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vx,ck> linfir« 0i»e» <r«> u>» Sau. monatlich »o Pf,. 0e> der ab» ,, bolt m»naiu<k rapfa. u. a>d<b<i,t- 1»pf» Sei »kr p<-?I bkst«Utu»» I^!bN adgcbolt »I«rI«M>krU<h >.»» Ms, maaatl^ch b» pfa. vur» ü«n vcieftrbier fr»t in, stau, jjUirU» -.»« Mk., a ottalU» 7» p„. «i-sch«U>t t<>»U»> In b«n MIU«A»ft>>»» mit />»»nabn>» »»nL»n»-»»b i«I»cI»S<n. Uns»-« A»I!un,,,u»- !rt>a»r un» ^u»,«b»ft»U»n, f»»!l all» pnstanllalt»n un» 0r!«Nr»,»r nckme» 0«st»U»ng«n »n«i»i«n. Mnzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. eprrchstunS» S»r NeSakti»» mit Nu»nahm» t»r S»n«««>» »achmlUog» 4—L Ukr. — r«l»gramm-ktSr»ss»: kagedlatt ffu«»rzg»dirg». Z»rnspr»ch»r SS. Zur «n»»rl«»-t »in„»fan4t» Manuskript» kann HmvShr nicht gel»ifl»t wir-»«. Ins,rtt»n»pr,I»i di» s»cha- a«spalt»n« K»rpu»z»U» »t«r ü»r»a kaum für Insteat» au, k>u» uns d»n <prtschaft«n »er Nmtihauvt- mannschaft «chwarzenbir, I» Pf-., sonst I» Vs,. N»klam,v«tIt»II» »» Pf,. »ei,ri>ß«r»n stdichlllst,« «ntsprochon»« Nada», stnnabm, von ftnz»ta«n b>» spätesten, ,Uh« vormltta,». !llr )<hl»r im «ah od«r >» ö,r ersch«lnuna«w»>s» kanO d«w<tkr nickt ,»I«>fi«t a-in» »I« Nut,ab« d«, Inserat«, »urch jernspr«ch«r «rsolat o»«r »a» Manustripl nicht »«utiich I«»ba> st Nr. 240. Freitag, äen iS. Oktober I91S. 10. Jahrgang pozarevac gan? in unserem VeMz. der Angriff gegen Serbien in vollem Auge. — Unser veri ünüeter Bulgarien — Erklärung -es Kriegszuftanües zwischen Bulgarien un- Serbien. — Eine Absage Srkechenlan-s an Serbien. — Rumänien bleibt neutral. — Revolutionäre Erhebung in Albanien. — Englan- vor -em Sankerottl — Sevorstehen-er Rücktritt Sreps! — Sü--ftlich von öelgra- befestigte serbische Stellungen unter schweren Verlusten für Sen Zein- im S urm genommen. - <Vrep über -ie -iplomatlsche Seite -er öalkanlage im Unterhause. Me (Isuppierung unrerer üeere in keiblen. Die neogchildetr Heeresgruppe des Genera, eldni' - -.Halls v Mackenien, die soeben den siegreichen Vo - narich naä> Serbien angetreten h"t. gewinnt durch d e breste Auch e de Front eine Ausbohrung die für den Kriegs' nupiatz in Se-'bieu beträchtlich genannt w-rdee ulnk Den östlichen Fffigel des Heeres iibrt G.m.-ra n. G a l I Iv b. der be?onnt!ch non se nen siegreichen llnte uebniunaen im Osten nach Serbien be>r..fen wur'.'e und den westffcl en de- österreichische Generul lK o e v e ß von Ko :> e n b a ; a , der Ine he ein Armeekorps in der Heeresgrupav des Pr uzen steo-po-d von Bayern im Listen befehl > t hatte -Palnend öiene a! der Artillerie v. Gnllivitz den Vorniars ai's den Donam h-chnitt leitete, übe nabm Geinual der Zn fanterie v. Ku-aveß die Operation an der lerb ich n M s: greine und an der Save. Aus dielen Angaben liEt llch a-.ie ein ll'teil über die Länge un'erer 5t- ont in Serben ae .oinnen. Mr erfuhren aus unserem Berichte, daß die älter oichilchen Trupipen den Ueberg-ang ül>er die Dma errnmn neu und am lO. OVtober tei'te der österrei-l ffcke General stab mit, dass es in der Miacva und bei Ob'enoixic ru Kamp sen gekommen fei. Die Msaavv fft der nördlichste Zivel Serbiens, und Oh-enovao liegt zwffck>en Schabatz und Bel grab Dff Drinalinie, über die die österreichischen T'up pen gednmgen sind, und die in ihrem llidnördlichen Berlayr die Grenze Serbiens gegen Bosnien bildet, hat ihren 'üb lichsten Punkt bei WffcltegraL