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ich unbestimmt« Alakie«. einem Leit- l«iS4G) Der G<«I»«treter dr» Chef« bei GGrsAckstWtz». «. -Ifr», Aeltznuwschall-LiAttrant. veziei'relchitch.ungai'lrcher ^rlegrderlchi Amtlich wird in Wie» verlautbart de« 8. Oktober 1918: Russischer Kriegsschauplatz. Nicht» Reue». Italienischer Kriegsschauplatz. Die an drr Rordwestfrsn: '.st unvettind-rt. v7.f Eine reuelhafte Gotte^ienststörung. Daily Mail teilt mit, daß Engländer am Sonntag, Mend den Gottesdienst in der deutschen Kirche am Mutt- vellier-Plaee in London gestört Haden. Mährend die Orgel ns Präludium spielte, und der Pastor vor dem Altar stand erhob sich ein Engländer und fragte, ob der Pastor den Gottesdienst in englischer Sprache führen wolle. Der Pastor 'rwiderte, nein, er werde das nicht tun. Der Engländer ragte darauf: Wollen Sie Ihr Bedauern über die Zeppe- linangrifse aus,sprechen? Der Pastor erwiderte: Nein und das werde ich nicht tun. Hierauf trat der Engländer vor dem Altar und sagte: Ich erkläre den Deutschen Kaiser iür einen Schandfleck der Zivilisation und einen Schimpf für das Christentum. Hierauf verlieh die Gruppe der an- 'vescnden Engländer die Kirche und veranstaltete vor der Kirche eine Protestoersammlung. Der Gottesdienst wurde in deutscher Sprache fortgesetzt. (W. T. B.) Englische SchisHwprluste. Die drahtlose Station v, n Oandsend meldet, daß der Dampfer HighlandWa riror (7486 Tonnen) der Nelson - Linie nördlich vom Kap Prior in der Nähe von Corunna gestrandet ist. -- Der H i lfsIr e uzer, der schwer beschädigt nach Dover geschleppt wurde, mar ein großes, bewaffnetes Schiff mit Awei Schornsteinen. Der Dampfer dürfte durch eine Mine oder einen Torpedo ge troffen worden sei», da das vorder» Schtsf fast im Wasser lag. ' AurMriebWWerMrverbmtlr. truppen Stil Salllpolir 7n Sofia find, nach einer Meldung -er Voss. Zig., sichere Nachrichten ekngetroffea, wonach -le Entente bereits begonnen habe, -ie Truppen von -er Halbinsel Gallipoli zurückzuzlehen. Es 'gilt als? sicher, -aß -er Vlerverban- -le varüauellen- aktion Nr. 28». Auee > ^.diatt und Avgttge, für da» »qgibtrg,. Mittwoch, den 6. Okwdsr ISIb. Ausknnst Aber vrrsorgungs^p^rßche unserer 1lrleg»beßhä-l»)»«r . erteilt Stiftung Heimatäank NSntgrsiä» S»«bk«n Mißett^lg der großen Offensive im WiNUN s wird, lil't sich 1' -.tür- :.cn. Ob der Feind, der xur-zett in seinen Stellungen Schanzarbeiten treibt, die fohlgeschlagene große Durächruchsofsei.five zunächst auLibt und bei örtlichen Teilerlolgen verharrt, oder ob er nach kurzer Erholungs pause bald in breiter Front eine neue Generalaktion unter nimmt, muh abgewartet werden. Aber was auch kommt: mir sind gerüstet. Die heldenhafte Entschlossenheit unserer Truppen ist in diesen Tagen der Schlacip gewachsen. Verstimmung und Enttäuschung in Frankreich. Aus Genf wird dem Berliner Lokal-Anzeiger berichtet: Auffällig sind die Lücken in Io'»res Bericht. Es fehlen die Ortsnamen Massige« und Bille-sur-Tourbe vollständig um das Zugeständnis des den Brigaden Langle de Carys seit 48 Stunden widerfahrenen Mißgeschicks zu 'ermoiden. Die Fachtrttik zeigt eine Verstimmung, weil durch das neuerliche Scheitern der französischen Durch bruchsversuche in dem von Teichen durchzogenen Gelände nächst Maison de Champagne die Festigkeit der deutschen Stellungen abermals vollgültig erwiesen ist. Auf der galt en deutschen Linie zwischen Auberive und Dille-sur-Tourhe -ndcte jedes Angriffsunternehmen seit zehn Tagen mit einer schweren Ion reschen Enttäuschung. Auch zwischen Souchcz und Givenchy hatten die Franzosen keinen Erfolg. Der Fünf st raßen punkt zwischen Angres, Souchez und Givenchy wurde nach einem deutscherseits über aus geschickt cingeleiteten und glänzend durchgaführten Gegenangriff zurückgewonnen