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m ISS. Am, La-chiB1 »Nb «nzrtgn ft» oa» «qgevttgk. Donna»«», V«, »4. «UM» wovon -a dürfen, Ist vom Mnisterdrm do« Innern ab» aelchnt wvrdon, d» der Retzch»v«banid zur UnwrstWmg Ardritsprobe geleistet hatte. Tie schriftliche und münd-jk führen. Der Angeklagte beleidigte «Mn auch Vie Gofängttis- ltche, theoretische Prüfung hatte Herr Lehrer Bärsibeamten und schlug auf sie ein, sodaß erst mit aller Gewalt - / / / / - - Lrenerfeier. Fahne marschierte der hiesige Turnverein (D. T.) Donners« beamte. Die Verhandlung dauerte 1»/,, die Beratungen 2 Stunden. Da- Ergebnis war-«ine ErlaubniS ^rm Wetterbewteb des gefahrvollen WerkeS—daS in unmntel- barer Nähe der Stadt liegt-kann nicht erteilt werden. (Amtlich.) Mit Zustiummng de» Kurator» der Reichs- getvetidestelle wird da» VHuSmayr»ng»v«rhültni» für Brotgetreide von jetzt ad auf 78 Prozent herabge setzt. Die Herabsetzung bewirbt eine Verbesserung de» Brotes und vermehrt die abfallende Kleie. Die M> lässige Perzehrsmenge, welche bisher «inschlttWch der Mährratton für vermehrt GrnährungSbeLürftige 220 Gramm auf dorr Kops der BedöVerung betrug, wtrd auf 225 Gramm festgesetzt. Sin« wesentliche Erhöhung wird voraussichtlich vor Beginn des Winter» eintreten, wenn die Feststellung der fGetretdemengo der dieSjäHttgen Ernte abgeschlossen ist. (W. L. B.) Bäckeriannng Au«. Im Beisein des Dswerbetzaimn«- Mitgliedes Herrn Paul Schick legte vor dem Prüfungs ausschuss« der Bäckerlehrling Max Schenk aus Bok- kau, vorbereitet für sein Handwerk durch den Bäckers meister Max Roth, daselbst, seine Gesellenprüfung ab, nachdem er bereits am Mittwoch einen Schutz Brot voll ständig hergestellt und durch Wirken Weitzer Ware seine Bekanntmachung. Anläßlich der Einnahme der Festung Nowo- Georgiewsk wird für Sonnabend, den 21. August diese- Jahres Unterricht-au-fall und Veranstaltung von Schulfeiern in allen Schulen des Landes angeordnet, soweit sie nicht bereits am 20. August stattgefunden haben. Dresden, den 20. August 1915. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Ll.ll.— Nicht gkiwhmtgw Sammlungen. Da, Gesuch der Verlagsbuchhandlung Ernst wiest Nachf. V. m. b. H. Leipzig, zugunsten des RetchSverbandeS zur Unter stützung deutscher Veteranen, e. B., Berlin, die vater ländische Prachtmappe Deutschland zur See ver- deutsch« Veteranen z» vffmttlichen Sammlungen in Sachsen nicht »ugelassen ist. — VW WvmHenschost frei« Krankenpfleger im Kriege vom Roten Kreuz (Verband der westlichen Vororte Berlins) in Berlin-Schöneberg verschickte an sächsische Verwaltungsbehörden gegen Nachi nähme KriegSwotzlfa-rtsrarien zum wetteren Vertrieb. Die Erlaubnis zu einem solchen ist bet dem Ministerium de» Innern Wed« nachgesucht, noch von ihm bewilligt worden. X. Li.— Brief« »ach d«» Ausland«. Zur Erleichterung der Prüfung der nach dem Auslände (offen) aufzuge^ Venden Briefe ist dringend «wünscht, daß dies« Höch sten» vier mittlere M tten umfassen und nicht zu eng geschrieben sttü>. Deutlich« Hand schrift ist unbedingt «forderlich. Unleserliche oder zu umfangreiche Briefe werden zurückgewiesen. Don Stadt nnd kand. An- 21. Aiif-lst ru* der >' '.niit't'ie», die durch ein .l?»" >es<-'ndenzzeicheu kenntlich qenr cht sind — auch im NnSzusie — nur mi» aei en« ^.uelleuanaasie uestu lel. I Wettervorhersage für Sonntag, den 22. August 1915: Meist trübe, zu kalt, zeitweise Niederschlag. * Kriea»a<szetch««u«e«. Dem Krankenpfleger Max Wendler aus Aue, in einem Kriegslazarett bei der Kaiserlich Deutschen Südarmee (Osten) tätig, ist vom Körrig Friedrich August das Berdienstkreuz ver- lishen worden. — Ferner «hielt der Unteroffizier Paul <Suido Ketzler von hi« die St.