unge'ähr an dem Zusammen- stoß Serbiens, Montenegros und Bosniens. Bon hie aus hat die Drinalinie nach Norden eine Länge von 150 'Kilo» meter in der geraden Luftrichtung, wobei die kleinen Aus buchtungen des Landes nicht berücksichtigt werden Die nö b'iche Grenze Serbiens, die aus der Save- und Donau- linie besteht, hat in runden Ziffern ohne Be'ückstchti-gung der Buchtungen eine Länge von 250 Kilometer. Unsere Front in Serbien setzt sich, da der Angriff von No-den und von Mellen he» angesetzt ist aus Mei Flügeln zusammen, die entsprechend den Landesgrenzen rechtwinklig zueinan der stehen. Die gesamte Länge unserer Front «st darum rundauf400Kilo meter zu berechnen. (Das serbische Hauptquartier berechnet die Länge de- Gren zen — nickt der Fronten — folgendermaßen: Drinagrenze 22t Kilometer, Savsg-cnze 180 Kilometer, Donaugrenze ge-cu Desterreich-UNgarn 225 Kilometer, sodaß die Länge de- getagten Grenzen, die hier in Betracht kommen 62l>Ki'o- meter bei ägt.) Wenn man den geringen Umfang des ser bischen Landes in Betracht zieht, dann erscheint diele Aus dehnung unserer Front besonders in Betracht zu der Länge der F ont im Westen recht erheblich Aus der Mitteilung unseres Generalstabes vom 11. ds Mts. geht he'vor, daß ab' der ganzen Front Milchen -Schabatz und Eradiste der Flußübergang bereits an der Nordg'-enze Serbiens erzwun- - en ist Grad'ste liegt nordöstlich des befestigten Punktes Pozarevac. Bon unseren gegen tue Nordgrenze Serbiens vergehenden Truppen -ist demgemäß de - siegreiche Vormarsch bereits in! einer Breite von 140 Kilometer angetreten worden. * Zerbircb bulgarircbe SrenrkLmpfe (Me'dung der Bulgarischen Telegraphen-Agentur.) Serbische Truppen überschritten die Grenze und versuchten am Mittwoch, die Höhen von Koritska Glawa und Rcho- wati Km. die ans bulgarffche-m Gebiete westlich von Bjelo- g adsch k liegen, zu besetzen. Es entwickelte isich ein K a m pf, der den ganzen Tag andauerte. Die bulgarischen Truppen wirken die Angreifer zurück und besetzten ihrerseits die ge nannten Höhen. (W T. D) —- (Amtliche buIga-Ische Mel dung vom 12. Oiktober: Am Zusammenihange mit de» ge- medeten Verletzung bulgarischen Gebietes in der Gegend von Dsieloaradchik! versuchten die Serben heute nacht an mehreren Stellen einen E insall in die Gegend von Tm, Bastloog-ad und Köstendil, um bulgarische strategische Punkte zu besetzen, die die Straße nach Sasta schützen. Der Versuch wurde durch bulgarische Trupipen, die in der Nähe der bedrohten Punkte standew vereitrlt. Heute nachmittag --klang es unseren Truppen, die Serben.zurückzut'ei- ben. An einigen Stellen dauern d'e Gefechte noch an. Die bisher bekannten bu'garilchen De'-luste belau'en sich auf 18 Tote, SO Schmer- und 160 Leichtverletzte. (M T B.)— Nach 1-em Temps wu de, einem in der Athener serbischen Gesandtschaft eingelaufenen Telegramm -»folge, der bul- "vel awllic^e ven beutel' i > Sroße» Hauptquartier, IS. Oktobervorm. Westlicher Kriegsschauplatz. Nordöstlich und östlich von vermclles sind die Engländer aus uch»mn Stellungen wieder hinaus geworfen. nur am Westrande der sogenannten Kies grube konnten sie sich in einem kleinen Grabenstück noch halten. In der Champagne hoben sächsische Truppen östlich von Auberive ein Franzosennest aus, das sich in uuseier Stellung seit dem großen Angriff noch gehalten halte, machten