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Nr. SSL. Seilage zum /luer Tageblatt, b. Oktober. 1-lS. kmtl. Bekanntmachung. Äue. MichrW und Avrhkbii»- tetr. Ml« tn Aue und Rittergut KWerletn wohnhaften Ml» liiLrpflichttgen der GeburtrjaHr« 1879 -i- 1898, die sich KKcher überhaupt nicht zu stellen hatten und den gelben Ache in -«sitzen, sowie die unausgebildet en Landftu rstnppich. tigen, die einen weihen LandsturMchetn oder Mtlitärpaß SW». Erfatzreservepatz besitzen, soweit sie nicht durch Ent» Meldung -et einer früheren Musterung al» kriege», garni- IM» oder arbeit«)erwendungsÄhtg bezeichnet worden sind, Haden sich einer erneuten Musterung bezw. Aushebung zu UN^er-tehen. Die Musterung bezw. Aushebung erfolgt im Gasthaus StadtpaM in Aue. Gt Haden sich dort etnzufinden: Gornadend, de» v. Oktober 1918, »qrmittag ^,8 Uhr die GestellungsWflichtigan der Geburtsfahrgänge 1876, 1877, 1878, 1879, 1889; W-entas, de» 11. Oktober 1915, vonnittag 1/28 Uhr die Gestellungspflichtigen der Geburtsjahrgange 1881, 1882, 1888, 1884, 1885, 188«; Dienstag, de» 12. Oktober 1915, vormittag V28 Uhr di« Gestellungspflichtigen der Gevurtsjahrgänge 1887, 1888, 1889, 1899, 1891, 1892, 1893, 1894 und 1898. Die Wehrpflichtigen der Jahrgänge 1876 bis mit 1875 tWinen bei dieser Musterung nicht mit zur Vorstellung. Kriegsbeschädigte aus den Jahren 1914/15 sind non de- Musterung befreit. Jim übrigen wird aus di« Verfügung des Herrn Zivis vorsitzenden der Königl. ErsatzkommiMon vom 19. ds. Mts., erschienen im Erzgeb. Dolksfreunde Nr. 219 vom 21. Sep tember 1918, und auf di« Befolgung der darin enthaltenen Bestimmungen hiermit ausdrücklich hingewiesen. Roch -»« oder wegziehende Gestellungspflichtige haben stH sofort i» der hiesige» Aatskrnstlei zur Landsturmrolle z» weiden. Die Militärpapiere haben alle Militärpflichtigen un bedingt mit-udringen. — Besondere Vorladungen erfolgen nicht. Uge, 1. Oktober 1918. Der Rat der Stadt. Schubert, Stadttal. Zelägrau im Aieäen. Aouderunge« v« Uniform«» von Offizieren «end An den Erörterungen über die zweckmäßige Unifor- Mierung uns«« Truppen, die tn den letzten Jähren die Oeffentltchkeit so vielfach beschäftigten, hat d«r KZieg jetzt die Entscheidung gebracht. Bon mm an wird die gesamte deutsch« Armee im Kriege tote im Frieden ein heitlich gekleidet sein, und zwar feldgrau? nur die Säger, die zu Fuß wie die zu Pferde, werden eine graugrüne Uniform erhalten. Steht auch den ein zelnen Kontingent-Herren das Recht zu, Einzelheiten der Uniformen zu regeln, so darf man doch erwarten, daß auch sie sich im wesentlichen der Entscheidung anschlie- ßen werden, die jetzt Kaiser Wilhelm flir da» preußtt sch« Kontingent getroffen hat. In zwiefacher Hinsicht deschlemrigt der Krieg die Entscheidung tn der Uniform frag«! einmal hatte di« unerwartet zahlreiche Einstett lang von Erfatzmannschaften und Kriegsfreiwilligen die Kammern wenigsten» der Infanterie und somit der zahl reichsten Waffengattung völlig geleert. Ws empfahl sich oder au» wirtschaftlichen Gründen natürlich, nur solch« BekletdungSstoff« neu anzüschaffon, die auch nach dem Kriege verwendet werden konnten. Ter Krieg a-er hatte gelehrt, daß nur ein seid- grauer Stoff in Frage kommen konnte. Unser Felds grau hat sich im Kriege im