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Str. 2L8. Lrltn Tageblatt und Anzeiger fü» das -qgebirge. Freitag, drn 1. Oktober 181-V ltanisch» ArtlUariesener gegru de« Rmlm von Toüneijn, da» sch»» »efter» srh, ttbh«)t war, von »ruem. «Üdtzfilßcho» chrt»,»zcha»pk«tz. Nicht» a«v». Der IteLÄertret« de» Chef, de» GenerMftatz». ». H »s« », FeldmaqchaL»Leutnant. vrr Mlnlrimal velm Lare». (M»Id»n« der Peter»d«rWr Trlegraphen^Agentur.) Am ZÄt de» KsaDep» hat Mnter dem vorfitz d<» Mallster» «tu M>t»tste»r^t stattgefunde». An vorige, Woche bereits sollte nach einer Petersburger Meldung unter dem Vorsitz des Zaren «in aussergewöhn- licher Mtntsterrat in Zarskoje Selo stattfinden. Die Sitzung wurde jedoch nach der Front verlegt, da die wich tigen Vorgänge auf dem Kriegsschauplatz den Zaren ver hinderten. das Hauptquartier zu verlassen. vtl vomsß Orr «eneralr rinrlngen in Aolbvnten. Aus dem österreichisch-ungarischen Kriqgspressequartier wird dem D. T. über dem Rückzug der Russen in Wolhynien gemeldet: Die rückläufige Bewegung der rus sischen Armeen des Generals Awanow, die -vor vier Tagen eingesetzt hatte, macht« gestern (Mittwoch) weitere Fort schritte. Nachdem die russischen Dortruppen am Styr ober, halb Luzk eine Uimklammerungsbeavegung der Verbündeten festgestellt hatten und die ruMche Heeresleitung den rechten Flügel ihrer Ctyrfront durch diese Kräfte bedroht sah. «nt- 'chloss sie sich zur raschen Rücknahme ihrer durch die voran gegangene äußerst verlustreiche Offensive geschwächten Be stände, da angesichts der drohenden Urncklammeuog ein Uübergehen zur Defensive für die Russen unmöglich war. Die Operation der über den Styr vorgebrochencn Kläffe de? Generals Linsingen erwies sich als ein äusserst geschickt unternommener und durchne-ühr- ter Schachzug. der die Pläne Les rulsiick-en General stabes über den Haufen warf und den russischen Heeren den Lohn einer mit beispiellosen Opfern geführten Osffensive innerhalb die'er Tage entriss. Anderseits muss anerkannt werden, dass der Rückzug seitens der Russen beizeiten an getreten und geschickt durchge Uhrt wurde. Am Mittwoch wurden die letzten russischen Nachhuten die sich westlich der Putilowka befanden, von deut chen und österreichich-ungari- schen Kräften über den Fluss geworfen Ob diele Nachhuten einen weiteren Rückzug der Russen hinter den Stubiel- Abschnitt zu decken- hatten, oder die Beziehung neuer Stel lungen östlich der Putilowka .sichern sollten bleibt abzu warten. Nach den vor einer Woche nahe der Serethmündum' stattgefundenen kleinen Plänkeleien kam es am Mittwoch auch am oberen Sereth, in. der Gegend östlich und südlich Zalizce, bis in den Raum von Strulow, zu kleineren Vor stössen schwächerer russischer Anfantericabteilungen die.sich bis an unsere Linien vorgearbeitet hatten. Doch hatten diele vereinzelten Vorstösse nicht den Charakter einer von einem einheitlichen Plane getragenen Aktion, sie lchienen vielmehr Tastversuche zu sein, um unsere Front zu beschäftigen. Ucbrigans wurden dio e partiellen Angriffe mühelos, bevor sie bis zur eigenen Hinderniszone gediehen waren, durch Maschinengewehr- und Jnsanteriefcuer abge- wies«». Weiter«» Rückzug der Nüssen. Der Sonderberichterstatter des Journal im russischen grossen Hauptquartier, Naudeau, telegraphiert es ei mög lich, dass die Russen sich noch weiter zurückziehen und dem