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Jahrgang Die Vorwärtsbewegung in Serbien. Vie hoffnungslose Loge Ser Serben. — Vie Griechen verhinSern Sie Sesetzung von karaburum. — Versenkung eines franMschen TransportSampsers mit 2S0V Mann. — Bulgarien greift Serbien an! — Vie türkisch-bulgarischen Seztehungen. ver siiilllche siriegsberichl von beule! Begrab—Risch isst abgesihnitten. Don N'sck' Negierunl'Mrchiive bereits nach Pristina ge. Groh« Verluste der Serben. meldet cms Bukarest: Die Serben halben, wie »ersuchten inzwi schen Karaburua, di« Spitze des Hafen», zu besetzen, wurden aber durch die Groschen daran oerhiindert. Es rrs.l-eint .Ausgeschlossen, dH» selbst in einigen Wochen mehr al« 4ü-bv Ol 0 Mann in Saloniki ge landet und verpflegt »erde« können. Immer deutlicher tr it zuta-e, daß nicht» andere, beabsichtigt wrr, ft, Sri«, chenland für den Verband sich opfern zu lassen, während di« engl.sch«» u«d sranzösischrn Truppen brstrnfM, di, Schritt« mrcher der griechischen Armee gewiesen wären. (W.T.B.) kln frstzrSrlzcber ^ruppentranzvottli-mpfer versenlrt. Der Kapitän de» griechischen Amerk r Dampfer« Pftri, berichtet, er hab« am Freitag d«n drahtlosen Hilferuf de» französischen Truppentransportdrmpser» Samblin -a« »er erhalten der von einem deutschen Unk«, fee. boot torpediert worden «ar und sich «t«a 100 See. me sben östlich »an Malta mit über 200« Algerischen Schützen an Bord in sinkendem Zinsten- befand. Al, dt« Paitri» di« Un allstelle erreichte, war der Dampfer Syntlin -ave« mit allen an Bord befindlichen Truppe« gesun'e». englische« Torpedobooten gelang es nur, SV Mann, zum größten Te.iil verwundete, zu retten. S inbl n Haver war vor der Katastrophe auf der Fahrt nach Mudro«. (M T.L.) .(Meldung des Vertreters des W. T. B) Wie ich er. fahre, mehren fichdie Fälle der Torpedierung eng- lisch-sranzqsischer Transporte in der Aqs'.äis, jedoch treffen nur dann und wann zuverlässige Nachrichten hierüber ein da die englische und die französische Admiralität aus mili tärischen Gründen in den meisten Fällen nichts darüber ver. lauten lasten. In den letzten drei Tagen wurde > ein eng« ti cher und «in fr inzösis hrr Transport versenkt. Der ran- zösische Transpo t, befand sich wie einwandfrei fcstgestellt ist und wie bereits gemeldet wurde, auf dem Sckiift Samlbftn Ha-ver zwischen Malta und Kreta mit über 2000 französischen Soldaten an Bord. Pir parlamentsfircde Lage in Sriecdenianü. Die Agence Havas meldet aus Athen: Der Mnisster- rat hat am Sonntag den Wortlaut der E r kl ä r u ng fest- gelext, welche die Regierung in der Kammer ali-eben wird. fünf klrrndadnrüge mit Truppen ürr -iiiiierttu In Saisuilti ruiMqebairen. (Bon dem Privat drreipondenten de» W. T. B.) Siche ren Nachrichten zufolge find fünf E-senbahnzüge mit fra n. , ösisch, n und englischen Truppen in Saloniki zurück gehalten worden. 6000 Granaten auf Belgrad. Aus Athen utzrd ysmeildet: 6000 deutsche und öfter, reichische Granaten sielen auf Beügrab. MehrereStadt- teile seien z e r stö rch. Die Telegrapheru. und Telephon- re bindunq we den die chnfft. Der Wortlaut ist am Montag dem Ksimige von dom Mini sterpräsidenten Zaimis zur Denchmigung vorgolefft worden. Die Abgeordneten der liberalen Partei werden heute bei Nenizelos zusaMmenko-nVmeru um über die Haltung der Partei in der /Klammer Bqschluß zu fasten.. Nachrichten aus venizeWischer Quelle zufolge wird Venizelos, der über di« Mehrheit in der Kammer verMt, eine neue Kri sis zu vermeiden suchen. Jedoch wird er nicht die Verant wortung für die Politik des Kabinetts Zaimis übernehmen wollen. Di« liberale Partei wird demnach die Negierung unterstützen und ihr die Kammermchrheit verschaffen, um di« gesetzgeberischen Arbeiten zu erleichtern. Mer wenn die Regierung ein Vertrauensvotum fordern sollte, sind die Liberalen nicht gewillt, ihr das Vertrauen zu gewähren. Parlamentarische Kreise glauben, daß eine Krisis nicht zu befürchten sei; denn die Negierung werde von der liberalen Partei nicht verlangen die Verantwortung