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nur gen »die au» Ursprung». en berg (Ramme- ottengründ (Lret- kirch), Viehweghäöstr (Bretnig), Sommei (»«ZchVch). »Utzberg (Schönbach), S ch a sb « rg pea), Lämmerberg (Oberneuttrag, bchweine mischen Wege ist wendischen Ursprungs, denn die Senden und Sorben schlugen die erst», »resche in den dichten Wald. Eine Fülle von Ramen gibt Kunde von ihrem Schalten und Salten. Da» Läufiger »ergland mieden sie. Sm nörd licheren Nachlande fand ihr Holzpflug leichteren Boden. ihre Lasgabm aus Grundbesitz, und es gab Mesen, Wälder und Lecker, die darnach be würben, z. B. der HospUÄ-Forst bei Kamenz. Der Ertrag au» Grund und Boden bildete vor Jahchunderten »ergangener Jahrhunderte erinnern unzählig« Flurnamen: Bischofswerda, Bischheim, Kloperberg, Klosterbufch, Marienborn, Mönchswalderberg, Einsiedel mtt dem Frohnbach, Kapellenberg Mittelpunkte de» Schassens und Wirkens unserer Heimat. Er barg eine stP unerschöpfliche Quelle für Erwerb und Ge- winn in sich. In ihm hausten die Köhler und Pecher. Ramen wie Kohlberg (Dittersbach), Köblerberg (Großhar- Hau), Brandoerg und Lrandhäbel in der Aamm- zer Pflege erinnern an sie. Der Salb spendete viele» für Haus und Hof. Li chm jagte man nach wertvollen Boden schätzen. Mancher Flurname erzählt davon: Silber grube (GroMr^nitz), Silberberg und Silber- blich Schmölln)- Goldbach, Goldberg (Hichwald). Dieser Drang nach gleißendem Mammon war nicht von Er- folg gekrönt. Richt glänzendes Gold und blitzendes Silber führte einst unsere Heimat zu Wohlstand, sondern mühsame, ehrliche Arbeit am grauen Gestein de» Granit», am knet- kamen Ton heimischer Erde und am klappernden Webstuhle in niedriger Stube. Besonders der Granit gab unserer hei matlichen Landschaft ein eigentümliches ü Halden und Brüche erzählen von , . fen. Herrliche Naturdenkmäler hat uns die graue Ge stein geschenkt. Au» ihm bestehen die steilen ide der Skala, ein tiefe» Felstntal bei Spittwitz und der nicht wett davon entfernten, vielbesuchten Nedaschützer Schweiz und die Steinmaffm auf dem Hochst«in, von defstn Gipfel einst heidnische Opferstuer weit ins Land leuchteten. ibis den Tongruben von Tonberg kommt das Rohmaterial für unsere Töpfereien. Die L eh m- gruben und Gelb-Erde-Gruben liefern den Lehm in die zahlreichen Ziegeleien. Bon der Weberei erzählen in den langgestreckten Dörfern de» „Aeberlandes" di« vielen Bleichen, die ^Leimdnbleechn", wie sie der Dolksmund nennt. Bevor die deutschen Siedler mtt dem neuen Glauben m die Lausitz kamen, war in dm Herzen, der Wenden die Schm vor derm heidnischen Göttern tief verwurzelt. Die» klingt noch heute au» ihren Sagen wider. Mit Vorliebe wählten st« Höhen und Berge, dustere Täler und alle Wäl der zu ihrem Gottesdienste Wie von Sötterhand auf-«- türmt erschienen ihnen die -ranttenen Berge unserer Hei- mal. Auf dem schon erwähnten Hochstein, auf dem Hrocz- km (Ratschten zwischen Schmölln und Demitz). wahrschein lich auch auf dem Brandberg bei Elstra waren heidnisch« Opferplätze. Tzorneboh und Bielcboh deuten ihrem Namen nach auf alle Opferftatten hin. Auch in dm nachdringen den Deutschen, die ihrer Frömmigkeit nach Christen warm, war trotz alledem -eidnischer Aberglaube, der unsterblich zu jein scheint, da man ihn vor allem auf dem Lande noch heute häufig antrtfst. Werden nicht noch heute die gruselig- stm Seschlchtchm vom Koboldchen erzählt! Fürchtete» wir uns als Kinder nicht auch, wenn man uns vor