und der Gegner in die Flucht geschlagen. Für heute erwartet man die Fort- ctzung der für die Deutschen durchaus günstig stehenden Kämpfe nächst der englischen Stellung bei hulluch und Der- nclles. Die große Zahl der französischen verwundeten. Mehr als 20 Züge mit Verwundeten au» der Tharw- sag ne sind im Departement Isöre und Chamlbery (Sa voyen) angekommen. In Genf verlautet übrigens daß die ranzösische Grenze demnächst wieder gesperrt werden wird. (W. T. B.) Protest gegcn den Luftangriff auf Luxemburg. Die Großherzogliche Regierung hat bei den Regie- ungcn der Entente wogen c-es Fliegerangriffes auf ^urenibuyg E i n spr u ch erhoben. (W. T. B) Staatsämter und die Banken Risch verlassen. Di« Nogierung verlegt ihren Sitz nach Pr ischti na, wo meh rere provisorische Bauten ausgoWhrt werden. Die Nach- ricfst über die Verlegung der Regierung rief in Risch große Unruhe hervor und viele Bewohner treffen Vorbereitung um mit der Regierung die Stadt zu verlassen. Russische Truppe« für Serbien. Nach dem Mailänder Secolo sollen die Russen Truppensendungen nach Prachowo an der Donau zur Unterstützung Serbiens vorbereitcn. (W.T. D ) en-gültig aufglbt. Vie ekerne Mauer im Aerre«. - <.^7' Vie ünltrch a»erttf-«ir»en verleduugen. ' (Meldung de» Reuterschtzn Bureau».) Nach einer Unterredung de» Präsidenten Wilson mit dem Staats sekretär Lansing über die am Sonnabend durch den deut schen Botschafter Graf Bernstorff in Newhork überreichte Note verlautet, daß Deutschland den Wunsch »er Ber einigten Staaten, die Versenkung der Ara die zu miße billigen und die Verantvortung dafür zu übernahmen, nicht erfüllt hat. Lansing weigerte sich, mitzuteilen, wa» man nun tun werde. Wie verlautet, wird Araf Bernstorff aufgefdrdert werden, nach washiny, ton zu kommen, um die Ansicht der amerikanischen Regierung zu hören Mn« endMUtige Weigerung Deutschland», den amerikanischen Forderungen entgegen-- zusammen, würde, dem Reuterfchen Bureau zufolge, zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen führen können. — jba» Reutersche Bureau meldet fer ner au» Washington r Wie <m» sehr befugter Quelle verlautet, wird di« Regierung an dem Verlangen fest halten, daß die Versenkung der Arabic entschieden des avouiert und Sicherheit dafür gegeben werde, daß der- artiges sich nicht wieder ereigne. Die letzte Mitteilung Bernstorfs» an Lansing ist, dem Reuterschön Bureau zu folge, ebenso unbestimmt gehalten wie die and«, re.» deutstl-A» NodKt. (W. T. V.) kin ttanrSrlrchei' felürugrplan kür Serbien. Wer Rieuwe Lourant meldet au, Athen: Am Sonntag sind stark« Lruppenabteilungen unter Leitung de, lSenerül« d'A«,ad« in Saloniki gelandet qMden. d'Amade kam au, Merbhnr, mo er Mr die serbische RcMerung «inen Feld- zugepla« ausgearbeiitet hatte. Er UberjnMmmt den Oberbefehl in Mazedonion, «ährend -amilton Salons al» vrsi, benutzen wird. Rach einer römischen Depesche sollen auch in KapNlla Truppen gelandet sein. Di« Flucht au, Risch. Die Grazer Tagespost meldet aus Sofia: Nack) ans Risch etngetrofsenen verläßlichen Swchrickten hat die ser bische Regierung alle Anor nungen getroffen damit alle Mtntsterirn, die Skupschiina und an?:'.' tz« OchMIche» ms« Mol«r»«>ch «ch »asm»» hat dar Mnd sch« N«gchfs« Mstw» Nicht inwairt. GUtztzHlich«, K!»i»G»sch>«Wpl«tz. »«ft« «nüv» »Nternah«, »«« de» Drinsr- ,»»«,» ach» «trchf«Oe, aas serbichse» Debiat. G» »«. de, Gesa»«« chagebrajcht. ««st Sei,« bechadere« Erchg- «iss«. (W.L4V.) rech»-! » vssnrponrcdlNe vor Zaionllli. GewM. «» Gnb nM vom g. abend», « s i n' dische« 1» grvtze srauzSsiich« Truppentransporte vor der» Brick, «« Karab «r« u verankert, vt* aber noch nickst t« Se« Hase« eingrlaufen feie«. E, wird behauptet, 'nch siatzk» soanzöftsch« Abteilung«« -um Schutze de, Eisenbahn- licht« Gietzwieli—V«l<» gegen