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» nen sestgenommen mbrdm.di« mit dem Museumseinbruch, der in Zittau am 18. Oktober 1VS2 verübt wurde, in unmit- 9« Sn Alle diese Suppen lassen sich ohne Zutaten mühelos zubereiten mit Knorr Suppenwürfel 1 Würfel - 2 Teller --10 Pfennig Freitag: Sam-tag! 1 Würfel Knorr Bratenseße kostet nur noch 10 Pf. und ergibt ZL Liter gute Soße, mit der man jede andere Soße verbessern kann. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, G. m. b. H, verantwortlicher Schriftleiter: Mar Fiederer, sämtlich in Bischofswerda- empfiehltfürdie«ächsteWochefolgendeSuppeni Sonntag: Laptoka (m. Ei u. Rahm) Montag: ÄLtchmr Dien-tag: Sßartöffel Wtttwoch: AamMen Donnerstag: Siersterncherr Frühling Bohnen mit Speck LSattcher Wetterbericht -er sächsischen Landeswetterwarte vom 17. Mürz. Wetterlage: Ein Zentrum der nordwestlichen Depression liegt an der süd englischen Küste. Seine Nähe bewirkt, daß Deutschland von teil weise sehr lcbhaftent Winden betroffen wird und hauptsächlich be wölktes Wetter aufmeist. Die Temperaturen sind gestiegen. Das Barometer fällt fast im ganzen Kartengebiet. Äuch bei uns ist beträchtlicher Druckfall eingetreten. Es ist damit Tiefdruckwet terlage zu erwarten. Da uns weitere Winde aus südwestlichen Richtungen treffen werden, besteht anfangs keine Neigung zu er giebigen Niederschlägen. - witlerung»au»si chk en: Zeitweise sehr lebhafte winde, hauptsächlich au, südwestlichen Richtungen. Vorwiegend stark bewölkt. Temperaturen im allge meinen nicht wesenMch verändert. Zunächst geringe, später vor- aursichtlich ergiebigere Niederschläge. Amtliche Bekanntmachungen. Der Schmiedemeister Mißbäch in Geißmannrdorf hat um Ge nehmigung zur Aufstellung eines Krafthammers (Blattfederham- mcr) in dem Grundstück Ortsls Nr. 3b, Flurstück Nr. 80 in Geiß- mannsdorf nachgcsucht. Nach 8 16 und 17 der Neichsgewerbcordnung wird dieser An trag mit der Aufforderung bekannt gemacht, etwaige Einwendun gen gegen die Anlage binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Be kanntmachung an gerechnet, hier anzubringen, andernfalls das Recht zum Einspruch, soweit die Einwendungen nicht auf Privat rechtstiteln beruhen, verloren geht. Bautzen, ain 14. März 1933. . Die Amtshauptmannschast. Ä- und niemand IHM linksradikale Gesinnung zu- . Rauchfuß wurde in das Amkgerichtsgefiingms wtitz ekngeliefert. ! > dmSSn. 17. März. Zur Pfarreveinweisung. Die MNg ^s Herm Pfarrer Richter als ständiger Pfarrer von Schmölbt wird am kommenden Sonntag voll zogen lmxch Herrn Oberpfarrer Sarina aus Quatitz, der stellvMejender Sstperintendent ist. An dor F«iex nehmen teil Mß« Mrchenpatton und Kirchgemeindevertretung Herr OberkirchenamtsÄt Dr. Thomas vom Bautzner Bezirks- kitWMWihjder frühere und bisherig« Generalvikar» die HMen Pfarrer Hxrrmanv, Putzkau, und Pfarrer SochM, Bischofswerda. Die ganze Gemeinde ist dringend undberzlich zur Teilnahme am Einweisungsgottesdienst ein- nhher«. , üb» Gewähruna «In» DarlMn» durch schen G«chgM«^o find jetzt In «Shmisch-Leiva drei Perso lne GefMchast für öffentlich» Arbeiten. Ls wurde darauf- nen festgenommen morden, di« mit dem Museumseinbruch " - --- . . "" von der in Zittau am 18. Oktober 1982 verübt wurde, in unmit- It zu telbarer Verbindung stehest. Zwei au» dem. Museum stam- elter tuende vergoldete Kelche konnten bereits wieder