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Nr. -81. iUrn - zedlatt rmd Anzeiger für da» Erzgebirg«. Dienstag, d«, S. Oktober ivlb. dtaamch» der «igAsch» französischen Dardaaellenfttriitträftr, iß «u» D^nenta, «««»artet in Ealontki eingrtro«f«m HaEou »iL«rt«, deapftra«t,» sei«, di, A » »schifs« » s. der Lrnpp,» M»»r«der^'ite«» dtp die Werver- L«nd,»Lchie nach Mazedonien schicken »ad dir zufatznmen «cht de» griechischen H«r« (?) gegen den bulgarischen An, griff auf Oerbten opertrrea würden. Di« Nachricht von dem unerwarteten Besuche Hamilton, verursachte in diplom«, tische, Kreis«, Athen, grob» Bewegung. Die Lage erscheint allen sehr ernst. Die amtliche Patri» schreibt dazu!: Hamilton hab« keine« Schritt unternommen, d« beunruhi ge, kV«««, da er nicht der erste fremde Offizier sek, der Ta. lontki passt««. Der rinzige beunruhigend« Umstand sek dije Zusammenkunft Hanttlton, mit dem griechischen General Woschupuloa, de« kommandierenden General Le, 8. Arme», korp,, von dem sich Hamilton verschipdene Au»kun'te für den FaS der Ausschiffung »qn nach Serbien bestimmten Trup pe« hab« geben lasten. Moschupulos habe sofort das Mini, ftertum in Kenntnis gesetzt. Der Mintstvrrat prüfe die stsorge sorgfältig. Da, Blatt führt an» ,dag die blosse Gegen- «»art Hamilton, in Saloniki augenblicklich noch keine diplo« ««tischen Schritte Griechenlands verlange. Ts würden rin. zig Erklärungen über di« Unterredung Ha. Milton, mit Moschupulo, eingeholt. Im Falle ein« Truppenlandung in Saloniki, gebe es zwei Möglich? kette« für Griechenland: Wenn die Truppen de, W erster, Lande, wegen ein«, bulgarischen Angriffe, auf Serbien ge landet würden, so würden die BierverbaNdsmächte al, vor, bündete Griechenland, betrachtet werden; wenn sie «fedoch nach Serbien gingen, so wäre dpr Durchmarsch qim Neuttali, tät»bruch. Die griechische Regierung würde dann di« nöti gen Schritte tun. Der Berichterstatter de» tkorriere della Sera fi^t hinzu, datz Hamilton sich mit 8V Offnere«, vielen Vf«ch«« uud einigen Automobile« in Saloniki ausgeschifft habe. Da« Volk habe ibn freundlich emp am^n. .^amiil. top hab« mit seinen Ljstzieren eins Auto>i.o--ftfLL)<t uck, Sakoniti unternommen, wie man gl'.:bt, um eine:, günsti gen Landungsplatz ausfindig zu «rachen. (W. r. B») » Serbien voM auf irußlanü. Die Hoffnungen der serbischen Militär,kreise auf dle Hßl'e Russlands find sehr hoch gespannt» Mr« spricht von eia« ru^ssijschenHilfsarmiee von 380000 Mann die im Hafen von Barna landen soll. Nach dem Adevepul find dies« Angabe» mitgrosserBorsicht aufzunehmen; den« da, Blatt will aus sehr zuverlässiger Seite erfahren haben, datz sich die Stärke des Hilfskorps nur aus 2VVVV Mann belaufen wird. In Russland werden allerdings se t einigen Lagen Vorbereitungen für eine Expedition ga troffen. Im Hafen von Odessa liegt eine grosse Zahl Trans portschiffe bereit deren Bestimmungsort aber vorläufig un bekannt ist. Englische Anmassung gegenüber Serbien. England verlangte von der serbischen Regierung unbeschränkte Vollmacht zur Beseitigung de' Differenzen mit Bulgarien. Pasitsch soll die Vollmacht er teilt, aber das letzte Wbrt sich Vorbehalten haben. Ei« neue, Abkommen über Albanien. Der Herald meldet: Zwischen den Dierverbandsmächter, wurde am 27. September ein neues Abkommen über Albanien und den Balkan unterzeichnet, dessen Inhalt an Serbien