Feinde noch mehr Gelände überlassen wür den. Er tröstete seine Leser, welche die Nachricht von dem neuen Rückzug nach den letzten grossen Siegen der ruWchen Heere überzeugen muss damit, dass die Deutschen sich von Ler Operationsbasis entfernten wäh-end die Russen ihren Re serven immer näher kamen. Deshalb sei dieser augenblick liche neue Erfolg der Deutschen im Hinblick auf den endlichen Sieg bedeutungslos. (W. T. B.) Ausserdffnststcllung russischer Generale. Ein Ukas des Zaren enthebt, Meldungen aus Petersburg zufolge, fünf Generale der wol.hyNi sche n T r m e e ihrer Kommandostollcn. Das Pete sburz-'cr Armeeblatt veröffentlicht an 281 namentlich angeführte Offiziere die Aufforderung zur Rückkehr nach ihren Truppen teilen. 284 <88 Ouadr rstkilameter russischen Boden» bejfftzt. Rach polnischen Meldungen vom 27. September haben die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen im Osten 204 483 Quadratkilometer russischen Bodens, also den öS fachen Flächeninhalt Galiziens und weit mehr als die Hälfte des deutschen Reiches besetzt. Die Eingehung der ru,fischen Stebzehnffiihrigen. Aus Dons wird gemeldet: Auf Befehl der russischen Konsulate rückten die Siebzehnjährigen nach Russ land zum Heeresdienst ei». MMiM kitt Notttt teurer aittch aie Itattrnek. Das Wiener Ministerium des Aeusseren richtete am 24. September an die diplomatischen Vertretungen bei den verbündeten und neutralen Mächten nachstehende Verbal note: Am 18. Juli ist der italienische Kreuze- Guilqppe Garibaldi von einem österreichisch-ungarischen Unterseeboot torpediert und versenkt worden. Wie aus einer Meldung des österreichisch-ungarischen V. Divisionskommandos hcr- vorgoht, hissten einig« der italienischen Torpedo- fahrzeuge, die sich näherten um die Ueiberlebenden zu beug«». die Genfer Flagge und griffen das Untersee boot an, al» es neuerlich austauchte. Die üsterreichisch-u^ garisch« Regierung. protestiert energisch gegen diese» Vorgehen der italienischen Marine, das eine offenkundige Verletzung der grundlegenden Bestimmungen der 18. Haager Konvention, vom Jahre 1607 dnrstellt. Di« Botschaft sGc- sandtschaft) wird gebeten, das Vorstehende zu- Kenntnis der Nagierunn bringen zu wollen. (W. T.B-> Deutschlands grosse Kruft in itAienische» veteuschtung. "In einem Leitaffikel des Mcssaggero führt der Abge ordnete Eolajannt aus, dass t'e Ententediplomaten für dm, grossen Irrtum die Kraft Deutschland» zu gering e»n- -»schützen, verantwortlich gemacht werden müssten. Deutsch land besitze dank seiner Organisation, seiner geographischen Lag? und seiner Eisenbahnen statt der Kraft einer Nation aon 68 Millionen Einwohnern die Kraft eines 13 8 - Millionen-Volke». MT-B.) Gnotz« wtzberftreit i, «orvttalien. Wie Eoooko mittelst, streikt die gesamte Arbeiterschaft der Webereien von Legnano, Gallarat«, Dusto und Arsizio, sowie mehrerer Nachbargemeinden. Un gefähr 80 Fabriken sind geschlossen. Die Lage ist ziemlich 'chwiertg. Die Arbeiter fordern Erhöhung ihres Lohnes um 10 Prozent was die Bilanz der bedeutendsten Webereien bis zu 100 OVO Lire mchr belasten würde. Ta«Mtder NllegrdeMi. Da» tfirftsche Hauptquartier teilt untern, fiv. September mit: An der Dardrwellenfchnt ist die Lage unverändert. Nm 27. brachten unsprr Küstenbatterien «ist feindlich«!* T-- " * ' ' - "'egend de» Kerewisderse zum S s«M die 'eindl lchen Stellungen -rn Sahr. An der Nacht zum 28. übe.