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Nr. SLS. ««er L^-diatt und Anzeiger für d« Erzgebirge. Sonnabend, den >. Oktober Ivlb. vsttziere und Maim-Haftm die Treue zu Kais«, und Reichs mit ihrem BAt» -sskgett. >07 Offieier«, 71S8ch» Mann, 41 GeschLtzeund 1S8 Maschinengewehre sind von den Truppenteilen de, Korps d^m Feind genom men. In «Maler Arbeit, Tag und Nacht, haben Muni- ttonrkolonnen und Train» allen Hindernissen und Schmie- rigtzettrn »um Trotz der Truppe den Steg ermöglicht. Jeder einzeln«, vom Führer bi, zum letzten Mann, hat bewiesen, daß der alte Seift Killer, treuester Pflichterfüllung im preu ßischen Gardekorp, lebendig geblieben ist. Karopatki, lehnt ab. Nach Petersburger Nachrichten hat Kuropatkin da, ihm von General Nutz« angeborene Kommando über ein Armee- korp, unter General Ewert im russischen Zentrum atzgelehnt. wahrscheinlich «erde nun Kuropatkin derEchutzPeters- bürg» anvevtraut werden. Bor Uebernahme des Ober befehl, hatte bekanntlich Rutzki selbst diesen Posten. Et« öffentlich «Märte» russische» Ultimatum au England. Lus Petersburg meldet die T. N.: Die offiziöse St. Petersburger Telegraphen > Agentur veröffentlicht ein Telegramm, wonach Rußland England ein Ulti matum gestellt habe, ihn? die notwendige finan- zielleUnterstützung zu gewähren. Der Aufenthalt der russischen Flotte. Schwedische Informationen über den Aufenthalt der russischen Flotte besagen, daß die vier größten Schiffe in Helsingfors liegen. Außerdem liegen dort eine g-otze Anzahl Torpedoboote und Toypedo-jäger erster und zweiter Klasse. Zahlreiche Handelsdampfer, grau bemalt und leicht armiert, sind al» Kohlentransportdampfer für die Mott« bestimmt. ver SttelfelEcke Tkrorifolgtl in Erzherzog-Thronfolger Karl Franz Joseph stattete kürz lich auf feiner Fahrt von der Südwest f r on t in Beglei tung des Lrmeekommandanten Boroovic der Stadt Trirst einen Besuch ab. Auf die Nachricht von dem Ein treffen de, Thronfolger» hatte sich in den Straßen eine groß« Menschenmenge angesammelt, die den hohen Tast überall auf das lebhafteste begrüßt«. Der Erz herzog wurde vor dem städtischen Aimtsgebäude -von dem Statthalter!, dem StadKoNMmidanten, dem Polizeipräsi denten und dem Rogierungskoinmissar von Triest einpran gen. Als der Thronfolger im Verlaufe des Besuches bei der Gemahlin des Statthalters mit dem Statthafter auf die große Loggia de» Statthallereigebäudes hinaustrat wurde er von d«r Volksmenge mitstürmischen Eviva- und Hochrufen begrüßt. Sichtlich erfreut dankte der Thronfolger wiederholt für diese spontane, eindrucksvolle Kundgebung. Bei der Fahrt durch die Stadt kam allenthalben die besondere Freude über den Besuch, sowie die warme Sympathie für die Person des Thronfolgers aufs lebhafteste zum Ausdruck. Das Automobil des Erzherzogs wuche mit Blumen überschüttet. Die Stadt hatte in kürze ster Zeit einen reichen Flaggenschmuck angelegt. Vom Muni- zipalgebäude wehten mächtige schwarz-gelbe Fahnen. Auch die Schiffe im Hafen trugen Flaggengala. Sodann fuhr der Erzherzog in Begleitung des Statthalters entlang der Riva nach Schloß Miramar, wo er einen kurzen Rundgang in den Parkanlagen unternahm. Bei der Abrei'e nahm der Erzherzog nochmal» Gelegenheit, dem Statthalter seine hohe Befriedigung über die gewonnenen Eindrücke, namentlich Uber die besonder» herzliche Begrüßung