bulgarische Angriffe bestimmt seiie«, >lw Büturch dl« Eifrn-ahnverbindung »wischen Sak». nitzi und Gerbte« zu sichern. Ide« Nazhonale behauptet, daß da» erst» Landuno»l!arp, i« Saloniki »0000 Mann stark fei. MLsiH Vie vadvlinle» von grlechsrchen crnppen bereut. Gi« Amsterdamer Glatt meldet au, London; Die grie chisch« Regierung hat die Bahnlinie Saloniti^-Monasthr btioGhemgeli besetzt, da die griechische« Behörden diese vii«te« «uter etge «er «usftcht haben wollen. (Ueber Bern.) Ter Spezialberichterstatter des Sv- colo brühtet au» Saloniki r Ter griechische Verkehrk- mtntster DiamantibeS ist am 9. in Saloniki eingetroffen und hat am folgenden Nachmittage von der Orientbahn strecke Saloniki-serbische Grenze Besitz ergriffen, welche bisher deutschen Kapitalisten gehörte. Tie grie chische Regierung wird wahrscheinlich die ausländischen Angestellten durch eigene ersetzen. Diese für die ser bische Verpflegung wichtige Linie wird so fremdem Ein flüsse entzogen. Tie Ausschiffung der französischen Truppen war für gestern früh angesetzt. Tie Alliierten werden den Bahnhof nicht besetzen. Ihre Trrrppen wer den einige Tage in der Umgebung der Stadt kampieren, bevor sie nach Serbien marschieren. Tie Ausschif fung wird rasch und mit Ordnung vor sich gehen, um die griechische Mobilmachung nicht zu behindern. M-.-'e-ÄNS der caMch>»vau.z?sfs.^ -- in Ärlontki Eine große Musterung der angeblich ein Armeekorps starken englisch.französischen Truppen in Salo niki erwartet die Pariser Presse vor Ende der Woche. Englische Unverfrorenheit. Bei seinem Besuche in Saloniki antwortete Gene ral Hamilton einigen griechischen Journalisten auf Ihre Fragen: Ich bleibe hier, weil mir Euer Land ge füllt. TaS Klinru ist ausgezeichnet. u kln ssanrSrlrcher vampfer an Ser grlechircsten IWte verreMM Sa» Re«tersche Bureau meldet aus Marseille: Ein Unterseeboot hat am 8. dss. Mts. ans der Höhe von Ferigo an der griechischen -rüst« den französischen Dampfer Grovineia (3828 Tonnen groß) versenkt. Ti« Besatzung dttrfte in die Boote gehen. Aar stumSnlen angeblich beabrichligl. TaS offiziöse türkische Blatt Hilal gibt die Meldung griechischer Blätter aus Saloniki wieder, wonach die ru mänische Regierung auf mehrfache Anfragen erklärt Hobe, daß sich Rumänien im Falle eines bulgarischen Angriffes auf Serbien oder Griechenland lediglich auf beu Schutz seiner nationalen Interessen beschränken und a« seiner Rentralität festhalten werde. Nur wenn Ruß land Beßarabien räumen und die Zentralmächte sich anschicken würden, in dieses Pebiet einzumarschteren, werde Rumänien als Gegenleistung für seine Neutralität i Betzarabisn verlangen. « ! Rumünische Vorsichtsmaßnahmen an allen Grenzen. Reuter meldet aus London: Ein Diplomat, der in der vorigen Woche aus Bukarest zurückkam, erzählt, daß Rumänien an allen Grenzen große militärische Bor- stchtsmaßnahme» getroffen habe. TicU eb e rw a ch u ng der Transporte für dieTürkei sei verschärft worden. In der setzten Woche sei wieder ein Trans port von 36 großen Kisten durch die Behörde beschlag nahmt worden. Tie rumänische Regierung rechne mit der Möglichkeit einer Landung von 100 Mitt Mann Ent entetruppen auf griechischem Boden. Take Jonescu und Filine»cu wurden zu einer Konferenz zum König gerufen. Man urteilt, daß die ganze Verantwortung der kommenden Ereignisse auf dem Balkan beim Könige von Bulgarien liege, der im Widerspruch mit seinem eigenen Volke tzorgegangen sei. Ein« rumänische Anleihe tn Loudon? Tie Agence HavaS will erfahren haben, daß Rumä nien in London eine neue Anleihe abgeschlossen habe, die bereits amtlich ratifiziert worden sei. Rumänisch« Mttnitionsbestellunge» in Amerika. Pariser Stimmen besagen, daß Rumänien große Bestellungen von Kriegsmaterial in Amerika ge macht habe. U. a. bestellte