Volltext Seite (XML)
Der heutige Schlachtviehmarktbericht befindet sich irn Beiblatt. M se des pudii- ichsten Monat veiler auf die )ielt, stieg «us, sagte zu »dann davon. Etwai- des Unfalls Angaben bei dem Gendarmerie- Das heutig« Blatt umfaßt 12 Seiten elnschiiehlich de, ieimakbeilage und der LandwirtschafMchen Vellage. Amtliche Bekanntmachungen. Der Sommunlkationmveg Ringenhain — weifa wird wegen Straßenbauarbeiten in Flur Ringenhain oom 26. ds. Mts. ab während der Dauer der Arbeiten gesperrt. Der Fährverkehr wird über Steinigtwolmsdorf gewiesen. Bautzen, am 23. Sept. 1S33. Vie Amtohauplmannschaft. Wetterbericht der sächsischen Landeäwetterlöarte vom 2». September, mittag» 12 Uhr. Wetterlager Da» britische Tief ist etwa» flacher geworden, und da» russisch« Hoch hat nach Mitteleuropa zu an Raum gewonnen. Deutschland wird von schwachen Winden au» Süd bi» Ost getroffen und «eist! noch vorwiegend starke Bewölkung auf. Nur in Nordwesten und im Riesengebirge fallen Niederschläge. Fast im ganzen Kartenge- biet steigt der Lustdruck. Wir können deshalb erwarten, daß da» Hoch für unser Wetter bestimmend sein wird. , wltteruagsausfichtea: Bei schwachen winden au» Süd heilere» und trockene» Welter. Nach elwa» kühler Nacht lag»über sehr mild. Mtraei« WlrmleMe Missiink, 5». Au»fchuß-Sihung , Montag, den 2. VNober 1933, abd». 6 Uhr, im Schühenhau», hier. Tagesordnung: 1. Wahl eines Ausschußvorsitzenden, 2. Sat zungsänderung, 3. Anträge. Letztere müssen spätestens bis zum 28. September 1933, mittags 12 Uhr, beim unterzeichneten Kassen- vorsttzenden schriftlich eingereicht werden. Bischofswerda, Sa., den 2S. September 1933. Sari Slehsch, Kassenvorsitzender. wurden: Dankgottesdienst, Platzkon- Vereine. Gemeinsames Anhören der Reibe des "Führers. — Infolge der großen Mitglied« rzahl Machte sich eine Neueintellung des Ortes in 2 Zellen und 6 Blocke notwendig, statt bisher 1 Zelle und 2 Blocks. Säumige Mitglieder sollen in Zukunft an Hand von Kon trollkarten mit Geldstrafen belegt werden, wenn sie Pflicht veranstaltungen nicht besuchen. — Anschließend sprach Pg. Smarsly-Bautzen über bisherige und zukünftige Gemeinde- pültttk. Die Gemeinden des alten Systems standen vor dem Zusammenbruch. Die Kassen waren leer, Korruptton war am Platze. Die Gemeinde, als Urzelle des neuen Staate», muß nach einem Rrinigungsprozeß unter allen UmstLlden wieder gesunden. Hierbei müssen vor allem die Gemeinbeverordneten unter Hintanstellung aller klein lichen Bedenken ihre ganze Kraft einsetzen. Er streifte das Arbeitpbefchafsungsprogramm, da- im Entstehen begriffene ' > """1' ' ' . 'l , ' Werk der Gemeindeneuordnung, die Aufgaben eines Bür germeisters in einer Gemeinde usw. Aus Ersparnisgrün den sei auch mit der Zusammenlegung kleinerer Ortschaften zu rechnen. Es werde alles daran gesetzt, das Wollen unse re» Führers in die Tat umzusetzen, und jeder muß dazu beitragen. Der Redner erntete stürmischen Beifall. Vaahen, 25. September. Sindesleiche ausgefunden. Am Sonntagvormittag wurde in der Spree bei der Badeanstalt Droschütz sink Aktenmappe gefunden, in der sich die Leiche eines neugeborenen Kindes befand. Ob das Kind lebend oder tot ins Wasser geworfen worden ist, muß noch ermittelt werden. Die Nachforschungen nach der Kindesmutter sind im Gange. Ebersbach, 25. Sept. 90 Jahre alt. In Walddor feierte am Freitag die älteste Ortsoimvohnerin, Frau Erne stine verw. Dreßler, bei verhältnismäßig guter Gesundheit ihren 00. Geburtstag. GroßschSuau, 25. Sept. Fünf Einbrüche in einer Nacht. Zn der Nacht zum Freitag wurden — offenbar