für eine Politik zu übernehmen, die nicht die ihrige sei. (M r. B.) kingreile» Bulgarien; in len Weltkrieg. Im Laufe des heutigen Vormittags liei bei uns draht lich folgende aus Nisch vom 12. Oktober datierte Meldung rin, die wir schon durch Sonderausgabe verbreiteten: fMelSung Ser ftgence Havas.) Vie Sul- garen haben uns sftlso Sie Serben. Vie Re-.) auf SerZront von Knjazewac angegriffen Damit hat also Bulgarien den Zeitpunkt für gekommen /rächtet in den K'ihg einzugreifen, um seine Interessen zu oahren, -ieuperungen Set buigakircben Senerallrrimur. Der neuernannte Generalissimus, bisherige Kriegs minister General Iekow, empfing am Sonnabend Ver treter österreichischer, ungarischer, deutscher und amerikani scher Blätter denen er ungefähr folgende Erklärungen machte: Bulgarien wünschte keinen Krieg. Wir mobilisierten erst als die Serben, anstatt Makedonien herausWgöben, an der bulgarischen Grenze Truppen kon zentrierten. Statt die Sechen zur Nachgiebigkeit zu zwin gen, richtete der Vteouerband an Bulgarien ein Mtimatum und forderte den sofortigen Bruch init den Zent-almächten, was kür uns einem Selbstmord gleicksiäm«. Dabei rechnete der Dievverband damit, in Bulgarien inne-« Wirren her- vorzurufen. Bulgarien entschloß sich sein« Hoheitsrechte mit Wirde zu verteidigen. Das .ganze Volk einigte sich um die Regierung. De- Generalilstnrus äußerte sich schließ lich über die Möglichkeit von Angriffen des Dierverbande» im Aegäischen und Schwarzen Meere dahin, daß diese An« fe schwierig und nur auf e'nen moralischen Etnd'uck berechnet feien. Die Militärkreise könnten sie schwerlich beeinflussen. (W. T. - Au, der bulgarischen Diplom Me. (Vulgär. Telegr.-Agentur.) Der Schutz der bulgarischen Interessen in den Staaten die ihre Vertreter in Sofia ab berufen haben, ist den diplomatischen Vertretern Echwe - ZemeniMa genommen. Die se bische Festung Semendria die von un'eren Truspen erstürmt worden ist, liegt an der Donau, östlich von Belgrad, unweit von der Einmündung der Mvrawa. Die Festung ist sehr alt und war einist Sitz des se bis>t>cn De z oten B ankowit'ch. Es ist anzunchmen daß die Faste, die modernen Ansprüchen schon, lange nicht mehr genügen tonnte, im letzten Jahre ebenso wie De grab durch eine Reihe neuer Werse ve stärkt worden ist Ihren Hauptzweck, den ilebeigang feindlicher Streitkräfte Mer di« Donau zu verhindern und zusammen mit der neueren Festung Poza- vime tas fruchtbare Morawatal zu decken, vermo le so trotzdem n'cht zu eküllen >-^ Semendria. eine Etadt von nnge'ähr lOi OO Einwohnern, ist du ch eine Stichbahn mit der Eisenbahnlinie Be , rad—Ni cki—sileskükk- Salon li ver bunden und war besonders beme 'enswert als ein H«rnpt ort der se biicüen Ausfuhr von Getreide und Schweinen Im Jahre 1717 wurde die Festung von dein Pr'nzen Eugen erobe t Dis 1867 hatte sie eine türkiser Besatzung. Der Schluss ,mp n n Belgrad. Arber die Einnahme De!g"ads werden aus dom § u K Prcstequartier noch folgende Einzelheiten c'omoldet: Dmn eigentlichen Angriisf ging die artille isiiche Vorberei tung voran, wobei die Festung und die Stadt unter kon zcnt'isches Feuer genommen wurden Auch die Zufuhr st asten nach Belgrad wurden beschossen, so dost die Stadt und di« Festung gowistrrmmßcn mit e-ner Feuer mauer umpeben waren. Beim Schlustang if drangen sMlich und westlich unsere östlich deutsche Truppen vor Der nö dliche Stadtteil war bald in unserem Besitz de- Südteil hielt sich noch 36 Stunden. Im östlichen Stadt teil gerieten die dortigen serbischen Besatzungtruppen in- fo.ge des Vordringens der Verbündeten von zwei Seiten in ein ve Heerendes Kreuzfeuer. Nach der Einnahme Bel grads wlgte der Angriff aus die südlich sich erstreckende Hohe. Außerdem ist die ganze Nordgrenze Serbiens zum Kampip.atzc geworden, und von de- Drinamünduno bis weit über Semendria dringt überall die Phalanx der Ver bündeten vor. — Ueber die «Kämpfe nach der Einnahme Bel grads wi d noch gemeldet: Die zweite Verteidi gungslinie der Serben auf den Höhen südlich von Begrab war ebenso