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11 Taf. I. Fig. 4. 5, 6.), welche wahrscheinlich auch zu unserer Art gehören. Vergleichen wir die allgemeine Form dieser Zapfen, dann auch die Form und Grösse der Zapfen schuppen (so namentlich Fig. 5) mit dem Zapfen von Moletein, kann eine grosse Aehnlich- keit nicht in Abrede gestellt werden-; allerdings fehlt den Zapfensch ippen der Quereindruck, vielleicht wird man aber bei genauem Nachsehen Andeutungen desselben vorfinden. ln welchem Verhältnisse Cycadopsis Debey (Finites aquisgranensis Goepp. nov. act. XIX. S. 151. Taf. 54. Fig 17) von Aachen, zu unserer Art steht, kann nur eine Ver gleichung der Originalstücke entscheiden und dürfen wir hoffen darüber bald von Dr. Debey Aufklärung zu erhalten. 3. Sequoia fastigiata. Taf. I. Fig. 10 — 13. iS. ramis suberectis, fastigiatis, ramulis filiformibus, confertis, foliis imbricatis, basi decurrentibus, brevibus, subfalcatis, strobilis globosis, iniimtis, seminibus alatis, nucleo recto. Thuites alienus, Sternberg, Flora der Vorwelt. 1. Taf. 45. Fig. 1. Caulerpites fastigiaius, Sternb. I. c. 11. S. 23. Widdringtonites fastigiatus Endlich. Sgn. conif. S. 272. Unger gener et spec. plant, foss. S. 342. Grwppert Monogr. conif. S. 176. Frenelites Reichii Ettingshausen Sitzungsberichte der Wiener Academie 1867. S. 246. Taf. I. Fig. 10? Alt Moletein unterer Bruch. (Tübingen). Die Fig. 12 und 13 abgebildeten aufgesprungenen Zapfen gehören sehr wahrscheinlich einer Sequoia an. Es stehen mehrere holzige Fruchtblätter spiralig um eine ziemlich dicke Ach e herum; sie sind aussen verbreitert und schildförmig, da aber alle Zäpfchen nur im Durchschnitt \orliegen, ist die Form des Zapfenschildes nicht zu ermitteln, wohl aber die Form der Zapfen selbst, welche bei circa 13 Mill. Länge 12 Mill. llreite hatten, also last kuglicht waren Die einzelnen Zapfenschuppen haben eine Länge von 5 Mill. Eei Fig. 12 liegen beim Zäpfchen 3</2 bis 4 Mill. lange und 2 Mill. breite ovale Samen, die unzweifelhaft zu dieser Art gehören (Fig. 12. c. zweimal vergrössert). Man erkennt eine etwas verdickie mittlere l'arthie, den Kern, der von einer dünneren Parthie, einem Flügelrand, umgeben ist. Der Kern ist gerade. Wir haben daher hier die für Sequoia charakteristischen geflügelten Samen. Die Stiele, an welchen diese Zäpfchen stehen, sind dicht mit schuppenförmigen Blättern bekleidet, die aber stark zerdrückt sind. Doch zeigen sie uns, dass die Fig. 10