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Str. 188 > Tai.eblati und Anzeiger für da« Erzgebirge. DtmAag, den 10. August lftlb. tüln «ingelöfft haben. Rußland bleibt daher zur Deckung seiner Kriegrckostvn bloß das Mittet einer inneren Anleihe. SbuWsche Lügen. Die Nvrdd. Allg. Zig- Wreibt unter dieser Ueberschrift: Wie aus der russischen Presse zu entnehmen ist, hat die in Rußland eingesetzte Ereuelkommisston unter dem Vorsitz des Senators Kriwzow einen Bericht zusammen- gestellt, der in Tausenden von Exemplaren in die neutraler. Länder, hauptsächlich auch nach Südamerika, versandt wor- den ist. Aus Einzelnotizen der russischen Blätter ergibt sich was man russischerseits wagt, dem deutschen Soldaten zur Last zu legen: Verbrennen rusischer Geffangmer, Erschießen friedlicher Einwohner, Marterungen von Gefangenen. Ab schneiden von Fingern, Foltern mit glühenden Eisenstangen. Das sind einige der wirksameren Nummern aus diesen: Schreckenslabinett. — Mr sind überzeugt, daß niemand außerhalb Rußlands diesen »allzu du mim en Lügen Dlaubem schenken wird. Die russischen Greuelberichte, die gerade so unglaublich sind, wie die russische Behauptung, daß die russischen Truppen Warschau verlassen hätten, um der Stadt die Beschießung zu ersparen, richten sich selbst. Ihnen im einzelnen zu widersprechen, wäre zwecklos, da sic unkon trollierbar sind und der Greuelfeldzug von der russischen Regierung zur Verhetzung der -kritiklosen Menge gegen Deutschland trotz aller Dementis systematisch betrieben wird Wir überlasten es ruhig jedem objektiv denkenden Neutra len, die Plumpheit dieser Lügen, die sich würdig an die Fäl schungen der Pogrombilder anreVhen, nach Gebühr einzu schätzen. Schimpscn und Verleumdungen sind die letzte ÄHa'si des geschlagenen Feindes. (M. T. V.) verierrMkcb-tmgarkcdel Wegsberldtt. Amtlich wird in Wien verlautbart den 9. August 19l5, mittags: Russischer Kriegsschauplatz. Der von der Wcichselsroitt zuriickgewicheue Feind wird verfolgt. Oestcreeichisch-ungarische und deutsche Streit.räitc haben schon gestern zwischen der Eisenbahn Iwangorod —«Lukow und dein Orte Gahivolin die große Straße War schaih—Lublin in östlicher Richtung überschritten. Das link' Wieprz-Ufer und da» r e »cht e W> e- i ch s e l»U s e r bei! Iwangorod sind vom Gegner gesäubert. Uirscrc Truppen übersetzten den Wieprz gegen Nordosten und Norden. Die Sesechtsfclder von Lubcyctow und DUechow wiesen alle Spu ren einer eiligen Flucht des Feindes ans. Die Zahl der vor. der Armee des Erzherzogs Joseph Ferdsi n a,n d gemach tcn Gefangenen erhöht sich aus 8000. Zwischen Wieprz und Bug wird weitergekämpst. Am Dnjcstr asuswärts Uschicczko warsen unsere Truppen dile Russen a!n mehreren Punkten, wobei üb,er 1600 Mann gefangen, fünf Maschimen- gewehre erbeutet wurden. Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern stand der Südteil des Plateaus von Doberdo stellenweise unter heftigem Geschütz,'euer. Unsere Artillerie antwortete mit Erfolg. Auch in der Gegend von Plava - herrschte erhöhte Artillerierätlgkeit. Ein Versuch schwäche-! rex feindlicher In'anterie, in unsere Stellungen bei Zagoer einzudringcn, mißlang. An der Kärntner Grenze griffen kleinere feindliche Abteilungen an mehreren Punkten er-f folglos an. Vor unseren Stellungen auf dem Bladncr-Iock> ließ der Feind über 1l>9 Tote zurück. Im TirolcrErcnz-. gebiet wies eine unscper Patrouillen auf der Eresta. Bianca (Cristallo-Gebict) eine feindliche Halbkompagnie ab und brachte ihr hierbei erhebliche Verluste bc», ohne selbst auch nur einen Mann zu verlieren. Westlich Daone am Lawanech fand in der Nacht zum 8. August ein lebhaftes Feuergesecht statt, an dem jedoch unserseits keine Truppen beteiligt waren. (W. T.B.) Der Stellvertreter des Ehefg des Eeneralstabs. von Höfer, Feldmarschall-Lcutnant. * klne polnische Stimme. In der Germania hatte Herr v. Zychlinski-Ga- razdowo einen Aufsatz über die deutsch-polnische Verstäir- digung veröffentlicht. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung entnimmt diesem Aufsatz -folgende Ausführungen, die sie als beachtenswert bezeichnet: Ist eine ehrliche aufrichtige, dau ernde deutsch-polnische Verständigung möglich? Sie ist nicht nur möglich, sie ist im beiderseitigen Interesse" dringend erforderlich. -F!!c mich w . Oe imme- ein m.IUisches Ideal I> T^liie-.k l-I-'Zicneii W'iku'ig -r>.-»><> i-m-c '-h -eil Ja-. unermüdlich daran grarketic», i,t m-.i'tnl Hetmatkrei!« und meiner Hcimatprovinz immer und bei jeder Gelegenheit den Friedensgcdanken im Auge behalten und mich stets bemüht, friedlich zu wirken. Ich habe dabei iinsgemichnete und hoch erfreuliche Erfolge erzielt. Ich habe bei diesem meinen Be strebungen das größte Entgegvnkoinfmen der preußischen Be- - lbehörden erfahren und habe bei den gemäßigten Polen und gemäßigten Deutschen Anerkennung gefunden. Mit Sen Radikalen beider Nationalitäten hatte ich natürlich ms-chef Schwierigkeiten und Enttäuschungen zu erleben. Aber ich- habe auch da die Gewißheit gewonnen, daß die Gegensätze- keine unüberbrückbaren sind. Nun meine ich was in einem bescheidenen Wirkungskreise möglich war und so gute Früchte f gebracht hat, das müsste doch auch auf der ganzen Linie mög lich sein. Die Vorbedingung, um eine deutsch polnische, oder: hier genauer gesagt, eine preusstsch-poluische Verständigung! zu ermöglichen, ist durch die Polen die aufrichtigste und ehrlichste Loyalität dem König von Preußen nnddcm preußisch,en Staate gegen über. Mas Loyalität gegen den Monarchen bedeutet,! braucht wohl nicht näher erörtert zu werden. Unter Loyal!- s tüt dem preußischen Staate gegenüber verstehe ich folgendes:! Den Standpunkt der dauernden Angehörigen der früher pol-! nischon Landesteile zu Preußen uno positive Mitarbeit der! Polen tm preußischen Staate. Die breiten Schichten meiner Landsleute stehen auch auf diesem klaren loyalen Stand«! punkte. Der versöhnenjde Anfang -ist bereits gemacht: ins der Berufung zweier Polen hintereinander, auf den erzbischöflichen Stuhl von Pofen«! Gn e,s c n. Die Erfüllung dieses Herzenswunsches hat bei, den Polen große und allgemeine Freude und Genugtuung hemorgerufen und zum tiefsten- Danke verpflichtet. Dies Pole» haben das Vertrauen, daß die preußische Regierung diesen einmal etngefchlagenen Weg nicht mehr verkästen wird. Sache und Pflicht der Polen ist es, diesen Weg für die preußische Regierung zu elbnem und Mr die Dauer gang« bar zu machen. ein itallenlrtber Mlnlrier «der Sie Wegrisse. Die Neue Aür. Zig. verlUentlicht im Auszüge ein Ge spräch des von der Front zurüegckehrten italienischen I u st i zm i n i st e rs Orlando mit dem Vertreter eines sizilianischen Mattes. Der Minister Wildert die Lage -auf dem österreichischen Kriegsschauplätze in den düstersten Farben. Die Verteidigun-gSwerke, die Schützengräben die vielem- natürlichen Hindernisse, welche die Oesterreicher sich trefflich zunutze machten, die vortreffliche feindliche Ar- 