«aiere nach .ffchiiedcnen Richtungen ^»ge sandten Erkundungsabtestungen eine fei ndlich« Abirrung in einem Hinterhalt, machten sie zum Dell nieder und nah men den anderen Dell gpf'ingen. Sie schlugen nstder« Er- lnndungskolonnen, die sie getroffen hatten, in di« Flucht und erbeutete» eine Bnzabl Gewehre und Munition. Boi Sedd ülBahr erwiderte am,28. unsere Artillerie kräftig das Feuer oerfchiedrner fe ndkicher Bakterien, di- einen Augenblick lang vmffre Stellungen beschossen hrtten und brntt>-1e sie zum Schweigen, von den anderen Stellen ist nichts zu melden. 1 » vle efifflaMeliliMche ZttSmunq in Aegvpien. Nach einer P-.rttffr Meldung dcr Gazetic de Lausanne macht sich in jüngster Zeit eine erheblich gesteigerte Be wegung gep-en das dem ägyptischen Sultan zuer- kannte Kalirat bemerkbar. In den Moscheen wirb nach wie vor -fürden Sult ander Türkei als rocht- mässigen Kalifen .gebetet. Die Ulemas fordern, offen zur Empörung gegen die englischen Behörden au'. Ausserdem ollen sich in Aegypten türkische Offiziere auf halten. die sich ihrer Festnahme dadurch zu entziehen wissen, dass sie sich als zum Anhänge des Eroßffnussi gehörig aus- gebcn. Die Lösunn der Frag« des Kalifates sei aus diesen Gründen be'onders dringend. Doch bestehen wegen der in Bet acht kommenden Persönlichkeiten- .wie schon früher ge meldet, innerhalb des Dierverbanbes grosse Meinungsver schiedenheiten. Die TätiAff-it der Unterseeboote im Mfttelmqer. Wie nach Kionstantinopcl berichtet wirb, ist ein franzö sischer Messagerie-Dimpfer Sydney bei Kap Malta t o r- 'ediert worben. Ein aus Mudros in Athen angelang- ler Herr versichert dass täglich englische und fran zösische Schifte im Mittelmeer versenkt würden. Die Zahl der Opfer der deutschen Unterseeboote ei «no-m: doch wurde darüber strengstes Stillschweigen beobachtet. * baaozlawow leftni Sie vorrchlLge üer knttim ab. Az Est veröffentlicht ein Telegramm ap» Sofia, dckss der Ministerpräsident Radoslawow die neuen Vorschläge de» Mrrverbandes, wonach um den Press» der buslJKttschen Neutral tät Makedonien von Truppen de» Merverbandes jesetzt und nach dem sKriiqge Bulgarien dsie gefordert en Ge- iicksteibe überlassen weüden sollen, ab gffejslehnt hat. Er leilte den bei ihm erschienenen Gesandten des Bierverbandeo nit dass Bulgaren es!» Erscheinen von Truppen »e»Bi,erveubanbezs»ip Makedonien asl »einen gegen Bubgasrie, gertschtetäu AÄt ojassehefn »ürde. Reffe des bulgarischen Ministerpräsidenten nach Berlin. Aus Sofia läßt sich das Neue Wiener Journal melden >ass Ministerpräsident Radoslawow beabsichtigt, in der lächsten Zeit noch Berlin zu fahren. Die Nach-icht wird h a 1 b a m t l i ch b e st ä t i.g t. Als Zweck der Reise werde ein Besuch eines Sohn-cs des Ministerpräsidenten angegeben der bei der bulgarischen Gesandtschaft in Berlin die Stellung eines Attache» bekleide. Da, Publikum misst der Reiie politische Tendenzen und grosse Bedeutung bei. Dir bulgarischen Blätter schreiben mit Sympathie und Begeiste rung über diese Reise, die Bulgarien den Mittelmächten noch näher bringen werde. Bulgari«» schlitzt seine Küste! Die Pariser Nachrichtenagentur Fournier meldet aus ltthen, dass di« von bulgarischer Seite vorgenonijinenen Be- sestigungoar-eiten zum Schutze von Dedeagatsch und Um,'egend jetzt beendet sei-eft,. Dieser Hafen sei Lurch eine