und Montenegro zu/ Kenntnisnahme mitgeteilt worden ist. « . » vek »weite lleil Oer franrSrirchen Ottenrive in Vorbereitung. Zu den Kämpfen im Westen wird dem Genfe- Journai aus Paris gemeldet, datz die grössten Verluste die bei Souain angreifende französische Kavallerie erlitt. Di» Bevölkerung von Paris ist ruhig und hoffnungsvoll, doch ohne sichtbaren Enthusiasmus. Sie sieht den Ereignissen mit Vertrauen, aber nicht ohne Beängstigung entgegen, zumal die Operationen langsam fortschreiten Man sagt das Heereskommando habe mit der Offensive be absichtigt, eine ganz neue Krimsmethade gegen die Ertckefestigungen zu versuchen und den Heintz soweit wie möglich daraus zuriickzuwerfen. Der zwc te Teil der Ope rationen ist noch in der Au» Lhrung. Sr erfordert Zeit und neue artilleristische Vorbereitungen. Daher sind entschei dende Nachrichten vor drei bis vier Tagen nicht zu erwarten. Ein verzweiflung»krieg. Da» Wiener Deutsche Volk»blatt lässt sich von seinem Korrespondenten aus Christiania berichten: Nach hie- ein- gelausenon Meldungen aus London hat die Räumung der grossen englischen Truppenlagcr begon nen. Lord Kitchencrs Armee wird bis auf die Unentbehr lichen nach Frankreich gebracht. Man sei in London über zeugt und verhehle auch nicht datz bei abermaligem Ver sagen der Offensive der Krieg ein V c r zw e i f l u n g s- krieg werde. — Nach Londoner Berichten der schweizeri schen Blätter gehen über den Kanal Tag und Nacht englische Truppentransporte. Alle Anzeichen sprechen dafür, datz die Alliierten die letzten Reserven und den letzten Mann herbeischafftn, um den letzten Versuch zu machen, eine Wendung des Kriegsglücks zu erzwingen. * ein Tagerdekebi frencbr (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Der Tages- befehl des Feldmarschalls Frcnch vom 30. September lautet: Wir hasten jetzt da, entscheidende Stadium der grosse« Schlmht, die am 28. September begonnen hat erreicht. Unter« Bundesgenossen sind im Süden bis zur letzten Verteidi- gungslini« des Feinde» durchgedrungen, sie haben viele Ge fangene gemacht und eine Anzahl Kanonen erbeutet. Da« 10. französische Armeekorps das unmittelbar an unseren rechten Flügel anlchliesst, ist auf heftig«« Wider, stand gestossen, hat aber einen glänzenden Erfolg erzielt und vermochte, sich der wichtigen Stellung der Hügelkette von Vimy zu bemächtigen. Die Unternehmungen de' bri tischen Truppen hatten grossen Erfolg und -ährten zu be deutenden Ergebnissen. Am 25 September früh ginnen das erste und vierte Korps zum Angr si über und eroberten die erst« und stärkste Verteidig:!",7?-!;,ie dc- Feinde, dir sich um unserem äussersten rechten Flügel bet Grenay bi, zu -itnem Punkte nördlich der HohenzollerwRedoute über eine 'rni? MOV Pard, c'rebelte. 2: es. Stellung war ungewöhnlich stark, sie bestand au« einer doppelten Linie mit grossen Redouttn und einem Netzwerk v'm Laufgräben. In kurzen Abständen waren auf der ganzen Linie bomben- sichere Unterstände eingerichtet. Das elfte Korp,, das in Reserve gehalten wurde und die dritte Kaoallertediviston wurden nacheinander in» Gefecht gebracht, zum Schlüsse auch tue 28. Division. Nach Wechselfällen, wie sie in jedem grossen Gefecht vorkommen, wurde die -weite feindliche Linie ge- nommen. Zum Schluss wurde auch die beherrschende Stel- lung bei Loos, die als Hügel 70 bekannt ist erobert. Hier wurde