'tillerie, die-sich in fast .unauffindbarem Stellungen befinde, alles trage dazu bei, den Vostmarsch der Italiener zu ver langsamen. Geduld fei die erste Bedingung des Sieges angesichts eines solchen Gegners. gW. T.B.) Absetzung eine» italienischen General». Die Bekanntmachung des italienischen Militärbulletins wonach der Kommandant des 1. Armeekorps, Generalleut nant Ra gut, seines Kommandos enthoben und zur Disposition gestellt worden sei, erregt in Italien großes Aufsehen. General Nagni war früher Generalgouverneur von Tripolis. Er genoß in Militärkreisen großes Ansehen. Innere Schwierigkeiten in Italien. Aus Nom wird indirekt gemeldet: Die Arbeiter in den italienischen Munitions'abriken fordern angesichts der enormen Steigerung aller Lebensmittel eine LOprozentige Lohnerhöhung. Die Regierung hat Verhandlungen mit den Arbeitern eingcleitet. Die Kcchlenpretse in Italien sind seit 1. Juni mn 80 Prozent gestiegen. Voreilige Vis'ßnahmcn. Interessant ist das Programm der italienischen Natio nalisten für die. allerdings noch in sehr weiter Ferne lie gende, Einnahme von Triest. Die Jdea Nazionale tritt dafür ein, daß alle Deutschen und Slawen aus Triest ver trieben werden und ihre Rückkehr unmöglich gemacht wird. Die Beziehungen Italiens zum Vatikan. Römische Blätter melden Kardinal Gasparri weile im Kloster Cassino zu Besprechungen mit einem italieni schen Staatsmann über die Beziehungen Italiens zum Vati kan während des Krieges. Offener Aufruhr in Mailand. Die Nene Zürcher Zeitung meldet aus Mailand: Am Freitag wurden am Hellen Tage -auf der Straße zwei WächtervonderWachedesköniglichen Schlos ses hinterrücks über fallen. Von allen Seilen sprangen Helfershelfer hinzu, sodaß angenommen wird, daß cs sich um ein Komplott handelt. Beim Einschreiten der Polizei entspann sich ein Handgemenge, Schließlich wur den zwölf Personen verhaftet. Die Mailänder Presse be zeichnet das Ereignis als offenen Aufruhr. (W.T. B.) Abbruch der italienisch-türkischen Beziehungen? Wie das Neue Wiener Journal meldet, haben die ita lienischen Konsuln bereits die Türket verlassen, der Schutz der italienischer Untertanen .wurde den Vereinigten Staaten übertragen. Neue veschießung vsn poperingbe. Wie der Lyoner Nouvelliste meldet, wurde Poperinghe (im westlichen Flandern) am Sonntag eine Stunde von der deutschen Artillerie beschossen. 22 Granaten fielen aus die Stadt. Nach dem zehnten Schuß trat eine Pause ein, sodaß die Bevölkerung glaubte die Be'chießung sei beendigt, s Wenige Minuten später setzte das Feuer wieder ein und ver- ursachte bedeutenden Schaden. Eine sensationelle Ueberrasschung au» Ealats? Der Deutschen Tageszeitung würd aus Wien berichtet: Wie das hiesige Frcmdenblatt sich aus dem Haag melden läßt, deuten englische Blätter an, daß die Konferenz von Calais eine sensationelle U eber ra sch u n g vor bereitet habe, die in Kürze in Erscheinung treten werde. Es werde ein großer Umschwung in der Kriegs führung des Vierverbandes eini.eten. Dn» Eetreidcmonopol tn Frankreich angenommen. Aus Paris wird berichtet: Die Kammer hat mit 417 . gegen 13 Stimmen die Regierungsvorlage über den Ankau» " !"1> Ve- 'nui -wn Mehl und Eetreude zur Versorgung der Z i o i e c- Kke r n ng n n g e n omm e». Beschießung französischer Wasserflugzeuge. (Agence Havas.) Vor Nieuport versuchten die Deutschen zwei Wasserflugzeuge der Alliierten durch Feuer aus großkalibrigen Geschützen zu zerstören. Unsere Geschütze brachten sie jedoch zum Schweigern^ Ein Flugzeug ist mit eigener Kraft yeimgekeh't. Das andere wurde unbeschädigt (?) an Land geschleppt. (W.T. B.) — Eigene Kraft scheint dieses Flugzeug demnach nicht mehr gehabt zu haben! Die belgischen Flüchtlinge in Holland. Nach einer Note des holländischen Ministers des Innern sind gegenwärtig noch 18000 belgische Flüchtlinge tn Massenlagern und 74 000 andere Flücht linge in Holland untergebracht. Diese Flüchtlinge haben dem holländischen Staat bis heute etwa 7sch Millionen Gul den gekostet. Ven knglänüern ISiM völlig tler verstanü korr. Die Morning Post gibt die Hoffnung auf, DeutschlandmtlItärisch zubesiegen- und kommt deshalb in einem Leitartikel mit dem Vorschläge zum Vor schein, wenigstens einem gemeinschaftlichen Han» delskrieg gegon Deutschland öinzuleiten. Als Strafe für alles, was Deutschland tn diesem Kriege getan hat, könnten sich, schreibt das Blatt, die Verbündeten unter einander verpflichten, die Einfuhrzölle gonep- Deutschland um 8 Prozent für jeden Mfonat den der Krieg noch dauert, zu erhöhen. Sie müssten sich alle gegen den deutsche- Han del zu ihren eigenen Gunsten verbinden. Eine einzelne» Macht könne es nicht, aber die vier Verbündeten könnten! es. Das würde Deutschland zwingen, schnell klein bcizu- geben, und -wäre eine Strafe, die noch dadurch wirksamer gemacht werden müht«, dah kein Deutscher dieser Generation dauernd Au ff enthalt in Frank reich, Rußland, England und Italien neh men und dort Land erwerben oder ein Geschäft betreiben dürste. Die englisthru Leb«n»»«rsicheimng»aesellschafteu in Nöten. An 42000 gefallene Engländer haben nach den Times die englischen Lebensversicherungsgesellschaften bisher 760 000 Pfund Sterling ausgezahlt. In den letzten Monaten haben sich diese Auszahlungen so gesteigert, daß sie die Finanzlage der Gesellschaften stark beeinflusse». * verrchälkung Ser rngllrch-franrSrizchen vlMrenren Nachrichten aus Frcmlkreich bestätigen, daß die Difseren zen Mischen England und Frankreich in der letzten Zeit sich verschärft haben. Von französischer Seite macht man den Engländern den Vorwurf, daß sie die letzte franzö sische Offensive nicht unterstützten, wodurch diese zum Scheitern gebracht wurde. Die französische Regieruw' habe die englische energisch aufgefordert die Armee French dem Oberbefehl Josires unterzuordnen, damit die Operativ neu miteinander in Einklang gebracht werden. Die vielen russischen Niederlagen verursachten in französischen leitenden Kreisen eine förmliche Pan.il. kln englircder KMZltteurer »olpeaiert. Du» Ritzausche Bureau meldet <M» Lh «iftiania: Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge wurde gestern Sonntag. Die Red.) abend der englische Hil skrenzer India, 7900 Tonnen, nördlich von Bodö beim Ein laufen in den Bestsord t'orpedifert. Der schwedische Dampfer Göstalnnd ging mit 80 Mann der Besatzung nach Rarmk ab. Etwn 72 Mann wurden auf Hclligvcirk gelandet. Die Militärbehörden haben die nötigen Muß- nahmen getroffen. Die Hafenstadt Bodö, in deren Nähe die Torpedierung er-olgte, liegt im nördlichen Norwegen nahe den Lofoten- Jnseln. Von der d e u t s ch e n K üst e ist Bodö im Seewege nicht wenige'- als ca. 2000 Kilometer entfernt. Es dürfte sich also um Unterseeboote handeln die den Schlfsahrtsver- ker nach Archangelsk überwachen. Die Beute unserer I^° Boote. Nack) einer Lloydmeldung sind der schwedische Dampfer Malmland , 3676 Tonnen groß, der Dampfer G len - r av e l 1092 Tonnen groß, aus Belfast und