durch alle Kreise der Stadt auszusprechen, die in erhebender Weife von der Loyalität der angestammten Trichter Bevölkerung Zeugnis 1 gqgeben habe. (W T.v.) Archer italienischer Mwoiftemlstlster. (Meldung der Agsnzia Stefaini.) Amtlich wird ge meldet: Der König unterzeiclmete am Donnerstag ein De kret. durch das Vizeadmiral Camillo Torsi zum Marine minister ernannt wird. Der neue Minister leistete am Donnerstag im Hauptguattier den Eid in die Hände des König». » Del illmrrrrlri'leq. Die deutsche Negierung sprach der schwedischen Regie rung ihr Bedauern über die Versenkung de» schwedischen Dampfer« Mklimland au» und bot vollen Schadenersatz an. —> Di« norwegisch« BarkActi «, von Lrageroe nach Leith mit Grubenholz unterwegs, wurde von einem deutschen Unterseeboot, nachdem die Besatzung bestehend aus elf Mann, in ein Boot gegangen war, in Brand geschos sen. Das Unterseeboot schleppte das Doot nach «Kap Lln- gemaes, wo die Besatzung an Land ging. Am Donnerstag wurde ein brennendes Schiff an der norwegischen Küste ge sehen. Es trieb am das Meer hinaus. — (Mgence Havas.) Der norwegische Dampfer Elisabeth wurde auf der Fahrt von Leith nach Roum durch Brand zerstört Di« Besatzung wurde gerettet. W.T.D.) Ein neud» englisch«, Minenfeld. MlaasLode erfährt daß di« englische Admiralität ein neues Minenfeld angelegt hat, über welches noch nichts Näheres bekannt ist. r— Der Postdampfvr Mecklenburg der Zevland-Linte wurde am Donnerstag von der britischen Admiralität in d«n TAbrydocks zurückgehalten. Gestern früh fuhr, wie gewöhnlich, der Poftdampfer von Vlissin- gen «». v»e engllrcd kkanrSrlrtde Melde in MeNlra. (Durch Funkspruch vom Sonderberichterstatter de, MoWchex Telegraph. Bureaus.) Entgegen anderslauten, den Meldungen kann festgestellt «erden, daß deutsch, amerikanische Bankkreise öffentlich keinen Teil der englisch-französischen Anleihe übernommen haben, da sie bisher llbrchaupt nicht zur Teilnahme au/gefordert wurden. E» gilt auch für sehr unwahvcheinlich, daß sich einig« leitende deutsch-a.meria nische Häuser an der vnlleihe beteiligen werden. Die Stimmung bezüglich der Anleihe ist namentlich im Westen nichtsehr begetstert. Der Umstand, daß die Zeitungen jetzt nicht mehr von einer 1000-, sondern von einer tHOMillionen» ftuskmrst üb« vrrsorgrrnysrmhrüch» «rrsrrri KrUgstLschä-l-ka »Netlt Stiftung yeimatäank KSni,r»iä» «»«dien , ——WM————————— > — Dollars-Anleihe sprechen, macht einen schlechten Eindruck. Bei Erwägung der Aussichten der Anleihe ist zu bedenken daß der Amerikaner selbst in normalen Zeiten sein Geld nur ungern in fremden Anleihen anlegt, daß aber die Ver schuldung der Alliierten hier eine Milliarde bereits über- steigt. Die Hearst-Wlätter bekämpfen die Anleihe in seiten langen Leitartikeln. Eine unter Mitwirkung der American- Truth-Society veranstaltet« Versammlung von ROO Depo sitengläubigern der Banken erhob Einspruch gegen die An leihe, bezeichnete sie als unklug und gefährlich vom wirt schaftlichen und nationalen Standpunkte aus und sprach Hearst Dank für seine Haltung aus. Don der Versammlung wurde ein Ausschuß eingesetzt, der di« Haltung der hiesigen Banken im Sinn« der angenommenen Entschließung beein flussen soll. (W.T.B.) Amerikanische veftrgni» um dhe ReutraMät. Das Krtegsdepartement der Vereinigten Staaten hat nach einer Meldung der Westlichen, Post