es üOO Millionen Gewehr patronen, von denen 200 Millionen am 1. Dezember, der Rest am 1. Juli 1016 geliefert werde« sollen. Vie rttaßenstvnibe» in Msrkast. (Reutermelduns.) Di« Times berichten au, Peter», bürg: I« einer amtlichen Mitteilung de» Präfekten von Moskau wird «in« Erklärung für den blutigen Strahen- kanM gegckben, der sich am 27. September zwischen der Polizei und der Bmölkerung in der Stadt abgespielt hat. Nach amtlichen Mitteilungen befreite die Vollsmenge einem betrunkenen Soldaten, der von der Polizei «rchvfiet wor- den war. Dann hielt die Menge die Straßenbahnwagen an und baute aus Wagen eine Barrikade quer über den Boulevard. Nachdem man vergeblich versucht hatte, den Pöbel -um Liweimrndergechen zu bewegen und bereits einige Offiziere durch Sieinmürfe ernstlich verletzt worden waren, eröffnete die Polizei das Feuer. Drei Personen wurden durch Schüsse getötet, zwölf' venwundet Die Bevölkerung ist sehr unzufrieden darüber, daß die Polizei beamten vom Militärdienst befreit sind. (W.T.B.) Russische Lüge«. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt unte" dem Titel: Russische Lügen: Die Erwiderung auf die -ahl- reichen russischen Anschuldigungen gegen die Kriegsführung unserer Truppen im Osten stößt bekanntlich deshalb auf Schwierigkeiten weil den Angaben fast durchweg nähere Zeit- nutz Orisbestiiwnungen fehlen. Nur vereinzelt waren Untersuchungen möglich, und dann haben sie die Haltlosig keit der gegnerischen Verleumdungen stets prompt erbracht. Dies ist auch der Fall bei einer durch die ruMche Presse verbreiteten Meldung aus dem Mlai ds. Is. wonach der Landsitz des früheren ruWchen Ministerpräsidenten Stoly pin in Kiejdany (Kreis Kowno) von deutschen Truppen geplündert und des Familiena'chiv» beraubt sein sollte. Eingehende Erhebungen der deutschen HeeresleituHz im Osten haben ergehen, daß an dieser Behauptung kein wah res Wort ist, was wir hiermit der dreisten Erfindung unse rer Gegner enigegenstellem Iiallenr lMrgrasirgsidtli. Secolo meldet au» Rom, daß die Kriegsausgaben Ita lien» bi» jetzt folgende waren: Juni: Heer 811.4 Millionen Marine 8,1 Millionen; Juli; Heer 3839 Millionen, Ma rine 29,8 Millionen; August: Heer 279,7 Millionen. Mw rine 3V.3 Millionen Lire. Obige Ziffern bedeuten die Kriegsmehrausgaben, verglichen mit dem Ausgaben der gleichen Zeiträume 1914. Die Gesamtausgaben für gewöhnliche Kriegskosten des Militärbudgets sind folgende: Juni.- Heer 3998 Millionen, Marine 221 Millionen, ins gesamt 463,7 Millionen; Juli: Heer 480,1 Millionen, Ma rine 50,4 Millionen insgesamt 510,5 Millionen; August: Heer 4M4 Millionen, Marine 80,3 Millionen, insgesamt 485,7 Millionen Lire. (M T. B) Die telegraphische« Verbindung«« der Schweiz mit Jtakiea sind unterbrochen. Prioattelqgramme nach der Schweiz werden von Italien vorübergehend aufgshatten. Ferner erleiden alle Wer Italien umgeleitete Privattele gramme die nach Albanien, Bulgarien, Griechenland. Montenegro und Rumänien bestimmt sind, NerHgerung. Aordernag der GaÄameutsersisf«»«- in Der Abgeordnete Mazzomi fordert in artikel des Avanti daß das Parlament eröffnet werde. Selbst in Rußland, wo man gesetzmäßiger als in Italien verfahren sei, hätten alle Parteien gegen die Ver tagung der Duma Einspruch erhoben, in, Italien aber wage niemand aus der Demokratie, den Münd aüfzutun. Nur ein paar liberale Mütter hätten gegen die Z-enwr Ver wahrung eingelegt. Das Parlament müsse aber tagen da di« Sozialdemokraten und das Land wißen wollten, wie es mit den Verlusten mit den Finanzen und den Ausgaben sich«. (W.T.N.) T«s Eingreifen Italien» 1« d«n «nen V«kk«nkrteg. Nach einer Meldung der Franks. Ztg. aus Lugano steht es nunmehr fest, daß die Italiener nicht in Maze donien, sondern in Albanien in den Krieg auf dem Balkan eingretsen.