Gegensatz zu manchen anders lautenden Friedenserfahrungen derart bewährt, daß es nach den Anschauungen unserer militärischen Sachver ständigen al» di« für den europäischen Kriegsschauplatz unzweifelhaft zweckmäßigste Beeidung zu gelten hat. Indem ab« Friedens, und Kriegs kleid de» Solda ten au» demselben Luche Hergesteltt werden, hofft die Heeresverwaltung alle Schwierigkeiten in der Ergänzung der Bekleidung im Ernstfälle zu beseitigen. Und um dies« Ergänzung, den Nachschub usw. im Kriege noch weiter zu erleichtern, hat der oberste Kriegsherr ango- ordnet, daß von nun an alle Waffengattungen eine e t n. heitliche Bluse (als ArbettSrvck) zu tragen haben, so. daß z. B. die Feldrücke der Infanterie ebensogut von Husaren getragen werden kWmen und umgekehrt. Die Blusenform empfahl sich für den Feldrock wegen ihrer Weit« und ihrer Unauffälligkeit (keine Knöpfe!) ganz besonders. Zur Bluse werden nicht getragen: a) die Abzeichen d« Fahnen und Standartenträger, Schütt z«nabzeich«n, Schießauszeichnungen, Kaiserabzeichen und Kaiserschtetzprets«, die Mzeichen für Richtkanoniere, Fech- All, Lehrinfanterwbatatllon, Militär-Rei tinstitut, Schieß, schulen, Unteroffizierschulen und «Vorschulen sowie Win- ker? -) der Ringfragen d«r Fahnen- und Standarten- träger und die Brustfchilder d«r Kürassiere; c) die Knie» feile und Schwalbennest«. — Die Stiefelhosen der Ossi, zier« hüben tn wette und Sitz den Schnitt der Retthose für Mannschaften und nur dann Vorstöße in den Saiten, nähten, wenn Besatzstreisen zu ihnen gehören. Husaren haben an den Stiefel- und Reithosen den Tressen- oder Bord«nvesatz wie an den früheren dunkelblauen Hosen. Die Unberitten«» der geldartilleri« tra gen Kavalleriestiefel und Stiefelhosen, die der Maschi. n«ngewehrabt«1lungen Jnfantertestiefel und lange Tuchhosen, wie man steht, bedeuten die neuen Uirtformvorfchrtsten ein« gründlich« Wandlung alle» -ich« in der deutschen Armee Uvberlieferten. In Frieden»zett«n hätte man sich nur langsam an feldgraue -SS-SS-SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS' Ulanen, Husaren «nd so fort gewöhnt. In diesen 14 Krieg»monat«r ist untz ja mm do» Feldgrau zum Ehrenkleid de» Soldaten geworden. Di« Soldaten in den neuen Uniformen, die am vergangenen Sonn abend Im «arten de» KrwgSministmsium» in Berlin ver- tretern der gesetzgebenden Körperschaften und der Press« vvrgesührt wurden, machten durchweg einen militärisch-schmucken Eindruck. An allen Uniformen/denen der Offizier« wie der Mannschaften?, zeigte sich da, Bestte. -en »t möglichster Ltnsachheit und Zweckmäßigkeit. Menn bot einigen Garde-Ktwallerie-Regimentern noch die alten -unten Uniformen aufgedraucht werden sollen, so ändert da, doch nicht», daß im allgemeinen di« Grundsätze der Einfach- hett und Zweckmäßigkeit streng beobachtet werden. Darin Vst man so weit gegangen, daß innerhalb der einzelnen Waffengattungen (mit Ausnahme der Husaren) von nun an (Schulterklappen von einheitlicher Farbe am Friedensrock vorgeschrieben sind: für di« J»fa»tert« »eitz, für die Jäger hellgrün, für di« Kürassiere weih» für di« Dragone, korublumeublu», für Ulanen rot, für Jäger zu Pfe^e hellgrün, Feldarttllerie rot, Fußartillerie goldgelb (mit zwei gekreuzten Granaten), Pionier« schwarz, verkehrotruppeu