aus Washington gegen den Kapitän Waldron und den Leutnant Gardiner von der Küstenartillerie eine Untersuchung eingeleitel, weil sie in einem öffentlichen Lokal ein Hoch auf den Deut- scheu Kaiser aufgebracht haben. Das Veihalten der Offiziere widerspreche nach der Ansicht des Kriegsdeparte- ments dem Geiste der von den Vereinigten Staaten ange nommenen Neutralität. » * Vnlgarten vor dem Kriege. Der Sonderberichterstatter der Associated Preß drahtet au« Soft« vorn LS. September: Der Führer diese Demokrvi- ten, Malfi now, der einen Sitz i!m Kabinett Rckdoslfiavow einnehmen soll, besuchte geistern den russische« und den eng lischen Gesandten, um sich über dife Absichten der Alliierten gegenüber Bulgarien zu über^esugen. Am Nachmittag des 28. September hatte Maltnow ein« vierstündige Achdiienz bpim König Ferdinand. Dis« Hoffnung cquf ekn« friedlich« Lösung der Bajlkfanfrage schw indet mehrt und mehr. Ul» da» «inzige Mittel einem Bals.lankritzg vorzubeugen, erscheint die foforttge be dingungslose Abtretung der umstrittenen Zone Makedonien» durch Serbien und die sofortige Besetzung diiestzir Zone durch Bulgarien. Gestern erklärte Msiuisterpräsident Rstldos- liwow den Führern der agrapWe« Partei» daß die vstr- sandlungen betreff» Makedonien» fortschreften. Dep Bett trete, der Associated Preß erfährt indessen, daß di« buslgark- sch« Regierung sich darüber im Klaren ist, daß ein weiterer .Äuschub dse Jntsty-fjeu vulgarisen» utthrfcheinjlßch schädigen würde, (w. T. Bi) Der Verlauf der Mobilmachung in vulgarien. (Meldung der Agence Bulgare.) Wie man sich darauf gefaßt machen mußte, verbreiten die Gegner der bulgarischen Nation in der ausländischen Presse die phantastischen Gerüchte über den Gang der bulgarischen Mobilisierung. Anläßlich Lieber Gerüchte müssen wir feststellen, daß die Mobilisierung überall in voller Ordnung vor sich geht und daß die Reservisten, die von allen Seiten herbei- strömen, sich der Tragweite der von der Regierung angeord- leten Maßnahme voll bewußt sind und den festen Entschluß 'undwerden lassen, di« Verwirklichung der gerechten bulga rischen Forderungen zu sichern. Da« Fiasko d«s Vterverband«» in Sofia. Die französische Rogterungspresse muß jetzt zugestehen, mß die letzten Versuche der Vierverbanbvdipldmatt«, von Bulgarien irgendwelche Zugeständnisse zu erlangen, ge- -heitert find, daß die Mobilmachung ununterbrochen iortschreitet und vor Mitte Oktober beendet sein wird stellerdings erinnert man an I ffres Vereinbarung mit Ladorna und erörtert die Frage, ob Italien nicht den Mm ent für gekommen erachtet, der vorgerückten Jahreszeit vcgen seine im Gebtrgskriege gegen Oesterreich unverwond- Haren Armeekorps anderweitig in den Dien st de,Vier- verbände» zu stellen. Freiherr v. vstrngenhelm bet Aas Ferdinand. (Meldung der Dgenee Bulgare.) Freihe'r v. Wangen- heim, der bei seiner Rückkehr vom Urlaub kurzen Aufent halt rn Sofia nahm reiste am Donnerstag nach Konstan- inapel ab. Vor seiner Wbret e wurde der Bot'cha'ter vom König in Audienz empfangen. (ALT.B.) Der bnlgarische Genucsstabsches. Die Wiener Neue Freie Presse meldet: Der Thsf des bulgarischen NeneralstaLrs, Bojadschijew, wurde zum Kommandanten einer bulgarischen Operationsarmee er nannt, ein Nachfolger als Chef des Generalstabes wird Ge- neral Konstantin Iostom, der im Balkankrisg