von denselben Tätern — in Waltersdorf und Großschönau ins gesamt 5 Einbrüche verübt. Die Täter statteten zunächst dem Schmiedemeister Steudtner in Waltersdorf einen Be such ab, wurden aber gestört und verschwanden, ohne Beute gemacht zu haben. Sodann drangen sie in Großschönau nacheinander in das Kontor her Firma Stolle L Stürmer, bei dem Bäckermeister Kastner, bei dem Schlosser Birnbaum und bei dem Landwirt Schneider ein,, wobei sie kleinere Geldbeträge erbeuteten. Man vermutet, daß es sich bei den Dieben um Ausländer handelt. Aus dem Meißner Hochland« Neustadt i. Sa., 25. September. Gesamte Erute durch Scheunenbrand vernichtet. Am Sonnabendabend brannte in Rugiswalde die große Scheune des Gutsbesitzers Richard Schöne, in der die gesamte diesjährige Ernte untergebracht war, vollständig nieder. Dem tatkräftigen Eingreifen zahl reicher Feuerwehren der Umgebung sowie dem Umstande, daß Windstille herrschte, ist es zu danken, daß die übrigen Gebäude des Gutes vom Feuer verschont blieben. Die Brand ursache ist noch unbekannt. Der Schaden soll durch Versiche- runggedeckt sein. Schmiedefeld, 25. September. Gemeindeverordneten, sihung. Die am Sonnabend abgehaltene öffentliche Ge- meiNdeoerordnetensitzung hatte folgende Tagesordnung: 1. Bekanntgabe von Eingängen. 2. Wegebausache. 3. Verschiedenes. Unter Punkt 1 handelte es sich hauptsächlich um Verordnungen und Zuschriften über Arbeitsbeschaffung, besonders auch in forstwirtschaftlicher Beziehung und hin sichtlich von Neubauten. Der beschlossene Straßenbau auf der Bühlauer Straße wird demnächst beginnen. Unter Verschiedenem ist zu erwähnen: Festsetzung der Bürger steuer, Feilhalten von Händlern an Festtagen und Benüt zung des 1. Schulzimmers durch das hiesige Jungvolk. Ferner beschloß man einstimmig, für die Schule ein Schul funk-Gerät zu beschaffen. Damit ist nun die Möglichkeit gegeben, auch in unserer Schularbeit zeitgemäß im neuen Geiste zu wirken! Mit einem dreifachen Sieg-Heil auf un seren Volkskanzler Adolf Hitler schloß Herr Bürgermeister Philipp gegen 11 Uhr die Sitzung. (Weitere Meldungen aus der Oberlausitz im Beiblatt.) Geschäftlich« Mitteilungen. Sprechstunde für Druchleidende. Morgen Dienstag ist in t*r Zeit von 9 Uhr, vormittag» bi» 1 Uhr mittags im „Goldenen Engel" der Vertreter der Firma Hermann Spranz, Unterkochen (Württemberg), für Bruchleidend« kostenlos zu sprechen. Nähere» war au» der Anzeige in der Sonnabendnummer zu ersehen. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, G. m. b. H-, verantwortlicher Schriftleiter Max Fledere r, sämttich in Bischofswerda. Re^Pßrch tLausttz) und Umgebung. t. Steinigkwolmrdorft 25. September. Feueralarm. Skn letzten Sonnabend ertönte plötzlich und unerwartet nachmit tag- A6 Uhr die Sirene zu einer, größeren Herbstübung der " " - ' ;en Feuerwchr fochie der PflichtfeuerweM? schgeräten waren, wenn auch nur mit we- .^.. ^.Irdert, Freiwillige, und Hilfswehr bei der Brandstätte in denkbar kürzester Zeit. Unterstützt durch hin zukommende KaiNeraden war die Uebung bald in vollem Gange» und es muß wohl besonders erwähnt werden, daß unsdre Wehr sowie auch die beiden Pflichtspritzenmannschaf- ten wie im Ernstfälle mit großem Eifer ans Werk gingen. Daß die iMotvrspritz^nicht voll und ganz ihre zugedachte Auf- gave erledigte, ließ skch nicht änderst. Nach peinlicher Reini gung der Düsest erfüllte am Spnntagmorgen in einer weste- renMebung die Motorspritze die Erwartungen vollkomttten. Inr^BeiseinHes Bürgermeister», des Branddirektors und der Ortsgruppenteitung der NSDAP, wurde den Wehren