. «. »tttodae v. H-T vd«, I. Eo>etn«e.Lng«I,Sine»,», 1 Veapp«. 18L0: 19D0: Sämbürg: Orchester o 20.00: Kernspruch. Sl ' ' . . «il Bier Millionen Berliner essen ans -em „Eintops". Me Berlin de« 1. Oktober «lebke. Eintopfgericht! Tagelang sammelten emsige Haus« frauen die in allen Zeitungen täglich erscheinenden Rezepte, prüften, welche« da« billigste sei, da« Leckerste dabei, er- forschten vorsichtig den Geschmack der Familienmitglieder, entschieden sich endlich. Am Sonnabend kam das große Ein» kaufen, schneller und weniger kostspielig al» sonst, in zwei Läden, beim Fleischer und beim Gemüsehändler war alle« besorgt. Am Sonntag ging das Kochen schnell, da« Essen kochte sich, einmal angelegt, schön von allein. Eine Schüssel kam auf den Tisch und für jeden nur ein Teller. Es schmeckte allen. Zwei, dreimal wurden die Teller gefüllt und wieder geleert. Und das Spülen hinter her war wonnig, kein drohender Ceschirrberg starrte der Hausfrau entgegen, eine halbe Stunde nach Tisch war alles fertig und rein, die Hausfrau konnte in den herrlichen Son nenschein des Erntedanktages hinaus. Das Schönste aber war, daß man wirklich etwas gespart hatte. Man mußte die Sammler der Winterhilfe, die an die Tür kamen, nicht mit einem bedauernden Achselzucken entlassen, sondern konnte ihnen freudig etwas geben. Mehr oder weniger, je nachdem, aber selten unter 50 Pfennigen. Strahlend, mit immer schwerer werdenden Büchsen zogen die freiwilligen Helfer von Haus zu Haus. Es war beglückend zu sehen, wie einmütig und selbstver ständlich sich ein Volk in den Dienst der guten Sache stellte. Ueberall, in jedem Haushalt, in allen Gaststätten von der kleinen Kutscherkneipe bis zum Luxushotel, in den Speise wagen der Mitropa wie in den Restaurants der Dampfer aus Flüssen und Seen gab es auch für noch so viel Geld nur eine Platte, ein zusammengekochtes Gericht aus Kartoffeln, oder Reis, oder Nudeln mit Gemüse, Fleisch oder Wurst. Und die Gaststätten waren gut besucht wie nur je. Keiner dachte daran — wie Miesmacher unkend prophezeit hatten — erst nach S Uhr, wenn es wieder Braten mit feinen Sau- Deutschlands««!)" (16SS) Reichrseuder Deutschtanostuvee. Gstichbleibend« Werktaas-Dottragssolge, S.00: Wetter s. d. Landwirtschaft. — Anschl.: Wiederholung o. wichtigsten Abendnachrichten. G 6.15: Gymnastik. » 6.30: Wetter s. die Land» wirtschaft. — Anschl.: Tagesspruch. » 6.35: Frühkonzert. » 8: Äwrrzett. O 8.35: Gymnastik f. d. Frau. O 10: Neueste Nachrichten. »Il.lü: Deutschem Seewetterbericht. » 12: Welter f. d. Landwirt. — Anschi.: Konzert tauber So.) — Wiederholung des Wetter- bericht». » 12L5: Zeitzeichen der Deutschen Seewarte. 13: Sperrzeit. O 13.45: Nachrichten. » 14: Konzert. » 1520: Wetter, Börse. » 18.45 (Mi. u, Do. 18.50): Wetter für den Landwirt. — Kurzbericht de» Drahtlosen Dienstes. » 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. » 22.45: Deutscher Seewetterbericht. Deatschla,ölender: Donnerstag, 5. vttoöer »«: Schulfunk: Au, der Arbeit der jungen W-rNeute. Lörbenchl aus der Ausstellung. — 9.45: Emil Brschoft: Lakritze. 1010: Schulfunk: Junge Dichter und di« Gegenwart. 