-HeinrichS-Me- daille in Silber. " Au der sächsische» Verlustliste Ar. 185 (auSae- geben am 20. August), die in unserer Geschäftsstelle, Ernst-Papst-Straße 19, zur Einsichtnahme ausliegt, sind außer der Liste 2 üb« die aus englischer Ge fangenschaft zurückgekehrten sächsischen Heeresan gehörigen (Austausch gefangen«) Verluste j folgend« Truppen verzeichnet: Infanterie: Jnfan- terier-Regimenter Nr. 103, 105, 106, 107, 178. Reservo- Jnfanterie-Regiment Nr. 106. Landwehr-Infanterie- Regimenter Nr. 102, 104. LandsturM-Jnfanterie-Regt- nient Nr. 19. Landsturm-Jnfanterte-Bataillon Leipzig (19. 1). Radfahrer-Kompagnie Nr. 58. Maschinenge wehr-Abteilung Nr. 8. Feld-Maschinengewehr-Zlige Nr. 71, 99. — geldartillerie: Balllm-Abweihr-Kano- nen-Züge Nr. 96; 19. Armeekorps. — Armierungs bataillone Nr. 21, 23, 25, 106. - Sächsische Staatsangehörige in autzersäch sisch en Truppenteilen: Preußische Verlustlisten Nr. 300, 301, 302. Württembevgische Verlustlisten Nr. 243, 244. IE- Die heutige Schul reihe.t sür Vie Unterrichts- nnstalten uns«« Stadt ist nicht wie teilweise oder im völligen Irrtum angenommen wurde, eine nur lokale Regelung od« gar die Anordnung eines Einzelnen,' son dern beruht, wie auch die Sächsische Staatszeitung amb- ^sich bekannt macht, auf ein« besonderen kultusmintste- Hellen Verordnung, welche für sämtliche Schulen des ganzen Sach senlandes bindend ist. Wirteilen um verschiedenen Anfragen damit zugleich entsprechend Antwort zil geben, deshalb die Verordnung auch im Wortlaut mit. l/osere 7^. Sport. * Futzballwettspiel. Am morgigen Sonntag, nachmit tag 1/28 Uhr. sichen sich am dem Sportplätze hinter dem Brünnlaßgut die erste Mannschaft des Sportklubs Ton- cordia-Schnee berg I und Alemannia I Aue im Futzballwettspiel gegenüber. Da beide Vereine die besten Kräffte ins Spielfeld schicken, ist ein äußerst flotte« Spiel vorauszusehen. (Siche auch Anzeigenteil.) Ferner gibt der FxT, Alemannia bekannt, datz am nächsten Sonntag voraus sichtlich die erste Mannschaft de» Fußballklubs Sturm- Beier s e I d l «gegen Alemannia,spielt. Gin interessanter Kampf ist dabei insofern zu erwarten, da einige sehr gut« Spieler an diesem Sonntag auf Urlaub hier weilen. Ausschreitungen eines englischen Sträflings. «im typisch« Fall dafür, zu welchen mrgkruvlichen Dreistigkeiten sich im fetzigen Kriege englischer Hochamt versteigt, bildet« den Gegenstand «in« Anklage wegen Beleidigung mW Widerstand gegen di« Staatsgewalt, di» den Apotheker Charles Scott, einen geborenen Mst- Ander, vor die Fettenstrafianrmer Iw» Landgericht» HI in Berttn führte. Der Angeklagte derVüK in dem Strafgesängnic Tegel eine einjährige Gefängnisstrafe, di« er sich vor Ausbruch des Kriege« -»gezogen hat. Er kam früher alle Jahre nach Deutschland, um hier seine Geschäfte mit einer Dvygongroßfirma adguwtckeln; er lebt«, worauf der Vorsitzende ausLÄckkich himvt«, von deutschem Gelbe. Ein«» Tage» im Mai wurde der in deutscher Sträfling» kleidung steckende Engländer während der Freistunden in der üblichen Weise mit anderen Gefangenen auf dem Ge- fängnishof herumMührt. Selbst di« Sträflingsjacke konnte jedoch den in ihm steckenden englischen Hochmut nicht unter, drücken. Er machte allerlei abfällige Bemerkungen Wer Deutschland und äußerte, der Krieg werde in vier Wachen zu Ende