vreffache Linie von Minen abgespe-rt und durch Batterien weittragender Geschütze auf den Hohem hinter der Stadt und längs der ganzen Küste geschützt. Dass Bulgarien De- devsiatch und die Küste vor Landung feindlirler Truppen vecken würde, hat man in Paris vorausgesetzt. Deshalb 'pricht auch die französische Presse über die Entsendung eines englischffranzösifjchen Expediti, nsckorps gegen Bulgarien nur von Saloniki als Landunigspunkt. Blockade der bulgffplschen Küste. Der Bukarester Seara wirb aus Saloniki gemeldet dass die Flotte der Alliierten im Aegäischen M«ere eine Blockad« der bulg» rischen Küste vorbereite. (W. T. ».) bumänlen Irbni rofottlger klngrelkru ad Nch c/iner Meldung au» Saloniki unterbreiteten die Vertreter der Entente der vumän schen Regierung da» münd lich« Anjuchen, ihre Nechtrcklität aufzugebqn. MvisterprÄsi- vent vrtttanu betonte, dass Gründe milßtärilcher Natur es jetzt Rumättlen unmbMiich machten, qhe Asfthon zu beginnen. (M.L.V.) Ein» ErNärnng vratiffnu». Bet Besprechung eine» vejschslusse« der parlamentari schen Liga, die Regierung zu «tn«m entschetdendn Auftrete»i gegen di« Freunde der MittoLmächte und zu einem be-wa s. neten ALchluh an den VierverÄand aufzuiforbern, antwor- etete der Ministerprässident Bratta nu der Abordnung u. a.: Dt« Regierung teile nicht di« Ansicht der Liga, die die Stunde für den Eintritt Rumäniens in den Weltkrieg für gekommen halte. Er wisse dass -er sich auf die parla mentarische Mehrheit stützen könne. Das nationale AZlolff aber verlange eine Unterstützung von allen Seiten. Im Namen dieses Interesses hätten alle zu vermeiden, was die Stellung der Regierung erschwere. Zilm»ungr«mr»vfing In Srlrcbenlanü. In Athen hat sich innerhalb der letzten 24 Stunden ein bedeutsamer Stimmung,swechffl zugunsten Bulga riens zugetragen. Es verbreitet« sich wie ein Lauf euer die Nachricht, wonach die Z e n t r a l m ä ch t c sich gegenübe- der griechischen Regierung zur Bürgschaft verpf'iibtet hätten dass Bulgarien keinerlei Angriifs- absichten gegen Griechenland uitterhilte. Die ranze Krisis hat dadurch an Schärfe bedeutend verlor,,, und der Feldzug de- Entenffpressc ist gegenstandslos ge worden. Alle Wätter der Opposition, an der Spitze die Nea Himera, verlangen die so artige iKLiudigung des grie chisch-ff bischen Bündnisvertrages unter der Begründung, dass Serbien zuerst einen Vert-agsverpflichtun en während der letzten gricchisch-tü kischen Krffe niä t nachgekommen ici In der Nea Himera wird gleichzeitig zum ersten Male ein i"eil des Textes des bisher streng aehe^mgehalte-en Be trages mit Serbien veröfffnt'ich.t Es geht daraus be-vor dass G-iecheuland auch ohne Kündigung des Vertrages die Aufrcchte-Haltun^ bewaffneter und wohlwollender Neutra lität mahl möglich ist. Sehr beze-ckneuderweiff besteht auch die Denizelas - Presse nicht mess- refttos au- einer beivaff- neten Jmtervention. Die B'ätte- erklären, dass unfer den obwaltenden Ilimsiänden. da offenbar 'eine Angriffsabsicht Blffga-iens vorliege dff Aufrechterhaltung d-r Re'ff-n"ttär genüge. Die Einberufung des Landsturms wird offiziell dementi-e-t Dagegen ist das gesamte Eiffnbahnnetz dem milffärischcn Oberkommando unterstellt warben. König Konstantin und Benizelos. Die Turiner Stampa meldet aus Athen: Zw-s-den dem König und Benizelos ist über den Zweck der militä-i^chen Massnahmen durchaus