1020: Schulfunk: Turn- und Sportstunde. - _ „ 1120: Ernst ÄLnicke: Wie verbringe ich mein« freie Zett. 14HS: Dr. Noelle: Dom Wunder der Natur. 1520: Jugendstunde: Eindrücke und ErlebMe au» Mittelamettka. 15^5: San, Friedrich Blunck. Aus dem Roman: Stelling Rot- kinnkon. — 16.00: Köln: Nachmittaaskonzert. Ltg.: Eysoldt. 1720: Luiie Diehl: Die Frau im faschistischen Italien. 17.20: Bach und seine Zeitgenossen: Musik auf alten Instrumenten. 1820: Dar Gedicht. — 13.05: Von Nord und Sud. Das Deutsche Unterhaltungs-Orchester. Ltg.: Eugen Sonntag. Hamburg: Stunde der Nation. Sinfonisch« Tänze für grobes " " aus Manuskripten norddeutscher Komponisten. . — 20.05: Verliebte und Narren. Aenen au, Hokesspeares Werken bearbeitet von Sans Rothe nnt alt- ..iglischer Musik von Purcell. 2115: München: Unterhaltungskonzert. Ä20: Komert. SA.-Kapelle Job. Fühler Sendung Leipzig (LS9,V) Zwischensender: Dresden <S1S) Gleichölelbende Werktog,-Vortragssolge: 6.15: Turnstunde. » 625: Früblonzert. » 8: Gymnastik. » 8.15: Unsere Losung. » 9.40: Wirischaftrnacbnchten. » 9.45: Wetter, Wasserstand, Verkehr « 925: Nachrichten. G -11: Werbenachrichten. ch 12: Konzert. » 1325: Nachrichten, Tagesprogramm. » 13.30: Konzett. Anschl.: Nachrichten. » 1525 Dr. 16.00? u. 17.50: Wirtlchaftsnachrichten (So. nur 15.45). « Gegen 17.55: Wetter. Leipzig: Donnerstag, 5. Oktober 1420: Junge Künstler vor dem Mikrophon. Mitt».: Gertrud Schöne (Sopran), Sigrid Winkler-Pursü^t tKlavier). 15.00: Jungen» erobern die Technik. Drachen für ..hohe" Ansprüche. (Wir brauchen: Packpapier, Bindfaden, Solzleistm und Leim.) 1620: F. Thürmer; Vom Pferdedieb zum Herrn der Weit. 16.20: Zeitfunk. 10 Min. Fahrplan. — 16.30: Stuttgart: Konzett. 1820: Italienischer Sprachschnellkursus. 1820: Lembalokonzert. Ausf.: Anna Barbara Speckner. 1920: Samburg: Stunde der Nation. Sinfonische Tänze f. grobes Orchester. Au, Manuskripten Norddeutscher Komponisten. Ltg.: Generalmusikdirektor Eibenschütz. Zur Eins.: Dr. Pauli. 20.00: Wird noch bskanntgegeben. — 22.00: Tagesnachrichten. Enrovaknnk: Donnerstag, i». Oktober 17.25: Wien <517,3): Lieder« und Attrnstunde. 19.05: Riga (525,9): Konzertwalzer. 19.10: MSHr.-Ostrau (263): Fürst Igor, Oper. 19.25: Wien (517.N: Dl« Jüdin von Salevv. 20.00: London 11554^): Konzert aus der Queen» Hall. Brüssel-fl. <337,8): Leicht« Musik. Sotten, <403,8): Musikalisch« Unterhaltung. . Beromünster <459): Konzertverem von St. Gallen. Warschau <1411,8): Leichte Musik. Budapest <550,5): Komert Gebrüder Laurrsin. 20.10: Kopenhagen (281,2): Russische Musik. Mailand <331,8): Oper von Mascagni. Pari, (1445): Üompos. v. Lalo u. Reyer. 20.40: Belgrad <430.4): Violinkonzert Ilin. 20.45: Stockholm <435,4): R, Hambrtgk singt. 21.00: Rom <441,2): Sinfonie-Konzett. 21.15: Silversum (296): Mailänder Scala-Thor. 22.10: Warschau (14112): Lanznmsik. 0ss Klslci mlt vorblicllieksn , LIgsnseksttsn voll/ platt uncl mockarn, clsbsl bsquam unck gasuncl unci ru ctvn varaosilsckvnvtvn Lslsgvnsisttan g»- «Ignsi — ein solekss Klslc! brauosit kmuta sscks ssniu. l-ilsr Icommk cieu» L^^Osunaniclalcl mit «slrion vlalsn Vorrügsn rur Qsltung. Tasivn SIs siok dttts cils nsusn vlnmal »N.j Sls vsrcksn sins Klvlciung lcsnnsnlsman, «ü» vtwLS gsnr Sssoncksrvs ciwatslll. Ola Preis» «lnck cjsbsl so nlscirlg, ciaü 81» auok In ttlssom punstl -von ylnvm Ksuk voll dsülscllgl «sln vwttsn. ' 23" W°L«2S°° Earctinsn Leck», lleie, kette, RURV SRI.»