eine starke Linie dicht bet der dritten und letzten deutschen Linie gebildet und befestigt. Die wichtigsten Unternehmungen südlich des Kanals von La Dassö« wurden sehr erleichtert durch die unterstützenden Angriffe des drit ten und des indischen Korps, sowie der zweiten Armee. Auch die Kämpfe des fünften Korps östlich von Ppern, Lei denen einige wichtige Eroberungen gemacht wurden kamen uns sehr zu Hilft. Dem Vizeadmiral Bacon schulden wir ebenfalls vielen Dank für die Mitwirkung der Flotte. Wir machten mehr als 3000 Gefangene und er oberten 25 Kanonen, eine Anzahl Maschinengewehre, sowie ein; Menge Kriegsmaterial. Der Feind erlitt schwere Ver luste besonders in den zahlreichen Gegenangriffen, in wel chen er die Stellungen vergeblich zurückzuerobern versuchte. — Der Tagesbefehl erwähnt hierauf besonders anerkennend den General Sir Douglas Haig und die Kommandeure der Korps und der Divisionen, die unter seinem Befehl an dem Hauptangriff beteiligt waren. Ferner wird den Soldaten des alten und des neuen Heeres, sowie Len Territorials Anerkennung für ihr mutiges Verhalten ausgesprochen. (W. T B.) 'fssgtzftiLEMr s'st-rr -rrMchen Unt-rre-dr-ler. Der Dampfer Svionia der Reederei Kunst ¬ mann ist gestern kurz nach 5 Uhr nachmittags bei Avkona durch ein feindliches Unterseeboot mit Geschütz beschossen worden. Das Schiss wurde bei Stubbenkammer auf Et'and gesetzt. Zehn Mann der Besatzung sind in Kolli ger Ort gelandet. Der Rest der Besatzung mit dem Kapi tän und Steuermann ist nach Sassnitz unterwyas. Die Leute erzählen dass das Unterseeboot zunächst die deut sche Flagge (!) führte, dann die englische setzte und auf 400 Lis 500 Meter ohne vorherige Warnung den Dampftr beschoss. Daraufhin sei die Besatzung in Boote gegangen. (W.T B.) Eta finkend« englischer -ilf,kreuzer. Am Mittwoch wurde, wie aus Maaslouis gemel det wird, ein englischer Hilfskreuzer der im Versinken war, von zwei Fischdampfern nach Dover geschleppt. (W. T. B.) England hält norwegisch« Dampfer zurück. Der B. Z. zufolge wird aus Christiania gemeldet- Aus Bergen wird berichtet: Mehrere Dampfer der norwegi schen Bergen- und Drontheim-New-Castle-Linien werden seit Mittwoch, wahrscheinlich i y New-Ta st le. zurück gehalten. Seit Donnerstag ist hier keine englische Post eingetroffen. Oerterkeicbircbungarirchek Nriegrberlcht. Amtlich wird in Men verlantbart den 4. Oktober: Rassischer Krheg, scha!« platz. - Der gestrige Tag vettlie' ohne besondere Ereignisse. Die Lage ist unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. An der Tiroler Frpnt entfalten di« Italiener eine lebhaftere Tätigkeit, die auf de« Hochflächen von Mel- gerieuth und Lafraun zu grösseren und andauernden Kämp fen führte. Im Tonale-Gebiete wurde ein nach heftigem Artillerie euer gestern abend angesetzter Angriff de« Feinde« auf die Albiolo-Spitze blutig ab^ewiesen. Auf der -och sliiche von vielgereuth standen unser« Stellungen auf dem Plant (nördlich de» MaroniLberges) fett dem frühen Mpr- ge« unter dem D.hnellfeujer schwerer und mittler«« Geschütze. Bormittag» ginge« Po« der bereitgestellte« feindlichen In fanterie schwache Abteilungen zu einem vergeblichen v«gri f vor. Abend» «»neuert« der Gegner diese« Angriff mit star ke«, hauptsächlich au, versaglteri- und Alpini-Truppe« zu- ammengesetzten Kräften und nahe an uns«« Hinder nisse heran. In der Nacht