sein, da» Deutsche Reich werde zertrümmert am Boden liegen, und es werde dann nur noch einen Martz- grafen von Brandenburg geben rot« früher. Diesen Schmä hungen folgten Beschimpfungen de» »Kaiser». Strafantrag wegen Majestätsbeleidigung ist jedoch nicht ge stellt worden, da man an maßgebender Stelle von der An sicht ausging, datz dir Schimpfereien eine» englischen Sträf lings an der Person deq. Kaisers abprallen. Bon Mit» lesaugenan wurde der Dofängnisleitunig Anzeige erstattet. Bei der Vernehmung durch den Oberinspektor Maa» setzte der Angeklagte die Schimpfereien in noch ärgerer Meise fort, sodaß dec^Befehl gegeben wurde, ihn in DunkeHaft abzu- beamten und schlug auf sie ein, sodaß erst mit aller Gewalt . sein Widerstand gebrochen werden mußt«. Vor Gericht gab der Angeklagte die Schimpfereien mit der größten Ruhe zu. Der Staatsanwalt betonte, daß «in derartiges unverschämte» und freches Betragen eine empfindliche Sühne veMene. Der Antrag des Staatsanwalts lautete deshalb auf IsH Jahr« Gefängnis. Das Gericht verurteile den Ängstigten zu einem Jahre Gefängnis. Wie der Vorsitzende her» aorhob, habe sich hier der englische Hochmut in der typisch- sten Weise gezeigt. Ein Deutscher, der derartige schamlose Frechheiten sich in England erlaubt hätte, wäre wahrschein lich längst nicht mehr am Leben. wieder einmal gut durchgeweicht Wasserläufe reichlichen Zufluß er- Zschorlan, 21. August. Unter Trommelwirbel und mit der Rirchennachrichlen. Lau deokirchliche Gemeinschaft Nu«. So-mrtag, den 22. August, nachm. r/,2 UAr: Sonn-f tagsschule. Abends Vi9 Uhr: Biblisch« Vortrag. —/ Dienstag, den 24. August, abend» V»9 Uhr: Blaue« Kreuz. — Mittwoch, den 25. August, nachm. 4 Uihir: Hoffnung-bund. Abends Vs 9 Uhr: Jugendbund Mr junge Männer. — Donnerstag, den 26. August, abend» r/4 9 Uhr: Bibelbesprechstunde der LandeSktrchlichen Ge meinschaft. — Freitag, den 27. August, <Mnd» V»9 Uhr: Jugendbund für junge Mädchen. — Jedermann ist zu diesen Veranstaltungen freundlichst eingeladen. Katholisch« Sewetnd«. Sonntag, den 22. August, vorm. V»10 Uhr: Hoch, anrt mit Predigt in der Turnhalle beim Schützerchau». Werktags heilige Messe früh 7 Uhr in d« HauSÄchelle Goethestraße 311. Lößnitz. Sonntag, den 22. August, Vvrm. V»9 Uhr: HauptgotteSdienst und daran anschließend Beichte V"d Fei« des heiligen Abendmahls, Pastor Aust«. Nachm. Vs 2 Uhr: Kirchliche Unterredung, Oberpfarrer Schmidt. — Dienstag, den 24. August, nachm. 5 UHIr: Kinder lehre und abends Vs 9 Uhr: KriegM»tDrnde in Alberoda Pastor Auster. Abends Vs 9 Uhr: Kriegsbetstunde in der der Schule zu Affalt«, Pastor Börner. — Mittwoch, den 25. August, abends 8 Uhr: KriogSbetstunde in der Hauptkirche, Pastor Börner. bs»ts 8 pfg. LIgorstto scheu Truppen aussordert«, stimmt« di« Menge, SA und «ein, begeistert «in, und brausend tönte vkHumdertstimmig dieser Dankgruß in den Abend hinmw. Dem Danik gegen den himmlischen Lentz« gab mm Ausdruck indem, Gesangs dos Lied»: Run danket alle Gott. Unter den 'Klängm vater- ländisch« Lieder durchzog man dann noch länger« Zett mit begeisterten Freudenrufen verschieden« Straßen unser« Stadt. Bürgerschule an »er Tchwarzenbevg« Straß«. Heute morgen hatte sich doch /mach eine ganz stattliche Kvnderschar eingesunden ,um an der all» Ersatz Mr den Schul, ausfall gesetzlich geforderten Feier tetlzunchmen. Nachdem ein geeigneter Morgengesang verklungen und ein entspre chendes Lob- und Dantzgebet gesprochen war, ergriff Herr Direktor Di etzel das Mott, um in durchdacht«, zislbtzw-uh? ter