für ihren uneigennützigen Dienst für die Allgemeinheit der Dank ausgesprochen. wlchrpdorf, 25. Sept. Herbeabend de» Arbeitsdienst lager« Neukirch. Ein ungewohntes Bild in unserem Orte. Wohl läO Arbeitsfreiwillige zogen am Freitagnachmittag ein/uni mit einem bunten Werbeabend der Oeffentlichkeit zu-zeigest, welcher Geist unter den jungen Arbeitswilligen herrscht und die für den Gedanken des Arbeitsdienstes zu werbest, die noch imiyer abseits sieben, Disziplin, Kame- rMchaftlichkeit, gesünder Humor zeichnete die jungen Leute qüs. Bereitwillig waren Freiquärtiere zur Verfügung ge stalt. worden. Zm Erbgerichtssaale begrüßte am Abend Feldmeister Schöne die Erschienenen. Es folgten bunte Bilder aus dem Tageslauf der jungen Schar, die begeisterte Aufnahme fanden. Stark vertreten war die Jugend, und München wird e» gelockt haben- da mittun zu dürfen im Sin ne Unseres Führers Adolf Hitler. Am Sonnabendmorgen, ncichdem schon um 5 Uhr das Signal zum Aufstehen durchs Dörf gehÄlt hatte,, zogen sie wi«er von dannen, zu neuer Arbeit und zu neuem Werben. wehrstzörf, 25, Sept. Mitgliederversammlung und Schulungsabend der Ortsgruppe der NSDAP. Am Frei tag WÜtte eiste Versammlung im Erbgericht abgehalten. Der'Ortsgruppenleiter Walter Pietsch gab kurz das Pro gramm für den ersten Oktober bekannt. Danach beginnt der Tag des deutschen Bauerst in unlserem Orte mit einem § zett. Zeugen gefacht- Lestew vormittag a-g, besm Einbiegen von der Augult-König-Straße u nek Straße eine hiesige jugendliche Radfahrern stadttvärt» fahrenden Personenkraftwagen (Limousine) .... angefahren wyrden und zum Sturz gekommen. Sie «111. Hand--, Arm- und Knieverletzungen und mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehstken. Der Illyrer des Autos, das das Er- kennungazeichen lL — 68 SM hatte, l der Radfahrerin, sie sei schuld und fuk ge Zeugen, die über den. Hergang machen können, werden, gebeten, sich vosten, Rathaus, Zimmer 3, ejnzüfinden. — Die Umleitung des Berkehrs anläßlsch des Marktes vollzog sich reibungslos —* Der Gerverbevereia ladet im Anzeigenteil seine Mitglieder zu seinem, Heibstausflug ein. Deutttz-Thumik, 25. SeptÄstber. Der Spielschar au» dem Öberösterreichischen Alpenland, die am Freitagabend in Kmoch» Gaschos einen echt volkstümlichen Abend bot, war ein überaus voller Saül beichieden. Das reichhaltige Pro gramm, dols sich in flotter Reihenfolge abwickelte, bot stelri- sche Schrammelmusik, Zichersolos, steirische Volkstteder und Volkstänze, darunter den Watschenplattler, der mit großblst Beifall ausgenommen und die Spieler zu einer Wieder- holtmg gezwungen wurden. Zum Schluß gelangte die über aus lustige llamge Bauernposse ,/ver Latschenbauer-Seppl auf Brautschau" zpr Aufführung. Auch hier wollte der Bei fall nicht etwen, denn die Spieler, die beim Spiel eine wüst- oerbare Wmik zeigten, Fntledkgten sich großartig ihrer ae- stellten Aufgabe. Ein freier Tanz nach Schrammelmusik be endete, wie schon anfangs erwähnt, den wirklich volkstüm lichen Abend. SV Prozent der Einnahme wurden der NS - Wohlkahrtshilfe überwiesen. Am 13. Oktober wird die Spiel- schckr pest' Abestd nochmals wiederholen und wäre es zu wün schest, daß bei dem 'geringen Eintrittspreis die Aufführung nochmals Wrch einen, recht zahlreichen Besuch belohnt würde. Schmölln, 25: Sept. Der Verbandsleiter des Deutschen Z»teiuarveitrrverdaN-es, Pg. Pionlek, wird am Dienstag auch unseren Ort bestuhen und die hiesigen Steinbruchsbe- triche besteigen. Dienstag nachmittag wird dann eine KMVsMpM bist Steinarbetter des hiesigen Steinbruchsge- bi^e» stÄtfinden. Pas