fünf Offiziere und 300 Mann zu Gefangenen und erbeuteten mehrere Maschinengewehre. In der Nacht von 13 zum 14. Oktober wurden die für die im Gange befindlichen Operationen militärisch wichtigen vahuhäse von Thalon« und vitry.le.Frstneoi« von unseren Luftschiffen mit Bomben beworfen. Gestlicher Kriegsschauplatz. h»«r»»grupp» S»s Srnrralsel-marschall» von hinS»ndurg. Südwestlich und südlich von DUnadurg griffen die Russen mehrfach erneut an. Südlich der Straße Dünaburg—Nowo-Aieksandrawsk wurden sie unter »ngewähnlich schweren Verluste» zurückgeschlagen Ebenso brachen zwei Angriffe nordöstlich Qissolowo zusammen. Bei einem dnr en Vorstoß gelang es den Russen, hier in Bataillonsbreite in unsere Stellung einzudringen. Ter Gegenangriff ist im Gange. Eines unserer Luftschiffe belegte den Bahn- Hof Minsk, auf dem zur Zeit große Truppeuem» ladungen stallfanden, ausgiebig mit Bomben. Es wurden fünf Explosionen und ein großer Brand beobachtet. y»»r»»grupp» -», S»nrrolf»lSmarschall« Prinz LeopolS von vap»rn un» heeresgrupp» S»s General» von Linflngen. Nicht« Neues. Salkan-grtrgsschauplatz. Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls non Mackensen nehmen die Operationen ihren plan mäßigen Verlauf. Südlich von Belgrad und Sc- mendria sind die Serbrn weiter zurvckg-drängt. Es wurden 450 Gefangene gemacht und drei Ge schütze, darunter ein schwe.es, erobert. Die Werke auf der Südfronl von Pozarevac sind heule nacht gestürmt. Die befestigte Stadt fiel damit m unsere Hand. Die bulgarische erste Armee beginnt den Angriff über die serbische Ostgrcnze. Sie nahm die Paß höhen zwischen Bclogratsik und Pnjazcvac in Besitz. , Oberste Heeresleitung. garilche Angrilff bei K a d i D og -a s bogonnen. Eine Temps- MoDung aus NW besagt, der zweite bulgarische Angriff habe bei Weliki Iswvr stattgefunben. (W, T. B.) Serbische Gegenmaßregcln. Astenposten in Lhristiania meldet aus Paris: Die Kämpfe bei Semendria sind ungewöhnlich blutig gewesen Große serbische Truppen-massen marschieren gegen dem Punkt, an dom die serbisch-rumänisch-bulgarischen Grenzen zusammenftoszen, um zu ve-hindern, daß die Bulgaren das Timoktal besetzen und sich dann mit den Deutschen vereinigen. Hierdurch soll die Gefahr einer Um zingelung der serbischen Streitk-äfte verhindert werden. — Der Punkt, wo die drei Grenzen zusammenlau'en, liegt -am Einfluß des Tinlvk in die Donau hart östlich Negotin. Er ist von Gradiste söstlicher Flügel der Verbündeten) 100 Kilometer in der Luftlinie, von Zajezar 50 Kilometer ent fernt. * kinigkrlt ürr parMrn in vulgarien. (BulpKr. Telsgr^Agentur.) Nach dem Preporetz, dem offiziösen Organ der demokratischen Parkest bepri-ch-t nun mehr auch Mr, da» Organ der Deschom-Partei, die Not wendigkeiten der Lage, die angesichts der anmaßenden Haltung der serbischen Regierung die Ein'g- Seit aller Bulgaren -gebiete. Das Blatt schreibt: Die Wür fel sind gefallen. Es gilt nun, den Sieg zu organisieren. (W. T. «.) - > Tagesbefehl des Oberkommandierendern Der Armeeoberkommand-ant Schekow Hat an di« Armee emen T-agesbe ehl -geülltet, in dem er seine Ernen nung zum Oberkommandanten anzeigt und die glänzenden Siege rühmt, die von tragichcn Enttäuschungen gesso'g-t waren, und in dem er seinem unerschütterlichen Vertrauen in die Tapfe ke-t und den Ospsersinn der seinem Befehle anvertrauten Truppen Ausdruck