noch keine U c b e r e i n st im mun g erzielt. Offiziö s Berlautba-ungen können n'cht darüber wegtärffchen. dass der König ent chieden gegen die Unterstützung der Entente ist und seinen Willen durchsetzen wird. eine große Vkfefirlve Ser Montenegriner. Die römische Tribun« mesldet, dass die Montenegriner unter Führung des Köw gs e n« gro ss e O s sj c n ii , e gegen die österreichischen Stellungen unternommen h chen. Gegen wärtig stzi ein heftiges E-esvlft im Gange. Unterstützung Sfcrbieno durch die All 1 erten. (Meldunsg der Agence Havas.f Ministe Präsident V i- viani und der Minister des Aeusseren. Dclcaffö wur den Mittwochvormittag von dem Ausschuss für aus wärtige Angelegenheiten, der sich auch mit der Frage der Dardanellenexpebition befasst, vernommen. Nach der Sitzung wurde keine amtliche Mitteilung herausgegeben. Imme-Hin wird versichert, dass Delcasft« eben'o wie Lies Sir Edward Grey am Tage zuvor im englischen Unterhauff getan hat, den Entschluss der alliierten Mächte förmlich be kräftigt hat. Serbien zu unterstützen, falls es an gegriffen werden ollte. DlabtnaclMMn. Berlin, 1. Oktober. Der KdrüesponLent des Daily llhroniele schildert den Sturm der Englände-x bei Loos: von einem Friedhof,wo nicht weniger als 100 deut, sch« Maschinengewehre standen, ergoss sich en Strom von Blei auf die Angre ser. Erst nach 1Dt-ünvcn h üten sich die noch nicht gefallenen Engländer b's zum Rande des Dorfe» durchgekiimpst. Noch zwei Stunk en wurde e rbittert in den Gassen gekämpft. Mehrere Datlffllonc wurden dabei -rufgeriebe». KleÜne Gruppen deutscher Soldaten wei'chcn sich mit dem Mute der verzwciffung. Da» deutfche Schnell- euer au« den Kellern fügt« de» Engländern furcht bare verljust« zv. Der Korrespondent schildert dann den gle chfrll« mörderischen Sturm gegen die Höhe 70. Berlin, 1. Oktober. M« der Lo alanzeiger aus v rgdad erfährt, sielenbe ripiem Kampf meuternder indischer Truppen mff enftftschen Truppen 1200 Engländer, darunter zwei Majore. D s indische 8. Re- , gtmrnt hatte 000 und das 10. Regiment 200 Tote und verwundete. Berlijn, 1. Oktober« Rach dem Tageblatt steht e n Wechsjel im Italienischen Oberkommffndo bv- vor. Nach einem Gerücht soll General Porro den Ober« befehl übernehmen. Benlin, 1. Oktober. Nach ttnam Be-icht des Tageblattes vollbrachten österreichische Truppen Leistungen höchster al piner Kunst, Die Jelsspitze 7 oriero wurde nach Attille- rievorherbereitung in einem überaus 'chwierigen schneidig durchgeführten Angriff erklommen und genommen. Berlin, 1. Oktober. Nach einer Sofioter Meldung in verschiedenen Blättern beschloss der Stadtrat von Sofia, je einen Platz nach den Städten Berlin, Wien und Budapest zu benennen. Konstantinopel, 1. Oktober, Eingehende amtliche Be richte über die Sinnahme der Stadt Lahadsch in Süd-Arabien schildern Li« der Einnahme vorhergehenden Kämpfe al» äußerst erbittert Reguläre osmanische Trup- pen eröffneten am 4. Juli morgen» den Kampff der bi, nach Sonnenuntergang dauerie. Der Feind zog sich darauf auf «in« .zweite Linie zurück. Gegen 10 Uhr abends wich er bis im die Stadt zurück. Stach erbitterten Strasscnkiämp- fen, in welchen der Kalben die Hauptwaffe war zag der Heintz sich gegen Aden zurück. Einig« noch kämpfemdL Schanz werke wurden Lurch Li« tüikische Artillerie vernichtet, wo- bei ein Brauld entstand. wurde die Stadt gänzlich