Rährre wird in den Betrieben be- Letzte Drahtmeldungen. Der Reichstagsbrarrdstiftirngsproretz. Leipzig, 25. Sept. Strahlender Sonnenschein liegt heute über dem Reichsgericht, das in die zweite Woche der Verhandlung des Reichslagsbrandstiftungsprozesse» eintritk. Wenn nicht ave Zeichen trügen, steht auch die Verhandlung elbsl unter einem günstigen Zeichen, da der Hauptange- Nagte van der Lubbe nach der Bekundung feines Rechts anwalts sich in ausgezeichnetem Gesundheitszustand befin det. Die Bewachung des Gerichtsgebäudes wird unverän dert scharf durchgesührt Das große Interesse des Publi kum» hält weiter an. Alle Plätze lnd bis nächsten Monat vergeben. Die Verhandlung wird ich heute weiter aus die Verarmung zur Person erstrecken und dieser Verhand- lungsabschnitk dürfte, wenn nicht unvorhergesehene Zwi- cheasälle eintreten, im wesentlichen abgeschlossen werden mit der Vernehmung des bulgarischen Schuhmachers Tanenn und es früheren deutschen Reichslagsabgeordneten Torgler. Kurz nach ^10 Uhr wurde mltgeleilt, daß Rechtsan walt Dr. Sack, der Verteidiger Torgler», erst nach 10 Uhr erscheinen könne und daß die Verhandlung deshalb auf 10 Uhr verlegt werde. Bald nach 10 Uhr erschien der Gerichts- ,os und Senatspräsident Dr. Bünger eröffnete die Verhand- ung. Rechtsanwalt Dr. Teichert teilte mit, daß die Schwe- ter de, bulgarischen Angeklagten Dimitroff in Leipzig ein- letroffen sei und dämm bitte, al» Zuhörerin zugelasstn in werden. Sie soll ferner al» Amgin auflrelen und wurde in dm Saal geführt. Fräulein Dimikoff mußte mit Hilfe de, Dolmetscher» vernommen werden. Die 14. NMKerbrrrrdsverfammlrrrrg eröffnet. Genf, 25. Sept. Die 14. Völkerbundsversammlung ist heute vormittag i/xll Uhr vom norwegischen Ministerpräsi dent eröffnet worden. Die meisten Mitgliedsstaaten wer den durch ihre Außenmiaister und andere führende Staats männer vertrete«. 2a der ersten Reihe habm Relchsautzen- minister von Neurath, Reichsminlster Dr. Goebbels, Ge andter von Sell« und Ministerialdirektor Gauß die Plätze der deutschen Haupt delegierten eingenommen. Vor Beginn der Sihung trat der englische Außenminister an die Plätze der deutschen Delegierten heran und begrüßte insbesondere Reichsmiaisler Dr. Goebbels, mit dem er sich einige Minu ten unterhielt chrttten »ich. Hohett-zetchen auf Servietten, Sympa-s en, Vie dm amtlichen ähnlich schen und mit verwechselt werden können und ähnliche Herabwür- 2«n unserer Symbole. siftd vettwten. Budenbesitzer etwaig« Käufer werden zum letzten Male auf das Strafbare ihrer Handlungsweise aufmerksam gemacht. Außerdem wird von dem einsichtsvollen Publikum erwar tet, büß eck sich am Boykott gegen diejenigen Laren betei ligt/di« ebenfalls zum nationalen Kitsch im weiteren Sinn<( gerechnet werden snüfsm, gegen die aber zunächst, der Schwierigkeit halber, npch kem Gesetz besteht: Schnupftü cher, Hosenträger, Ettes«, Haarspangen mit Hakenkreuz- nrttstet, Hindenburgbroschen, rotbäckige Volkskanzler mit B-lkchetzaugeu und Nnlicher bodenloser Stumpfsinn. im 10 Uhr. ist .. m die Bautze- fahrerin von einem " ) an erlitt Personenstand«' and Sestiebsauftiahme am 1». 1«. 