stark befestigt wie die erste. Unter mächtiger Unte'stützung der Artillerie schreitet jedoch der Angriff der Verbündeten auf der ganzen Linie erfolgreich ort. Az Eist Bukarester Blätter melden, riesenhafte Verluste gehabt. Ihre leichten Batterien wurden von den Angreifern zerschoslsen. Mer auch die Infanterie erlitt -unglaubliche Verluste. Auf der vom Vorjahre be kannten und von den Deutschen jetzt eroberten Zigeuner- Insel wurden 600 serbische Krieger bestattet. In Belgrad liegen auf den Straßen Leichname zahl- reicher serbischer Soldaten. Die Spitäler sind von Der- mundeten des dreitägigen Kampfes ÜbeMllt. Die Spitäler wurden du ch die Sanitätsabteilung der österreichisch-unga rischen Truppen übernommen. Griechifchisrrhische Spannung. Aus Sofia wird gedrahtet: Infolge dos Sturzes Beni, ze'os' ist das Verhältnis Serbien» zu G iechenland kälter geworden. Die Behandlung der in Serbien lebenden Grie chen hat sich verschlechtert. Die Benutzung ihrer Muttersp ache ist eingeschränkt. Die griechischen Zeitungen werden ihnen nicht ausgehändigt. Die serbisch-en Behörden beginnen ihnen ausgesuchte Schwierhzkeitsn zu bereiten. »le vsrgLilge in raloniitl. kONov Mann gelandet. Die Griechen verhindern die Besetzung von Karaburun. Sktch Meldungen, welche der Südslawischen Karrest»«, drnz von unterrichteter Seit« au, Saloniki zugegangen find, l esen am S. Oktober 8 Uhr morgen« die vier Traneiport, dampstr Australia, vritannisr, Media und Djewad im Haien ein, di« insgesamt 8000 Männ svrnzöfi ch« Truppen an, Land setzten. Dß« gellvndeäen Mannschaften kamen au, Sedd ÜL Bahr. Vn demselben Trge traf e n englischer Panzeru^uzer «in. der etwa 1V00 Mstnn «ngsl sche Truppen landete. Am folgenden Lage winden getz mdet 5000 Fran- zostn, 5000 Algerier und Miarokk ner, sämtl ich E den Dar- danellentruppen, sowie 2000 Engländer, in^esamt alst cktwa 20000 Mt -nn, welche die Division va lland Hi lden. Außer diesen Truppen wurden keine weiteren Mannfyrftem ge landet. Am 8. Ositob«r traf der Befehl ein, daß dies« Br ande nach Sierbie» abge-en soll«. Im letzjton Augckn blick k«m G«s>»nbefehl. Did En-Ender Großes Hauptquartier, 13. Oktober oorm. Veftiichrr Kr!egssihauplatz. kn-üecde v»e»i-ße ft»rckS»«IIcd Ueemelle» wu»k>»n lelcbt »dgeioleeeft. veetl.cb reucfte» verloren »>e krenrolen «lecker einigt ürnbenrtaciet, in dem» si» stt, am u Oktober noch 1-alikii konnien. In b»r Lbnmpngiit »chelterttN geüein abend ftwriitircklt llngritte sii>ii,b von Tabu,». Lni an derselben stell« deute fink wi-d«>doIt->, in medr irn sieiien aetiikrter rin^ iff, dreck» glinrlick» ruinmmen. den Uogeien büßte» ckie prenrvre» an, westhange de» rkdr»tzmtn»«>e »inen keil wrer Ztellmg «>». Grftllcher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe »es Senrralfel-marschall, v»n Hindenburg. iveltlicd vd» vünrdurg drack ein rulfilckter Nngtlll IN unserem Artilleriefeuer zusammen, versink» de» «Segne», sich der von im» besetzten Insel der INiadzial-see» zu bemächtigen, Icbeitertt». Lin russischer Angriff nordöstlich von Zmorgs», der dis an unser« Hindernisse gelangte, wurden »dgtlvleltft. Lins unserer Luftschiffe belegte in veraangener Nackt die de- festigt« und jetzt mit Truppen ungefüllte Stadt Düftädurg ausgiebig mit tzewdt». Heeresgruppe -es VeneralfeldmorfchaU» Prinz Leopold von Sapern Nichts Neue», Heeresgruppe des General» von Linsingen. Ver ^eiud wurde »U§ »eine» r«rllu«gr» bei tz«cklt»-81tl»1t»- wo>»I«»l» vertriebe», Ivwie aus der tiiuie lll»it»»ckril» 5«e nöidlich daion g warfen. Deutsche Truppen -es rtzrneral» Graf t-oihmer warfen den Gegner uordwe- lich fi»Ilv»r»»It» (siidweüiich von verkanow) ans mehrere» Stellungen. Solkan'ttrleg.schauplatz. Der lvidrrstand der Serben konnte uns»,» vorwärts- b-weanna nicht aufdalten. 3 ,-I-ch vo- Belarad wuide das v»rk tzrlernrir und di» HSben SrMch delckerreitr lldpocickerrltt gestürmt. Der Anarisf aut llo»»rev»k in im gitusiigcn ,^ort. schreiten. Vie Straße L»r»rtv»k-8r»cklrt» ist in südlicher Richtung überschritten. Oberste Heeresleitung.