hellgrau, Train kaliblau. Die alten Korpsssarben der Infanterie leben nur noch in den Vorstößen der Patten des Aufschlages weiter die alten Regiimentsfarben der Kavallerie in den Vorstößen an den Schulterklappen, bei den Husaren in den Schnüren, bei Kürassieren, Dragonern und Husaren auch in den Mützen. Die Pioniere erhalten einen roten Vorstoß an den Schulter klappen. Hosen und Mäntel werden für die gesamte Armee, und zwar im Kriege wie im Frieden, einheitlich feldgrau, Schuh- wie Lederzeug werden schwarz sein. Die Helme erhalten eine abnehmbare Spitze? der Usanenschapka «inen abnehmbaren Deckel, um ebenfalls im Feld allo» Auffällige zu vermeiden. Kürassiere und Husaren führen au? den Schulterklappen (/Schnüren) die Regimentsnummer, so- fern sie keinen Namenszug haben; da» 1. Leibhusarenregi- ment Nr. 1 den Kaiser!. Namenszug. Dragoner — ausgen. 1. Garde-Dragoner — erhalten allgemein Knöpfe von Nickel und Helmbeschläge von Neusilber. Gefreite und Gemeine aller Waffen tragen an den eigenen Mützen einen Schirm. Der Waffenrock der Jäger zu Pferde erhält den Schnitt des der Dragoner, für Offi ziere mit Schlitz für den Degen, blanke Knöpfe. Di« be sonderen Uniformen der Maschtnengewehr-Abtei. lungen und Stabsordonnanzen fallen fort. Und eben dem Zwecke dient die Anpassung der Osfizt er» uniform en an di« der Mannschaften, so weit diese oben mit militärisch-disziplinären Gründen ver einbar find. Nock, Bluse Mantel und Hose der Offiziere schließen sich eng an die der Mannschaften an; der zwei- reihige Paletot kommt tn Fortfall. Im Felde werden graue Feldachlelstücke getragen, dafür kommen di« Epaussetten in Wegfall; um zugleich auch weiter den Be dürfnissen nicht nur der Kriegsmäßig!eit, auch der Verein fachung der Uniform entgegenzukommen werden Ueberrock und Jnterimsattila abgeschafft. E, tritt an deren Stelle für Offiziere und obere Beamte die bisherige Litewka, dl« 'vrtan kleiner Rock genannt werden soll. Die kaiserliche Kabtnettsorder, welche diese Bestimmungen über die neu« Friedensunisorm trifft schließt: Ich erwarte, daß, nachdem nunmehr die Bekleidung und Ausrüstung de» Heere« unter Berücksichtigung der Kriogserfahrungm neu geregelt ist, all« von einzelnen Dienststellen erlassenen Sonderbestimmungen erteilten - Erlaubnisse und Zugeständnisse aufgehoben werden. Ab-1 weichungen von den Bestimmungen und die Einführung besonderer Abzeichen bedürfen auch während des Krieges Meiner ausdrücklichen Genehmigung. Im einzelnen mag diese neue Uniformierung noch Ab änderungen fähig fein, im großen und ganzen aber stellt fi« sich, will man schon einmal zur Einheitsuniform über gehen, al, eine gute Lösung de» langjährigen Uniform, stteits dar. Er erfüllt die militärischen Zweck« kommt den wünschen auf größere Einfachheit und Sparsamkeit in der Soldatenkleidung entgegen und befriedigt auch die ästheti-' scheu Ansprüche, die nun einmal das Boll in Waffen auch an seine Soldaten stellen darf. Neues aus aller Wett. * Fünfhundert Opfer «tue» Orkan». Daily Rem- melden au- Newhorkr Nach den letzten Berichten aus Nsiv-Orlean» war der Orkan, welch« -en Wolf von Me xiko, Luisiana und Mississippi hesmsuchte, viel fchlim- nrer al» die ersten Nachrichten besagten. Dik Zahl der Getüteten wird auf 899 geschätzt. 