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'-r f. beztrk Tagrölaü MZMo^ver-a I^a« ragesrettung w «Mts» Mfswttda imid d«r «grenzenden Gebieten . — Z— '"^«n Bekannt- d«»Haupft >ull«ipettion Ämt« Blatt dft pEsche 'Das Deoteftll Üftr R»' vaechfithmiA -'tift einer au« Anlaß >rt durch MftgüawMM «elch ttm «mm statt, ft« «m» der SA. «ad SS. «ad den wobkfttzrftifttzftd«« dvrchge- «y» .tzu ha- «n Veröndemvgen in eiyieS^Tages Nickt allzu sK" Ä> Lande» genau mit bem großen deutschen Brüder im Reich geh« ft^em e^sirstchnicht selber durch seine Polmk -rissen vonösftrreichische gemeinschaft". Und dft . dew^ma» -u- inllerin Graz hen Front «ine Ratstagung und Abrüstung Der Kampf beginnt. dich «r! sich sehr start aas sein katholisches Christentum b« rWundMß er di« Ideen seine« ständischen Gtaaftauf- baue« stn Zusammenhang mit der Enzyklika de« Papste« ge baut ^lt^so^er^M ^sich di« start mittelalterliche Tendenz Was sein Miniftttkolleg« Schutt», in einer au« l des GrstndungDfeker d«r „Rationalstandischen Front- Lev NW^g^enen Festschrift über di« beabsichtigt« ständisch« «Wkonstrukttwrsaat, scheint sich nicht ganz mit den Auf. sasftMgen von Dollfuß » decken. Gr «endet sich Hegen di, Aufhebung der asten Parteien, die er zwar in ihrem au< vWrWlgen Wchchjsta« beruhenden Edffluß start zurück- drÄgen will, henen sr aber doch nach «U vor die Ausgabe Saargebieft einzuschränken. Es ist zwar nur ein Kampf im Vorfeld, aber einmal erhält die Beschwerde dadurch ein Le» sonderes Gewicht, daß Ne von den Zeitungsverlegern dttekt ausgeht, ferner wich die Debatte innerhalb des Rate« über den Gegenstand di« Saarfrage sicherlich m einer Beleuchtung zeigen, die im Hinblick auf den bevorstehende« Wstim- mungskampf nur lehrreich sein kann. Wer das Gewicht der Genfer Zusammenkünfte wird nicht in der Tagung Les Völkerbundes, sondern in den dutch- weg vertraulichen Unterhaltungen der Staatsmänner Über die Wrüstungsfvag« Negen. Der Kampf um den englischen Wrüstungsemrourf steht jetzt ganz im Zeichen der französi schen Propaganda für ihr« Eraänzungsanträge, die st« um ft hartnäckiger verfolgen, als sowohl Amerika wie Engftmd «ine gewisse Schwäch« haben erkennen lassen. Wie erinner lich geht der Streit wnriger um di« Wrüstung, al« umdi« Aleukirch und Almgegend Unabhängige Leitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntaasblatt / Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — DmL und Verlag von Friedrich Wau, G. m. b. H. in Bischoftwerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 54 A»,etg,upr«t» <M Reühemaryr Di« MUlunttuzeit« 10 Pfg.. vrwchr Anzeigen 8 90 mm breit« Mllimeterzeil« 80 Wg. Mr Anzeigen t« beftbnmten Nummern und kein« Gewähr. — Erfüllung»»»» 88. Jahrgang den Ruhestand versetzen bzw. entlasten. Bon dieser Maß nahme sollen solche Personen betroffen werden, die man al» „politisch unzuverlässig" ansieht. Der Deutsche Turnverein in Friesach in Kärnten wurde vom Sicherheitsdirektor aufgelöst. Ms Grund wird nationalsozialistische Betätigung de« Verein« angegeben. Ueber eine Verschärfung der österreichischen Grenzkon trolle auf der Straße zwischen Bregenz (Vorarlberg) und Lindau (Bayern) hat der Nachrichtendienst des Schweizerischen Rundfunks eine Meldung verbreitet, in der es beißt, daß die Kontrolle der Passanten durch Militär