«, d u. «Wlmls ?2mr'/re /Ar ckre uns sn/stS/k'ost unseres 6es«HZ//s- /uö/üiunrs u. unserer Ä'/Ser/koost^e// cker- S-e-rscst/sn -ks^k/rerÄen 6/üickruünsÄe, S/umenqoencken u. 6esc/rsn/ks strecken uTst» /rrerc/urcst unsern üer^/rests/en Osn/c aus. D äss kleinste Inserat dringt Lrkolge, wenn es im „Säcksiscksir Lrrskler srscklsmt M Vsr-IojD s 2 k Q listsrl vi ! rür öle rablreicben oiückczvünsctte unck ! Qercbenics ru unserer Silderkockrreit i ckenk«n u/ir kiermit keru lickst. Wickel unB ^rsu Autonle ged. Kitgck«. z vükl«u, cken 4. Oktober 1933. aussttea. Was gab es bei der Mitropa? Srtsh Stew, Huhn mit R«ls auf der West-Vststrecke, Reis mit Tomatentunte, Spaghetti mit Schinkensauce auf andern Strecken, nach Frankfurt-Main, München, Königsberg, Hamburg. Schmun zelnd berichtet der Mitropamann:» e« waren Franzosen im Speisewagen, di« baß erstaunt die karge Speisekarte muster ten und Aufklärung verlangten. Män gab st« ihnen und da wukden N« still, bestellten da» Eintopfgericht und atzen e» mit gutem Appetit unter zustimmenden, ja bewundernden Reden aber „«« -Mörlens", diese Nazi«, die doch ganz gute Ideen hätten. Ich selbst atz auf der Terrasse de« Flughafenrestaurant- in Tempelhof — es gab einen vorzüglichen Pichelsteiner Topf — zu der Stunde, al« de« Führer» Flugzeug nach Hannover zu der großen Kundgebung am Bückeberg startete. Brausend» Heilrufe, jubelnde Begeisterung empfingen den, Mann, dessen großzügiger Arbeit «« zu verdanken sein wird, wenn im kommenden schweren Winter kein Volksgenosse Not leiden mutz. Seiner Initiative ist es gelungen, daß -mn ersten Male da« gesamte Volk sich einmütig zu einem Sozia lismus der Tat bekennt, daß jeder dem andern, dem e« schlechter geht, hilft. Ganz Deutschland atz gestern sein Eintopfgericht. Fa milien sahen an fein gedeckter Tafel oder am blank ge scheuerten Küchentisch. Ein befrackter Ober servierte mit vornehmen lautlosen Bewegungen oder man holte sich feinen Teller Suppe selbst von der Tek«. Das Gedeck kostete von 60 Wenigen bi« zu vier Mark, es war verschieden, einfach, bürgerlich, delikat gekocht. Verschieden waren auch die Menschen, die es aßen, aber ein gemeinsamer Gedanke be herrschte sie all«: helfen um jeden Preis, und der ernste, von einem heiligen Willen getragene Satz des Führers: Kein Mensch darf in diesem Winter hungern oder fneren. Und so brachte jeder ein kleines selbstverständliches Opfer, das es im Verein mit den andern großen Hilfsmaßnahmen gegen Hunger und Kälte ermöglichen wird, Millionen von mut losen, verarmten Arbeitslosen durch den Winter zu bringen und ihnen den Glauben an eine bessere Zukunft wiederzu geben. een, drei Sorten von Gemüse und Lomme« frite« gab, zu dinieren, niemand ließ sich, wenn er bi« eintönige und spär liche Speisekarte sah, vom Außer-dem-Hause-essen abhalten. Ich rief in einem der teuersten Lokale der Stadt an und fragte scheinheilig, al, wüßte ich von nicht«: „Bitte, wa« gibt e« heute bei Ihnen zu Mittag?" Und mlt vollendeter Würde, ich sah