Rede di« herrlichen Erfolge unsrer tapferen Armee wäh- rcnd der letzten Tage in begeistert« Weise zu schildern und durch Rückblicke auf Deutschland» Geschichte die Folgen sol cher Siege den lauschenden Kirchern ahnen zu lassen. Kein Wunder deshalb, daß Li« freudig erregte Jugend zum Zei chen de» Dankes lebhaft in ein dreifache» Hurra Mr die ziel bewußten Fürstlichkeiten, bewährten Feldherren und helden mütigen Soldaten einstinrmte. Oeffentlich« Handelsschule. An der Oessentlichen Handelsschule Versammelten sich heute früh 8 Uhr Schülerschar und Lehrerkollegium zu ein« Sieges- und Dankesfeter, bei welcher Herr HandelsschUldireL tor Prof. Schulz die herrlichen Täten unserer wackeren Streiter pries und die Schüler auckfordert« zum Dank gegen unsere Tapferen, zur Treue zu Kaiser und Reich und zur Dankbarkeit gegen unfern Herpgott. Den wackeren Truppen wurde ein dreifacher Hurra dargebracht: mit dem Liede Run danket alle Gott . . schloß die einfache Feier. In -«.Zweiten Bürgerschule ist die Sieges feier bereits am Freitag abaehalten worden. gütigst übernommen. O Fertigstellung de, Schützengrabens. Der von den Verwundeten deS hiesigen Vereinslazaretts gebaute Schützen graben mit Unterstand und Drahtverhau ist nun fettig gestellt und kann jeden Tag von 2 Uhr nachmittags ab gegen einen Eintritt von 10 Pfg. für Erwachsene und 5 Pfg. für Kinder besichtigt werden. Der Erlös davon soll den Hinderbliebenen gefallener Krieger zu gute kommen, * Tavolathieett«. Morgen, am Sonntag Abend wtrd das prächtige Volksstück: S'Lorle vom Schwarz wald . . . od« Dorf und Stadt gegeben, das über-, ans reich ist an Mieren und stimmungsvollen Szenen. Für die Titelrolle wurde die Soubrette und Liebhaberin Frl. Millh Hiller vom tzStadttheater tp Aachen ver pflichtet. Nachmittags findet eine Kinder- und Schülervorstellung statt. Zur Aufführung gelangt: .Ein Märchen aus 1001 Nacht. Nach der Vorstellung findet eine Verlosung statt, wozu jedes Kind ein Freilos erhält. ' * Platzmustt findet morgen, am Sonntag, von vor mittags 11 Uhr an vor dem Stadthause statt nach fol gender Musikordnung: 1. Choral: Nun laßt uns Gott dem Herrn. 2. Ouvertüre Temophon v. Bolkmann. 3. Paraphrase üb«: ES liegt ein Weil« v. Gilcher. 4. Historisch-Patriotische» Marschpotpourrt v. Kruse. 4. Deutsch« Kriegermarsch v. Hofmann. * Li« Hands tage gehen mit nächstem Montag, den 23. August, zu Ende. Erfahrungsgemäß sind die Hunds tage die heißesten Tage des Sommers. Dieses Jahr' war es ab« ganz anders, besonders die zu Ende gehende Woche zeichnete sich durch niedrige Temperaturen mit dielen Niederschlägen aus. Die starken Niederschläge d« letzten Tage Haden ab« Las Gute, daß der auSget- trocknete Erdboden worden ist und die halten haben. tag abend nach der Kirche, um der Gedächtnisfeier sekreS auf dem Felde der Ehre gefallenen Mitgliedes Ulkcd Titte» vom Inf. Reg. Nr. 104 beizuwohnen und ihm die letzten Ehren zu erweisen. Tittes war erst vor eini gen Tagen ins Feld gezogen. Um ihn trauern seine Witwe und einige unerzogene Kinder. Zu seinem Gedächtnis wurde außerdem eine Arie gesungen und die Glocken ge läutet. Schwarzenberg, 21. August. * Mass« und Sauerftofiwerk. Wegen der Wieosraus- nahme deS Betriebs in dem am 19. Januar durH TZplo- ston zerstörten Wasser- und Sauerstoffwerk fand unter Vorsitz deS Bürgermeisters Hoppe eine öffentliche Verhand lung statt. ES nahmen Teil der Rat, die Einspruch erhebenden, Dir. Jng. Nellen und zwei MewnbeinspemonS- Dsutscstss siodfiko» 1iv»tkesl