1-ZZ. In den nächsten Tagen gehen den Grund- und Hausbesitzern zu: 1. für jeden Inhaber einer selbständigen Wohnung oder, wenn in einer Wohnung mehrere Familien untergebracht sind, für jeden Haushaltungsvorstand ein Vordruck zu einer Hau»hal- tungsliste, 2. für jede im Hause befindliche Betriebsstätte (Laden, Arbeits stätte, Kontor, Büro, Atelier, Sprechzimmer, Arbcitsraum für Behörden, Verwaltungen usw.) ein Vordruck zu einem Betriebs blatt und 3. für jedes Grundstück ein Hauslistenvordruck mit Anleitung zur Ausfüllung. Die Hausllsten, die unter genauer Beachtung der Anleitungen oom Grundstückseigentümer oder dessen Stellvertreter genau und deutlich auszufüllen sind, gelten in diesem Jahre als Steuererklä rungen, da sie gleichzeitig die Unterlagen zur Einheitsbewertung nach dem Stande vom 1. Januar 1934 bilden. Gewissenhafte Aus füllung liegt daher in erster Linie im Interesse des Grundstücks eigentümers. Die Haushaltungslistenvordrucke haben die Hausbe sitzer bzw. deren Stellvertreter an die Wohnungsinhaber und die Betrlebsblälkervordrucke an die Betriebsstätteninhaber oder deren Stellvertreter unverzüglich weiterzugeben. Jeder Haushaltungs vorstand ist verpflichtet, die Haushaltungsliste unter Beachtung der ihr aufgedruckten Anleitung in allen Spalten sorgfältig auszu füllen, sie zu unterschreiben und bis spätesten» 11. Oktober 1933 dem Grundstückseigentümer oder dessen Stellvertreter zu über- geben. Gleiches gilt für Körperschaften, Behörden, Einzelpersonen usw. hinsichtlich des ihnen zugegangenen Betriebsblattes. Die Grundstückseigentümer oder deren Vertreter haben dafür zu sor gen, daß die Haushaltungslisten und Betriebsblätter rechtzeitig wieder an sie zurückgelangen. Sie haben die Hauslisten und Be triebsblätter (eo. verschlossenen Umschläge) mit fortlaufenden, je mit 1 beginnenden Nummern zu versehen und mit der von ihnen auszufüllenden und zu unterschreibenden Hausliste (s. oben) bi» spätesten» IS. Oktober 1933 bei den unten angegebenen Stellen ein- zureichcn. Die vorstehend genannten Fristen sind auf jeden Füll einzuhalten. Fristüberschreitung ist mit Strafe bedroht. ArbeiinehmerzWung für Gewerbeflenerzwecke am 1». 1». 1S3Z. Die Inhaber gewerbesteuerpflichtiaer Betriebe (auch Teil- oder Zweigbetriebe) haben ohne besondere Aufforderung Nachweisungen der nach dem Stande vom 10. 10. 1933 in ihren hiesigen Betriebs stätten beschäftigten Arbeitnehmer (Arbeiter, Lehrlinge, Angestellte, Betriebsbeamte usw.) bis spätestens 20. Oktober 1933 an die unten angegebenen Stellen einzureichen. Diese Nachweisungen sind nach Wohnorten der Arbeitnehmer getrennt auf besonderen Blättern aufzustellen und müssen Namen, Stand und Wohnung jedes einzel nen Arbeitnehmers enthalten. Angabe einer Gesamtzahl genügt nicht. Aufzunehmen sind auch Arbeitnehmer, die am Stichtage kei nen Lohn bezogen haben. Entsprechende Vordrucke werden von den Steuerstellen unentgeltlich ousaegeben. Die Erfüllung dieser Pflichten kann durch Geldstrafen erzwun gen werden. Die Listen und Nachweisungen werden angenommen: in Bischofswerda durch das Stadkfteueramt (Rathaus» Zimmer Nr. 2) und in Neukirch (L.) durch die Steuerkasse (Gemeindeamt, Zimmer Nr. 4). Bischofswerda, Neukirch (L.), am 25. September 1933. Der Rat der Stadt. Der Gemeinderat. Am Dienstag, den 26. September 1933, vorm. 10 Ahr. sollen im Grundstück Belmsdorfer Straße Nr. 123 Abt. 8 — Gerings- walder Zündwarenfabrik — 1 Drehstrommotor und 1 Papierpresse, erner am gleichen Tage nachm. 3 Uhr im Rathaus Zimmer Nr. 8 2 Ledersessel meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Bischofswerda, am 25. Sept. 1933. Der Rat der Stadt. Am Dienstag, den 26. September 1933, vorm. 16 llhr, sollen in Frankenthal (Sammelort: Steglichs Gasthaus) 1 Regulator und 1 Sofa, erner in Großharthau (Sammelort: Rüdrich« Gasthau»), nachm. 2 llhr.- 1 Büfett, 1 Ausziehtisch, meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Der Gerlchtivollzieher de, Amtsgericht« Bischofswerda.