350 kleinere Schiffe gingen unter, viele größere wurden von ihren Ankerplätzen loSgvrissen und beschädigt. * Ein Falschmünzer. wegen Falschmünzerei ivurlw tn Berlin der 19 Jahre alte, au» Dresden stammende Schneiders«feil« Hugo Dusch verhaftet. Er hatte einen echten Schein zerschnitten und nach den einzelnen Teilen einen Stempel schneiden lassen, um mit diesem falsche Schein« zusammenzustellen. Bei d« Haussuchung fand man auch einig« falsche Scheine. * Rettung «W» Seenot. Die Rettungsstation Bar- Hoeft der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiff- brüchiger telegraphiert vom 4. Oktober: Heute wur den von dem Fischerboot Seeadler, Fischer Oester reich, gestrandet auf der Sandbank Bock, mit Fischen vor Tarsserort nach Stralsund bestimmt, zwei Personen gerettet durch da« Rettungsboot der Station Bar- Hoeft. Nordoststurm mit Regen. * Napoleon über de« Tornister. Ter Tornister, der heute wteder solch »in» wichtige Roll» im Leben der« Soldaten spielt, war schon «in von.Napoleon dovorzug- te» militärische» Au-rÜfvungDstück. Da» Hau» der Sol daten nannte er den Tvrnifwr uud lwtz nie zu, daß VW Kämpfenden sich von ihm trennten. Dir Soldat, d« seinen Tornister von sich läßt, findet ihn nicht wieder, und ein Soldat ohne Tornister ist ein erniedrigter Mann, ein toter Mann. * »raßftner. Durch Großfeuer wwrd, da» Haupt gebäude der DmnpfmMe von Schneid« u. Zimmer in Lissa (Pofen) mit zahlreichen wertvollen Maschinen vernichtet. Der Scheäen beträgt Wb« S09999 Mk. Die Ursache ist wahrscheinlich SeÄstMtzckndung. * Bon «i»em Wfmd« totgDsMeist. Man meldet au» Witten: Al» in Osthürbüde 14Mrtge Bäckerlehr ling Schloß ein Pferd de» Bäckermeister« Körmann zur Weide bringen wollte, kam dr zu Fall. Da» Ti« ver setzt« Hm einen Husschlag gegen den Kopf und schleift« ihn dann am Halteseil eine groß» Strecke weit mit sich. An den Labet erlittenen Verletzungen ist der bedauerns werte Junge im Krankenhaus« gestorben. * geitm»g»fr«W>dliche Städte. An der Wrkenntni» der hohen Lasten der Presse für SriegSber ich Erstattung haben eine ganz« Reihe von badischen Städten den Zeitungen ansehnliche Zuschüsse zu den Tele grammkosten bewilligt. * Schwindeleien im Schsthhauvek. Au» Pirma sens wird berichtet: In Untersuchung gezogen wurden hier die Schuhfabrikanten Christian Daufer und Bern hard Bachmann, sowie der Schuhhändler Ludwig Mach. Sie hüben um 4,59 und 5,25 Mark Kinder- und Mäd chenstiefel mit Pappdeckelsohlen, die zur Täuschung mit einer ganz dünnen Leder schicht überzogen waren, in den Handel gebracht. * Ta» Drei Tago-Aieber. Ein« merkwürdige epi demische Krankheit ist unter den französisch-englischen ExpeditionSttuppen auf Gallipoli tn starkem Maß« aufgetreten. Vie wird durch Stiche einer Fliegenart verbreitet. Man hat ihr den Namen Drei Tage-Fieber gegeben, da der äußerst heftige Fieberanfall, den st« her vorruft, gewöhnlich in drei Tagen vorübergeht. Meist hinterläßt die Krankheit keine schädlichen Folgen, doch hüt man auch, besonder» bet Rückfällen, Störungen de» Nervensystems beobachtet. Die Crmoräuna äes Varons v. Werther. Au» Rio d« Janeiro, 18. August, wird den Hamb. Nachr. geschrieben: Di« Ermordung ds» Baron» v. Werther, de» Schwiegersöhne» de» Baron» Rio Branco, früheren Außenminister» von