Gene- valstabschef Radko Dimitrtew» war und zum Schluß die dritte Jnanterie-Truppoydtviston an der serbischen Grenze kommandierte, die während de > Bwlkankrieges Bojadschijew, der dann Kriegsminister und päter Chef des Generalstabes wurde, befehligt hatte. Jostiw und Bojadschijew sind g e - bürttge Makedonier. Sin» SräftiD« rumänisch« Rate an Rußland. Die Tschernowitzer Zeitung erfährt, daß die rumänisch« Regierung an Rußland eine Rote gerichtet hab«, die an scheinend durch dierussischenTruppenhäufungen in veßarahten veranlaßt sei. Vie Rote führt au», daß rufst che Flieger wiederholt über rumänische» Gebiet erschienen und unter der friedlichen bäuerlichen Bevölke rung Schrecken verursacht hätten. Ferner stellt die Note fest daß e» bet den beßarabischen Grenzkämpfen immer wieder verkomme, daß russische Schrapnell» auf rumänischen Boden fallen; hierbei feien schon zahlreiche Ve-wundungen vor. gekommen. vrabtnacdNtdttv. wie», L vktober. Di» Südslawisch« KvrNespondenz nwldtt an» Softa» daß vor den dortigen Konsulaten der ROttelmächte Stzmpqthsernndge-nage« ftackgo- fnndm hätten, -ochr»'« a»f Deutschland und Oesteweich wurden «»»gebracht. Di« Kundgestungen «ahmen sinm würdevollen Verlauf und wurden vom Publikum begrüßt, (w. r.«.) wie«, 2. Oktober. Die Südslawt'che Korrespondenz dementiert die Havas-Meldung, daß K L n ig F e rd i- nand dem früheren Ministerpräsidenten Malinow, dem Führer der russenifreundltchen Partei, die Kabinettsbildung angeboten hätte. (W T B.) vlissinge«, 2. Oktober. Der Dienst der Zee- land-Lini« von und nach England wurde vorläufig ebngestellt. (W. T. v.) Kopenhagen, 2. Oktober. Das Seeverhör Uber die Versenkung des dänischen Schoners Viset ergab, daß der Schoner sich infolge Nebel und Regen trotz mehrfacher War nungen in das Minenfeld begeben hatte. Mehrere Minen explodierten. Die Besatzung wurde von einem deutschen Unterseeboot gerettet. (W. T. B.) Gent, 2. Oktober. Die f r a nzö s i ich - schw e i z e ri sche G r enze ist für den Personen- und Posiverkehr wie der geöffnet. (ALT. B.) Rotterdam, 2. Oktober. Der D a m p serdst e n st der Batavia-Linie zwischen Harwich und Rotterdam ist vorläu ig eingestellt worden. (W. T. B.) Farsn nd, 2. Oktober. Ein Torpedoboot landete di« Besitzung de» Schoner» Brigg FlopK« ajuj, Ehüistianu, der mit Grubenholz au der Reife von Tünsberg—-Leith von einem deutschen Unterseeboot in Brand geschossen wärchen war. (wiLB.) Lhtzsistian,Spind, 2. Ljitober. Der Florlijda, der mit Grubenholz von Lhristianiai nach Hüll untarwegs und von einem Drmpser begleitet war, wurde südwestlich vchn Kap Linde»ne» von einem deutsstfen Uckttzpseeboot i n Vvandgrsteckst- Die Besatzung wurde ?rrn dem Dqmpser Ms rngarva in Christijan-Sand gelandet. Dom Schiffe ejus wurden noch zwei brennende Fachrz-euge gesehen». (W. T. v.) Pest er »bürg, 2. Oktober. Gestern ist hm ka serlichen Hauptquartier eine e nglsische Sio n d e r ' o m m iflkf i o n mit dem DivifioasgenepU dAmade an der Spitze aus Frank reich eingetrossen. General d'Amade wurde vom Kaiser empsangen und zur Tafel gezogen. (W. T. B.) Petersburg, 2. Oktober. Durch einen Ukas des Zaren ist das Moratorium auf ein weiteres Jahr ver längert worden. (W. T. B.) London, 2. Oktober. Der rümM)e Vertreter des Daily Telegraph meldet: Der Vierverband habe sich ver- pflichtet, Serbien die im