herbeiae- schasst werden. Die-nherM damals gestohlenen Geaenstän- oe schien noch. Der Haüpttäter, ein in der Tschechoslowake bekannter Seldschrankeinbrecher, will unter keinen Umstän den verraten, wohin er sie gebracht hat. Man hofft aber, daß sie noch ermittelt werden können. Bei den Tätern Han de» es sich nicht um aewerbsmäßige Museumseinbrecher, sondern um Geldschrankknacker, die das Museum nur nach einem mißlungenen Seldschrankeinbruch im Zittauer Pfarr amt heimgesucht hatten. AuS dem VKGner Hochland. Neustadt,' 17. März. Haussuchung««. Bei einigen kommunistischen Funktionären wurden Haussuchungen vor- aenömmen, wobei zum Teil außer belastenden Schriften auch Hakenkreuze gefunden wurden. Einer der Funktionäre 'wurde in Schutzhaft genommen. Stolpen, 17. März. Nicht aus der Straße kreiselns Ein Schulmädchen, da», einer immer wieder beobachteten Unsitte folgend, aus der Straße. kreiselte, hörte nicht auf die War- nungssignale eines nahenden Autos. Als der Wagen ganz nahe herangekommen wär und dem ruhig weiterspielenden -Kinde ausweichen wollte, lief das Mädchen direkt in das Ge fährt hinein, wurde zu Böden geschleudert und zwischen di« Mäder geworfen. Es siel glücklicherweise so, daß der Wa- gen das KiNd überführ/ ohne es zu verletzen. Durch den' Sturz hatte es sich allerdings verschiedene Verletzungen im Gesicht, an Mund^ Händen u. Beinen zugezogen. Cs wäre wünschenswert, wenn da» Kreiseln auf den Verkehrsstraßen ganz energisch unterbunden würde. Vor allem sollten Eltern und Erzieher dieser Unsitte zu Leibe gehen. Aus Sachsen. Lehrzig, 17. März. Eine Grelfln zu Tode geschleift. Am Donnerstagvormittag wurde auf der Kreuzung Süd- und Stelnstvaße eine 7V Jahre alte Frau beim Ueberschrei- ten der Fahrbahn von einem Transportwagen der Straßen bahn erfaßt und etwa 17 Meter weit mitgeschleift. Die Un glückliche wurde so schwer verletzt, daß der Tod aus der Stelle eintrat. » , Lhenmih, 17. März. Neuordnung im Lenlraltheator. Der Generaloirektör Hermann Blum vom hiesigen Central theater, der sich bereits vorübergehend in Schutzhaft befand, ist nunmehr von der Geschäftsleitung fristlos entlassen wor den. Am Mittwochnachmittag erschien eine SA.-Abteilung und hißte auf dem Theater eine Hakenkreuzfahne. Chemnitz, 17. März. Dum-Dum-Geschoste bei einem Kommunisten gesunde«. Bei einer Haussuchung bei dem Kommunisten Klunker in Hartmannsdorf wurden verschie dene Waffen und Munition gefunden, u. a. ein doppelläufi ges Tesching mit 52 Patronen, eine Pistole mit 110 Patro nen, eine andere Pistole mit 57 Patronen und ein Trom- melreoolver mit der dazugehörigen Munition. Die Revol- verpätronen waren in Dum-Dum-Geschoste verarbeitet wor den. Klunker wurde dem Amtsgerichtsgefängnis Burgstädt zugeführt. Zwickau, 17. März. Hiller und Hindenburg Ehrenbür ger von Zwickau. — Bedeutsame Straßen-Ambenennungen. Der Stadtrat und -die Stadtverordneten beschlossen in einer gemeinsamen Sitzung in Abwesenheit der Linken einstimmig aus Vorschlag von Oberbürgermeister Holz, dem Reichsprä sidenten von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler das Ehrenbürgerrecht der Industrie- und Bergstadt Zwickau zu verleihen. Ferner wurde beschlossen, die Lessingstraße in Zwickau in „Hindenburg-Straße" umzubenennen. Ein Platz, der demnächst im Verlauf dieses Straßenzuges neu geschaf fen wird, wird den Namen „Schlageter-Platz" tragen. Der gesamte große Straßenzug des Grabenwegs, der sich rings um den Stadtkern zieht und derzeit die Bezeichnungen „Schulgrabenweg, Moritzgr'abenweg, Schloßgrabenweg und Mühlgrabenweg" führt, wird künftighin „Adolf-Hitler-Ring" heißen. Während der gemeinsamen Sitzung im Rathaus hatte sich eine nach Tausenden zählende Menge auf dem Marktplatz versammelt. Pplizei, Stahlhelm,-SA. und nahe zu die gesamte Beamtenschaft marschierten geschlossen auf. Oberbürgermeister Holz verkündete vom Balkon aus der Menge die gefaßten Beschlüsse, die mit stürmischen Heil-Ru fen begrüßt wurden. Den Abschluß bildete eine vaterlän dische Feier mit einem Treuxgelöbnis zur Reichsregierung. Letzte Drahtmeldungen Kommunisten dürfen keine Ehren ämter mehr ausüben. Dresden, 17. Marz, Der Beichskommissor für Sachsen hat folgende» angeordnet: Allen Personen, die einer kom munistischen Partei (KPD. und KPV.-Opposition) oder der Sozialistischen Arbeiterpartei angehören oder die Ziele die. ser Parteien unterstütz«»» wird mit sofortiger Wirkung die Ausübung ihrer Ehrenämter in der Gemeinde-, Bezirks-, Lande»- oder Reichsverwaltung oder in anderen öffentlich- rechtlichen Berwaltstngß« pus Sicherheitsgründen untersagt. Die zuständigen Stellen Walten deshalb Anweisung, diese Dersonen zu Sitzungen nicht mehr elnzuladen, etwaige Auf wandsentschädigungen nicht mehr zu zahlen sowie die Aus übung von Ehrenämtern durch sie nicht mehr zuzulassen. Explosion auf einem norwegischen Dampfer — 15 Lote. Colombo, 17. März./ An Bord des norwegischen Dämp fer» „Hinnoy" ereignete sich 300 Meilen von Colombo eine Explosion, der IS Personen zum Opfer gefallen sein sollen. Die 13 Ueberlebenden, von denen S schwer verletzt sind, retteten sich in einem Boot, da» von einem japanischen Dampfer äufgefischl wurde. — Folgenschwere Fahrt zweier Fleischermeister. Auf der Landstraße zwischen Altenburg und Penig ereignete sich ein schweres Autounglück. Zwei Altenburger Fleischermel- ster, die Mit ihrem Mehtkastsportauto vom Lande hereinka men, gerieten an den Straßengraben und fuhren schließlich in voller Fahrt gegen einen Baum. Fleischermeister Voigt, der am Steuer saß, wurde aus dem Wagen herausgeschleu dert, wobei er sich den Brustkorb eindrückte. Er war sofort tot. Der mitfahrende Fleischermeister Bräuer kam mit einer Gehirnerschütterung davon. WWWh fLaufist) und KmAea-rrd. He^W (Lausitz), 17. März. Das Notwerk der deut- schMIvgevd, dar vom Sportklub 1920 und beiden Turnver- einMM;)WM/eMcrichtet worvtn ist, etsxeut -sich einer regest Mteiligung tkr Jugendlichen bis 25 Jähre. Auch Nichtmitgljeder der drei genannten Vereine, foweit sie keine staatsfeindlichen Ziele verfolgen, können sich dieser Kameradschaft anschließen. Meldung beim Führer der Kameradschaft. Nenfirch (Lausitz), 17. März. Einbruch. In der Nacht zum Donnerstag wurde hier wieder bei einer älteren Per son, ekNer Rentenempfängerin im Niederdorfe, eingebra- chest i iDer Täter Hal eine Fensterscheibe eingeschlagen, ist eingestiegen und hak die Wohnung durchsucht. Geld hat der Täter bei der alten Rentenempfängerin, die erst am Tage zuvor ihre Sozialrentenunterstützung im -Gemeindeamte ge hest hätte, nicht finden können. Wahrnehmungen, erbittet die Gendarmerie. — Zu dem kürzlich erfolgten Einbruch teilt der bestohlene 81jährige Rentenempfänger Hultsch mit, daß der Dieb ihm wichtiges