gelang e» ihm, einen feldmiiftigen Stützpunkt zu nehmen. Unsere Truppen warfen ihn isedoh nach hartnäckigem bi» in die Morgenstunden währenden Kampfe wieder heraus. So blieben alle Stellungen in un serem Besitz. Au- der Hochfläche von Lafraun zwang schon unser Geschützfeu« die vorgehende Infanterie zu veplust. reichem Rückzug«. Auch im Raume von Büchenstckp wurde da» vorgehen schwächerer Abteilungen le cht vereitelt. An den übrigen Fronten «kn« we'entl chen Ereignisse. SSdö st kicher Kriegsschauplatz. An der unteren Drina lebhaftes Geplänkel; spttst ruhig. (W.T.V.) Der Stellvertreter d-s khefe des Generalstab». v. Höfer, F -ldrnarschall-Leutnaut. Vie hllegrlage lm Orten. Alle Petersburger Zeitungen bereiten, wie aus Stock holm gemeldet wird, auf die Möglichkeit eines «eiteren russischen Rückzugs vor, Anschläge in den Peters burger Bahnhöfen zeigen die Wiederetnstellung de» Perso nenverkehrs nach Reval, Valttschport und Minsk an. Da» Gouvernement Wolhynien ist am letzten Sonnabend dem Oberkommando unterstellt und der Resst der Zivilbevölke rung vorläufig nach Kiew überführt worden. Die westlich« O, feafive al, Deschwichttgungsmittel. Die Nowoje Wi'emja begrüßt die grosse Offensiv« an der Westfront mit Befriedigung darüber, dass endlich ein mal die Missstimmung im russischen Volk« in drr Frag., «se die Alliierten AteLen, dadurch Loftit'At werde. Jetzt sei erwiesen dass die Alliierten sich bisher zu dem gemeinsam «geplanten Vorstösse vorbereitet hätten. Zur taaerea Lage in Russland. Um 1. Oktober melden, dem Torriere della Sera zu folge alle Petersburger Blätter übereinstimmend, dass der Mintssterrat beschlossen habe, die Duma nicht früher als beschlossen, also Mitte November, einzuberufen und den Deputationen der Semsstwos und des Städtetages in Moskau die Erlaubnis einer Audienz beim Zaren zu ve - weigern weil sie in ihren Beratungen und Beschlüssen ihre Befugnisse Werschritten hätten. Schliessung aller höheren Lehranstalten in Petersburg. Petersburger Blättern ist zu entnehmen, dass infolge fortgesetzter Ukngüge von Hochschülern mit roten Fahnen alle höheren Lehranstalten auf Befehl der Ne gierung geschlossen wurden. Russischer Fpanktireuvlstheg Lei Pinsk. Aus London wird der Franks. Zig. gemeldet: Die Morning Posst enthält einen Bericht ihres Petersburger Korrespondenten, aus dem hervorgeht dass die Russen «inen regelrechten Franktireurkrieg in den sumpf'- gen Gegenden bei Pinsk organisiert haben. Es heisst in dem Bericht, dass sich die Dauern unter der Oberleitung von Kosaken zusammsngetan haben und den deutschen Streit kräften schon grossen Schaden zugMgt haben. vreiunStlreißig iralieniZlbe Seneraie abgeretzt. Zusammen mit den am Sonntag zur Disposition ge stellten Generalen Na sali i, Nava, Reisoli Mi- rone.Giova Caputo und Amadei sind mit den voraufgegangenen bisher in vier Wochen 33 Generale aus dem italienischen Heere ent'ernt worden Faebige italienische Truppen. Die Turiner Stampa meldet: Der Ministerrat stimmte der Einstellung farbiger italienische- Truppen an der Front für die Frühjahrsossensive zu. Die Tagung der römischen Arbeiterverbände verboten. Die Regierung in Rom verbot die Tagung de' römi schen Arbeiterverbände, weil die Zusammenkunft die F - i r- densbedtn gangen erörtern sollte. Die soziale Bewegung in Italien. In der Provinz Mailand haben 42000 Arbeiter und A