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12 und 11 abgebildeten, viel verzweigten Aeste mit diesen Zapfen zu einer Art gehören. Die altern Asttheile sind dicht mit schuppenförmigen, angedrückten, vorn zugespitzten Blättern besetzt (Fig 11. — 11b. einige Schuppen vergrössert), die länger zugespitzt sind als die Blattpolster der vorigen Art. Die jungem Zweige sind auch schuppenförmig von Blättern bekleidet, die am Grund am Aestchen herunterlaufen, vorn aber von demselben abstehen und theilweise etwas sichelförmig gekrümmt sind (Fig 10 b. ein paar Blätter vergrössert). Es stehen diese Blätter in einer dichten Spirale, sind aber viel kleiner als bei voriger Art und scheinen keine Mittelrippe zu haben. Ist von voriger Art durch die viel kleinern Zapfen und die dicht angedrückten, schuppenförmigen Blätter zu unterscheiden. Der Fig. (0 abgebildete Zweig stimmt sehr wohl mit der Abbildung von Sternberg überein, so dass unsere Art wohl sicher zu derselben Art gehört, die zuerst im Pläner kalk von Schmetschna in Böhmen entdeckt worden ist. Dass sie nicht zu Widdringtona gehört, zeigt der Zapfen. C. von Ettingshausen hat lange, dünne, mit Blättern dicht besetzte Zweige neuerdings als Frenelites Reichii beschrieben. Allein bei Frenela haben wir durehgehends wirtelig gestellte Blätter, während sie bei den von Ettingshausen abgebildeten Zweigen alternirend sind; ich weiss daher nicht, was ihn zu dieser Zusammenstellung veranlasst hat. Die Zweige sind zarter gebaut als bei unserer Pflanze, dennoch ist es mir wahrscheinlich, dass sie nicht davon verschieden seien. 4. Cuninghamites elegans. Taf. 1. Fig. 14. 0. ramis elongatis, teretibus, foliis arrectis, lanceolato - acuminatis, uninerviis, pulvinis rhomboideis, longitudinaiiter carinatis. Cu/ninghamia elegans. Corda in Reuss Versteinerungen S. 93. Taf X und IX. Fig. 29-31. Moletein (Mus. Tübingen). Ein langer Zweig, welcher gut zu Cordas Abbildung passt. Er ist unverästelt, dicht mit Blattpolstern besetzt, welche tiefe Eindrücke zurückgelassen haben. Diese Blattpolster sind rhombisch, vorn zugespitzt und mit einer erhabenen Mittellinie versehen. Die Blätter sind viel grösser und breiter als bei den Sequoien. Sie sind lanzettlich und vorn in eine schmale, lange Spitze auslaufend. Bei einzelnen ist ein Mittelnerv zu erkennen, bei der Mehrzahl indessen ist er verwischt und jedenfalls tritt derselbe nur schwach hervor, üb zwischen dem Mittelnerv und dem Rande noch zartere Längsnerven