Material (Quittungen, Adressen usw.) weggenommen habe, das dem Diebe aber gar nichts nützt. Der bejahrte Rentner wäre dankbar, wenn der „ehr- liche Dieb" diese Sachen wieder in oder an sein Grundstück legen würde. Sohland a. d. Spree, 17. März, Die Lage im Orte ist weiter vollkonutre» ruhig geblieben. Die am letzten Gonn- tag in Haft genommenen Personen sind inzwischen sämtlich auf freien Fuß gesetzt worden, nachdem in keinem Falle bis zur Beendigung brr Verfahren Fluchtverdacht besteht. Bürgermeister Sudik hat seinen Wohnsitz in Meißen genom men, nachdem er einen Revers unterzeichnet hat, Sohland nie mehr zu betreten. Bautzen, 17. März. Reichskanzler Hitler zum Ehren bürger ernannt. Die Stadtverordneten nahmen am Don nerstag einen nationalsozialistischen Dringlichkeitsantrag an, wonach Reichskanzler Adolf Hitler zum Ehrenbürger zu ernennen ist und sowohl er wie auch der andere Ehrenbür ger der Stadt, Reichspräsident v. Hindenburg telegra phisch zUr.lOOV-Jahrfeier Bautzens einzuladen ist. Gegen die Stimmen derMnf anwesenden Marxisten wurde ein An trag des Vertreters vom Ehristt.-Soz. Volksdienst angenom men, indem gefordert wurde, daß künftig der Unterricht in allen Klassen der Bautzener Schulen mit Gebet begon nen, daß bei Feiern ein Gebet gesprochen und daß auf An dacht und Aufmerksamkeit beim Gebet geachtet werden soll. Ein anderer Antrag der Nationalsozialisten, der mit dem selben Stimmenverhältnis angenommen wurde und eine Debatte der Lehrerfragen hevoorrief, ersuchte den Rat, da hin zu wirken, daß eine freiwerdende Stelle an der Fichte schule, wo ein starker marxistischer Einfluß sich geltend zu machen versucht, mit einem Lehrer von christlicher und vaterländischer Einstellung besetzt wird. Ebersbach, 17. März. Amtsenthebungen. Sämtliche kommunistischen Stadtverordneten und Stadträte sind am Mittwoch ihres Amtes enthoben worden. Dasselbe gilt für die Gemeindebürger der KPD.,, die in gemischte Ausschüsse . Der Museumseiabruch aufgeklärt, en Ermittlungen der tschechofwwaki- Die Bckcmntimichung der Amtshauptmannschast vom S. August 1919, betr, Verlängerung der Verkaufszeit in den Verkaufsstellen an 20 Tagen im Jahr bis 9 Uhr abends, lpird aufgehoben. Bautzen, am 13. März 1933. Die Amtshauptmannschast. Folgende im Grundbuche für Taschendorf auf den Namen des Bicrverlegcrs Friedrich Paul Popp in Taschendorf eingetragenen Grundstücke sollen ' Dienstag, den 2. Mai 1933, vormittag» 9 Uhr, >, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: - . >.' -> ' 1. Blatt S, nach dem Flurbuchc 23,6 Ar groß und nach dem Vcrkehrswert auf 4700 NM. geschätzt. — Die Brandversicherungs umme beträgt 7450 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahr- 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GVBl. S. 72). — Wohngebäude mit Keller und 2 Anbauten, Flaschenlager mit Anbau, Hofraum und Garten — Nr. 2 der Ortslistc, Nr. 14 des Flurbuchs —. Dazu Feld Nr. 37 des Flurbuchs. Dieses Flurstück liegt an der Straße nach Stacha. 2. Blatt 26, nach dem Flurbuchc 27,3 Ar groß und nach dem Vcrkehrswert auf 400 NM. geschätzt. Feld und Wiese — Nr. 71a des Flurbuchs —. 3. Blatt 28, nach dem Flurbuche 26,4 Str groß und nach dem Vcrkehrswert auf 380 RM. geschätzt. Feld und Miese — Nr. 71 des Flurbuchs. Das Flurstück liegt an der Straße nach Schönbrunn. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchäints und der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, svweit - ie zur Zeit der'EiNtragung des am 9. September 1932 verlaut barten Vcrstelgcrungsvcrmerks aus dem Gründbuche nicht ersicht lich waren, spätestens im Vcrsteigerungstermine vor der Aufforde rung zur Abgabe von Geboten gnzumclden und, wenn der Gläubi ger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Verstcigcrungserlöscs dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendcs Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstwei lige Einstellung des Verfahrens herbeiführcn, widrigenfalls für das Recht der Nersteigerungserlös an die Stelle des versteigertet! Gegenstandes tritt. Bischofswerda, den 16. März 1933. Da» Amtsgericht. Versteigerung durch -as Finanzamt Bischofswerda. Dien»lag, am 21. März 1SZZ, vormittag, 11 Ahr, sollen in Tröbigau (Sammelort der Bieter: Erbgericht) ! - 1 Klavier und 1 Slaviersefsel öffentlich versteigert werden. Vollstreckung»strlle. Da» heuNge Blatt umfaßt 12 Setten. die Gesellschaft für öffentliche ArbAten. T» wurde dar. hü, Wich langexerAussprache beschWen, iMD-tlehn von 2S00PRM. Sei der Deutschen Ruümbankkredttanstalt beantragen; der Beschluß wurde einstimmig gefaßt. Weiter würde beschlossen, 38 Kirsch- und 1ä Apfelbaume zu kaufen und oüzuvfkmzen. Betreff» de» Preise» sollen noch in Schmeckwitz Erkundigungen eingeholt «erde«', erscheint- da» Angebot günstig, so werden die Bäume von dort bezogen iverden. Fetner sollen die alten Bäume, die fruchtlos find, meistbietend versteigert werden. Den Stamm der Linde bei der alten Schule erhält derjenige Bewerber, der da» Höchst gebot abgegeben hat. Punkt 2: Di« Gemeindeoerordneten be- chlofsen, ple Gemetndezuschläae. zur Grund- und Gewerbe teuer wieder auf 100 Prozent zu belasten. Auch die Hunde- teuer ist nach den bisherigen Sätzen «eiter zu erheben.— Vjrlchiedenes: ^ He^ ,Bürgermeister regte an, eine Regi- ststttur in der Gemeinde einzuführen: es wurde beschlossen, dis Srünwald-Registratür anzuschaffen.' —> Anschließend fatzd eine Mchtöffentl che Sitzung statt. " F Elstra, 17. März. Aufsehenerregender Vaffenjund bei LWrgermeisler Rauchfuß. Die Kreisleitung der NSDAP, nahm gestern Mittag den hiesigen Bürgermeister Rauchfuß iiz -ast. Durch den Geheimdienst der SA. war bekanist ge- u-rden, daß in der Gartenläube de» Bürgermeisterei sich eine doppelte Wand befind« und zwischen dieser Wissen per- bbrgpl seien. In der Nacht zum Donnerstag wurde nun durch, die SA. undWfsphlM hie Laube im Gatten an dem unteren Töpferteiih durchsucht und hinter der doppelten Wuch, füyf lPer^mgdeme .Gewehre und einige hundert Schch'MüNition gesunden. Am gestrigen Nachmittag wurde auch Me Wohnung de» Bürgermeisters von der SA. durch sticht und folgende» gefunden: 7 Gewehre, 6 Revolver, 2 ÄrmstHinge, 18 Settengewehre, 3 Dolche, 6 Beilpieken, 1 TfNWttr, 1 Gasmaske, 20 Patronentaschen sowie einige tqMch Schuß Augel-sistunition und sonstig« Militäraue- rüstungsgegensttznde. Die aufgefundenen Waffen und Mu- nstion sind nur neuzeitliche und solche, die augenblicklich fm HM-enutzt werden. Bor seiner Verhaftung hatte Bürger- «MW Rauchfuß eine schriftliche Erklärung abgegeben, «v- nchh Uinerlei moderne Waffen und Munition in seinem rHsitzeifeien. Die Wäfftnfunbe erregen um so größeres Auf- fä^-Ä» MvAeEMer -Rchuhfuß der bÄlgerl^en Frakfion ayj ' in i