Leiterinnen in Webereien die Arbeit einge stellt. Auch die Metallarbeiter sind in eine Bewegung eingetreten und haben schriftlich 30 Prozent Lohnerhöhung gefordert. Geheim, Beratungen in Piemont. Das Eiornale dei Lavwori Publici berichtet von einer geheimen Sitzung, welche vor zwei Wochen in einer Villa in der Umgcckung von Salbertrand in Piemont zwischen hohen italienischen Politikern stattgeunden hat. Im Pie- montesischen istEtolittt ansässig Sin« eigenartige Strafanzeige. Dft Tribüne erfährt dass gegen Eiolitti in Turin in aller Form eine Strafanzeige erstattet worden ist wegen angeblicher Herbeiführung einer Verschwörung für baldigen Friedensschluss. Ob und welchen Er folg die Anzeige gehabt hat, ist nicht bekannt geworden. Sperchtng d« schweizettsch-ttalicn i schcn Grenze. Auch die schweizerisch-italienische Grenze wurde, wie aus Lugano gemeldet wird grösstenteils gesperrt. Die Pass vorschriften sind auf beiden Seiten ausserordentlich ver schärft. Es verlautet, dass die italienischen Trup penverschiebungen an der Schweizer Grenze immer noch andauern. Spanien, aar Lanü Her Vrie<lenrlronfer-nf Petit Parisien meldet aus Madrid: In einer Rede über die internationale Lage erklärt Ministerpräsident Dato, König und Dokk wünschten, dass die triegführendcn Parteien die Friedenskonferenz in Spanien abha ltsn und fügte hinzu: Die Lage und dft Geschichte Spaniens und seine korrekte Neutralität nötigen uns, beim Abschluss des Friedens weitsehende Energie zu entfalt:n, um unsere Politik am neue Dahnen zu leiten denn wir können nicht weiter isoliert bleiben. Um dies Ziel zu e-reichen, müssen wir eingehend prüfen, welche Haltung für uns am vorteilhaftesten sein wird. (W. T. B.) * oradmacstsjchftn. Berlin, 5. Oktober. Zur Verletzung der grie chischen Neutralität heisst es im Berliner Tageblatt: Dieselben Mächte, die anlässlich des Durch marsches durch Belgien stürmisch protestierten und die eben noch vorgaben die Rechte der neutralen Völker zu schützen, setzten sich jetzt bei erster Gelegenheit, wo es ihnen passt, Wer die Neut'alitätsrechte eines kleineren Staates hin weg. In der Vos fischen Zeitung sagt Professor Stein: Für Bulgarien Ml es kein Zurück mehr. Jetzt zu Kreuze zu kriechen und die Abkommen mit der Türkei zu verleugnen hiesse mehr als ein Verbrechen begehen. Im Lokalanzeiger wird ausgeführt, je schneller der An griff auf Serbien zu voller Wirksamkeit käme, um so fester werde sich dem Bewusstsein der Dalkanvölker einprägen, dass die Zentralmächte sie vor einer Gefahr schützen. Die Ant wort auf das russische Ultimatum und die Landung der Ententetruppvn in Griechenland müsste daher durch die Ka nonen der Verbündeten gegeben werden. Berlin 5. Oktober. Ein Bericht in verschiedenen Mor- zenblättern besagt, von englischen Gefangenen werde viel Klage über die völlig versagende Führung er höben, die alle Tapferkeit zu nutzloser Aufopferung gemacht habe. Bezeichnend sei die Gefangennahme eines englischen Generals der, ohne eine Ahnung von der Flucht de- vor übergehend in deutsche Unterstände eingedrungenenenglischen Truppen zu haben, sich leichtsinnig zur Rast niedergelassen hatte, während sein Stab Ka-ten spielte. Französische Ge- angene von denen viele beim Angriff betrunken waren, erklärte» auf di« Frage, warum sie ungedeckt und in vtchteu Massen »ad Langiam»m GHr-Ur oorgegangen seien,