der Fischdamp- fer Ocean Queen versenkt worden. Die Besatzungen sind gerettet. (Demnach ist an zu nehm em, daß der Dampfer M-almland Bannware geführt hat.) (W.T.B.) — Der Ntcuwe Notterdamsche Courant meldet: Sonnabend-Abend traf aus Ncwyork der Dampfer Lapampime in Rotterdam ein, der 13 Mann des versenkten Dampfers Costello an Bord hatte. Die Costello war mit einer Ladung Stückgütern von Liverpool nach Genua unterwegs, als sie südlich der Sc Uly-Instln von einem k'-Boot torpediert wurde. Die Eostello hatte auch die Geretteten von einem anderen eng- lischen Dampfer, der nach Amerika unte-wegs war ausge nommen. Ein Boot der Costello mit Schiffbrüchigen wird noch vermißt. — Der holländische Dampfer Dirkland landete in Rotterdam die Besatzung von drei Mann eines eng lischen Fischdampkers aus Lowestoft, der durch ein l? - Boot mit Sprengbomben versankt wurde. Das 1k - Boot hatte seine Flagge gezeigt und die Bemannung zum Ver lassen des Fahrzeuges aufgewrdert. —wie norwegische eiserne Bark Norman, 995 Tonnen mit einer Holzlast also Bannware, unterwegs nach dem Tyne, ist von einem deut schen Unterseeboot be» Arendal sechs Seemeilen vom Lande entfernt versenkt worden. — Der dänische Dampser Lynn hat in Nyborg sieben Mknn und eine Frau von der Be satzung des Gotenburger DanMens M a t gelandet, der von Schweden nach England mit Grubenholz unterwegs war und am Freitag in der Nordsee van einem deutschen Unter seeboot in den Grund gebohrt worden war. Die Besatzung war in zwei Boote gegangen. Die Insassen des einen sind am Sonnabend vom Lynn ausgenommen wo-den; in dem zweiten Boote befanden sich der Kapitän und neun Mann, deren Schicksal unbekannt ist. (Grubenholz ist Bannware.) Ein weiterer Held der Emden. Laut einer Pariser Meldung soll der zweite Komman dant des Kreuzers Emden, Kapitän Lauterbach, von Singapore kommend in B-a tuvi a angeko-mmen sein. Es sei ihm gelungen, mit mehreren anderen Gefangenen zu enk- tommen. Kapitän Lauterbach ist Kapitän eines Hapag- sampfers aus der Linie Tientsinl-Wsingtaih—Shanghai Bei Kriegsausbruch wurde er als Resevueofffzier zu- Dien-ft- leistung cnff der Emden eingezogen. Amerikanische Schiffe unter englischer Flagge. Aus Kopenhagen wird berichtet: Der Pcissagicrverkehr zwischen Philadelphia und dm außereuropä'.'chen Häfen ist nach einer Meldung des New Port Commcrcial vollkommen eingestellt worden, da die englische Regierung alle Damp fer dieser Linie für -den Transport von Kriegsmaterial ge chartert hat. Auch die American Line beschränkt sich künftig hin auf den Frachtdienst nach England. Ihre Schiffe wer den, trotzdem sie amerika-nii sch es Eigentum blei ben, aur der Fahrt von und nach Europa die englische Flagge führen. Neue cruppenlanSungen au Salllpoll. Das türkische Hauptquartier teilt mit: An den Darda nellen hat der Feind in der Nacht zum 7. unter dem Schutze seiner Flotte einen Teil frischer Streitkräfte in der Umgebung von Karatchalt, im Norden des Golfes von Saros, gelandet, den Refft an zwei Otten nördlich v»n Art Burnu. Wir vertrieben den bei Karatchalt gelandeten Feind vollständig. Gr floh und ließ -etwa 20 Tote zurück. Di« nördlich von AriBurnu gelandeten Truppen rückten unter dem Schutze der Flotte -am 7. ein wenig vor. Am Abend hielten -wir das feindliche Borrücken durch Gegen- . angriffe auf. Heute (am 8. August. Die Red.) früh schlu- gen wir die Angriffe des Feindes zurück und brachten ihm erhebliche Verlust« bet. Wir Wachten einige Soldaten und