Bündnisvertrag mit Grie chenland festgesetzte Zahl von Streitkräften zu liefern and in Saloniki oder anderswo zu landen. (W. T. V.) SriinOimg einer siriegraiirrcbinrer für Diippeitbealilknlrre lm Mlgrel» Zacbren. Unter dem Vorsitze des Territorialdelcgierton der frei willigen Krankenpflege im Königreiche Sachsen, General leutnant z. D. Exzellenz von Schmalz, und des Korpsdele gierten des XII. Armeekorps, Generalleutnant z. D. Exzel lenz Sach/e fand am 24. Septemiber im, Ständehaufe zu Dresden durch au» allen Teilen des sächsischen Landes ent sandte Vertreter die Gründung eines iKriegsausschusses für Truppenbedürfnisse im Königreiche Sachsen statt. Dio'er Ausschuß soll in Anlehnung an den Verein «Kriegsausschutz iür warme Unterkleidung in Berlin, bezwecken, im Wege der freiwilligen Hilfstätigkeit und in Ergänzung der von der Heeresleitung vorgesehenen Lieferungen durch Beschaffung von zunächst Regen- und Kälteschutzmitteln, sowie späterhin durch sonstige geeignete Maßnahmen das Wiohle-Mhen unse rer tapferen Feldgrauen zu fördern und somit für die dauernde T.Haltung ihrer Gesundheit auch seinen Teil bei tragen. Ob der Ausschuß in Zukunft, wie in der Veramny- lung selbst angeregt wurde, sich auch noch anderen Seiten der Liebestätigkeit zmvenden namentlich auch eine Zentral stelle iür Liebesgabensendungen an unser Heer bilden wird bleibt wttterer Entschließung Vorbehalten. Bet allen seinen Bestellungen und Lieferungovergebun. gen wird zudem dem Aurschusse die im Hinblicke ans unsere Arbeiterbevölkerung besonders dankenswerte Aufgabe zu- 'allen, der Arbeitslosigkeit Innerhalb der sächsischen Jndu- strie und der Heimarbeiter nach Kräften zu steuern. Nach einleitenden Begrützungswortcn von Exzellenz von Schmalz, in denen er auf die hohen vaterländi chen Au naben des Ausschusses und die große Wichtigkeit der Beschaffung van Regen- und Kälteschutzmitteln für unsere Truppen in dem nun kommenden schweren Winterseldzuge hinwies und wei terhin der bisher'stets erzeigten großen Opifev'reudtgkett der Heimat besondere Anerkennung zollte, ergriff Exzellenz Sachse zu einer inhaltreichen Ausführung das Wort, in der er, von der geschichtlichen Entwickelung der Wollver sorgungsfrage für das Heer ausgehend über die besonderen Aufgaben des zu bildenden Ausschusses über die für dessen Arbeiten notwendigen, bisher zur Verfügung gestellten und noch freiwillig auf^ubringenden sehr erheblichen Mittel, über die Organisation des Ausschusses und die in Aussicht genommen« Tätigkeit diese» sprach, namentlich auch im Hin- blicke auf die so notwendige soziale Fürsorge für unsere sächsische Arbeiterschaft. Die Organisation de» Ans chüsse» ist derart gedacht, daß gemeinsam mit einem, au» fünf Mitgliedern bestehenden Vorstande ein seschäft»führen- der Ausschuß, dem auch der Vorstand angshört — im «ganzen 14 Herren — die erforderliche Arbeit auf sich ntmntt im be sonderen die Beschaffung der Roh- und Arbeitestoff« und )ie Vrbcttsverteilung und -Vergebung bewirkt. Neben die- sem Arbeitsausschüsse besteht der au« allen, bei der konsti tuierenden Versammlung gegenwärtig gewesenen oder spä- ter noch zuzuwählenden Vertretern au» allen Landestetlen und Interessengruppen sich zusammen letzende Eefamtaus- schuß mit zurzeit L4 Mitgliedern. Im Gesamtausschusse sind »«treten: Ls« her Mnahmeslellen des XII. und