16 an und stehen dichter. Es sind mir 5 ßlattstücke dieser Art Vorgelegen. Ob sie leder artig gewesen, ist nicht sicher zu ermitteln. Der Mittelnerv ist dick und bis zur Blatt spitze zu sehen; die Secundarnerven dagegen sind äusserst zart und schwer wahrnehm bar. Sie steigen ziemlich steil an und sind vorn in flachen Bogen verbunden. In die Felder laufen hier und da abgekürzte Seitennerven. Bei ein paar Blättern, die wohl auch hieher gehören, sind die Secundarnerven ganz verwischt. (Fig. 4). Bei einem Blatt (Fig 3) bemerken wir am Mittelnerv rundliche Anschwellungen, welche wahrscheinlich von Insektengallen herrühren, und bei einem Blatt ist ein Wurmgang (Fig. 5). Polygoneae ? 9. Credneria macrophylla m. Taf. IV. C. foliis permagnis, integerrimis (?), rotundatis, nervis basilaribus sub- horizontalibus, reliquis sub-angulo 50—55° ortis. Alt Moletein, zweiter Bruch. (Mus. Tübingen). Ist ähnlich der Cr. integerrima Zenk., das Blatt ist aber viel grösser und die ersten grossen Secundarnerven entspringen in einem spitzem Winkel und sind viel weniger nach vorn gerichtet. Ferner hat das Blatt jederseits nur einen schwachem basilären Sei tennerv. Es ist das grösste bekannte Crednerienblatt, hat einen dicken Blattstiel und einen sehr starken Mittelnerv. Er ist viel stärker als bei allen von Stiehler abgebildeten Crederien. Von demselben entspringen zunächst jederseits ein schwächerer Seitennerv und höher oben fast gegenständig zwei stärkere, von denen der linke einige starke Tertiärnerven aussendet. Die in ziemlich weiten Abständen folgenden Secundarnerven entspringen auch in Winkeln von 50 bis 55° und sind nach vorn gekrümmt, einzelne Tertiarnerven aus sendend. Die vordere Parthie des Blattes fehlt, daher nicht zu ermitteln ist, ob bei der Spitze Zähne sich fanden; soweit der Rand erhalten ist, zeigt er keine Spur von Zähnen. Am Grund ist es stumpf zugerundet. Das feinere Geäder ist verwischt. Die systematische Stellung der Crednerien ist immer noch sehr zweifelhaft. Zen ker vergleicht diese Blätter mit denen der Pappeln und Haselnuss, während Stiehler, nach Hampes Vorgang, mit denen von Coccoloba (vergl. Beiträge zur Kennlniss der vorweltli chen Flora des Kreidegebirges im Harze. Palaeontogr. V. S. 62) und bringt sie daher zu den Polygoneen. Er beruft sich dabei auf die ähnliche Nervation und einen gestreif ten mit einem Blattscheidenansatz versehenen Stengel, welcher in Blankenburg an der-