dem »grauen Männlein" warnte, das am Butterberg in der Nähe des Berghauses sein Wesen treiben sollte! Namen wie Hexenberg, Titanenberg Teufelskan zel, Teufelssenster, Teufelslöcher, Teu felsbecken weisen auf alten Aberglauben hin. Auch der Rain« Daltenberg wird in einer alten Sage auf valen — Teufel zurückgeführt. .Glaubwürdiger" ist wohl eiue andere Sage, nach der der Name des Berges von einer Burg stammt, die Laltinus erbaut hatte, die aber in heftiger Fehde durch seinen Bruder Rupprecht, nach dem die Rupprechthäüser benannt sind, vollkommen zerstört worden ist. So wie hier der Kampf in der Sage in Erscheinung tritt, so war doch auch in Wirklichkeit da- Leben unserer Vorfahren nicht nur eia Kampf mtt der Natur, sondern «in Kampf der Lebenden mit den Lebenden. Gerade unsere Lausitzer Heimat ist infolge ihrer Gliederung in zwei völkisch düng mia»HSH« krch). Am sm und Wälder allgemein nach den dazugehörigen Ortschaf, tm zu benennen. Es erübrigt sich, Beispiele dafür anzu führen. Ja der Zett der Naturalwirtschaft erhielt auch die Kirch, Grundbesitz, der noch in vielen Fällen heute vorhanden ist Man denke nur an die zahlreichen Flurnamm-Zusammen- Baselitz« Teiche. Auch tzr Fuchs ist. heute vielfach nicht einen Teil der Einkünfte aller Beautten-Michstr Md Schös- mehr dort zu staden, wo Fluren wie Fuchrhelle (Pulsnitz) str. Nach ihnen heißen noch heute in Mohren zwei Fluren und Fuchsberg (Berthelsdorf) semen Ramen tragen. Amtsburglchn undRatsburglehn. SUH Hand- Hasenberg, Rehwa», Rehbusch (Räbsch), Rüden- «ertliche »«rufe haben in unserer tzednot zur Fkmuunen- berg sind leicht verständliche Ramm. Luch die Bogelwell blldung beigetragen. Am wichtigsten war da» Gewerbe der hat manchen Namm geliefert: Adlerwald (Wilthen), Müller. Davon redm dievbttmMühlbergederLausitz. Falkenberg, Eul/nstem (Elstra), »»gelb«-, Ser- «ns einzelnen Flurnamen läßt sich erkennen, was auf ch en dusch, Lerchenberg, Krahn en berg (Röderbrunn) den Feldern und aus dm Leckern gttrieh. Mau denke nur «>d vor allem die vielen Gt ckel»berge, von dmea e» in an den Hopsparten bei Eannewitz, an «kam Hügü bei den Feldery und aus den Leckern gttrleh. Wo» denke nur ,gr gab es für die Siedler au» Franken, ngen harte Arbeit. Mtt der Axt gatt e« laldes niederzuschlagen. Biele Ramm unserer Heimat belichten uns davon: ÄnRode land (süd lich von Kamenz), da» rote Land (östl. von Kamenz), das Rothland (Ringenhain), Wallroda, Birkenrode. Das durch schwere Arbeit gewonnene Ackerland wurde unter den Lauem gleichmäßig verteilt. Jeder erhielt seine Hufe. Durch Lere durch Kauf und Verkauf änder ¬ ten sich bald die Bef isse. Ein Teil der Flur einer aeuaegründetea Lotst» blleb stet» Gemeindeland, vor allem Wald und Wiest: Gemeindebusch, Etadtbusch, Ratsholz, Bauernbusch, Gemelndewieseu. Der Adlige wurde größten teils mtt mehreren Hufen bedacht. An manchen dieser Flu ren blieb ihr Name hasten: Louifenberg (Ramme nau), Earolinenhöhe und Eharlottengrund (Bret nig). Maa denke auch an die allgemeinen Bezeichnungen Hofberg, -acker, »wiefe, -teich, -weg. Einzelne Fluren erhiel ten ihre Bezeichnungen nach Ramm verdienstvoller Men schen. Hierfei andie Sötzingerhöhe bei Neustadt und an den Eybillenstein bet Röderbrunn erinnert. Da neben haben ab« auch die Ramm von größeren'Bauern, in derm Besitz« sich die Fluren befinden, mr Flurnamenbil- : K n e i» p i g berg (Ethönbrunn), S ch i n»> «f), die Wustltche (Niederneu- war es wohl, Anhöhen, Lecker, Wie-