förmlich seine korrekt« Verbeugung, klärte mich der Ober am andern Ende der Leitung aus: „Eintopf gericht, Hammelfleisch mit Wirsingkohl zu RM. 2.VV." „Sonst nichts?", fragte ich zurück. „Nur ein Gericht, mein« Gnädigste, eventuell etwas Obst hinterher", lautet« die ruhige Antwort. Bei dem feudalen Hotel der exclusiven Fremden unter den Linden dauert« e, eine Welle, bi« ich di« ge wünschte Verbindung erhielt. Endlich, nach mehreren Um schaltungen meldete sich da« Restaurant: „Wie ist Ihr Menu für heute Mittag?" „Linsensuppe mit Wurst und Speck, Schlesische Kohlsuppe mit Schweinefleisch je nach Wahl, RM. 4 — pro Gedeck". Ich dankte für dl« Auskunft, und abends rief ich noch einmal an, um mich zu erkundigen, wie der Besuch gewesen sei. „Ausgezeichnet", versicherte mir der Ober befremdet, hatte ich es etwa ander» erwartet? Ich konnte mich selbst davon überzeugen, wie gut be sucht die Gaststätten waren, obwohl es überall in der ganzen großen Stadt nirgends etwa» anderes als ein Eintopfgericht gab. Mein Streifzug durch Berlin führte mich nach dem Osten und Norden, es war überall in großen Zügen das gleiche Bild. Kleine und große Familien beim fröhlichen Cintopfschmaus. In den kleinen Wirtschaften, den Bier quellen das billige Eintopfgericht zu 60 Pfennigen, von denen aber irpMW noch 10 Pfennig für die Winterhilfe übrig sind. Weiße Bohnen mit Speck, Erbsen mit Spitzbein, Hammelfleisch mit Bahnen, viel Kartoffelsuppe mit Wurst gab es. Die Büchsen der überall herumziehenden Sammler klangen genau so verheißungsvoll wie am Kurfürstendamm. Es klapperten weniger Markstücke al» Groschen darin, aber 10 Groschen geben auch eine Mark, und an keiner Tür läu teten die Sammler vergeblich, jeder gab und gab gern. Am Schlesischen Bahnhof kam gerade ein Zug aus Pari» an. Ich erhaschte den Mitropabediensteten, al« er IkrMktt i- W.gttilW.Z-MMkwMg. Mr sofort gefocht. Angebote unk. G. Z. 1 an die Geschäfttst. d Bl. blsksr kauft ab jeder Station gegen Kaste Läcklelfchneider«!, Dresden-Ewr-ltz, Tel. 18 SSL Welcher Ofensetzer Uesen m setzt Meatzertz otzse SmmenmsWe mit '/»iShrigem Ziel? Off. unk. „Ösen" ay die Gschst. d. Bl. 120 Beniner ltsttottefn ru k-utterrwscken geg. so fortige Kasse ru Kaulen gesucht. Ang. mit Preis frei Usus vischoksuzercks unter „^."dsk cüe 6o-ch. cftes.81. Lebend,risch« Seefische Mill MMW frisch eingetroffen. p. ch. pisettwr. Alt., kinderlos. Ehepaar sucht setzt od. spat in Bischofswerda o.Umg. Ml, ÜMM M isck nebst Zubehör. Angebote unter „E. S. 125" bef. dieGeschst. d.Bl. 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Meng« mitte schäft»! schäft« nicht von eil können tzeren sich dei und de der Se lich der Lasten steuerli die Hö nahm« soll jod, V" 1. Kttma 2. nen un der sich des Bai 3. i besondei seinen! 4. Werte ( schlchtlick von Nick liche Gr aussetzui Borwerl werden, das Vori Die Grundstt nutzt wer trieb an^ zum Unt oder Obst wenn der andere A tm obeni gehört ar hör. Da> Hofe für und Haus den vochr dienenden Zum Erbl Hof und nebst den wif ein zr gukgsguth der Begris wer entmi pflichtunge ger Wirtsö gc richt aus tüng und aus den E tragen, de wäre. Ve sich nicht n Ein E Gütergeme rer Person Person geh Der d