— 15 - Palmae. 6. Palmacites horridus m. Taf. V. Fig. 1. P. petiolis supra canaliculatis, margine acute aculeatis. Moleteiu auf derselben Steinplatte mit Pinus Quenstedti Taf. 1IJ. Ein Blattstiel, der von einer ziemlich tiefen Längfurche durchzogen ist und an der Seite lange, scharf zugespitzte Stacheln trägt. Diese Stacheln stehen in zwei regelmäs sigen Reihen und gehen fast in rechtem Winkel vom Blattstiel aus. Aehnliche mit Sta cheln versehene Blattstiele kommen bei den Palmen vor, so bei Chamaerops, daher er wahrscheinlich einer Palme angehört hat. Moreae. 7. Ficus Mohliana m. Taf. 5. Fig. 2. F. foliis lanceolatis, integerrimis, utrinque valde attenuatis, nervo medio valido, nervis secundariis sparsis, valde curvatis, subtilissimis. Moletein (Mus. Stuttgart). Ist ähnlich der tertiären F. lanceolata Web. sp. und gehört wie diese Art in die Gruppe von F. princeps Kunth. Für ein Feigenblatt stimmt diese ähnliche Blattform und der zarte aufsteigende basiläre Seitennerv. Das Blatt läuft vorn in eine sehr lange, schmale Spitze aus; auch gegen den Grund ist es all malig verschmälert und in den Blattstiel aus laufend. Der Mittelnerv ist stark, nach vorn sich allmählig verdünnend. Die Secundar- nerven dagegen sind äusserst zart und nur schwer zu sehen; sie stehen weit auseinander, sind stark gebogen und nach vorn gerichtet. In dem Felde zwischen dem steil aufstei genden, zarten basilären Nerv und dem Seitennerv, in welchen er einmündet, sind ein paar zarte abgekürzte Secundarnerven. 8. Ficus Krausiana m. Taf. Y. Fig. 8 — 6. F. foliis lanceolatis, integerrimis, utrinque attenuatis, nervo medio valido, nervis secundariis numerosis, camptodromis, subtilissimis. Moletein (Mus. Stuttgart). Dem vorigen sehr ähnlich, aber die Blattspitze viel weniger vorgezogen und auch der Blattgrund weniger schnell verschmälert. Die Secundarnerven steigen weniger steil