um» Hilsspolizei ausgeübt werde und der Fuhrparkverkehr gänz lich gesperrt sei. In einer Erwiderung versucht die Landes- regierung von Vorarlberg diese Meldung zu entwert«», in dem sie erklärt, daß die Behauptung, di« Straße zwischen Bregenz und Lindau sei durch Drahtverhaue gesperrt, nicht zutreffe. In ihrer Erklärung gibt die Landesregierung aber zu, daß eine verschräste Kontrolle unter HinzuziehutP von Gendarmerie und Militär ausgeübt wird. Gefällte Safonette.' Klagenfurt, 18. September. In Spittal an der Drau kam es vor dem GebSud« des Bezirksgerichts zu Kund gebungen einer großen Menschenmenge, die sich gegen die erfolgte Dienstenthebung des Bezirkshauptmanns von Spit tal und gegen die von christlichsozialer Seite und vom M, matschutz geforderte Amtsenthebung des Landeshaupt manns von Kärnten, Kernmayer, richteten, Polizei und Gendarmerie wollten die Ansammlungen zerstreiten, wobei er zu Zusammenstößen mit den Kunogebern kam. Um die Ruhe wiederherzustellen, wurde eine Kam vag- nie Al p en ist g er, aufgeboten, hie dann Mit g e sä ll. tem Bajonett die Straße räumte. Bon den Kund gebern wurden sechs Personen verletzt, davon eine schwer durch einen Bajonettstich in die Lunge. Per Ssterretztzifche KeerMMirKstrr hetzt im „Figaro-. Der „Figaro" veröffentlicht einen Artikel de» Heeres Ministers Baugoin. Die Tatsache, daß ein Mitglied d«s österreichischen Kabinetts es für angebracht HSst, zu ein« Polemik gegen Las neue Deutschland ausgerechnet da» be rüchtigte Hetzblatt des französischen Parfümfabrikanten Coty zu benutzen, spricht schon allein für sich. Al» beson ders bedauerlich muß es aber empfunden werben, daß Herr Baugoin es für geschmackvoll hält, vor dem französischen Publikum die Symbole des neuen Deutschland verachwch zu machen. Wenn Herr Baugoin glaubt, da» Hakenkreuz als „verdrehtes Kreuz" karikieren und behaupten » können. Laß Oesterreich demgegenüber das gerade KreuzEhristt ver ehrt, so müssen solche Besuche auf das schärfst« zurück««- wiesen werden. Ein gewissenhaftes Studium v«r Volksbe wegung des neuen Deutschland hatte auch den österreichischen Heeresminister darüber belehren müssen, daß der Rational sozialismus es als seine Aufgabe betraget, Deutschland un ter den vereinten Symbolen wieder zu einem sauberen und anständigen Staat aus der Grundlage der chrifllichen Kul tur zu machen Ami Wscheftwmda Nr. 444 «d 445. Gewalt — Krieg oder sonstig« irgendwelcher der Zeitung oder der LesSrderung«inrich- ieher keinen Anspruch auf Lieferung oder zevung «L«r auf Rückzahlung de» Bezugspreise». eine gewisse Schwache haben erkennen lassen. Wie erinner lich geht der Streit wmiger um die Wrüstung, oft um die automatisch«, an Ort und Stell« auszuführende Kontrolle der Rüstungen und um die Probezeit, welche dir Franzosm dafür vorgesehen haben wollen. Die Angelsachsen wollm den neuen Rüstunasstand kontrollieren, di« Franwftn den gegenwärtigen, wobei sie glauben, dl« einzige allgemein« Wrüstungsregel, di« das neue Abrüstungsabkommen außer den Kontrollbestimmunaen enthalten soll; nämlich die Durch- führuna und Vereinheulichung der Heerestypen tmStnne eine» Heeres mit kurzer Dienstzeit, schön oerwirWcht zu ha ben. Für sie kämen asso kein« großen Veränderungen in Die kommenden Wochen der internationalen Politik werden ganz im Zeichen der