gibt, die das Un'ocht put, zumachen wisien werden, das der bulgarischen Nation zu gefügt worden ist, die entschlossen sei, ihrer .geschichtlichen Aufgabe bis ans Ende t'eu zu bleiben. (W. T. B ) Deutsche Offiziere in So kX. Eine Bukarester Depesche des Torriere della Sera be stätigt zu allgemeine'- UÜberraschung, was bisher von der italienischen Presse krampiha't geleugnet wurde, daß näm lich ganz Bulgarien wie ein Msann die verhaßte deutsche Livree angelegt habe. Ucberall zeigen sich deutsche Offiziere in Uniform, die vom Volk mit Jubel begrüßt we den. Kein einziger von allen Oppo sitionsführern wage auch nur den geringsten Protest zu er heben. Alle seien sie samt und sonders unsichtbar geworden. De- Korrespondent fügt hinzu: Nur der französische Gesandte machte dem König Ferdinand einen Abschieds besuch. um sich von dem Zaren wie «in Schulfunge behandeln zu lassen. Der englische und der italienische Ge sandte seien abgerefft, ohne Abschiedsbesuche zu machen. Die Angehörigen der französischen Kolonie werden von der bulga-ischen Regierung nirückfiehailten als Repressale gegen Frankreich, das die bulgarischen Reservisten ebenfalls zu rückhält. Eine russische Landung an der bulgarstshen Küste? Nach bestimmt auftretenden Berichten, die in Kopen hagen aus Pete sburg cinliefen, bereitet Rußland die Landung bedeutender Streitkräfte an der bulgarischen Küste vor. — Weshalb landen die Russen ihre bedeutenden Streitkräfte nickt gleich am Bosporus? Ein russisches Munitionsfchrff von den BiAgaren gekapert Nach cmem in Paris eingetroifenen Telegramm aus Bukarest nngen die Bulgaren ein Cchi -ff mit Muni tion auf, das für Serbien bestimmt war.. D"c'i andere Lch'-ffe, die das gleiche Schicksal fü-chteten, suchten in einem rumänischen Haren Zuflucht. Da« bulgarische Moratcrium. (Dulgar Telc-'r -Agcntu .) Das Amtsblatt vcröffent- fcht eine Verordnung übe- die Verlängerung des Noratoriüms. das auf alle b>s zur Mobi"isie-ung einge- angenen Geldverpflichtungen ausgedehnt wird. (W. T B.) Ausruf des bulgarischen Fr ruen rerbandes. De- Venbarld bulgarischer Frauen erläßt einen Au'rus n dem ssr-mff'che bulgarische F-auen auge'ordert werden, nim g e m e i n -s a m e n Wie r k e -b e iz u t r ag e n, lei es aurch Ersetzung" de' cinbenffenen Landleute in den Dörfern ur Verrichtung der landwirtschästlichen Arbeiten, sei es durch Fürsorge für die Familien mittelloser Reservisten, sei es schl:eßlich als barmherzige SckMeister und zur besseren Pflege der Verwundeten. (-M T. B.) Die Erklärung de» Kriegszustände«. Die bulgarische Gesandtschaft in Berkin erhielt die offizielle Mitteilung, daß die bul"arische Regierung info'ge Uebersalles durch serbische Truppen bei Köstendil, Trn und Bjelogr-ad'chik vom 14. Oktober 8 Uhr rü-h an sich im Kriegszustand mit Serbien befindet. (W. T. B.) Der Rus zu den Mafien. (Meldung der Buhgar. Telegraphen - Agentur ) Ein königliches Manisch ruft das Volk und d'e Armee zur Der. teidigung des heimatlichen Bodens und zur Befreiungder unterserbisch emIochschmach- tenden Brüderauf. Wi- werden, so sagt das Manik sch u. a., die Serben gleichzeit'g mit den tapferen A'meen der Kaiserreiche Mitteleuropas angrei'en. (M. T. B.) Krlectzenlanä ledn» IMIeimnil kür Serbien »b! Dem Tel egraph wird au« Athen gemeldet: Di« Raste rung hat aus db» Ersuchen Serbien», K-llse -« leiste« vnd