Brasilien, läßt uns einen ttefen Blick tun in die üblen verhält- nisse.Brasilten«, besonder» in der Gericht»bar. keit, und man kommt zu dem Schluß, daß jemand, der nicht auf Protektion einflußreicher Politik« rechnen kann, kaum Recht finden wird. Der Fall Werther ist so skandalös, daß selbst Zeitungen, die sonst unbedenklich gegen alles Partei «greifen, wa» irgendwie deutsch ist, Dr den unglücklichen Baron Partei ergriffen und die RechtSzustände in Brasilien tn schärfster Weise beleuch tet haben. Tie Baronin Werther hatte vor einiger Zett, nachdem sie von ihrem Manne jm eigenen Haus« mit einem Liebhaber überrascht worden war, der den Betrogenen obendrein noch anschoß, von ihrem Manne getrennt gelebt und Ehescheidung beantragt, die ad« »roch nicht rechtsgültig geworden war. Dom Later wa ren die füns Kinder -ugesprochen worden, die dann -ei den deutschen Katharinenschwestern in Petropoli» unter gebracht wurden. Da jedoch die der Familie zustehende Pension (als Angehörigen de» verstorbenen Minister» des Aeußeren Baron» Rio Branco) nun zum grüßten Teile den Kindern zukommen mußte, brachte die Mutter die Kinder durch Entführung Wieder tn thron Btzsitz. Diese Entführung ist ein Skandal für sich. Mit 0« Entführung wurde der Bundesdeputierte Tolentino betraut, und die Polizei de» Staates Rio de Janeiro, tu dem Petropoli» liegt, wußte von dem Plane, da von einflußreicher Seit« wahrscheinlich darum gebeten wor den war, daß die Polizei sich nicht einmische. Die Poli zeibehörden in Petropoli» wurden vom Pvlizetchef de» Staate» angewiesen, die Entführung geschehen zu lassen, und so kam e», daß Tolentino die Kinder tn aller Ruhe nach der Bahn und mit Extrazug nach Rio bringen konnte, wo sie der Mutter ausgeliefert wurden. Die Polizei tn Petropoli» tat, nachdem sie die Nachricht er halten hatte, daß der Zug abgefahren war, so, al» ob sie etwa» zur Ergreifung der Kinderrüuber tun wollt«, tn Wirklichkeit aber geschah nicht». Jedermann wußte aber, da- der genannt» Deputiert« die Kinder entführt hatte, und alle Bemühungen ds» Vater», die Hilfe der Polizei zur Wiedererlangung der Kinder zu erreichen, waren vergeblich. Jedesmal, »wenn er den Aufenthalts ort der Kinder ausfindig gemacht hatte, wartete die Polizei adstchtlich und verständigte vielleicht sogar die Mutter, so daß die Kinder allemal verschwunden waren, wenn die Polizei nach denselben suchte, vor einigen Monaten begab sich di« Baronin, die schon fett etwa zwei Jahren von ihrem Manne getrennt ist, nach Buenos Aires, von Wo sie mit einem kleinen Kinde zurückkehrte. Der Baron verdoppelte nun seine Anstrengungen, seine Kinder dem Einfluß diese« Weibe» zu entziehen, un kürzlich konnte er deren Aufenthalt wieder einmal aus- findig machen. Sr begab sich nochmal» zur Polizei, wo man ihn wie immer hinzuhalten sucht«. Diesmal aber erklärt« er, daß er die Ktnder selbst holen werd«, und' so geschah «» denn auch. Die Baronin lebt« in einem einsamen Hause de» Stadtteil» Govea, da» der V«pu- tierte Gouvea für sie gemietet Hütte, der überhaupt alle Geschäfte der Frau besorgte. Er ist verheirat«», je doch befindet sich sein« Familie augenblicklich in Por- tugal, da sein« Frau hinter da» verhältnt» mit der Ba ronin gekommen wa» und den Skandal nicht mit aiv