Genfer Kämpfe stehen. In Pa ri« haben di« zwischenstaatlichen Besprechungen über die französischen Ergänzungsanträge zum englischen Konven- tionsentwurf begonnen. Am Mittwoch wird sich wahr scheinlich di« deutsche Delegation von Berlin nach Genf oe- gäben, sie di««mal vom Sreichsaußenmintster Neurath und zpM ersten Mal auch von einem aktiven nationalsozialisti schen Minister, Dr. Goebbels, geführt ist. Der begleitende Stab von Sdchwaüern wird diesmal kleiner sein, denn die Tagesordnung ist nicht sehr umfangreich und berührt die deutschen Interessen nur in einigen Punkten. Am wichtig sten fiir uns ist die Entscheidung wer di« Beschwerde der deutschen Minderheit in Ostoberfchlesien. Dazu gwt e« noch ein« eigenartige Begleitmusik, di« Beschwerde des Juden Bernheim. E« ist allerdings fraglich, ob diese Klag« eine» Einzelnen,» uwlche di« Rechte einer ganzen Minderheit beim Völkerbund anhängig zu machen bemüht ist, auch wirklich behandelt wird. Li« Juristen sind sich nicht einig, ob ein Einzelner für «in« ganze Minderheit klagen kann, und di« Juden sind sich ja bekanntlich noch weniger einig, ob sie als Minderheit aufgefaßt werden wollen oder nicht. Ferner werden di« deutschen Interessen unmittelbar berührt durch «in« Klag« der saarländischen Zeitung«verl«aer, die sich ge gen dft Methoden der internationalen Regterungrkommis- flo« wendtt, da« R«cht der freien Meinungsäußerung im «F WWWWs Men steuern «gar Md vftUleuttger wird Mki Äfttzl hat der Bundesvizeka WB«^OW«dM«f4l«r d« SMtion, . ... ««Wmattsche Äßde gehalten, di« «war d« Vertrauen ^ Fühnmg vön Dr. Mufich ausdrüctt, aber Loch iw gründ- MMm Fragen von dem abweicht, was dieser noch am Lfösrher dem^Ehefredakteur der „Ryv York Times" von ttz»:: »erfolgten österreicksischen BerftffMgs- Wtz MUw. Kecke« Wft«n aber, di« der Fürst vtarhem- «rg-Mbtr das gleich« Thema vor kurzem verkündete, steht ffem Gegiüstätz. Und dabei sind, diese drei It altz Repräsentant der Chrisüich-Sozialen, rsrid««: Landbunde«, der auch das Haupt- .. —- - - 'E, und Star- ie drei Pfeiler, ftkE von AM mgoübtr Vaw gl »tmner, Dousu Lotter alsyü mtUgettt der DwerG ckft Gebieter qf denen da« ganze Regierungsgebäud« ruht. Mt. Linie Starhemberg Ist die de« konsequenten faschi- ifchtnktaafts, der die Totalität für sich beansprucht, der Lchr Rest von Parlamentarismus absagt, alle«, was «Wischer Gefftttung. huldigt, au« bin für Land und Ge- Mrwr maßaebendew Stellen vertreiben will. Jede demo- "che glrovesk» aM Ttaatsbau sst Starhemberg verdäch- Träger und Beherrscher de» Staate» stlftn ftiift Heim- en, Hch er <M ihrer Spitze, sein. Wenn man all« wört- i«h««n müsste, «a« er darüber sagt, dann ergäbe sich iysteM, da« oen italienischen Faschismus und d«n deut- Nationalsozialismus noch übertrumpft. Da« ist übri- «in Zug, -e« man vielfach an denen beobachten kann, ,ch an ftemde» Gedanken berauschen und sie nun in die Lät umfttzen moll«n. k Astch Herr Lollstch sst geaen den Parlqmentariemus und/gegeN di» Demokratie. Auch er will «in autoritäres Regimvlt, aber er fthpt doch den Faschismus und seine Niwhbeter ebenso ab wi« ein« lediglich auf bewaffnete Heim- wehrmtlizen gegründete Diktatur. Sein Ziel ist d«r ständi sch«! Sdwt, wobei « vorläufig noch dunkel bleibt, «ft «r ihn sick hMd Auf jeden Fall zielt er auf dft BeseitiMna der '' und seine „Vaterländische Front" ^stellt er L eine neift Organisation, nicht ab«r aft «ine rhlua wird gkmewtt, baß lm «vrdgchen s^qchwaa sich^lgnebhab«, bei de« SGV EhiaM» um« S«bea GkNches Hn aoberer GftM ' erlstag, den 1» September 1S33 Müvirkung am -ffentlich-poMischen Leben zu ermöglichen, zuschiebt. Der Ständevertretung, wer deren Form lm «iyzelnen auch er sich nicht näher ausläßt, will er gründ- sStzstch nur wirtschafttichs und sozial« Fragen überant wort«». D«r Vizekanzler Mutter vertritt in seiner Grazer Rede mpr roftd«r noch eine andere Spielart de« Rrgierungrkurses. Dyn Faschismus und aller, was danach ausfleht, lehnt er grundsätzlich und scharf ab, auch wenn er dem Bolte in dem Gewände eines besonderen Austrofaschismus dargeboten werden soll. Auf der anderen Seite zeiht er die alle Demo- krtztft mannigfacher politischer Sünden, meint jedoch, der LUtWeg müsse in der Mitte zwischen Demokratie und Fa- schftmü» gesuast werdet». Da» soll auch seiner Meinung nach dadurch geschehen, daß die Beruftstände in den Mittelpunkt d«S Staates gestellt werden, aber da» Gesunde, da» in der Demokratie liegt, will er in dft Neue Verfassung, für die der dq« MM-wyn dor „ständischen Demokratie" findet, retten. In vtn natftnahwlllischen Fragen vertritt Starhemberg W . Linft eines starren traditftnsbewußten Oesterreicher- tuM. non dem man nicht voraussagen kann, ob es nicht eiytt Tages im schwarzgelben Häbsburgertum «nden wird. Bei Dolffuß braucht man Lieft Blickrichtung. «ahrscheinllch Nicht aiuunehmen, aber er hat den .österreichischen Men schen* erfunden und ist auf die staatliche Besonderheit des Lände» genau ft eifersüchtig wie Starhemberg bedacht, wenn er vielleicht auch die Auswege zu einer Verständigung 7 E " I.. wurde, rrn er.sit sich nicht Wer durch seine Politik' versperrt ft. Wiükftr U der Mann, der nach Lieser Richtung noch, Ausgleich , sucht. Tr bat in Graz gesagt: schlagenGwisihen den hohen Be sten von ösftrreWWvr HeimaÜttcke nmd deuffcher Bolks- dftsss nationalpolitische Ziel hat sich Lm zu einer etwas unklaren Flaggensymbvlik verdichtet. Ms kennzeichnend für die von ihm geführte natlonalständi- sch« Front belrachftt er die Kombination der derzeitigen österreichischen Farben Rotweißrot mit dem Schrvarzrot- gold der großdeutschen Demokratie und der grünen Fahne L«r Bauern. Das ist immerhin ein bißchen viel für ein politische, Banner. Wenn dann gar noch das Schwarzgelb der offenen oder heimlichen Habsburger Freuwe dazu kommt, wenn man bedenkt, daß diejenigen, die einer irgend- wie gearteten Wiedervereinigung mit Ungarn da» Wort «Len, hi« rptweißgrüne Fahne der österreichischen an die Seift stellen Möchten, und daß der große Schirmherr des ohne Anlehnung an einen Mächtigeren nicht recht lebens fähigen Oesterreich, Mussolini, mit Herrn Dollfuß unter der grünweißroten Flagge seine freundschaftlichen Konferenzen abhielt, dann schillert da» Farbenwunder der österreichischen Politik in so vielen Tönen, daß er schwer wird, ein« klare Orientierung zu finden. Oder sollte sie doch in der einzigen Richtung liegen, in der keiner der um Oesterreichs Führung Bemühten zu geben wagt, nämlich dort, wo dft schwarzweltzrote Fahne weht? Die Direktion der österreichischen Bundesbahnen wird vom 1. Oktober bft Jahresende rund SOS0 Angestellte in